Erotische Kurzgeschichten

@******ope

Dass Dir englischsprachige Bücher nicht so fremdschämig vorkommen, hat nicht nur etwas damit zu tun dass Du vielleicht nicht jedes Wort genau verstehst. Es hat etwas damit zu tun, wie die englische Sprache ist. Im Gegensatz zur deutschen.

Ich kann nur immer wieder die deutsche Übersetzung von "Shades of Grey" als aktuelles und frappierendes Beispiel anführen. Sie ist einfach wirklich SEHR schlecht. Als Übersetzerin und Autorin weiß ich ein wenig darüber, wie schwierig es ist, mit der deutschen Sprache den Ton und die Atmosphäre des englischen Originals zu treffen und ich weiß, wie schwierig es ist, auf deutsch gut und un-peinlich über Sex zu schreiben.

Die englische Sprache ist frecher, direkter und schnörkelloser. Sie bringt in wenigen Worten auf den Punkt, was die deutsche Sprache mühevoll und schwerfällig umschreibt.

Schau Dir mal in der Buchhandlung englische Bücher und deren deutsche Übersetzungen an. Du wirst bemerken, dass die deutschen Versionen grungsätzlich mehr Seiten haben.

Wobei ich nicht sagen will, dass es im Englischen keine Haarsträuber gibt. Wenn sein Schwanz zum "iron-hard invader" wird und ihr Hintertürchen zum "secret orifice of her darkest desires", dann weißt Du, auch im Englischen kann man es gut und weniger gut machen. Ähm, beschreiben.

Ja, liebe Sina, haarsträubend!
Aber auch seeehr amüsant! Überlege deshalb, bald ein Thema dazu in der Sprache-Gruppe zu eröffnen.

Allerdings muß ich zugeben, daß mich selbst so etwas im Englischen nicht sooo sehr stören würde wie im Deutschen. Irgendwie kommt die fremde Sprache den Bildern im Kopf nicht so sehr in den Weg.

Was Du mit Ton und Atmosphäre meinst, kann ich gut verstehen. Es ist mit Sicherheit schwer, diese Qualitäten in der Übersetzung zu reproduzieren. Aber wenn die Übersetzung ein rundes Ganzes ergibt, ist eine leichte Veränderung der Atmosphäre, so denke ich, akzeptabel und man kann bestenfalls dem Werk dadurch sogar eine neue Deutung abgewinnen.

Übrigens habe ich über "Fifty Schades of Grey" auch von Engländern bisher nur Spöttisches gehört - nicht nur, aber vor allem, was den Stil angeht; selbst von einer, die zugab, es recht gern gelesen zu haben. Es zeugt also von ganz erstaunlichen Fähigkeiten der Übersetzerinnen, es noch schlechter zu machen :O)

Beides ist richtig: es ist weiß Gott keine große Literatur UND die deutsche Übersetzung schafft es, noch schlechter zu sein.

Unterhaltsam fand ich es trotzdem. Vielleicht wirklich aufgrund der Bilder, die die Geschichte im Kopf auslöst.

..............können einen anstrengenden arbeitstag versüssen endlich feierabend zu machen.
oder auf einer geschäftsreise vorfreude auf zu hause bringen-I LIKE IT;-))

ich lese seit meiner jugend erotische kurzgeschichten. sie und comics für erwachsene prägten mein sexuelles erwachen.
bis ich eines tages merkte, dass es noch mehr spaß bringt, selber welche zu schreiben. die eigenen fantasien zu papier zu bringen und während des schreibens darin zu schwelgen.

manches hingegen bleibt besser dort wo es ist, nämlich im eigenen kopfkino und sollte nicht nachgelebt, real ausgelebt werden.

.............geniesst mein schatzi immer von mir wenn er auf geschäftsreise ist,danach wenn er nach hause kommt.....weiss er genau wie die geschichte enden wird ;-))

.... erotische Langgeschichten finde ich nich schöner.
Ist wie beim Sex selbst; lang und ausgiebig. Quickie nur als Ausnahme

Ich lese sehr gerne erotische Geschichten, sowohl kurze als auch längere. Das hängt von meiner Stimmung ab, wie auch beim Sex: mal kurz und direkt, mal verspielt und ausgedehnt

Wenn ich alleine bin, können mich gute Geschichten mächtig anturnen ... Ich habe auch schon selbst Geschichten geschrieben, entweder reine Phantasien oder Weiterentwicklungen von Erlebnissen.

Erotische Geschichten vorlesen oder vorgelesen zu bekommen finde ich sehr schön! Ob das dann anregend ist, hängt von beiden ab ... Mitunter sind die Geschmäcker zu verschieden, als dass beide von der selben Geschichte angemacht werden. Trotzdem ist es ein verbindendes Erlebnis, bei dem nach sich (noch) besser kennenlernt.

