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Emotionale Untreue und offene Beziehungen

*****s42 Mann
11.868 Beiträge
@rueckenwind_69
Aber wie gehen Liebesbeziehungen ohne Sex? Dieser Gedanke ist mir fast noch fremder als seelenloser Sex ohne Gefühle.
Seelenloser Sex ohne Gefühle ist kein wirklich befriedigender Sex. Wobei das Gefühl dabei nicht Liebe sein muss - es reicht u.U. auch Geilheit aufeinander *ja* *gg*

Und eine Liebesbeziehung ohne Sex? Wo ist das Problem? Es gibt eine Menge Paare, die quasi keinen Sex mehr (miteinander *zwinker*) haben und sich dennoch sehr aufrichtig und innig lieben. Manchmal geht es auch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr - und deswegen liebt man diesen Menschen plötzlich nicht mehr? *oh2* *nene*

Ich messe die Qualität einer Liebesbeziehung nicht am Sex. Liebe braucht keinen Sex (Wie könnte sonst eine Mutter ihre Kinder lieben? *g*), nur ich als Person habe öfter das Bedürfnis danach. Wege zur Befriedigung dieses Bedürfnisses gibt es viele - der Sex in der Ehe/Partnerschaft ist nur einer *ja*. Zumindest, wenn man die Grenzen der monoamoren Beziehung gesprengt hat (naja, und wenn nicht, gibt es auch immer noch den "Sex an und für sich" *zwinker*).
*********nd_69 Frau
7.376 Beiträge
Danke, Sorbas...
... für deine Sicht der Dinge.

Die Mutter-Kind-Beziehung schließe ich mal aus meinen Gedanken aus, immerhin hat sie doch eine andere Qualität als die Liebe zwischen Mann und Frau. Die Krankheit, ja, klar. Das ist für mich eine sehr traurige Ausnahmesituation, eine Situation in der sich Liebe eben wirklich anders beweist.

Dennoch meine ich, dass zu einer Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau auch der Sex gehört. Ich kann und will es jedenfalls nicht trennen und ich stehe zunehmend fassungsloser vor den Profilen, in denen Männer sich den Sex außerhalb suchen, aber nicht bereit sind, verantwortungs- oder würdevoll mit dem Stück Fleisch umzugehen, das sie gleich erlegen wollen. Dazu kommen Heimlichkeiten vor der werten Gattin, so dass "im Ernstfall" gleich zwei Frauen der Möglichkeit beraubt werden, angemessen mit der Situation umzugehen *oh*.

Hochachtung jedenfalls, wenn du und dein polyamores Netzwerk das so konsequent, bewusst und hoffentlich für alle erfüllend leben könnt.
*****s42 Mann
11.868 Beiträge
Liebe ohne Sex
@*********nd_69:
Ich weiß nicht, wie lange deine längste Beziehung dauerte - aber es ist durchaus normal (im Sinne von häufig), dass die sexuelle Anziehung zwischen den Partnern, das einander Begehren in einer langjährigen Beziehung nachlässt. Dafür gibt es auch eine ganz einfache Erklärung: Begehren kann man nur, was neu für einen ist, was man (noch) nicht hat. Hat man das Begehrte, dann kann man es noch ehren ;).

Wenn in dieser Phase einer Beziehung andere Werte als der Sex miteinander die Liebe bestimmen, so wird diese Liebesbeziehung weiter bestehen bleiben, werden die Partner einander in gegenseitiger Achtung und Zuneigung vertrauens- und liebevoll miteinander umgehen. Wenn nicht, folgt meist die Trennung - entweder real oder zumindest innerlich, beide leben dann nur noch nebeneinander, aber nicht mehr miteinander.

Bleiben sie aber in Liebe zusammen, so ist das häufig eine Liebe mit wenig Sex, manchmal über Monate hinweg ohne oder noch länger. Ich schätze die Zahl solcher Beziehungen (weniger als 10 Mal Sex im Jahr miteinander, aber trotzdem in Liebe miteinander verbunden) auf mindestens 20-25 % aller Beziehungen, die seit mind. 10 Jahren bestehen. *ja*
Und ich finde das nicht erschreckend. *g* Ich finde es schön, wenn diese Paare so locker damit umgehen können und nicht gleich ihre ganze Beziehung als gescheitert betrachten.
Ein Thema, welches kaum jemanden kalt lässt. Mich beschäftigt es gerade auch. Es sind immer die gleichen Fragen, die ich mir stelle, und über die nur ich entscheiden kann...

Eine gewachsene Beziehung, die "gerade stillsteht" auslaufen lassen? Etwas "retten", aber wie?

