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Erste Session mit gewissen Tabus

erde an gor:

Höre ich da eine gewisse Abneigung gegen John Normans Lebenswerk heraus???

ihr habt keinen blassen schimmer wie facettenreich und individuell sowohl der sex als auch der bdsm auf der erde ist.

Schimmer haben wir *lach und facettenreich und individuell ist unser Sex auch. Aber hier geht es ja um eine bdsm-Beziehung OHNE SEX...

ganz schön anmassend, aus eurer begrenzten sicht der dinge - man möchte fast sagen unwissenheit - einem erden-frischling kopschütteld ein "das funkioniert nicht" an den kopf zu werfen.
hier auf der erde gibt es eine alte weisheit: man soll nie von sich auf andere schliessen

Meine Aussage ist nicht anmaßend sondern beruht einfach auf stinknormaler Lebenserfahrung und einer gewissen Kenntnis wie der Mensch tickt. Also eher das Gegenteil von einer "begrenzten sicht der dinge".
Höre ich da eine gewisse Abneigung gegen John Normans Lebenswerk heraus???
nein überhaupt nicht, im gegenteil, nur die "böse unterstellung" *zwinker* dass man selbst auf der selben umlaufbahn lebend doch so weit weg lebt, dass der blick fürs "aussergorische" ein wenig getrübt ist *ggg*

bdsm-Beziehung OHNE SEX...
eben *g* sex und bdsm können durchaus zwei paar stiefel sein. nicht für jeden muss das immer zusammen gehören und nicht für jeden hat bdsm den selben stellenwert wie "normaler sex". es gibt durchaus menschen die geniessen die wildesten extremsten bdsm-sessions ohne den eigenen partner und ohne "dingsbums", doch der sex mit dem geliebten partner bleibt unerreicht, emotional auf einer ganz anderen und mitunter weit höheren ebene.



doch, (nicht böse sein *g*) liest sich anmassend wenn du einfach schreibst das kann nicht funktionieren, denn der erden-frischling weiss vermutlich nicht, dass es mit "deinem bdsm" gar nie funktionieren könnte. drum auch "begrenzte sicht der dinge", denn mit einer anderen auffassung von bdsm kann es sehr wohl funktionieren. wie schon erwähnt, bei spankingliebhabern zb. findet sich diese "art bdsm" zuhauf. da braucht's oft weder intime berührungen, sex oder orgasmus.

ob die TE das wirklich will, für den rest ihrer tage so wollen wird oder nicht vielleicht selbst sogar mal eine Kajira wird - das steht auf einem ganz anderen blatt *gg*

etwas lebenserfahrung und alter der TE berechtigen sicher ein wenig zu zweifeln, ok. "auf dauer kann das nicht funktionieren" kann man als behauptung nicht stehen lassen. gibt viel zu viele erdenmenschen die so leben und lieben, um die als regel bestätigende ausnahme ansehen zu können.
Stimmt schon irgendwie...eine D/s Beziehung ohne Intimität(intime Berührungen) kann ich mir persönlich auch nicht wirklich vorstellen, da ja ein nicht geringer Anteil beiderseitiger "Aktivitäten" darüber genährt wird.

Anders sieht es mit einem rein sadistischen und nur wenig dominanten Mann aus.Das kenne ich aus eigener Erfahrung.Da spielt
diese Art der Intimität eine weniger tragende Rolle und es war durchaus machbar, intimere Berührungen aussen vorzulassen bei den verschiedenen Spielarten...

Das sie natürlich dennoch sexuelle Lust hervorrufen können(aber eben nicht nur), sollte dir schon klar sein, allerdings liegt es ja dann in eurem Ermessen, diesen nicht nachzugeben.

Erfahren wirst du es nur, wenn du dieses Risiko eingehst, dann allerdings auch damit rechnest, das die Gefühle doch irgendwann Achterbahn fahren können(nicht müssen!)

Bei mir blieben sie auf dem mir gesetzten Level in diesem Fall, wohingegen meine D/s Beziehungen nicht ohne diese Art Intimität ausgekommen wären.

Ach ja, unter Intimität habe ich jetzt deine Vorgaben verstanden.


Wie fängt Dein "Spielpartner" Dich auf? Ohne (intimen) Kontakt? Kaum vorstellbar.

