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Warum sind sich viele Männer so sicher....

hier posten ja ganz schön viele singles zu diesem thema. entweder aus deren vergangenheit oder gänzlich als theoretisches wissen. wenn das wissen aus der vergangenheit stammt, stellt sich die frage wieso von den guten ratenschlägen, ein- und ansichten nichts angewandt wurde. rein theoretisches wissen ist allerdings noch vielmehr *blabla*
Singles sind also doof?


Und ich dachte schon,

a) Krieg Du erst mal Kinder, dann kannst Du mitreden
b) Geh Du erst mal heiraten, dann kannst Du mitreden

könnte man nicht mehr toppen.
An dieser Stelle ...
... möchte ich allen die bisher Ihre Beiträge hier geschrieben haben Danke sagen !!!!

Wenn man(n) all das liest was ihr so schreibt, beginnt man schon etwas nachzudenken ....

*gruebel*
****un Paar
14.774 Beiträge
blackysLiebchen
Singles sind also doof?

wer sich den schuh anzieht ........

im übrigen: hier würde sich auch keiner mit einem eunuchen über sex eine diskussion liefern!
wer sich den schuh anzieht ........

Noch so ein blöder Spruch *pfui*
****un Paar
14.774 Beiträge
Noch so ein blöder Spruch

aber warum denn so garstig? hätten ja eine erklärung dafür auf lager, aber dann werden wir sicherlich gesperrt ... das wollen wir ja nicht...!!

wir wünschen euch auf jeden fall einen wirklich schönen, harmonischen und erotischen abend.. *troest*
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
@pegasus
sag mal kannst du eigentlich noch mehr wie nur einzeiler im messengerstyle in das forum zu posten?


ja, kann ich
muss ich das auch?

du hast doch auch so ganz gut verstanden
oder hab ich dich unterschätzt?
********xSix Mann
405 Beiträge
Es hält sich wohl die Waage
Meiner Erfahrung nach, spielt sich das wohl eher umgekehrt ab.

Erst macht die Frau den Vamp, die Fussball Interessierte und ambitionierte Männerversteherin.

Weil ich aber niemals ein böses Wort gegen das weibliche Geschlecht sgaen würde, denke ich das sich Männlein und Weiblein, in der Hinsicht nichts nehmen werden.

Klassisches Unentschieden
Warum sind sich viele Männer so sicher....
... ich kenne es nur andersrum. Leider!!!
Und wenn ich meine Arbeitskollegen höre, so ist es 80% wohl auch so.
Viele haben schon seit Jahren keinen Sex mit der eigenen Frau, weil Sie sich gehen lies. Aber manche Männer scheinen sich auch gehen gelassen zu haben. Nunja es wird auch immer schlimmer. Ich weiß nicht, ob es einfach nur Faulheit ist.
Warum sind sich viele Männer so sicher....
Ja immer aufs Schlimme.
Die ersten Jahre versucht man sich gegenseitig hinzubiegen, wie man den Partner haben will. Das wird natürlich nichts. Dann kommen Kinder, Arbeit, Stress, event. Hausbau usw. und man spricht immer weniger miteinander. Und man entfremdet sich. Alles läuft normal, alles klappt, aber was der andere wirklich denkt und macht, weiß man nicht mehr. Und irgendwann wacht man auf und da ist ein Dritter, mit dem man sich auseinander setzen muss.
Persönliches Schicksal. *snief*
Ja so geht das und ich werde meine Frau wieder zurück erobern. *liebhab*
Im Grunde sind ...
... die Strukturen und Muster, in denen sich Paar-Beziehungen entwickeln, stets die gleichen. Bei allen, aber auch wirklich allen Beziehungen ist das so, auch bei meiner, obwohl wir nun seit 21 Jahren zusammen leben und schon viel miteinander erreicht haben.
Das klingt auf den ersten Blick ernüchternd, hilft aber dabei, sich klar zu machen, daß die eigenen Beziehungsprobleme absolut normal sind, man es selber also nicht „besonders“ schlecht“ getroffen hat:

In der ersten Phase der Verliebtheit lieben wir genau genommen das Bild, das wir uns vom Partner machen. Dieses Bild hat viel mit uns selbst zu tun, weil es uns in unserer eigenen Identität bestärkt.
Was mit der Zeit daraus entsteht, (darüber hat David Schnarch in seinem Buch „die Psychologie sexueller Leidenschaft“ganz gut geschrieben) nennt man Emotionale Verschmelzung).