Diese zu riskieren, um wieder zu sich zu finden? Sich selbst wieder mehr zu lieben?! Ist der Gedanke egoistisch?

Auf das Herz hören und einem Gedanken eine Chance geben zu wachsen? Vernunft siegen lassen?

Dabei kann kein anderer helfen, Ratschläge geben ja...aber die Entscheidung trifft jede(r) selbst...dass ist das schwere...
****61 Mann
1.223 Beiträge
Hallo Violet,

Du has Recht, entscheiden musst Du. Ich denke, es gibt sogar nur Wenige, die Dir raten können. Mir kommen ein paar Gedanken:

Eine gewachsene Beziehung, die "gerade stillsteht" auslaufen lassen? Etwas "retten", aber wie?

Diese zu riskieren, um wieder zu sich zu finden?

Verstehe ich das richtig, dass Du in einer Beziehung steckst, in der es gerade etwas ruhig geworden ist ? Guter Sex ist Mangelware geworden ?

Auf der anderen Seite kennt Ihr Euch schon lange und gut und es wäre schade, dass voreilig aufzugeben ?

Sich selbst wieder mehr zu lieben?! Ist der Gedanke egoistisch?

Ich glaube, es wäre sinnvoll, dass Du Dir selber auf den Grund gehst. Was fehlt Dir wirklich ? Kannst Du das mit Deinem Partner besprechen ? Wenn ja, wie reagier er denn darauf ?

Was ist an dem Gedanken egoistisch ? Ich finde, er ist eine Grundvoraussetzung für eine gelungene Liebe. Wenn man sich selber in der Beziehung aufgbt, verliert man sich dabei.

Auf das Herz hören und einem Gedanken eine Chance geben zu wachsen? Vernunft siegen lassen?

Welche Vernunft ? Und welchen Gedanken willst Du wachsen lassen ? Ich nehme an, wenn Du in diesem Fred schreibst, hat das mit der Öffnung einer Beziehung zu tun (übrigens steht in Deinem Profil "Single" und nicht feste Beziehung) ? Wenn nicht, gehört es dann hierher ?

Grüße
Jürgen
*********nd_69 Frau
7.376 Beiträge
@ Sorbas: Noch immer gehe ich nicht ab von der Meinung, dass deine Beziehungsform ein hohes Maß an Ehrlichkeit, Authentizität und Kommunikation aller erfordert. So weit muss man erst mal sein... und zwar mindestens zu dritt.

Und aich gehe auch nicht davon ab, dass das Konzept der "emotionalen Untreue" nicht funktionieren kann, um wieder auf das Ursprungsthema zu kommen.

Deine Einschätzung mit den ca 20% teile ich auch. Aber davon wiederum sind die wenigsten Paare in der Lage, mit dem Thema "Sex" für alle befriedigend umzugehen - und mit "alle" meine ich auch die Menschen, die zur Bedürfnisbefriedigung herangezogen werden.

Im Übrigen stimme ich Violet_Prison zu: Durch diesen Dschungel muss jeder seinen eigenen Weg finden. Vorgekaute Meinungen nachzuplappern, hilft da recht wenig.
auch
wir glauben, dass jede Beziehung ihren eigenen Weg finden muss. Das Leben ist ein Prozess der ständigen Veränderung.

Bedürfnisse ändern sich, Befindlichkeiten ändern sich und selbst das Alter, bzw. das älterwerden spielt eine Rolle.

Emotinale Bewegung ist doch in allen Bereichen des Lebens vorhanden und die Beziehung kann den emotionalen Bedürfnissen und Befindlichkeiten angepasst und gemeinsam gestaltet werden.

Natürlich ist unsere Ehe, unsere Beziehung und auch unser Sexualleben nach 32 Ehejahren nicht mehr so wie im ersten Ehejahr.

Das ist wohl auch natürlich.

Es kommt auf die ehrliche Selbsteinschätzung an, ob wir unsere Beziehung als besser, schlechter oder eben nur als anders betrachten wie sie am Anfang war.

Es gibt keinen Stillstand, sondern nur Entwicklung. Entweder in eine Richtung, die zufrieden sein lässt oder in eine Richtung, die uns unzufrieden sein lässt.