Wenn du unter intimem Kontakt das in den Arm nehmen meinst, gebe ich dir recht, sexuelle Berührungen spielen in dem Moment bei mir aber keine Rolle...
..wozu dann bitte ein (Male)Dom?

such dir doch einen homosexuellen Dom,

klar, der homosexuelle Dom möchte auch eine weibliche Sub, deshalb ist er ja auch homosexuell .... *bravo*
****fio Paar
269 Beiträge
hmmmm
das kann meiner meinung nach auf dauer nicht funktionieren, ohne das hier mindestens eine(r) dabei auf der strecke bleibt und den kürzeren zieht.

desafio
**if Mann
2.514 Beiträge
Welche Alternative gibt es nüchtern betrachtet ?
Es gab schon mal so einen Thread vor ca. 2 Jahren. Ein Mann hat seiner Frau gestattet, bzw. es sogar gewünscht, dass sie eine (Neben-)Beziehung zu einem Dom unterhält, da er selbst nicht dominant war. Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass er seine Ehe gefährden wird, dass der Dom mit seiner Frau eine Gehirnwäsche macht, so dass er sie verlieren wird, und wenn er sie liebt, sollte er sein sexuelles Verhalten gegenüber seiner Frau ändern und versuchen ihr das zu geben, was sie sich wünscht. Davon wollte er nun gar nichts wissen.
Ich weiß nicht, wie die Geschichte ausgegangen ist, er weilt nicht mehr hier, aber ich glaube, nicht gut für ihn.

Tatsache ist hier aber auch, dass die TE in der gegenwärtigen Beziehung sexuell nicht vollauf von ihrem Mann befriedigt werden kann. Die Gründe sind unerheblich.
Wie soll das in paar Jahren aussehen ? Besser als heute, und wenn sie sich dann immer noch danach sehnt, von einem Mann dominiert zu werden und ihr Mann wie ein nasser Sack zwischen den Seilen hängt ? Ist es das wert, jetzt auf so ein Experiment zu verzichten ?

Ich glaube, das muss jeder selbst wissen, was er tut. Von mir hat sie jedenfalls meinen Segen.

Es nützt auch nichts, wenn hier zwischen D/s und Sadomaso unterschieden wird, als ob ein Sadist oder ein Masochist keine Gefühle hätte als seinen Sadismus oder Masochismus. Kann ja sein, dass der Sadist nach irgendeiner Begründung seines Handelns sucht und sich auf einmal sagt, ich bin so sadistisch, weil sie es will und ich möchte, dass es ihr gut geht. Mal so nebenbei.
******_AS Mann
9.027 Beiträge
Na, ob das gut geht - da bin ich mir nicht so sicher !
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Es nützt
DS und SM zu unterscheiden nützt sehr wohl etwas denn
mann kann zwar biedes simultan praktizieren man muß aber nicht
es gibt viele Menschen die praktizieren z. B. DS ohne SM

Für den Zusammenhang der Frage der TE ist dies jedoch HIER nicht von Belang, da es um Sex oder Intimtät geht oder eben nicht.

Historisch hat sich sexfreier BDSM in den USA entwickelt im Gegensatz zurm ursprungsland Frankreich.

Dies war jedoch der hohen Infektionsrate in den USA geschuldet und ist eine Art verprüdiesierung des BDSM welche in den 70ern zu uns nach Europa geschwappt ist. Leider.
********e_ni Frau
996 Beiträge
@ leif
dass der Dom mit seiner Frau eine Gehirnwäsche macht


Ich glaube nicht, dass sich eine Frau per se völlig von ihrem Spielpartner umdrehen lässt, wenn sie das nicht möchte.

Dass sie sich aus einer Ehe/Partnerschaft löst, weil ihr durch die Spielbeziehung klar geworden ist, wie groß die BDSM-Neigung in ihr tatsächlich ist halte ich für viel wahrscheinlicher. Aber da wird sie eine bewusste Entscheidung treffen weil sie über ihr Leben nachdenkt und nicht, weil ihr jemand etwas ins Ohr flüstert.
Öhm...
Khaos schreibt:


Historisch hat sich sexfreier BDSM in den USA entwickelt im Gegensatz zurm ursprungsland Frankreich.

