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Was ist Liebe?

Was ist Liebe?
Liebe

Was ist Liebe?

Seit ich denken kann beschäftigt mich diese Frage.

Ich habe auf der Suche nach der Antwort viele Theorien zu diesem Thema gehört.

Die einen behaupten jemanden zu lieben würde bedeuten ohne ihn nicht mehr leben zu können. Aber leben wir nicht trotzdem weiter, wenn ein geliebter Mensch uns verlässt?
Andere sagen Liebe würde bedeuten zusammen alt werden zu wollen. Oft wird die Qualität der Liebe zueinander auch daran gemessen, ob die beiden Partner sich körperlich treu sind. Wenn jemand fremd geht, dann kann er seinen Partner schließlich nicht mehr lieben. Viele meiner Bekannten und Freunde verstehen unter Liebe, gemeinsam einen Plan zu verfolgen. Sei es, dass sie planen 1,5 Kinder in die Welt zu setzen oder gemeinsam ein Haus zu bauen. Häufig begegnet mir auch die Meinung, dass es ganz normal ist, wenn man aus Liebe die eigenen Bedürfnisse mal hinten anstellt und sich für den Partner ein klein wenig verändert. Natürlich nicht zu sehr, schließlich wollen wir ja auch alle individuell bleiben...und doch wird dann im Laufe der Jahre die Rockerkutte gegen die Bügelfaltenhose getauscht, der sexy kurze Minirock weicht einer harmloseren „ Bis- kurz- über-dem- Knie- Variante. Schließlich wollen wir ja, dass der Partner glücklich ist. Und natürlich wünschen wir uns auch, dass er uns weiterhin liebt.

Aber dafür, dass wir uns verändern und uns dem Partner anpassen erwarten wir natürlich auch etwas von ihm. Wir erwarten, dass er seine Zeit lieber mit uns als mit seinen Kumpels oder sie mit ihren Freundinnen verbringt. Wir erwarten, dass er wahre Freudensprünge macht, wenn sich unsere Eltern zum Sonntags- Kaffee anmelden. Wir setzen voraus, dass die gemeinsamen Pläne umgesetzt werden, dass unsere Träume auch seine Träume sind. Und was das allerwichtigste ist: dass er/ sie uns mindestens genau so viel liebt wie wir ihn / sie lieben. Bedingungslos.
Was passiert jetzt, wenn wir fest stellen, dass genau das aber nicht ( mehr) der Fall ist? Was passiert, wenn plötzlich der Partner ganz andere Pläne im Kopf hat, als die gemeinsam gemachten? Was ist, wenn er sich nicht so entwickelt, wie wir uns das vorgestellt haben? Wenn wir mit einem Mal der Meinung sind weit mehr zu geben, als wir zurück bekommen?
Egal wohin ich sehe, egal mit wem ich bisher darüber gesprochen habe, die Antwort auf diese Frage ist immer die selbe: „ Dann trenne ich mich.“ Sind wir also nur fähig jemanden zu lieben, wenn er sich unsere Liebe auch verdient hat? Können wir nur diejenigen lieben, von denen wir glauben zu wissen, dass sie uns ebenfalls lieben? Kann dieses Gefühl, was wir als Liebe bezeichnen tatsächlich einfach so verschwinden, wenn sich der andere entgegen unseren Vorstellungen und Erwartungen verhält?
Kann man dann tatsächlich von Liebe sprechen? War das, was man bisher für den anderen zu empfinden glaubte, wirklich bedingungslose Liebe? Oder machen wir uns alle etwas vor?
Gibt es die bedingungslose Liebe am Ende gar nicht?