Und dann entscheidet sich, ob es gemeinsam oder getrennt weitergeht.
***en Mann
4.110 Beiträge
Emotionale Untreue entsteht dann,wenn man den Partner nicht mehr erreicht und die Beziehung zur Zweckgemeinschaft wird.Sei es aus Finanzieller Hinsicht oder nur noch zum Pflichtgefühl wird.
Zitat:Dennoch meine ich,das zu eine Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau auch der Sex gehört.
OK,einverstanden aber haben Begriffe wie Liebe und Beziehung immer die selbe defination?.Für mich nicht unbedingt.
Für mich gehören dinge wie Vertrauen,verlangen,Emotionen hingabe u.s.w zur Liebe.Und was ist eine Beziehung unbedingt eine Partnerschaft?.Oder doch die Tatsache das ich diesen Menschen in mein Leben lasse?.Ja Sex ohne Liebe ist sehr schwer zumindestens auf dauer,abe eine Liebesbeziehung ist für mich nicht unbedingt mit einer festen Partnerschaft vebunden.
@****61: Single, weil mein Herz mir das sagt.


Ich bin mit mir zufrieden, und dass ist recht selten, dass ich das sagen kann. Im Moment fühle ich mich ausgeglichen, studium läuft, bin mit meinem Körper und meiner Seele im reinen...

Wenn dann nur nicht der Streit und Stress mit ihm wären. Wir haben darüber geredet und er sagt, dass er sich mit sich nicht wohlfühlt und es an mir auslässt, ich da nicht viel tun kann.

Emotional werde ich von einem guten Freund aufgefangen. Gedanken shcleichen sich ein, die ich jedoch, vernünftiger Weise, auf Abstand halte.

Denn in dieser Situation ist man leicht verwundbar und offen für empathie, ich besonders.

Alles aufgeben? Vertrautheit? Für ein "neues Glück"... Gedanken, die mir immer und immer wieder im Kopf herumspuken
Alles aufgeben? Vertrautheit? Für ein "neues Glück"....

kann richtig oder falsch sein.

Die Frage stellt sich, wie lange hält das neue Glück? Führt es nicht wieder an den gleichen Punkt zur Ausgangsfrage zurück?
***en Mann
4.110 Beiträge
Teilweise führt es zur Ausgangsfage zurück.
Ihr Herz sagt,das Single sei eine Emotionale Untreue.
Aber leider kein Wort was Sie von einer OB hält.Deshalb nur teilweise.
*****s42 Mann
11.868 Beiträge
Eine gewachsene Beziehung, die "gerade stillsteht" auslaufen lassen? Etwas "retten", aber wie?
Wie ist das, wenn eine Beziehung "gerade stillsteht"? Was meinst du damit?

Und warum soll es auch mal nicht vorwärts gehen? Beim Tanzen gibt es auch Rückwärtsschritte ;). Entscheidend ist doch, ob das Gefühl der Liebe im Grunde noch da ist (dass man auch einen sehr geliebten Menschen für eine konkrete Sache mal hassen kann, sei dadurch mit berücksichtigt *zwinker*).
Und so lange die Liebe, das Gefühl, füreinander da zu sein, noch vorhanden ist, muss man nichts "retten", man muss es dann nur weiter zulassen und pflegen *ja*
*****s42 Mann
11.868 Beiträge
@ Sorbas: Noch immer gehe ich nicht ab von der Meinung, dass deine Beziehungsform ein hohes Maß an Ehrlichkeit, Authentizität und Kommunikation aller erfordert. So weit muss man erst mal sein... und zwar mindestens zu dritt.
Das stelle ich nicht in Abrede *zwinker*
Wobei es so schwer gar nicht ist, wenn man die moralischen Dogmen der idealisierten "romantischen Liebe" erst einmal abgelegt hat (ich empfehle da z.B. das Buch "5 Lügen, die Liebe betreffend" von Michael Mary).

Was man dann daraus macht, ist der individuelle Weg jedes Einzelnen.
*****s42 Mann
11.868 Beiträge
Deine Einschätzung mit den ca 20% teile ich auch. Aber davon wiederum sind die wenigsten Paare in der Lage, mit dem Thema "Sex" für alle befriedigend umzugehen - und mit "alle" meine ich auch die Menschen, die zur Bedürfnisbefriedigung herangezogen werden.
Nicht unbedingt, es gibt auch Menschen, die diese Bedürfnisbefriedigung professionell übernehmen *ggg* - OK, für die ist der Lohn dann auch eine Art Befriedigung *zwinker*.

Naja, ich denke, viele bleiben auch dann überwiegend bei der Selbstbefriedigung, wenn der Sex in der Beziehung kaum noch statt findet. Schade, dass sogar die fast immer heimlich passiert und unter Umständden sogar noch geleugnet wird. *nene*
Was fehlt einem, wenn der Partner noch jemanden liebt? Eigentlich nichts, außer der "Exklusivität". Aber was ist diese "Exklusivität", dieses "Ich bin der/die Einzige Nr. Eins"?