Dies war jedoch der hohen Infektionsrate in den USA geschuldet und ist eine Art verprüdiesierung des BDSM welche in den 70ern zu uns nach Europa geschwappt ist. Leider.


Also ich trenne Sex und BDSM (wenn ich mich in der Rolle der Dom befinde) strikt.


Wenn ich als Sub gespielt habe früher (bis vor 3 Jahren) war Sex in der Session für mich ok.


Das hat aber wahrlich nichts damit zu tun, das ich prüde bin.


Das liegt daran, das ich Sadistin bin und wenn ich das auslebe ficken einfach nicht dazu passt... mich grad mit Nadeln in der Hand beim vögeln vorstell Neeee - geht gar nicht.


Ich denke du solltest das nicht so pauschalisieren...
**if Mann
2.514 Beiträge
@******kle
ist schon klar, ich liebe es manchmal drastisch und wollte darauf hinweisen, dass die Eindrücke sehr tief sein und das Bewusstsein verändern können.
Aber egal, wie die Entscheidung ausfällt, sie ist immer mit einem Risiko verbunden. Nichts zu tun, führt wahrscheinlich in einen unbefriedigenden Dauerzustand, was ich für schlimm halte.
Mir ging es darum, die bestehenden Pole und Gegenpole aufzuzeigen.

Es besteht nun mal ein Abkommen zwischen den Beteiligten mit klar verteilten Rollen und eine Domschule für undommige Partner gibt es noch nicht. Wobei BDSM ohne Sex auch mehr eine Art Beruhigungspille ist, denn BDSM ist eine sexuelle Handlung an sich. Die sexuelle Handlung beginnt doch schon da, wo der eine seinen Körper dem anderen zur Verfügung stellt.
****fio Paar
269 Beiträge
Natürlich gibt es Spielbeziehungen wo ausschließlich nur Schmerz im Vordergrund steht und ausgelebt wird. Doch die Voraussetzungen sind doch in aller Regel völlig andere als hier beschrieben.

Meiner Meinung nach sind bei dieser beschriebenen Sache zu viele Unbekannte im Spiel und fängt doch bei dem Ehemann. Er selbst hat nicht diese Neigungen. Vielleicht möchte er aber und kann einfach nicht??? Ich stelle mir gerade das prickelnde Erlebnis des Mannes vor wenn er mit seinem holden Weib eine Nummer schieben will und sieht das Dommi seiner geliebten Frau heftige Spuren verabreichet hat. Na, ob das dann noch so viel Spaß macht und ob dann nicht während dessen so einige Fragen im Hirn auf beiden Seiten auftreten????

Dann ganz wichtig zu beachten ist doch die Tatsache das sie ihre Neigungen gerade erst erkannt hat bzw auslebt. Das wäre die erste Sub die ich kennen würde, bei der die Gefühlswelt nicht den einen oder anderen Streich spielt. Insbesondere dann, wenn Dommi den Knopf bei ihr finden sollte oder vielleicht sogar gefunden hat. Und als nächstes kommt dann Dommi. Weiss sie genau was er tatsächlich bezweckt, ohne dass ich hier etwas unterstellen will. Ganz und gar nicht. Aber er verfolgt ja auch ein Ziel wo er sie heranführen will. Und ganz wichtig noch zu beachten ist doch folgendes: Es werden garantiert mit der Zeit gewisse Geheimnisse auftreten dem Ehemann gegenüber. Sei es auch nur aus einer Scham heraus, was sie vielleicht innerhalb der Spiele zulässt. Das erzeugt einen riesen Druck auf beiden Seiten mit der Zeit. Die Gedanken bei Beiden werden also kreisen. Und das nicht zu knapp, weil es zumindest für mich so aussieht das es schlicht weg nicht transparent genug ist und mit der Zeit mindestens einer dabei auf der Strecke bleibt.

