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Offene Beziehung: Was, wenn ein Partner keinen Erfolg hat?

Offene Beziehung: Was, wenn ein Partner keinen Erfolg hat?
Hallo an alle,

es geht um das Thema offene Beziehung bzw. wenn ein Part keinen Erfolg bei der Suche nach neuen Kontakten hat.

Ich (32) bin seit 12 Jahren mit meinem Mann (34) in einer Beziehung. 8 Jahre verheiratet, zwei Kinder, dieses Jahr frisch ein Haus gebaut.

Wir sind jeweils die erste Beziehung gewesen. Ich war Jungfrau, mein Mann im Grunde auch (er war mit Kumpels ein mal im Bordell gewesen, seine Erfahrung war aber nicht positiv).
Bis vor einem Jahr war eigentlich alles harmonisch in unserer Beziehung. Aber in mir wuchs immer mehr die Sehnsucht, wie es ist, mit einem anderen Mann zu schlafen. Wieder zu flirten, Komplimente zu bekommen, die Aufregung vor dem Neuen zu spüren. Ich hatte wirklich immer mehr das Gefühl, etwas verpasst zu haben.

Ende letzten Jahres habe ich das Thema vom Öffnen unserer Ehe angesprochen, und nach einem längeren Gespräch, Aufstellen der Regeln etc... stimmte mein Mann am Ende zu, es zu probieren. Er war dann auch neugierig geworden und wir machten uns beide auf die Suche, jeder für sich.

Tja, bei mir lief es wunderbar, die Männer liefen mir sozusagen fast von alleine zu. Bei meinem Mann wiederum - erstmal gar nichts. Im Februar kam es mit einer einzigen Frau zu ca.3-4 Treffen.
In der Zeit hatte das Reden über die Dates auch unserer Beziehung einen frischen Aufwind gegeben und es war alles in Ordnung.

Dann folgte eine lange Pause wg. unserem Hausbau und ab August fingen wir einvernehmlich wieder an mit der Kontaktsuche.

Bei mir lief es wieder wunderbar (max. 1 Treffen pro Woche hatten wir abgemacht, habe ich aber nicht immer wahrgenommen), bei meinem Mann - nichts...

Jetzt sind wir am Punkt angekommen, wo meinen Mann diese Frustration, dass ich Erfolg habe und er gar nicht, so weit runterzieht, dass er die Sache pausieren will bzw. so nicht weiterführen.

Ich kann mir wiederum nicht mehr vorstellen, wieder komplett zur Monogamie zurückzukehren. Auch nicht, nur noch in Swingerclubs, mit oder ohne sein Beisein, mit anderen Männern zu schlafen (unser erster Clubbesuch ist im November geplant).

Und jetzt die eigentlichen Fragen:

Kann das auf Dauer überhaupt gut gehen, wenn beide Partner eigentlich eine offene Beziehung gut finden, aber nur ein Part Erfolg hat?
Bin ich egoistisch, dass ich nicht den Rest meines Lebens nur mit meinem Mann Sex haben will oder unter seiner Aufsicht im Club?

Ich war zeitlebens schüchtern, still und für das andere Geschlecht unscheinbar gewesen. Seit dem Öffnen unserer Ehe bin ich richtig aufgeblüht, habe Selbstbewusstsein dazubekommen und so viele nette Männer kennengelernt, mit einigen bin ich auch befreundet geblieben.

Kann es so eine gemeinsame Zukunft geben?

Sicherlich werden am Ende die Fragen nur mein Mann und ich für uns beantworten können, aber ich hoffe hier auf Anregungen Gedankengänge, die ich vielleicht noch nicht berücksichtigt habe.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
nein, das kann nicht gut gehen mit so einer Schieflage.
Geht zusammen los - fangt in einem Swingerclub eurer Wahl an.
********_bln Frau
11.396 Beiträge
Sicherlich werden am Ende die Fragen nur mein Mann und ich für uns beantworten können, aber ich hoffe hier auf Anregungen Gedankengänge, die ich vielleicht noch nicht berücksichtigt habe.

Genau das ist es eben! Das kann keiner hier und selbst Erfahrungen spiegeln nicht Euch beide wieder.

Ende letzten Jahres habe ich das Thema vom Öffnen unserer Ehe angesprochen, und nach einem längeren Gespräch, Aufstellen der Regeln etc... stimmte mein Mann am Ende zu, es zu probieren. Er war dann auch neugierig geworden und wir machten uns beide auf die Suche, jeder für sich.