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen...
******Sex Frau
3.168 Beiträge
meiner Meinung nach ist Liebe eine rein subjektive Empfindung. Diese verändert sich im Laufe der Jahre durch Einflüsse aus der Umwelt, Weiterentwicklung, Erlebnisse...
Sicherlich kann man 1 Person bedingungslos lieben - auch ein ganzes Leben lang! Jedoch muss dann diese Beziehung auch wachsen, an allem was die Menschen im Laufe des Lebens verändert hat. Für mich gehört zur Liebe eindeutig auch Offenheit, ist diese nicht vorhanden wird auch irgendwann die Liebe auf der Strecke bleiben bzw darunter leiden. Egal ob man nun sein Kind liebt oder einen Partner.
Ich finde nicht
dass es ganz normal ist, wenn man aus Liebe die eigenen Bedürfnisse mal hinten anstellt und sich für den Partner ein klein wenig verändert.
da man sich doch in den genannten Beispielen nicht unbedingt wegen dem Partner verändert hat sondern zB wegen dem Job, dem Alter, den Umwelteinflüssen - könntet ihr euch vorstellen heute noch in Schlaghosen und "Fliege-Puck" Sonnenbrillen durch die Gegend zu laufen??
Auch wenn ein geliebter Mensch stirbt hört man ja nicht auf ihn zu lieben sondern dieses Gefühl wird irgendwann einfach mehr in den Hintergrund gedrängt um sich selbst zu schützen und an dieser Ohnmacht sich nicht selbst zu zerstören...
Liebe kann auch "verschwinden" wenn man vom geliebten Partner enttäuscht wird. Sicherlich wenn man "mit Füssen getreten wird" ist es einfach der Selbstschutz der uns dann hilft den Partner nicht mehr zu lieben. Manche schaffen das leider nicht und leiden dann immer weiter....
*******day Frau
14.247 Beiträge
@rotesluder
Was Du beschreibst, sind Beziehungsphänome. Manchmal resultieren sie aus Liebe, manchmal aus Egozentrik und manchmal aus zähen Verhandlungen. "Du darfst mit Deinen Freundinnen x, dafür darf ich mit meinen Kumpels y". Wobei diese klar formulierten Parameter innerhalb einer Beziehung noch das kleinere Problem sind: wo man Worte für Wünsche findet, ist prinzipiell Verständigung möglich. Aber da sind noch die ganzen uneingestanden Dinge:

• Mach, dass ich mich nicht mehr einsam fühle
• Mach, dass ich mich schön fühle
• Mach, dass ich sozial anerkannt werde
• Mach, dass ich die Wunden, die die letzte Beziehung hinterlassen hat, nicht mehr spüre

usw. beliebig fortsetzbar...

Dererlei unbewusste Erwartungen können natürlich nur unerfüllt bleiben. Wie sollte es auch möglich sein, dass jemand im vorauseilenden Gehorsam immer und ständig spürt, was der andere gerade an Zuwendung braucht, und es dann auch noch liefern? Von Bedürfnissen, die sich separat entwickeln ganz zu schweigen.

Irgendwann setzt dann das große innerliche Rechnen an und je nach persönlicher Konditionierung und Verfahrenheit der Situation werden die Optionen "erneut zusammenraufen" oder "trennen" absolviert.

Das alles ist zutiefst menschlich, aber es ist nicht Liebe. Liebe ist die Erfahrung des Einsseins mit der Welt. Man kann sie wahrnehmen und spüren oder auch nicht. Aber sie ist immer da. (Ist wie mit der Sonne *zwinker*).

Für mich ist "ich liebe Dich" das Aufgehobensein mit dem anderen Menschen in dieser Einheit. Und da wir Individuen sind, ist die Wahrnehmung von einander, vom Miteinander, die Vorstellung, was gebraucht wird unterschiedlich. Deswegen können Paare mit ihrer Beziehung scheitern. Aber es ist nicht die Liebe, die aufhört, sondern die Fähigkeit sie zu spüren und der Unwillen sie zuzulassen. Und um so etwas wie Schuld geht es dabei auch nicht...