Vielleicht sollten die Beiden einfach mal versuchen den Dom hin und wieder mit einzubeziehen. Wo bspw. er, der Dom, ihr vor den Augen des Mannes das gibt was sie braucht und der Ehemann ihr dann anschließend noch das Sahnehäubchen verpasst. Und wer weiss, vielleicht findet der Ehemann ja sogar Gefallen daran und im Idealfall resultiert diese mögliche Sache dann zu einer ZUSÄTZLICHEN Bereicherung des gemeinsamen Sexuallebens. Und wenn der Dom Gut ist, dann kann er mit einer solchen Konstellation, einem Dreierspiel, gut umgehen und zum Positiven ALLER Beteiligten umsetzen. Aber……., wollten diese involvierten Personen das denn überhaupt! Insbesondere Dommi und Subbi……….?

Desafio
****fio Paar
269 Beiträge
@Leif
Wobei BDSM ohne Sex auch mehr eine Art Beruhigungspille ist, denn BDSM ist eine sexuelle Handlung an sich. Die sexuelle Handlung beginnt doch schon da, wo der eine seinen Körper dem anderen zur Verfügung stellt.


SEHE ICH EBENSO!!!!

LG
*********_Law Mann
50 Beiträge
@Desafio
Full ACK
******_nw Frau
73 Beiträge
ich kann nicht mit Erfahrungen dienen, sondern kann nur sagen, dass es bei mir sicher nicht funktionieren würde.

Wenn ich mich unterwerfe, dann ist das die absolute Hingabe MIT Gefühlen. Ob ich jetzt gevögelt werde oder nicht. Was, wenn mich meine Demut dem Dom gegenüber und seine Dominanz und sein Sadismus mir gegenüber mehr erfüllt, als der Stino-Sex zuhause. Was, wenn ich immer mehr "angefixt" werde und mich immer mehr danach/nach ihm sehne... So ein Risiko würde ich persönlich nicht eingehen wollen, bei mir gäbe es nur entweder oder - und wenn es "nur" darum geht, mich selbst vor Kummer zu schützen...
*****v_T Frau
159 Beiträge
Nur Bdsm?
Ich bin in meinen ,,Spielbeziehungen" Dom
aus diesen Erfahrungen und vielen Bekanntschaften in Bdsm-Kreisen kann ich
sagen das es bei mir funktioniert!
Ich bin anantastbar und habe als Dom keinen sexuellen Kontakt mit meinen Sklaven!
Natürlich kommt es auf die Menschen an wie sie damit umgehen können!
Manche brauchen halt den Sex um aufzufangen....
Sub möchte ihn ,Dom möchte ihn...aber wenn man von vornherien klare Regeln erstellt wird es ohne Sex gehen!
Viel Glück
Ist das nicht weniger eine Frage des BD/SM/DS-sondern vielmehr die Frage: Wie definiere ICH Sex?

Wichtig ist doch, wie der Partner "Sex/Intimität" definiert-denn er "erlaubt" ihr doch, sich sexuell mit jemand anderem zu vergnügen, zieht dabei aber eine Grenze, die mMn nicht eindeutig und klar ist.

Das macht es IHR (und ihrem zukünftigen Dom) schwierig, das Spiel zu spielen...


Wenn du also einen Tipp haben willst:
Setz dich mit deinem Partner hin und erstelle eine detaillierte "Do/Don´t" Liste.....so kitschig wie sich das anhört, aber es hilft allen Beteiligten.......


Nur wenn klare (und allgemein verständliche) Regeln aufgestellt werden, können diese eingehalten werden-und es gibt hinterher keinen Stress, weil der eine etwas verstanden hat, was der andere aber ganz anders gemeint hatte....
***af Paar
1.078 Beiträge
Klare Regeln? *zwinker*

Zum einen ist die Abgrenzung eben alles andere als klar. Dazu stehen hier im Strang schon jede Menge Punkte zu Intimität, Hingabe, auch ohne Vögeln ist BDSM lustvoll und erregend und das vielleicht sogar in einer ganz besonderen Intensität, usw., usw.