Wenn Dein Mann "am Ende" zugestimmt hat, kann es sein das es keine 100% Entscheidung gewesen ist? Das es also nicht vom ganzen Herzen war?

Ich selbst war in so einer Situation noch nicht, dennoch...........

Bei so einer Schieflage könnte es bestimmt schwierig werden. Ich würde erst einmal verstehen wollen weshalb er zurück in die Monogamie will. Wenn es der reine Futterneid ist, dann wäre es schwierig für mich zurückzustecken. Also wenn mein Mann einfach nicht gönnen könnte.

Das gilt es aber erst einmal wirklich zu besprechen und herauszufinden. Zuhören ist da sehr wichtig, denn meist findet man die Botschaft zwischen den Worten.

Vielleicht nehmt Ihr gemeinsam mal den Perspektivwechsel ein, so dass Ihr beide hinein fühlt wie es für den anderen ist. Wenn Du also nicht erfolgreich wärst, aber dein Mann extrem umtriebig wäre.

Wie würde es Dir damit gehen genau das zu spüren? Was kämen in Dir für Gefühle und Wünsche hoch?

Wie würde es Ihm damit ergehen, wenn Du dann die monogame Beziehung zurück fordern würdest?

Vielleicht passiert darüber etwas und die Geschichte kommt in Bewegung?

Grüße timeless
*******n_HH Frau
5.936 Beiträge
Erstmal in Kürze...bei uns geht es seit 5 Jahren gut. Für meinen Mann ist es allerdings auch ein Lustgewinn, wenn er sieht wie gut es für mich läuft. Er kann bedingungslos gönnen. Wenn es für ihn laufen würde... wäre er nicht abgeneigt, sogar hoch erfreut.
Jetzt, hat er sich mit dem ist-Zustand arrangiert und sein Lustgewinn hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Alles andere wäre Dauerfrust und daraus resultierend bestände die Gefahr, dass er mir ein Korsett anlegen möchte. Doch er geht anders damit um: er ist Stolz darauf, dass ich sexuell ein erfülltes Leben haben kann und er mich dabei unterstützt.
Mich "hungern" zu lassen, weil es bei ihm nicht läuft... diese Rechnung will er nicht machen. Derart aufzurechnen wirkt trotzig und gleicht einer Bestrafung für einen Umstand, der nicht mein Verschulden ist. So drückt er es aus.
Auch ich kann mir eine Rückkehr in ein monogames Konzept, nicht mehr vorstellen.
*********efin Frau
328 Beiträge
Ich bin nur "die Andere" in einer offenen Beziehung. Das betreffende Paar gibt trotz relativ lockerer Regeln sehr aufeinander acht, um den Goodwill des Partners nicht überzustrapazieren. Hat ein Partner eine Flaute, hat auch der andere Partner nicht allzu viele Treffen.

Es sieht ein wenig so aus, dass wärt ihr sehr schnell von 0 auf 100 geschossen. Sowohl was die Treffen angeht (wöchentlich), als auch die Erwartungshaltung (noch kein Frau für deinen Mann von August bis Anfang Oktober).

Vielleicht nehmt ihr erstmal ein bisschen den Fuß vom Gas und findet euch da erstmal rein. Heißt für dich: nicht zu viel zu oft, und für ihn: Geduld

Ihr habt doch noch so viel Zeit euch auszutoben 😊
****ody Mann
11.702 Beiträge
Das kann nicht gutgehen, falls eine Schieflage empfunden wird. Ich selbst habe seit frühester Jugend eine dahingehende Sehnsucht. Jetzt, wo ich das mit einer Frau gemeinsam erlebe, weiß ich, dass so tatsächlich eine ungemein tiefe Verbindung geschaffen wird. Ich stelle aber auch fest, dass dieses Beziehungsleben hoch komplex, unglaublich anspruchsvoll ist und nur bei gegenseitiger Achtsamkeit funktioniert.

Keiner von uns beiden lässt die Gefühle des anderen außer acht und keiner von uns beiden praktiziert diese Öffnung beliebig, was die Zahl sexueller Begegnungen und die Wahl der betreffenden Sexpartner angeht.

