auch in Sexshops wurde/wird ausgebeutet...
Das Problem besteht bekanntlich nicht nur bei KIK, wie hier schon mehrfach erwähnt.
Ich weiß von Sexshops in Hamburg, da kriegten die Mitarbeiter, die dort im Laden standen nur 5 Euro pro Stunde bezahlt.
Ohne Zuschläge für Spätschichten, Nachtschichten und Feiertage.
Ohne bezahlten Urlaub und ohne Bezahlung von freien Tagen oder Tagen, an denen man krank ist.
Das heißt, wer nicht möglichst viele Schichten im Monat abreißt, der verdient nicht genug. Also arbeiten die Leute zum Teil an 26 von 30 Tagen im Monat, weil sie das Geld dringend brauchen.
Wer sich beschwert, der kann gehen.
Und dann finde mal einen Job, wenn Du jahrelang im Sexshop tätig gewesen bist... Und ordentliche Papiere kriegst Du dann natürlich von der alten Firma auch nicht.
Und da die Mitarbeiter dort nur als geringfügig Beschäftigte oder Aushilfen beschäftigt sind, kriegen die später mal eine super Rente und ALG I.... bzw. gleich ALG II und ist nahezu chancenlos.
Also hielt damals jeder schön den Mund, weil man den Job dringend brauchte.
Weiß nicht, wie es jetzt aktuell in 2010 der Fall ist, aber bis vor wenigen Jahren war das so bei dieser Firma.
Ach und viel Spaß beim Kauf von Sexspielzeug dort.
Was glaubt ihr denn, wo das ganze Zeugs herkommt?
Aus China...
Und über die dort herschenden Arbeitsbedingungen ist ja wohl jeder hoffentlich ausreichend informiert. Auch über die Beschäftigung von Häftlingen?
Und wer sich dort einen Vibrator kauft und später auspackt, der sollte bei den "günstigen" China Produkten vielleicht besser eine Atemschutzmaske tragen, weil der Chemikaliengeruch so penetrant ist. Wie man sich soetwas in eine empfindliche Körperöffnung einführen kann, ist mir ein Rätsel.
Das Problem mit der Ausbeutung findet man heutzutage in sehr vielen Bereichen. Únd eben nicht nur bei KIK und Diskountern.