Dieses Bild stellt den Partner aber auf Dauer vor unlösbare Aufgaben. denn die Erfüllung dieses Bildes und der damit für uns verbundenen Bestätigung entspricht der Persönlichkeit des Partners höchstens nur zum Teil .

Aufgrund der emotionalen Verschmelzung fangen wir nun an, am Partner, „herumzuzuppeln“, ihn ändern zu wollen und ihn dazu zu bringen, uns die Bestätigung zu geben, nach der wir
so dürsten. Das setzt ihn zusatzlich unter Druck, und selbst wenn er uns sehr liebt, wird er sich diesem Druck entziehen wollen, indem er sich verweigert, ausweicht, Gegenforderungen aufstellt, sich uns entzieht usw..

(Man sollte dabei nicht vergessen, daß dieses Muster zeitgleich ebenso auch umgekehrt
abläuft, nur die Mittel und Ausrucksweise sind entsprechend anders!)

Das Verweigern des Partners erhöht unweigerlich den Druck, die eigene Identität aber doch vom Partner bestätigt zu bekommen.
(Dafür gibt es den Begriff der fremdbestätigten Identität. - eine ziemlich Instabile Sache, weil man nie wirklich Kontrolle über seinen Partner hat, das solltest Du Dir klar machen.) ....


So steigt der Druck im Kessel namens Beziehung an, bis sich letztlich beide vollig bewegungsunfähig fühlen. Oft kommt es durch das Gefühl von Machtlosigkeit dann zu heftigen Streifereien und Austausch von Gemeinheiten und Verletzungen.

Paradoxerweise ein gutes Zeichen, denn nun merkt man, daß die Bemühungen, den Partner zu ändern wirklich erfolglos bleiben,so daß der eigene Druck nun hoch genug wird, daß man bereit wird, sich statt mit dem Partner sich mit sich selbst auseinander zu setzen.

Wir können nun beginnen, zu erkennen, wie sehr wir versuchen, uns durch die Spiegelungen des Partners Fremdbestätigung zu verschaffen.
Dann beginnen wir zu verstehen, welche Bedürfnisse bei uns dahinter stehen (z. B Bedürfnis nach Bestätigung der eigenen Identität, das Bedürfnis, zu fühlen, daß wir so, wie wir sind, richtig und liebenswert sind, usw.)
Wir beginnen zu erkennen, daß das Bedürfnis nach Identitätsbestätigung letztlich bzw. zu aller erst nur von uns selbst befriedigt werden kann. Wer sich selbst nicht mag und nicht an sich glaubt, wird es auch dem Partner nicht wirklich glauben.

So finden wir nach und nach an zu einer selbstbestätigten Identät, aus der heraus wir unsere Bedürfnisse (Sexualität, Ehe, Kinder kriegen usw.) innerhalb der Beziehung äußern können, ohne dabei den Partner in Erwartungsdruck zu setzen.
Mit der Zeit können wir dann sagen: Ich habe diese und jene Bedürfnisse an Dich. Ich habe ebenso ein Recht auf meine Bedürfnisse, wie Du das Recht hast, frei zu entscheiden, ob Du ihnen entsprechen willst, oder nicht.und ich freue mich, wenn Du Sie erfüllen magst. Tust Du es nicht, ist das zwar schade, aber es stellt mich als Person und in meiner „Liebenswertigkeit“ nicht in Frage. Ich will Dir nahe sein, aber nicht um den Preis mich selbst und meine Bedürfnisse aufzugeben.
Ich hatte über das Dem-anderen-nah-sein-und dennoch-an-sich-selbst-festhalten ja schon mal an anderer Stelle geschrieben.
Dieses Verringern unseres Drucks auf den Partner erhöht paradoxerweise den inneren Druck des Partners, weil wir seinen eingeschliffenen Mustern (Abwehr, Verweigerung, Ausweichen, Gegenangriff, usw.) die Nahrung entziehen. Denn wir sagen klar, was wir wollen, ohne die Erfüllung dessen von ihm einzufordern.
Statt sich mit unseren Anschuldigungen und Forderungen auseinander zu setzen, muß er sich nun zusehens mit sich selber auseinander setzen. Ebenso wie wir es mussten.