Natürlich haben es Frauen leichter jemanden für unverbindlichen Sex zu finden, aber wir haben gar keinen unverbindlichen Sex. Zu jeder dieser Begegnungen gibt es eine Geschichte, die wir miteinander teilen. Wir betreiben bewusst eine Offene Beziehung und kein Swingertum; da ist nämlich ein Unterschied. Und ein Kopf-an-Kopf-Rennen gibt es bei uns auch nicht.

Für einen "Massenbetrieb" ist aus meiner Sicht die Offene Beziehung ohnehin nicht geeignet. Wir gönnen uns sinnliche Erlebnisse mit anderen, wenn diese Menschen zu unserem Beziehungsgeflecht passen und weil es irgendwie auch sexy ist, zu wissen, dass die Partnerin oder der Partner anderswo einen Flash an Gefühlen erlebt hat und zurückkehrt in die vertrauensvolle Nähe und liebevolle Wärme der Beziehung.

Ich habe Zeiten, wo mir überhaupt nicht danach ist, jemanden zu treffen und so geht es ihr auch. Das Wieoft ist für uns nebensächlich, eine quantitative Schieflage gäbe es nicht. Sicherlich würden wir uns aber eher selbst zurücknehmen , falls einer von uns das empfindet. Zumindest wäre das achtsam.
Ich will jetzt mal 1 Treffen pro Woche nicht schlecht reden aber da liegt die Messlatte schon sehr hoch als Mann, wer da denkt das hinzubekommen der ist schon sehr Optimistisch.

Ich denke der Eine ist nicht für den Erfolg des anderen verantwortlich, die Idee mit dem Swingerclub ist erstmal nicht die schlechteste aber auch ein Swingerclub garantiert keinen Sex im Gegenteil nach langer Erfolgslosigkeit strahlt man nicht grad das Selbsvertrauen aus das man auch in einem Club braucht um erfolgreich zu sein.
Und noch was, zu wissen das der Partner datet und *popp* ist immer noch etwas anderes als life dabei zu sein, da braucht es schon ganz starke Nerven.

Er schrieb
*****ven Frau
7.289 Beiträge
Für mich klingt das ja so, dass du mehr Bedürfnis nach Sex mit anderen Menschen hast als er. Ich persönlich halte auch überhaupt nichts davon, dass die Situation nur dann "gerecht" ist, wenn beide gleich viel auswärts ficken. Wenn eine das braucht und der andere vielleicht gar nicht so dringend. Was für eine Art von "Fairness" soll denn das sein? Aus meiner Sicht wäre es viel wichtiger zu ergründen, was für ihn denn wichtig wäre, um zufrieden zu sein. Ist das für ihn überhaupt so wie für dich? (Ich glaube nämlich nicht). Wenn er also vielleicht gar nicht so ein Bedürfnis nach Fremdsex hat und es nur deshalb tun will, damit die Lage "ausgeglichen" ist, dann ist das Blödsinn. Und freilich kann es ok sein, wenn derjenige, der das Bedürfnis hat diesem auch nachgeht und der, der kein Bedürfnis hat das nicht tut. Aber dazu gehört wirklich besprochen, wer denn welche Bedürfnisse hat.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Grundsätzlich sollte man dem Partner den "Erfolg" gönnen... allerdings sollte man als "erfolgreicher Part" auch so viel Fingerspitzengefühl aufbringen und auch mal ein paar Dates auslassen um das Ungleichgewicht nicht zu strapazieren.
Schließlich liebt ihr Euch doch und seid ein Paar!
Auch in einer offenen Beziehung muss man auf seinen Partner Rücksicht nehmen und kann nicht sein Ding durchziehen.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Zitat von **********ine88:
Offene Beziehung: Was, wenn ein Partner keinen Erfolg hat?
Hallo an alle,

es geht um das Thema offene Beziehung bzw. wenn ein Part keinen Erfolg bei der Suche nach neuen Kontakten hat.

Ich (32) bin seit 12 Jahren mit meinem Mann (34) in einer Beziehung. 8 Jahre verheiratet, zwei Kinder, dieses Jahr frisch ein Haus gebaut.

