Aber jetzt mal etwas Persönliches - wann triffst Du wohl auf Menschen, die Dir keine Baustellen eröffnen!?
Was Du alles erlebst und hier berichtest ... das gibt einem zu denken.
woody_68
hey ... finde, das war jetzt ein bisschen ZU persönlich.
Denn sie versucht doch hier im Thread nur, verantwortungsvoll mit diesem ihr noch nicht so vertrauten Thema umzugehen ... ich find's gut!
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Der ist an sich auch nicht schlimm, nur kann die High-Risk Variante davon Gebärmutterhalskrebs auslösen
carinos86
Neben Richtigem in deinem Beitrag ist DIES so
nicht ganz richtig.
Es gibt etliche (!) HPV High-Risk-Varianten (nicht nur
"die"), die im dringenden Verdacht stehen, ebenso Gebärmutterhalskrebs und auch andere
unangenehmste Krankheitsbilder auszulösen.
Die durch eine Impfung angestrebte Immunisierung erfolgt (nur) gegen ZWEI (!) jener High-Risk-HP-Viren - von derzeit bekannten 13 bzw. 15 High-Risk-Varianten ... eine Teil-Immunisierung also. Denn sämtliche dieser High-Risk-Virus-Typen wurden bei einem diagnostizierten Gebärmutterhalskrebs gefunden, immerhin sind die zwei Sub-Typen, gegen die eine Impfung greifen soll, in über 2/3 aller Zervix-Karzinome vorhanden ... all die anderen, gegen die diese Impfung nicht greifen wird, sind aber als nicht minder gefährlich einzuschätzen.
Es handelt sich meines Wissens also lediglich um eine - wenn auch sinnvolle - Risiko-Verringerung - einer der Kritikpunkte dieser Impfung.
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aber doch nur mit hautkontakt mit den warzen oder? aber dann wäre das ja nciht mehr übertragbar, wenn die weg wären..-
TE
Vorhandene HP-Viren lösen nicht immer gleich ein Krankheitsbild aus, Erst-Infektionen gehen meist unbemerkt über die Bühne: die wenigsten wissen, dass sie potentielle Überträger sind. Auch äußern sich die Symptome nicht linear bei jedem gleich stark oder schwach, in Abhängigkeit des persönlichen Immunsystems und auch der Summe einer etwaigen Virengesamtlast.
Insofern können Viren ganz gut im/am Körper verbleiben auch ohne sich in einer Erkrankung deutlich sichtbar zu machen. Und leichtere Verläufe werden von Betroffenen oft nicht mal als behandlungsbedürftig wahrgenommen.
weil oft heißt es der vrus bleibt für imme rund ist immer ansteckend! aber dann heißt es wieder nach 6 monaten gehts wieder...
TE
Zum einen: Je mehr in einem Rechenvolumen vorhandene Viren, desto infektiöser ... und zum anderen: Viren rutschen (zahlenmäßig) oft unter eine sogenannte 'Nachweisgrenze' - jetzt kann man sichs aussuchen: Sind die gängigen Nachweis-Tests noch immer zu 'unsensibel' oder für eine Einschätzung eines Übertragungsrisikos hinreichend 'präzise'.
Übrigens: Meist heilen (alle Arten von) HPV-Infektionen von ganz alleine aus, ganz ohne zu einer Krankheit zu führen - in diesen Fällen verschwinden HP-Viren von selbst aus unserem System. Diese Viren, also die Ursache eventuellen Übels, kann man medikamentös nicht vollends ausmerzen, sie lediglich mit Virostatika (Vermehrungshemmer) in Schach halten oder eindämmen. aber wie gesagt, meist schafft es der Körper ganz alleine.
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Du könntest dir überlegen, einen Viren-Status-Test beim Gynäkologen machen zu lassen ... solltest du noch keinerlei sexuellen Kontakt mit deinem
"zukünftigen Freund" gehabt haben ... ob so ein Test bzw. eine sich daran eventuell anschließende Impfung allerdings after the act/s noch so viel Sinn macht, übersteigt mein Wissen.
Sicher ist, dass es eine ganze Weile dauern würde, bevor ein ausreichender Schutz via Impfung aufgebaut wäre ... und soweit ich weiß, wird der Impfschutz in mehreren Etappen erst über die Monate (!) aufgebaut, bevor du dich einem 'Kontakt-Risiko' aussetzen dürftest ... hieße also sexuelle Abstinenz - no sex.
Sicher ist auch, dass die Low-Risk-Viren, die Feigwarzen auslösen, sicher kein Zervixkarzinom auslösen. Aber wer weiß schon sooo genau, welche Viren er unbekannterweise verteilt ...
Ich würde einen gemeinsamen Termin bei einem Gynäkologen vereinbaren, eine finale VerhaltensEntscheidung wird allerdings dir/euch beiden allein überlassen bleiben - ich denke, dass es sich mehr um eine Empfehlung handeln wird, weil es eben bei HP-Viren, die Feigwarzen auslösen, zum einen um nichts Lebensgefährdendes geht und zum zweiten sich HP-Viren bei jedem etwas anders 'verhalten'. Da es keine allgemeingültige Verlaufsstringenz à la Virus-Kontakt = unvermeidlicher Krankheitsausbruch.