Liebe Grüße

Sylvie *sonne*
Liebe zu definieren ist schwer.
Da lernt man als Kind Elternliebe und Mutterliebe kennen,
Liebe ist erst einmal nichts weiter als ein Gefühl der Zuneigung gegenüber einer Person
Um Jemanden zu lieben, muß man ihn auch begehren. Begierde und Liebe ist ein recht verwandtes Gefühl. Was man begehrt, das wird man auch lieben. Also ist Liebe eine Emotion,. Nicht irgendeine, sondern eine Emotion, die wir mit etwas Angenehmen und für uns Guten und Wertvollen verbinden. Je angenehmer und wertvoller etwas für uns ist, um so mehr sind wir dieser Sache oder dieser Person zugeneigt. Somit ist für uns Menschen Liebe und Zuneigung ein und dieselbe Empfindung. Ich weiß aber nicht, ob man dieses Gefühl auch mit Verliebtheit vergleichen kann. Die Verliebtheit wird vor allem durch Endorphine, Testosterone und Pheromone beeinflusst.
Ein ameriknischer Phsychiater meinte mal:
„Wenn die Zufriedenheit oder die Sicherheit eines anderen für mich ebenso bedeutsam wird wie meine eigene Zufriedenheit oder Sicherheit, dann ist dies der Zustand der Liebe.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Liebe ist ein wunderschönes Geschenk Gottes an die Menschheit. Und jeder der schon einmal diese Liebe erfahren durfte - wird mir recht geben. mag sie auch manchmal schmerzen - man kann ohne sie nicht wirklich leben. Die wahre Liebe hat aber weniger mit Sex zu tun - Liebe bedeutet weitaus mehr.
was ist liebe...

*gruebel*


etwas, was alle haben wollen, aber die wenigsten bereit sind, zu geben *omm*

******aas Mann
1.552 Beiträge
„Wenn die Zufriedenheit oder die Sicherheit eines anderen für mich ebenso bedeutsam wird wie meine eigene Zufriedenheit oder Sicherheit, dann ist dies der Zustand der Liebe.“
Jaaaaa, aber das langt mir nicht ganz.

Liebe - und in Deinem Fall besonders die "bedingungslose" Liebe - fängt früher an, und geht weiter als dieser Satz.

Liebe fängt da an, wo ich merke das der Partner in mir Eigenschaften ergänzt, die ich alleine nie beachtet oder umgesetzt hätte - und ich bei ihr genauso. Die Liebe finden ist, das passende Gegenstück für sich zu finden und einander auf gleicher Ebene anzuerkennen. Das geht in die Richtung, das man sich ein Leben ohne den Partner nicht mehr vorstellen kann - denn wichtige Teile würden dann fehlen. Sicher lebt man dann biologisch weiter, ist aber seelisch/geistig zerrissen.

Wie der Satz oben sagt, wenn Liebe da ist, dann ist da eine gemeinsame, geteilte Sicherheit und Zufriedenheit. Okay.

Aber wie geht Liebe weiter? Wenn Dinge sich ändern, wenn die Sicherheit und Zufriedenheit bedroht ist, dann sollte Liebe die Kraft sein, die ein Paar zusammen hält. Liebe bedeutet dann, mich von einem Partner korrigieren zu lassen und solche "Ich bin unzufrieden, weil.."-Hinweise unbedingt ernst zu nehmen. Liebe bedeutet, Selbstverwirklichung immer vor dem Hintergrund des gemeinsamen Lebens zu betrachten, und in allen Entwicklungen zueinander ehrlich zu sein, sich nichts vorzuspielen, "dem anderen zuliebe".

Bedingungslose Liebe - und da wird es hart - hört auch bei offensichtlichen Fehlern nicht auf. Wenn der Partner Mist baut, lügt, betrügt, dann ist etwas falsch in unserer Beziehung - und die Liebe sollte fragen: Was kann man dagegen tun? Selbst wenn man sich dann trennt, dann bleibt bedingungslose Liebe bestehen, wünscht dem anderen alle Gute, wirft ihm und sich nichts mehr vor, und bewahrt die guten Erinnerungen.

Man hat mir mal gesagt, das nur ein gottgleiches Wesen wirkllich bedingungslos lieben könnte, denn wir Menschen haben Tagesformen und Bad Hair Days, und können nicht immer den Partner in aller Liebe betrachten. Ich muss sagen das das stimmt - Wut, Enttäuschung, Dummheit lassen einen Dinge tun und sagen, die man später bereut. Aber wenn ein Partner das auch weiß, kann man später wieder aufeinander zukommen. Bedingungslose Liebe ist den Versuch wert. *g*
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Was ist Liebe?