Wir sind jeweils die erste Beziehung gewesen. Ich war Jungfrau, mein Mann im Grunde auch (er war mit Kumpels ein mal im Bordell gewesen, seine Erfahrung war aber nicht positiv).
Bis vor einem Jahr war eigentlich alles harmonisch in unserer Beziehung. Aber in mir wuchs immer mehr die Sehnsucht, wie es ist, mit einem anderen Mann zu schlafen. Wieder zu flirten, Komplimente zu bekommen, die Aufregung vor dem Neuen zu spüren. Ich hatte wirklich immer mehr das Gefühl, etwas verpasst zu haben.

Ende letzten Jahres habe ich das Thema vom Öffnen unserer Ehe angesprochen, und nach einem längeren Gespräch, Aufstellen der Regeln etc... stimmte mein Mann am Ende zu, es zu probieren. Er war dann auch neugierig geworden und wir machten uns beide auf die Suche, jeder für sich.

Tja, bei mir lief es wunderbar, die Männer liefen mir sozusagen fast von alleine zu. Bei meinem Mann wiederum - erstmal gar nichts. Im Februar kam es mit einer einzigen Frau zu ca.3-4 Treffen.
In der Zeit hatte das Reden über die Dates auch unserer Beziehung einen frischen Aufwind gegeben und es war alles in Ordnung.

Dann folgte eine lange Pause wg. unserem Hausbau und ab August fingen wir einvernehmlich wieder an mit der Kontaktsuche.

Bei mir lief es wieder wunderbar (max. 1 Treffen pro Woche hatten wir abgemacht, habe ich aber nicht immer wahrgenommen), bei meinem Mann - nichts...

Jetzt sind wir am Punkt angekommen, wo meinen Mann diese Frustration, dass ich Erfolg habe und er gar nicht, so weit runterzieht, dass er die Sache pausieren will bzw. so nicht weiterführen.

Ich kann mir wiederum nicht mehr vorstellen, wieder komplett zur Monogamie zurückzukehren. Auch nicht, nur noch in Swingerclubs, mit oder ohne sein Beisein, mit anderen Männern zu schlafen (unser erster Clubbesuch ist im November geplant).

Und jetzt die eigentlichen Fragen:

Kann das auf Dauer überhaupt gut gehen, wenn beide Partner eigentlich eine offene Beziehung gut finden, aber nur ein Part Erfolg hat?
Bin ich egoistisch, dass ich nicht den Rest meines Lebens nur mit meinem Mann Sex haben will oder unter seiner Aufsicht im Club?

Ich war zeitlebens schüchtern, still und für das andere Geschlecht unscheinbar gewesen. Seit dem Öffnen unserer Ehe bin ich richtig aufgeblüht, habe Selbstbewusstsein dazubekommen und so viele nette Männer kennengelernt, mit einigen bin ich auch befreundet geblieben.

Kann es so eine gemeinsame Zukunft geben?

Sicherlich werden am Ende die Fragen nur mein Mann und ich für uns beantworten können, aber ich hoffe hier auf Anregungen Gedankengänge, die ich vielleicht noch nicht berücksichtigt habe.

Ne, du bist nicht egoistisch. Steht dir ja zu. Ehe, Kinder, Haus heißt nicht, das du verpflichtet bist nach seinen Wünschen und Bedrüfnissen zu leben.
Es ist klar wie Kloßbrühe, das Männer nun mal nicht so schnell zum Zug kommen wie Frauen. Das weiß jeder. Es ist nur eine Sache des Umgangs damit. Klar ist er frustriert und will nicht weiter machen. Was er aber nicht verlangen kann ist, das du auch aufhörst.

Geht zusammen in einen Club, am besten mal zu einem Paareabend. Da gibt es keine Solomänner die grabschen. Dann könnt ihr euch entscheiden, ob ihr alleine Sex haben wollt oder euch neben andere legt und miteinander Sex habt, oder den anderen nur zuschaut, oder ob ihr euch traut das andere Paar dabei zu streicheln und wenn es passt für das andere Paar, kann es auch zum Partnertausch kommen. So stehen seine Chancen dann auch eher gut, das er mal mit einer anderen Frau Sex haben darf.

Oder ihr trefft euch privat mit Paaren, das ist vielleicht angenehmer für die ersten Gehversuche.