So kommt letztlich Bewegung in die Beziehung.
Dadurch daß wir den anderen nicht mehr brauchen, um (Fremd)-Bestätigung zu bekommen, werden wir freier, das zu tun, was wir wirklich wollen. (Und bringen damit den Partner soweit aus der Fassung, daß er eher bereit wird, an SICH zu arbeiten, was letztlich dazu führt, daß auch er sich freier fühlt, das zu tun, was ER will)
Unsere Identität, unsere Intimität sind dann selbstbestätigt.
Und erst auf dieser Basis werden wir dem anderen seine Zuneigung und Liebe glauben - weil wir an uns selbst glauben.


lg erwil
Hallo erwil,
jetzt bin ich ja sprachlos. Wissenschaftlich erfaßt, was das eigentliche Problem (m)einer Beziehung ist. In welcher Phase wir uns befinden ist mir zwar noch nicht so richtig klar, aber nach 20 Jahren Ehe sicher in der letzten.
Wir arbeiten dran, das ist das Fazit.
Aber es ist wirklich so, wir Du schreibst. Die rosa-rote Brille ist schnell verblaßt und die Realität hat einen wieder.
Aber ich empfehle jeden, weiter an SICH zu arbeiten, dann was man hat an einer Beziehung, weiß man. Was man kriegt, weiß man nie.... *aua*
****nw Frau
84 Beiträge
Haaaach....
ICH....liiiiiebe diesen Thread... *haumichwech* !!!!

Der geistreichste,tiefsinnigste und stärkste überhaupt---

°MEINE MEINUNG°

denn endlich sind sich mal fast alle "einer Meinung einig"!

Doof nur dass genau die,die sich,banal gesagt: "gehen lassen",genau diejenigen sind,die`s (ERSTEINMAL) nicht interessiert und die bei einem solchen Thema überhaupt keine Anstalten machen,a)danach im Forum zu suchen,b)zu LESEN und c)mitzudiskutieren
um bezügl.der "typischen" Beziehungs-Problematik (u.im Bezug auf sich selbst) zu reflektieren...

(SICHER VS.)EGAL bezeichnete es da für mich absolut treffend.. *spitze*

Kommt eben immer darauf an,wieviel dem einem DIESE "Liebe" & Mühe wert ist in der sich MEIST der ANDERE derart unsicher fühlt..

(Scheisse,dass da echt immer ZWEI dazu gehören *headcrash*!!!)

LEIDEN..REIFEN.....REKLEKTIEREN...so funktioniert`s auch irgendwann bei jedem....(den`s dann noch interessiert--gibt ja auch die Resitenten,die dann aber einsam verenden-- *mrgreen* )

HIER jedenfalls finden sich nur die die LIEBE,das Leid & die Reife (zum Glück) schon hinter sich haben...oder womöglich auch gerne noch ((direkt(er)) vor sich..

die Gleichgültigen ergo die Auslöser...dessen...findet man entweder hinterm Mond,z.h.auffa Couch,inna Disse oder im S(ingle)exdating Forum... *sternchen* !!
******167 Paar
555 Beiträge
Was sind das für Männer?
Warum soll man als Mann (von Geburt aus so) so sicher sein? Warum lässt sich Frau das gefallen? Was ist nur Fassade? Kenne keinen Menschen, ob Frau oder Mann, den ich als so sicher, so souverän kennengelernt habe, um zu wissen was der einzig richtige Weg ist! Fassaden, Fassaden die, der möglicher weise unsicheren Person, eine Überlegenheit suggerieren soll. Die aber eigentlich nur die Unsicherheit des, sich als so sicher darstellenden Menschen (Mannes) zeigt! Selbstsichere Menschen sind meiner Meinung nach tolerant, sie versuchen nicht, sich über andere zustellen und stehen jeder Diskussion positiv gegen über, sie suchen andere Meinungen, sind selbstkritisch und versuchen einen Konzens zu erreichen, ob sexuell oder intellektuell!
Mal nach vorne zu preschen, den Weg vor zu geben, ist oft toll! Sich auf diesen Weg einzulassen, sich Überraschungen hinzugeben, ist kein Verlust von Eigenständigkeit und ebenfalls geil, - wenn es wechselseitig funktioniert!
Der souveräne, selbstbewusste Mensch ist sich nicht immer sicher, er weis um seine Schwächen, er kann sich einschätzen und er geht offen damit um!
Der Auto verliebte Mann, der 08/15 Weisheiten, vermeintlich vorlebt und daraus sein Selbstbewusstsein zieht ist es definitiv nicht!
****nw Frau
84 Beiträge
Dazu...
MUSS ich noch sagen....