In erster Linie ein lecker Chemie-Cocktail.
Soll er gut sein bzw. bleiben, dann muss er immer wieder neu angerührt werden.

ohne ihn nicht mehr leben zu können.
Das ist so ein Ding ... ich weiß nicht ob das wirklich Liebe ist - ich glaube eher, dass das etwas mit Besitzdenken und schwachem Selbstbewusstsein zu tun hat.

Diesem guten Gefühl - welches uns der Körper gibt, dem wird von jedem Menschen individuell etwas hinzugefügt, was er dann ebenfalls als Liebe betrachtet.
Es auf einen Nenner zu bringen, dürfte ähnlich schwer sein, wie die einheitliche Suche nach dem Sinn des Lebens.

Es ist wie bei vielen Dingen - es gibt eine rein biologische Komponente und das, was wir letztlich daraus machen.

Unterm Strich kommt es nicht darauf an, was wir alles als Liebe betrachten - es geht doch einfach nur darum, dass wir damit glücklich sind.

Al
@ chrismaas
Selbst wenn man sich dann trennt, dann bleibt bedingungslose Liebe bestehen, wünscht dem anderen alle Gute, wirft ihm und sich nichts mehr vor, und bewahrt die guten Erinnerung

Danke. Besser hätte ich es nicht formulieren können.
Liebe ist...
...für mich bedingungslos in dem Sinne, dass sie nicht vom "besitzen"des anderen abhängt.


...Der Wille,gemeinsam in dieselbe Richtung schauen zu wollen, auch wenn es unter Umständen hart ist.

...der intuitive Wille,dafür sorgen zu wollen, dass es dem geliebten Menschen gut geht,dass dieser glücklich ist.
*******l_wi Mann
1.401 Beiträge
etwas, was alle haben wollen, aber die wenigsten bereit sind, zu geben *omm*
Ironischerweise oft nicht einmal sich selbst.
Für mich ist Liebe wenn ich mein eigenes Leben geben würde um seines/ihres zu bewahren/retten!
Mutabor schrieb:
was ist Liebe? etwas, was alle haben wollen, aber die wenigsten bereit sind, zu geben


Ich ergänze Deinen Satz mit ... oder nicht bereit sind zuzulassen...

Das ist jetzt auf die Liebe zwischen Mann und Frau bezogen - nicht auf die Liebe zur Familie oder Kindern.

Ich warte noch auf DIE eine wahre große Liebe - für mich unvorstellbar... Leider...

lg my_fantasy
**nt Mann
1.739 Beiträge
Ich ergänze Deinen Satz mit ... oder nicht bereit sind zuzulassen...

Das muss wohl stimmen.
Ich habe viele Menschen in meinem Leben kennen gelernt, die für mein Empfinden einen Denkfehler haben.
Einerseits wollen sie offen für Liebe sein und andererseits wollen sie sich vor Verletzung schützen, so als gäbe es zwei Türen.
Ich bin überzeugt davon, dass es nur eine Tür gibt. Diese kann ich entweder öffnen und damit offen für Liebe sein und selbst in der Lage, zu lieben, gleichzeitig aber auch verletzlich. Oder ich mache sie zu, um mich zu schützen - dann klappt das aber mit der Liebe auch nicht.
Meine Sehnsucht nach schönen Gefühlen ist so stark, dass ich gerne das Risiko eingehe, verletzt oder enttäuscht zu werden, obwohl ich da schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Ich versuche, offen und authentisch zu sein, weil ich nichts zu verlieren habe - ich bin Tieftaucher, nicht Weitschwimmer.

Vor 4 Monaten habe ich mich von der Liebe meines Lebens getrennt.
Sie hat nach wie vor einen festen Platz in mir und ich liebe sie, obwohl ich jetzt nur freundschaftlich mit ihr umgehe.
Liebe eben, ohne Begehren und Leidenschaft.
Schwierig ist es natürlich schon manchmal, weil es ja mit vielen Erinnerungen verbunden ist.



LG
Bunt
Liebe ist,

wenn ich in einem Moment merke, dass ich mit diesen einem Menschen mein Leben verbringen will und möchte das dieser Moment so schnell wie möglich beginnt
****i84 Frau
411 Beiträge
Für mich,
als ich noch jünger war (18) war Liebe etwas was ich immer behalten wollte, er sollte mich lieben und so denken und fühlen wie ich!