Abenteuerliche These!

Wir die Qualität unserer Liebesbeziehung nicht mehr an der Exklusiviät gemessen, sondern am Umgang miteinander, an der Fürsorge, den Aufmerksamkeiten, der gegenseitigen Achtung und der Ehrlichkeit und dem Vertrauen.

Sorbas, du möchtest doch nicht ernsthaft behaupten es ist Gleichgültig wievielen Menschen eine Person seine Fürsorge und Aufmerksamkeit schenkt am Ende ist es immer gleich viel?

Fürsorge und Aufmerksamkeit verbinde ich mit Zeit der man einem Menschen widmet und die ist numal für alle begrenzt. Die Zeit die ich einer Person schenke habe ich für eine andere nicht mehr.

Achtung, Ehrlichkeit und Vertauen das sollte man allen Menschen entgegenbringen, dazu muss man nicht verliebt sein oder mit jemanden eine Beziehung haben.

Was du beschreibst ist in meinen Augen eine freundschaftliche Beziehung mit oder ohne Sex und hat nicht viel mit Liebe zutun.
Aber jeder hat wohl ein andere Vorstellung von Liebe.
****_nw Mann
258 Beiträge
Was fehlt einem, wenn der Partner noch jemanden liebt? Eigentlich nichts, außer der "Exklusivität". Aber was ist diese "Exklusivität", dieses "Ich bin der/die Einzige Nr. Eins"?

Abenteuerliche These!

Keine These sondern Realität.

Es muß einem nichts fehlen und es gibt Menschen, denen fehlt dann auch nichts.

Fürsorge und Aufmerksamkeit verbinde ich mit Zeit der man einem Menschen widmet und die ist numal für alle begrenzt. Die Zeit die ich einer Person schenke habe ich für eine andere nicht mehr.

Auch indiviuell verschieden.

Ich denke z.B. gerade an die nicht berufstätige Ehefrau eines Managers, der 16 Stunden am Tag arbeitet. Die kann u.U. die Bedürfnisse von 2 im Arbeitsleben stehenden Personen locker erfüllen, ohne dass dadurch ein Zeitmanagementproblem entsteht.

LG
bits
*********nd_69 Frau
7.376 Beiträge
Nicht unbedingt, es gibt auch Menschen, die diese Bedürfnisbefriedigung professionell übernehmen *ggg* - OK, für die ist der Lohn dann auch eine Art Befriedigung *zwinker*.

Naja, ich denke, viele bleiben auch dann überwiegend bei der Selbstbefriedigung, wenn der Sex in der Beziehung kaum noch statt findet. Schade, dass sogar die fast immer heimlich passiert und unter Umständden sogar noch geleugnet wird. *nene*



ich hab da eher die "Geliebte" gemeint, die in konservativen Systemen doch gerne mal hintenan geschoben wird (und das mein ich jetzt nicht sexuell *haumichwech*).

Mit dem Thema bin ich aber selbst noch nicht so weit durch, dass ich da durchdacht mitreden kann... *nene*

Professionelle Damen und manuelle Therapie hatte ich nicht im Hinterkopf, als ich die Zeilen schrieb. Wobei ich beides eher akzeptieren kann, weil da eben NICHT jemand drittes mit in das Beziehungskuddelmuddel einbezogen wird.
*****s42 Mann
11.868 Beiträge
Was fehlt einem, wenn der Partner noch jemanden liebt? Eigentlich nichts, außer der "Exklusivität". Aber was ist diese "Exklusivität", dieses "Ich bin der/die Einzige Nr. Eins"?

Abenteuerliche These!

Nö, eine Frage *zwinker*

Die meisten Menschen verbringen übrigens viel mehr Zeit für ihren Arbeitgeber als für ihren (Ehe-)Partner. *zwinker*

Ich hab auch nicht geschrieben, dass es mir egal ist, wie viele andere Menschen meine Partnerin noch liebt. Mir ist es nur nicht wichtig, ob ich sie exklusiv habe, sondern wie sie mit mir umgeht. Und wenn dieses Miteinander durch andere Lieben massiv leidet, dann muss man darüber reden. Aber bei ein oder zwei weiteren Geliebten ist das erfahrungsgemäß kein Problem, und mehr enge und aktive Lieben sind eh eher unüblich, auch unter polyamoren Menschen. *ja*

Und ich kann sehr wohl zwischen Liebe und Freundschaft unterscheiden, obwohl der Übergang sicher fließend ist. Doch ich verwende den Satz "Ich liebe dich" eher einmal weniger als einmal zu viel.
*****y_I Frau
7.680 Beiträge
und mehr enge und aktive Lieben sind eh eher unüblich, auch unter polyamoren Menschen

diese Aussage verwundert mich nun doch etwas, wenn sie von einem polyamor denkenden, - fühlendem und handelndem Menschen kommt
*****s42 Mann
11.868 Beiträge
@sweety_1
Ich schrub von "mehr als ein bis zwei weitere Geliebten" (zusätzlich zur ersten), also zwei bis drei wirkliche, aktuell gelebte Liebesbeziehungen.