der geistreichste,tiefsinnigste und stärkste Thread von denen,die ICH (an)gelesen habe....

das sind im (Liebe & Beziehungsforum) viiiele,aber nicht ganz alle...

Und die Philosophie Gruppe/Forum nehm ich da ma raus...

dem wahren Leben und den Gedanken und Taten der Lebenden GILT mein aktuelles! Lob!!!

Gudd Naaacht...
auf das wir morgen und jeden folgenden Tag darauf sinnen,ein (noch) besserer Mensch zu werden! *frieden*
******167 Paar
555 Beiträge
Sorry, wenn ich noch einmal
*panik* Weder Mann noch Frau kann eine Beziehung als "selbstverständlich" ansehen! Beziehungen entwickelt sich doch mit all den eigenartigen, teils sogar lustigen Turbulenzen! Wenn es nicht funktioniert und jemand sich allein mit seinen Wünschen, seinen Vorstellungen und seinem Egoismus durchzusetzen versucht, ist das stinkenste Scheiße! Hab keine Weisheiten drauf, weis nur, dass man immer und immer miteinander arbeiten muss!
Noch mal's sorry, aber aus welchen Jahrhundert stammen Deine Erfahrungen und die Typen, die dass ausleben? Im Neandertal bei Düsseldorf wurden mal solche Individuen gefunden, - hatten vorspringende Stirn, breiteres Nasenbein und waren deutlich kompakter!
Schieß mit deinen Freundinnen diese Neandertaler ab! - ehrlich! wir habe das 21. Jahrhundert
Vorerst einmal, Danke, dass das Thema nicht mit dummen Kommentaren zerfleischt wurde und es mal interessant war mit zu lesen.

Zum Thema:
Sich einer Person sicher zu sein, zeugt meiner Meinung nach von Ignoranz und Respektlosigkeit. Menschen verändern sich, man muss diese Veränderungen an der anderen Person und an sich selbst wahrnehmen. Vertrauen, Liebe usw. muss man daher jedesmal neu "erkämpfen". Das ist nicht nur in der Partnerschaft, auch bei den Kindern und Freunden. Kinder verändern am auffälligsten und bloß weil ich der Vater bin, kann ich doch nicht davon ausgehen, dass sie mich lieben, dass sie mir vertauen können. In der Partnerschaft sind diese Veränderungen auch da und wer das nicht wahr nimmt, stellt dann nach 20 Jahren fest, dass man sich eigentlich nichts mehr zu sagen hat.
Ich kann mir heute sicher sein, dass meine Frau mich liebt, aber morgen? Sicherlich auch noch, aber kann ich mir wirklich sicher sein?
*****ner Mann
378 Beiträge
@erwil
So kommt letztlich Bewegung in die Beziehung.
Dadurch daß wir den anderen nicht mehr brauchen, um (Fremd)-Bestätigung zu bekommen, werden wir freier, das zu tun, was wir wirklich wollen. (Und bringen damit den Partner soweit aus der Fassung, daß er eher bereit wird, an SICH zu arbeiten, was letztlich dazu führt, daß auch er sich freier fühlt, das zu tun, was ER will)
Unsere Identität, unsere Intimität sind dann selbstbestätigt.
Und erst auf dieser Basis werden wir dem anderen seine Zuneigung und Liebe glauben - weil wir an uns selbst glauben.

..führt das aber nicht oft zur trennung? jeder tut,was er will,was tun wir denn zusammen? was ist,wenn die wünsche,die ich äußere,ohne sie einzufordern,aber nicht erfüllt bekomme? was ist,wenn ich diese bestätigung,die mann/frau vielleicht ab und zu braucht und der mensch braucht bestätigung,gerade vom partner, nicht bekomme?
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Sagt wer?