Aber glaub mir, du machst das schon richtig so dich auszuleben. Würde ich mir auch nie verbieten lassen.
*********icht Frau
14.543 Beiträge
ich würde Dir empfehlen, wenn Dir Deine ehe wichtig ist
erst mal die eigenen bedürfnisse zurückzustecken
und mich wieder auf die ebene Deines mannes zu begeben

ich würde Dir empfehlen, mal das profil Deines mannes unter die lupe zu nehmen
bild? text?
warum kommt Dein mann nicht sympathisch rüber?
warum hat er keine dates?
hier gibt es spezielle gruppen, die dabei helfen

auch könntet ihr erst mal gemeinsam - ein mfmf - ausprobieren
und dazu eben auch gemeinsam andere paare treffen

der club wäre eine alternative (ausserhalb von corona)

hier wurde von schief-lage gesprochen - das sehe ich auch so
wenn Du so weitermachst, wird Euer ehekonstrukt wegkippen
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Manche haben ne merkwürdige Vorstellung von offener Beziehung.
Beziehung bleibt Beziehung, da steht die eigene Partnerschaft immer an erster Stelle... ansonsten geht das Ganze sicher in die Hose!
******pos Paar
1.277 Beiträge
Wie wäre es denn, die Beziehung zu einem Paar mit gleicher Wellenlänge aufzubauen, das schafft aus unserer Sicht nach Vertrauen und man könnte eine Freundschaft plus aufbauen, wobei auch mal etwas ausserhalb der Bettkannte unternommen wird.

Wöchentlich wechselnde Partner zu haben in der aktuellen Lage wäre uns zu riskant und schürt eine Schieflage.

Die ist nur unsere persönliche Ansicht zu eurer Situation.
Zitat von **********ine88:
Kann das auf Dauer überhaupt gut gehen, wenn beide Partner eigentlich eine offene Beziehung gut finden, aber nur ein Part Erfolg hat?
Bin ich egoistisch, dass ich nicht den Rest meines Lebens nur mit meinem Mann Sex haben will oder unter seiner Aufsicht im Club?

Schwierig, sehr sehr schwierig!

Das Problem ließe sich von verschiedenen Seiten her lösen:

1. Man geht wirklich nur noch zusammen in reine Pärchenclubs (also Swingerclubs, in denen nur Paare eingelassen werden). Das habe ich mit meiner Ex zusammen über einige Zeit ganz erfolgreich so praktiziert und das hatte auf sie einen ähnlich positiven Effekt, wie du ihn beschrieben hast.
Allerdings ist das ein "mühsames Spiel", denn da gilt es, vier Menschen zu finden, die miteinander klar kommen, was natürlich nicht jedes Mal so klappt wie erwünscht.

2. Man arbeitet mal gemeinsam an "seinem" Erfolg. Meiner Erfahung nach ist erfolgreiches Dating als Mann vordergründig eine Frage der "richtigen Masche". Wenn er wenig bis keinen Erfolg hat, dann lässt sich da sicher was machen. Allerdings ist das aktuell aufgrund der allgemeinen Lage eher schwierig, allein schon wegen der fehlenden Gelegenheiten.

3. Man lässt es ganz. Unter den von dir beschriebenen Rahmenbedingungen würde es mir persönlich leichter fallen, auf diese "spezielle Leidenschaft" zu verzichten, als eine einigermaßen stabile Beziehung in Frage zu stellen!
****go Mann
944 Beiträge
Ihr habt euch zusammen entschieden diesen Weg zu gehen und jetzt möchte jemand im Alleingang diesen Schritt wieder Rückgängig machen?
Hört sich so an als wäre Egoismus der Grund für die Öffnung der Beziehung gewesen und nicht gegenseitiges Vertrauen und Liebe.
Ich bin da ganz bei Lusthandwerker, es hat sehr viel auch mit Gönnen können zu tun. Wenn es in einen Art Wettbewerb ausartet mit beleidigten Egoismen ist es von vornherein zum scheitern verurteilt. *omm*
*****i82 Frau
218 Beiträge
Wie geht es euch in eurer Beziehung? Könnt ihr euch noch an eurem eigenen Sexleben freuen? Oder fieberst du eher nur noch auf den Abend an dem du Freigang hast?
Wo seid ihr mit euren Gedanken? Plant ihr auch noch schöne Abende für euch beide? Macht es euch Spass gemeinsame Zeit ohne die Kinder zu planen? Empfindest du ihn als attraktiv, ist er für dich attraktiv? Oder deine Liebhaber sind für dich viel attraktiver? Fühlt er sich deswegen ungeliebt?
Denkst du, dass er sich ungeschickt beim Dating anstellt oder nur halbherzig sucht? Vielleicht könnte er seinen freien Abend in der Woche auch in ein schönes Hobby investieren, so dass er nicht das Gefühl hätte leer auszugehen?
*****sin Mann
8.248 Beiträge
Ich finde es auch als Schieflage.