Polyamor heißt doch nicht, sich einen Harem von 10 oder 20 Geliebten zu halten *nene*
****_nw Mann
258 Beiträge
Ich glaube, so kommt ihr der Idee der Polyamorie nicht wirklich näher.

Mehr, weniger oder intensiv, weniger intesnsiv sind relative Begriffe, unter denen sich jeder etwas anderes vostellt.

Meine Erfahrung durch Gespräche mit anderen ist, dass so unterschiedlich die Menschen, so unterschiedlich auch polyamore Beziehungen.

Die einen sind eng und auch von intensiver Liebe geprägt, andere weniger und offener. Die Eine hat obwohl nicht monogam, viel Ähnlichkeit mit einer engen, intensiven monogamen Beziehung, auch wenn sie aus mehr als 2 Partnern besteht, die Andere ist nicht so eng, offner und kann auch aus mehr Partnern bestehen. Bei manchen haben alle Partner untereinander eine Beziehung, bei anderen besteht das Ganze eher aus mehreren Paarbeziehungen, wo einer der Paarpartner Bindeglied zu wieder anderen ist.

LG
bits
Ich denke z.B. gerade an die nicht berufstätige Ehefrau eines Managers, der 16 Stunden am Tag arbeitet. Die kann u.U. die Bedürfnisse von 2 im Arbeitsleben stehenden Personen locker erfüllen, ohne dass dadurch ein Zeitmanagementproblem entsteht.

*top2*
Super, die Ehefrau und die Tochter des Managers bedienen dann den arbeitslosen Hartz IV Empfänger. Der Manager selbst vögelt die Sekretärin und alle haben was sie wollen und sozial ist es noch dazu.

Habt ihr, bits und Sorbas eigentlich Kinder? Vielleicht sogar Töchter und gibt ihr denen auch Eure Lebensphilosohien so weiter?
Sagt ihr denen lasst euch doch gleich von zwei, drei Kerlen schwängern?

Ich möchte diese Modell der Polyamorie nicht ganz vom Tisch weisen für eine bestimmte Personengruppe passt es sicher ganz gut. Würde aber davon ausgehen, dass das die Minderheit ist.

Man hört hier auch immer nur so globale Aussagen von einzelnen Personen ob tatsächlich alle in dem Modell in gleicher Zufriedenheit wieder bin ich mir nicht so sicher.
Vier Frauen parallel hat für mich nichts mehr mit Liebe zu tun, dann hat dieser Begriff eine sehr oberflächliche Bedeutung, die ich nicht mit tiefen Gefühlen in Zusammenhang bringe.

Wenn einer von euch nur ein Beispiel kennt, bei dem eine MFFFF-Konstellation mit den gleichen Frauen über wenigstens 10 Jahre gehalten hat, glaube ich es, sonst nicht.
Austauschen zählt nicht, denn jemanden, den man liebt, kann man nicht einfach austauschen. Jede Geliebte nur alle paar Wochen zu sehen, zählt ebenfalls nicht, denn dann kann man nicht von "gelebter Beziehung" reden, höchstens von "gelegentlicher Beziehung".
****on Mann
7.104 Beiträge
Langhans lebt in München mit Christa Ritter, Brigitte Streubel, Anna Werner und den Zwillingsschwestern Jutta Winkelmann und Gisela Getty in einer als soziales Experiment aufgefassten Lebensgemeinschaft, die er als „Harem“ bezeichnet. Anders als in einem orientalischen Harem haben die Mitglieder der Gruppe jeweils eigene Wohnungen. Die Frauen führen außerdem teilweise weitere Beziehungen

http://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Langhans

*zwinker*


el_don.
Kenne ich, el_don, ich habe letztens die Reportage darüber gesehen.

Und ich erinnere mich noch gut daran, dass viel von Eifersucht die Rede war.
Es wurde auch immer wieder betont, dass Sexualität gar nicht so wichtig sei. Irgendwie habe ich den Protagonisten ihre Aussagen nicht ganz abgenommen.
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