Ich fühle mich jedenfalls nie zu sicher.

... wenigstens 'ne Rose muss es ab und zu mal sein.

Wenn man etwas dauerhaft behalten will, dann sollte man auch etwas dafür tun.

... ist bei einem Auto genau so wie mit einer Frau. Mit der Kiste fährt man(n) ja auch ständig in die Waschanlage oder in die Werkstatt. *fiesgrins*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
was ist,wenn die wünsche,die ich äußere,ohne sie einzufordern,aber nicht erfüllt bekomme?

dann hat sie die falsche wahl getroffen!

was ist,wenn ich diese bestätigung,die mann/frau vielleicht ab und zu braucht und der mensch braucht bestätigung,gerade vom partner, nicht bekomme?

s.o.!
du stellst da viele kluge Fragen @loxtorner
ich bin auch nicht Dr. Allwissend und kann auch keine Patentrezepte für das Gelingen von Partnerschaften abgeben.
Das was ich da oben schrieb, sind meine Erkenntisse, die ich aus der Beobachtung und aus der "Arbeit" an meiner eigenen Beziehung geschöpft habe, und die ich, z. T. im Nachhinein bei David Schnarch "Die Psychologie sexueller Leidenschaft" bestätigt gefunden habe - naja, ein paar Groschen sind auch erst bei der Lektüre gefallen ;).

Trotzdem habe ich Meinungen zu Deinen Fragen, und die sollst Du hier lesen können:


.
.führt das aber nicht oft zur trennung?
Es kann sicherlich zur Trennung führen. Ich denke aber, wenn man bereit ist, seine Beziehung zu erhalten, sie also einem wichtig ist, wenn man sie nciht eh´schon längst innerlich beendet hat, so führt dieser Weg nicht zur Trennung sondern zu mehr Autonomie des Einzelnen in der Partnerschaft.
Und ist es nicht viel mehr wert, aus dieser Autonomie heraus zu sagen: "ja, du bist der Mensch, mit dem ich gerne zusammen leben will. Ist das nicht wertvoller als das Gefühl haben zu müssen: "Du bist der Mensch, ohne den ich nicht leben kann."?

jeder tut,was er will,was tun wir denn zusammen?
Wir tun das zusammen, was wir aus freiem Herzen und freier Entscheidung heraus gerne zusammen tun. Auch das geht nur, wenn man sich als Individuum, als eigenständigen Menschen mit freiem Willen begreift, und nicht als Hälfte.

was ist,wenn die wünsche,die ich äußere,ohne sie einzufordern,aber nicht erfüllt bekomme?
Du kannst Wünsche äußern, und diese sogar als Dir äußerst wichtige Bedürfnisse herausstellen. Was passiert, wenn Du sie nicht erfüllt bekommst. Dasselbe, was passiert, wenn Du an der Vorstellung von Liebe als Ausdruck einer Bezogenheit vom Partner festklammerst.
Du bekommst sie dann eben nicht erfüllt. Die Wahrscheinlichkeit daß sich daran etwas ändert, erhöht sich allerdings signifikant, wenn Du zwar sagst, was Dir wichtig ist, es aber nicht ständig vom Partner einforderst.
Dazu ein Beispiel aus unserer Beziehung: Problem war ungleiches sexuelles Verlangen:
Obwohl ich in der scheinbar stärkeren, weil fordernden Position war, war es nun an mir, die ersten Schritte zu tun. Ich habe gelernt zu erkennen, daß hinter meinem stärken Drängen auf Verbundenheit und Nähe der Versuch nach Fremdbestätigung stand.

Ich habe letztlich meiner Liebsten gegenüber zu der Position gefunden:
„Ich will Dir nahe sein, aber dich nicht drängen.
Ja ich will Sex mit Dir haben. Aber ich will keinen Sex, den Du nicht willst, weil mich das Dir nicht näher bringt.
wenn Du Sex willst, wirst Du Dich also bewegen müssen, denn ich werde nicht mehr darum bitten und drängen.“
Das hat ihren inneren Druck dann wiederum erhöht, denn eigentlich mag sie Sex ja ganz gerne.
Trotzdem änderte sich erstmal nicht viel, weil sie nun das Gefühl hatte, ich sei nun in der Erwartungshaltung, daß sie sich ändert, weil ich nun wohl darauf warte, daß sie die Initiative ergreift. (Und sie wollte so sein dürfen, wie sie nun mal ist!)
Neulich habe ich darum zu ihr gesagt:
„Ja sicher warte ich. Ich will gerne Sex mit Dir.
Ich will Dir aber nahe sein ohne Dich zu drängen. Also warte ich, was anderes kann ich gar nicht tun. Wenn Du nicht damit klarkommst, daß ich warte, ohne Dich dabei zu drängen, mußt Du dich eben trennen.“