Heute weis ich, dass dies damals so für mich war! Aber heute ist es anders! Ich bin reifer geworden und damit auch meine Sicht auf die Dinge!

Liebe ist heute für mich, dass ich so sein kann wie ich bin ohne mich anderen anzupassen oder andere sich mir! Ich will keinen Partner der sich wegen mir verändert, den das ist es doch was man am Partner mag, dass er so ist wie er ist! Auch mit seinen Macken und Kanten!

Ja, ich bin Singel und so eine Meinung haben nur wenige bzw. verstehen sie nicht, für mich ist es logisch!*gg* Bin aber auch ne Frau!
Liebe
ist, einen großen Teil meines Lebens, meiner Gedanken und Emotionen mit einem Menschen zu teilen. Ihn in mein Leben hineinzulassen und ihm zu vertrauen, ohne ihn dabei zu verbiegen und in seiner persönlichen Entfaltung einzuschränken.

Und es ist auch das gute Gefühl, am Morgen einen vom Schlaf zerknitterten und brummigen Partner wunderschön und begehrenswert zu finden obwohl er selber sich am liebsten in der hintersten Ecke der Welt verkriechen möchte, damit ihn niemand sooooo sieht!
*********icole Paar
310 Beiträge
.....
Hallo alle zusammen!

Ich möchte mich auch versuchen meine Meinung über dieses schwere Thema beizusteuern.


Mein Verständnis von Liebe:

Für mich sollte die (wahre)Liebe zwischen zwei Menschen immer bedingungslos sein, d.h. dass ich den jeweiligen Menschen um seiner selbst liebe und nicht weil zuvor gewisse Bedinungen erfüllt sein müssen. Man liebt ohne etwas zu erwarten.

Ich liebe die jeweilige Person egal, ob sie bei mir ist, oder nicht. Ich liebe sie auch wenn sie Fehler macht.

Jemanden zu lieben bedeutet für ihn da sein zu wollen, sich um sein Wohl ( seine Bedürfnisse)zu sorgen; es bedeutet zu wollen, dass er glücklich ist.
Liebe bedeutet, dass ich die geliebte Person unterstütze- egal wie groß die Miesere ist. Ich bin ein verlässlicher Begleiter!

Wenn ich liebe, genieße ich die Momente, in denen man zusammen ist. Wenn ich liebe, dann weil ich den Geruch des anderen mag, seine Berührungen, sein Lachen, seine Stimme- weil einfach alles an der Person einen Reiz auf mich ausübt bzw wenn es eine Freude für mich ist.

Natürlich könnte man jetzt zum Entschluss kommen, dass Liebe etwas mich Aufopferung und lediglich mit Dingen zu tun hat, die man selbst gibt! In gewisser Weise ist es auch eine Art der Hingabe, aber diese Hingabe ist nur dann gut für mich, wenn diese Hingabe auch von meinem Gegenüber gegeben ist.
Wenn zwei Menschen aufeinander treffen, die sich bedingungslos lieben (verlässliche Begleiter sind), dass ist es keine Aufofperung. Man lebt und liebt auf die gleiche Weise- keiner wird benachteiligt. Bedingungslose Liebe kann nur dann gut sein, wenn sie auf Gegenseitigkeit beruht.


Liebe Grüße, Nicole!
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
...was ist Liebe?


Wie alles andere nur elektrische Impulse im Hirn, gepaart mit ausgeschütteten Hormonen diverser Drüsen.
*******day Frau
14.247 Beiträge
@seeleverschenkt
Warum fürchtest Du Dich dann so sehr davor? *zwinker*
Seeleverschenkt
Du meinst also "Liebe ist, wenn die Hormone Partyhütchen tragen" *troet*

*rotfl*
Wow! Danke für
die ganz vielen tollen Beiträge zu dem Thema.