Und was sind Regeln zudem? Eine Kopfsache. Selbst wenn sie brav befolgt werden, müssen die Regeln, wie immer sie denn aussehen könnten, dem Bauch nicht schmecken.
*********_Law Mann
50 Beiträge
Zu den Antworten der Domsen
Nach meiner Erfahrung ist das Verhältnis BDSM und Sex bei Dom-Male und Sub-Female ganz anders als bei Dom-Female und Sub-Male. Bei erster Konstelation ist es in der Regel Teil/Abschluss des Spiels im zweiten Fall eher selten.
Daher stimme ich den Aussagen der Domsen hier im Thread zu, sie sind aber für das geschilderte Problem nicht relevant.
*********_Law Mann
50 Beiträge
Tippfehlerteufel
Das heißt Konstellation.
Ist das nicht weniger eine Frage des BD/SM/DS-sondern vielmehr die Frage: Wie definiere ICH Sex?

wenn die TE damit leben will, lautet die frage: wie definiert mein partner sex. denn genau das (sex mit einem anderen) will er nicht.
das ist ja anscheined geklärt. bleibt ihr nicht die frage wie sie sex definiert, sondern ob "ihr bdsm" ohne sex geht.
wenn ja gibts kein problem.

Daher stimme ich den Aussagen der Domsen hier im Thread zu, sie sind aber für das geschilderte Problem nicht relevant.

frauen sind anders - männer auch...
und doch ticken sie meist gar nicht so unterschiedlich drum haben die "domsen" - meinungen hier durchaus ihre berechtigung.

Zum einen ist die Abgrenzung eben alles andere als klar.
doch, lies dir nochmal das eingangsposting der TE durch. um die abgrenzungen geht's, um nix anderes.
wenn manche intimität mit intimen berührungen verwechseln oder gleichsetzen bzw gegenseitig voraussetzen hat das nix mit der abgrenzung der TE zu tun.

nd was sind Regeln zudem? Eine Kopfsache. Selbst wenn sie brav befolgt werden, müssen die Regeln, wie immer sie denn aussehen könnten, dem Bauch nicht schmecken.
stimmt. dann sollte der bauch aber auch drandenken was dem kopf des partners nicht schmeckt *ggg*
wenn's dumm läuft bleibt trotzdem irgendwo bauch- oder kopfweh übrig *g*

mondlicht6, beide

-------

Ich wünsche der TE von ganzen Herzen, dass sie nicht an einen so fiesen Typen wie mich gerät. Tabus würde alle einhalten, aber alles daran setzen um sie mit der einen oder anderen SM-Praktik zum Orgasmus zu bringen.
Jo von mondlicht6, manchmal *engel* manchmal *schwein*
So, jetzt mal mein Senf dazu. ;)
Na, hier kochen die Gemüter ja mal wieder hoch ... *zwinker*

Liebe TE, definiere doch mal Intimitäten, bzw. definiere, was dein Mann mit "Intimitäten" meint.

Damit steht und fällt in meinen Augen, ob der Deal, den ihr geschlossen habt, funktioniert oder nicht.

Denn Intimitäten sind ja nicht gleich Intimitäten!
Natürlich ist das Auffangen danach sehr intim (um nicht zu sagen: Es ist der absolute Wahnsinn, der Hammer, überirdisch!). Aber ist es auch die Art Intimität, die der Mann meint? - Ich habe Zweifel. *zwinker*

Ich vergleiche es mal mit Beziehungen von Bi-Frauen: Es gibt Männer, die sagen "eine Beziehung mit einer Frau ist für mich ok, aber Sex mit einem Mann nie im Leben".
Warum? Weil er weiß, dass es etwas anderes ist. Aber auch weil er weiß, dass der Sex, den er ihr bietet (und evtl. anderes), gut genug ist, damit sie ihm nicht wegläuft.

Ebenso kann es hier sein: SM ist die eine Seite der Sexualität, der Sex selbst die andere.
Solange der Dom nur die eine bedienen kann und der eigene Mann grandios die andere, ist doch alles in Butter. *top*

Zur Ausgangsfrage: Ich war einmal in der Situation, quasi der Dom einer Frau zu sein, die vergeben war, und der Mann sehr eifersüchtig war und ebenso Intimitäten mit Männern gaaarnicht abkonnte.
Das respektierte ich. Also war klar: a) SM nur an (halb-)öffentlichen Orten, b) Berührungen von Intimbereichen (Brüste, Vagina) sind für mich tabu.