Erst da hat es bei ihr Klick gemacht. Sie hat plötzlich verstanden, daß ich sie nicht mehr ändern will, sondern, daß sie nun frei entscheiden kann, aus dem heraus, was sie nun einmal ist.

Tja, und da sie im Grunde Sex ganz gerne hat, entscheidet sie sich nun nach und nach immer mehr dafür, auch die Initative zu ergreifen *g*

was ist,wenn ich diese bestätigung,die mann/frau vielleicht ab und zu braucht und der mensch braucht bestätigung,gerade vom partner, nicht bekomme?
Versuche Dich -und das ist sauschwer, ich weiß - von der Vorstellung zu verabschieden, daß Liebe respektive Sexualität Ausdruck der Bezogenheit zum Partner sei.
Das ist die gängige Vorstellung, in den meisten Gesellschaften geprägt von ganz klein auf, durch Eltern-Kind bezogenheit (an der nichts schlechtes ist *g* ), durch das Menschenbewertungssystem Schule, Ausbildung, Beruf.
Immer und Überall wird unser Selbstwert von außenstehenden definiert.
Kaum einem von uns wird von klein auf beigebracht, sich selbst zu lieben, seinen eigenen Wert aus sich selbst heraus zu schöpfen.
Dabei ist die entgegengebrachte Zuwendung in einer Liebesbeziehung für den anderen erst dann glaubhaft, wenn diese Zuwendung nicht aus der Abhängigkeit eines fremdbestätigenden Selbstbildes gegeben wird.

Und das wäre dann auch der Versuch einer Antwort auf @****ies Post:
Ich kann mir heute sicher sein, dass meine Frau mich liebt, aber morgen? Sicherlich auch noch, aber kann ich mir wirklich sicher sein?

das war jetzt ziemlich viel und in der Eile hingetippt.
Ich hoffe, es wird einer schlau draus.

lg erwil
darum hakt es bei uns Menschen
in den Paarbeziehungen überhaupt erst so oft.
Dabei ist die entgegengebrachte Zuwendung in einer Liebesbeziehung für den anderen erst dann glaubhaft, wenn diese Zuwendung nicht aus der Abhängigkeit eines fremdbestätigenden Selbstbildes gegeben wird.

Das sich stetig sich wiederholende Herumzuppeln aneinander entspringt dem (biograghisch geprägten) Wunsch nach Fremdbestätigung, die der Partner einem geben soll. Erst die Zuwendung eines Menschen wird man glauben, der spürbar davon unabhängig ist, seinen Selbstwert also aus sich selbst schöpft. Denn er ist frei, zu lieben. Der andere weiß dann: Der Partner liebt mich, weil er es will

lg erwil

p.s. muß jetzt erstmal mit meinen Kindern Schuhe kaufen *wink*
mein satz dazu
und der stammt von meinem mann:

"warum soll ich unsere ehe beenden"
( es läuft wirklich nicht gerade rosig bei uns,muss ich dazu sagen,eben wie am anfang beschrieben),
" ich muss mich dann ja anstrengen eine neue zu finden/suchen und dazu bin ich zu bequem!"

keine weitere stellungnahme meinereiner !
********xSix Mann
405 Beiträge
Lacht
Mich würde interessieren, was deine Antwort auf dieses Aussage von deinem Mann war
ganz einfach:
ich war sprachlos und das passiert mir eigentlich nie.

dann habe ich nur gesagt,das er das doch nun mal schnell lernen sollte, denn er müsse sich vielleicht schneller darum bemühen als er denkt.
********xSix Mann
405 Beiträge
Klare Ansage
Das war eine klare Ansage, die du da gemacht hast.

Drücke euch beiden die Daumen, das ihr die Kurve bekommt
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