Angeregt dadurch, hier mal meine " Version":

Liebe hat für mich ganz viele verschiedene Gesichter. Einmal ist da die
" angeborene" Liebe zu den Eltern/ Geschwistern. Sie ist sicher die klarste Form der Liebe.
Doch dann gibt es da ja auch noch die Liebe zu ganz vielen anderen Menschen in meinem Leben. Liebe, die nichts mit Lust oder Begierde zu tun hat. Die Liebe zu meinen Freunden/ Freundinnen. Diese Menschen begleiten einen oft ein Leben lang und mal geben sie, mal nehmen sie. Ich lache mit ihnen, ich weine mit ihnen. Sie Sorgen sich um mich und ich wünsche ihnen alles Glück dieser Erde. Gegenseitig sind wir der Hafen an stürmischen Tagen füreinander. Egal was auch passiert, die Liebe zu einem guten Freund hört niemals auf.
Dann gibt es noch die Liebe zu meinen Ex- Partnern. Einige von ihnen haben mir schlimme Sachen angetan...,oder wie außen Stehende es formulieren würden: sie haben meine Liebe nicht verdient. Trotzdem geht die Liebe für diese Menschen, mit denen man mehrere Jahre seines Lebens geteilt hat, nie ganz weg. Sie bleiben immer ein blinder Fleck auf dem Herzen.
Zum Schluss die Liebe zu diesem einen Menschen, der so schön ist, (ich rede nicht von der Optik), dass ich vor Glück weinen muss, wenn ich ihn ansehe. Den ich liebe, egal ob er reich oder arm ist. Egal ob er behindert, krank oder gesund ist. Dem ich mein Leben anvertrauen würde, weil ich weiß, dass er es beschützen würde, als wäre es sein eigenes. Für den ich das eigene Leben, ohne zu zögern, geben würde. Der eine Mensch, den ich immer fühlen kann...egal wie weit er auch von mir entfernt ist. Mit dem mich dieses unsichtbare Band verbindet.
In diesem Moment füllt er mein Herz bis zum Bersten...in einigen Jahren ist er vielleicht aber auch " nur" ein weiterer blinder Fleck?
So oder so: vielleicht wandelt sich die Art der Liebe, aber letztendlich hat sie Bestand.
Nun, liebe TE, das sind die drei Arten der Liebe - Eros, Philia und Agapae - die du da beschreibst, die sinnliche, die menschliche und die selbstlose Liebe - und es ist schade, daß es in unserer Sprache nur ein Wort dafür gibt.

Bevor die ersten Wikipedia - Zitate hier auftauchen *zwinker* möchte ich gern etwas aus meinem "Sprüchebuch" beitragen:

Liebe ist nicht Atemlosigkeit, sie ist nicht Erregung, sie ist nicht die Verkündigung ewig währender Leidenschaft.

Das ist nur "Verliebtheit" und nur ein Narr kann sich darauf einlassen.

Liebe ist ist das, was übrigbleibt, wenn die Verliebtheit dahin ist, und sie ist eine Kunst und ein Glücksfall zugleich. Die wirklich lieben, haben Wurzeln, die im Untergrund aufeinander zuwachsen, und wenn all die schönen Blütenblätter von den Zweigen gefallen sind, stellen sie fest, daß sie ein Baum sind und nicht zwei.


Louis de Bernieres, Corellis Mandoline
****nw Frau
84 Beiträge
MACHT
ist immer LIEBLOS.

Und LIEBE ist immer MACHTLOS.

(Liebe ist also das Schönste und Schrecklichste (Gefühl) der persönlichen Existenz.)

DAS passt 100% zu dem,wie ich DIE Liebe(mit dem anderen)durchleben muss.
Wer welchen Part übernimmt,darf man anhand MEINES Beitrages ma fein raten.Kann man nur hoffen,dass einer eines Tages mit seinem Standpunkt aufhört.

Was mich widerrum zu dem Zitat verleitet,welches sagt:

"Man erkennt nur soviel wie man liiiiiiiiiiebt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
MACHT ist immer LIEBLOS
Das sehe ich aber ganz anders! Es kommt nur auf die Sichtweise an... Und auf die Beziehung die man führt... Für mich keine Liebe ohne Macht über mich *zwinker*


Und LIEBE ist immer MACHTLOS

Zumindest macht Liebe manchmal machtlos...

lg my_fantasy
Liebe...
kann man nicht beschreiben...


dafür gibt es keine Worte...


auch wenn das gerne immer wieder probiert wird......*nene*
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