Und der Punkt, dich mal in seine Lage zu versetzen wichtig. Wie er sich fühlt. Auch er hat doch da ein Recht darauf, sich ausleben zu können. (Von Der Schieflage mal abgesehen, dass viele Frauen angeblich eher oder schneller an Sex kommen)

Und was wäre, wenn es genau andersrum wäre? Er hätte Erfolg und du nicht.

Will er das denn wirklich mit diesem Konstrukt?

Und: vielleicht kannst du ihm ja helfen jemanden zu finden? Oder ihr geht auf eine Frauenüberschussparty. (Gibts sowas denn?) (als ich hier Dates zustandegebracht hatte, hättest mich mal sehen sollen)

Und: Habt ihr eigentlich überhaupt noch ein gemeinsames Sexleben? Und wollt ihr das eigentlich noch?
****ody Mann
11.702 Beiträge
Es ist eine Unsitte, dass Frauen die Aufgabe bekommen, für den Mann Gespielinnen zu suchen, weil er das nicht schafft. Das geht sogar so weit, dass Männer weibliche Fakeprofile anlegen, um Frauen leichter kontakten zu können. Ehrloser Mist ist das. Ein Mann sucht selbst, wenn er den Anspruch erhebt, einer zu sein.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Jetzt wird der Mann aber an den Eiern... ääh an der Ehre gepackt
********7226 Mann
127 Beiträge
Ich kenne das Gefühl nur zu gut, ging mir genau gleich. Haben damit aufgehört, leider. Ich ging kaputt daran.

Als Frau hast Du nie ein Problem, war es auch nicht bei meiner. Scheisse an der Sache, ich benötige viel mehr Sex als meine Frau. Scheiss Leben.

Warum stimme am Schluss Dein Mann zu? Wollte er es wirklich?
********7226 Mann
127 Beiträge
Ich würde sagen geht zusammen in einen Club und sucht gemeinsam ein Paar. Macht das immer wieder, so könnten ev beide gemeinsam zum Erfolg kommen. Sonst lasst es, er geht sonst kaputt.
****018 Paar
243 Beiträge
Du hast bisher schon viele gute Sichtweisen bekommen... und fast alle sehen die Situation, wenn du dein 'Ding' durchziehen wirst, als eine Gefahr für die Beziehung an.

Warum schraubst du deine Dates nicht etwas runter!?
Jede Woche ist nicht wenig, wenn man noch einen Ehemann mit Bedürfnissen hat.

Kannst du nicht den Kick, den dir die Dates bescheren nicht ausnutzen, um mit deinem Mann neue Sachen auszuprobieren? Dann hätte er auch was davon.
*******_i_a Mann
198 Beiträge
Ich glaube nicht daran daß es gut gehen kann.

Dein Mann ist mit der Situation unzufrieden, vielleicht liegt es auch nicht nur daran das er keinen Erfolg hat. Es könnte auch damit zusammen hängen das du verschiedene Sexualpartner hast und er damit nicht zurecht kommt.

Im allgemeinen würde ich vorschlagen das Thema nochmals intensiv und in Ruhe zu besprechen. Durchaus hatte oder hat er auch andere Vorstellungen von einer offenen Beziehung.
*********kend Paar
13.012 Beiträge
Zitat von ******pos:
Wie wäre es denn, die Beziehung zu einem Paar mit gleicher Wellenlänge aufzubauen, das schafft aus unserer Sicht nach Vertrauen und man könnte eine Freundschaft plus aufbauen, wobei auch mal etwas ausserhalb der Bettkannte unternommen wird.

Und selbst bei so einer Konstellation kann es eine Schieflage geben. Eigene Erfahrung!

G/w
Nicht wenige Ehen in offener Beziehung die noch für glücklich verkauft werden hätten keine Chance, wenn weniger verstrickt und wacher in der Gegenwart, sprich im hier und jetzt analysiert wird. Einzelkämpfer weiblich wie männlich werden nie gemeinsam glücklich werden. *hutab*
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