Natürlich werden trotzdem sehr viele Gefühle freigesetzt! Aber just das, was ER für zu intim hält, verletzte ich nie.
Das ist sehr wichtig, denn wenn im Anschluss doch eine Trennung vom Mann erfolgen sollte, dann kann Mann das nicht Dom in die Schuhe schieben. Denn Dom hat alles richtig gemacht! Es wäre in dem Fall dann Sub -die Frau- die sich im Zuge der neuen Erfahrungen verändert hat.
Und vor Veränderungen aufgrund von neuen Erfahrungen ist niemand gefeit.
Das ist im normalen (dem "Vanilla-") Leben aber exakt genauso. Ein Tanzkurs, ein Urlaub alleine, und schwupps! leben beide in völlig verschiedenen Welten, selbst wenn alles abgesprochen war und beide nicht ahnten, dass sie sich voneinander wegbewegt haben dadurch.

Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen: Natürlich wird sich was tun! Du wirst dich verändern durch die Erlebnisse mit dem Dom.
Ob sich die Veränderungen positiv oder negativ auf die Beziehung auswirken werden, kann niemand sagen. (Nein, auch nicht jene, die es hier behaupten *zwinker* )
Das wirst du schon selbst herausfinden müssen.

Viel Glück.
Ich
werde mein Gefühl nicht los, dass hier die Unwissenheit des Ehemannes ausgenutzt werden könnte.
Mein Mann damals war auch SMler, allerdings ebenfalls sad und dom wie ich, also beschlossen wir, dass jeder für sich Subs suchen dürfe. Jeder von uns wusste, wie innig eine Beziehung zwischen Sub und Dom sein kann, welche Gefühle freigesetzt werden können. Wir kannten auch die bevorzugten Spielarten des jeweils anderen, sie waren uns nicht fremd und wir kannten sie nicht nur vom Begriff her. Wir wussten, wie innig eine Umarmung nach der Session sein kann. Wie intim aber auch eine Session selber sein kann, wenn nämlich alles von einem abfällt, alle Schleusen geöffnet werden und man einfach nur noch dahin fliegt. Uns war klar, dass das nur in einer vertrauensvollen Beziehung passieren kann und da ist Nähe einfach ein Muss.

Weiß der Ehemann wirklich, worauf er sich eingelassen hat? Oder glaubt er, dass sie zu einem Kerl geht, der sie ein wenig schlägt und dann kommt sie wieder zurück?
Das war auch anfangs mein Gedanke... wie lange macht er dann wirklich mit? Wie lange hält er es aus, zu sehen, dass sie strahlend und glücklich heimkommt, wenn sie bei einem anderen Mann war?
Nun, es scheint ja jetzt erst einmal der Deal zu bestehen.
Insofern bleibt doch nichts anderes als ein "probiere es aus!" übrig.
Inklusive aller emotionalen Risiken, mit denen es einhergeht.

Ich werde mein Gefühl nicht los, dass hier die Unwissenheit des Ehemannes ausgenutzt werden könnte.

Was der Threaderstellerin aber auch nicht sonderlich viel bringt, wenn dann tatsächlich mehr Gefühle entstehen sollten. Denn dann hängt sie mittendrin in einer Dreiecksbeziehung, wovon eins der Dreiecke in die Heimlichkeit abrutscht - und das wünsche ich nun wirklich niemandem, denn aus diesen Situationen gehen allzuoft alle drei als Verlierer wieder heraus.

Es funktioniert letztlich nur dann, wenn der Kontakt zum Dom auch der Beziehung zuhause wieder Auftrieb gibt, so dass alle drei Beteiligten hierdurch glücklicher werden.
****fio Paar
269 Beiträge
@Kora_Linuks
absoilut RICHTIG

der ehemann wird hier komplett außer acht gelassen. beide anfänger, jedoch in einer völlig anderen konstellation.

ich frage ich auch wie lange er es toll findet wenn sie glücklich und zufrieden nach hause kommt. zudem stellt sich noch die frage, wie offen lebt sie das wirklich aus. ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, das sie im beisein ihres mannes bspw. mit dommi telefoniert und sich bspw. rat bei ihm holt, gleich wohl in welcher angelegenheit.

nicht selten wird plötzlich der dom der bezugspunkt, vielleicht sogar DER mittelpunkt, im leben. ob das der mann so dolle findet.

vielleicht sollte der TE einmal etwas dazu schreiben.

desafio
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