Das Non Plus Ultra ist für mich das gemeinsame Entwickeln von Geschichten
Einer fängt an, und an einem Punkt übernimmt dann der andere. Das geht wunderbar per Mail (z.B. bei Getrenntsein) oder verbal auf dem Sofa oder im Bett. Fantasie hat jeder, und die überraschenden Wendungen beim Wechsel sorgen regelmäßig für beste Stimmung

Und dann passiert meistens auch etwas ... Der Appetit kommt beim Essen

Mir gefallen erotische Kurzgeschichten sehr sie sind besser als jeder Porno da ich dabei mein Hirn einschalten muss und ein Kopfkino abläuft. Sie machen mich mehr an als jeder Porno. Ich schreibe auch gerne selber erotische Kurzgeschichten das trainiert den Kopf und es trainiert die Fantasie

Auch ich kann eine gute erotische Kurzgeschichte als "Vorspeise" genießen, die Fantasie anregen und den "Motor warm laufen lassen" ....

Ich lese sie gerne, finde sie erregend, sie sind Inspiration und die eigene Fantasie kann schön weiter denken. Ich schreibe auch gerne selber welche, wobei es auch sehr anstrengend ist, diese zu schreiben

@*******r21 du sprichst mir aus der Seele

es kommt immer darauf an, wie die Geschichten geschrieben sind, wenn sie schlecht geschrieben sind, manchmal setzten wir die sachen auch mal um ( falls etwas drin vorkommt was wir noch nicht durch haben)

Und das ist so selten der Fall, oder wie?

Ich schreibe meist meine eigenen und lese sie dann meinem Mann im Bett vor. Wenn er mir anschliessend das Hirn zu Mus vögelt taugt sie was, ansonsten wird sie wieder gekübelt.

KREISCH!!!! Das ist sooooooo lässig!!!!

kurzgeschichten müssen schon sehr nahe an dem sein, was ich selbst real mag.
egal ob lange oder kurze geschichten... es muss wie ein tanz sein...knistern.. fesseln.

meist schreibe ich selbst..... entweder nur für mich... oder meine liebste....
denn darin liegt mein kick.... durch das vertraute mit einer person.... die gemeinsame welt per kopfkino zu erweitern...

sehr genial ist es, wenn zwei personen sehr gleich ticken in ihrem denken und schreiben.... so sind schon oft "geschichten" entstanden die beide direkt zusammen per kopfkino aufbauten...

später dann schreibt man dann einfach noch was hinzu... macht es passend..und stimmig.. und man hat eine schöne gemeinsame erinnerungen...

wie sagt mein liebling.... "gedankenscreenshot"....

Cadsu

Ich lese lieber erotische Kurzgeschichten. SIe turnen mich mehr an als ein Porno. Die Erotik, die Sinnlichkeit und die körperliche Vereinigung wird in erotischen Kurzgeschichten besser herüber gebracht als in einem Porno.

Auch ich geniesse beides. Ich lese Geschichten sehr gerne und ich schreibe auch. Ich denke sehr wohl, das es auf den Stil, die Schreibweise ankommt, ob die Geschichte gefällt. Sicherlich hängt es auch davon ab, wie jeder selbst unterwegs ist und was einem beim Sex selber gut gefällt.

Ich finde diese Geschichten recht interessant.
Wenn sie gut geschrieben sind können sie wirklich erregend sein

Eine vulgäre Ausdrucksweise macht mich nicht wirklich an...

Ich mag erotische Geschichten, wenn sie mit einer ansprechenden Brise an Niveau und Sinnlichkeit geschrieben werden. Wenn ich mich in die Geschichte und die betroffene Person (Frau) hineinversetzen kann und mag.

Ich (sie) habe das Buch "Die sexuellen Fantasien der Frauen" von Nancy Friday und ich lese ab und zu gerne darin. Da beschreiben Frauen eben ihre Fantasien. Manche Kapitel überblätter ich lieber, andere lese ich dafür öfters.
Auf jeden Fall konnte ich das Buch noch nie aus der Hand legen und einfach einschlafen. Da musste dann schon öfters mein Schatz herhalten

Ich beschäftige mich mit konkreter Erotikliteratur eher weniger.
Man stolpert sicher hier oder da mal über etwas, aber ich würde mich nicht extra Bücher anschaffen o.Ä.
Die meisten Geschichten lassen mich eher kalt, weil vieles auf mich (und das ist wirklich nur meine ganz persönliche Wahrnehmung) sehr gewollt und stupide wirkt. Hinzu kommt, dass mich die meisten Geschichten nicht wirklich überraschen - man weiß eben immer in gewissem Maß, was einen erwartet.
Mich fasziniert es viel mehr, wenn ein (überwiegend Fantasy-)Autor den Mut hat, prickelnde Erotik in einen anders orientierten Roman einfließen zu lassen. In Romanen, die mir gefallen, baue ich eine gewisse Beziehung zu den Charakteren auf und wenn es bei jenen dann anfängt zu knistern, wirkt eben alles viel persönlicher und leichter nachvollziehbar. Außerdem rechnet man da eben häufig gar nicht mit solchen Schilderungen und erst wenn mich das "Verlangen" plötzlich packt, dann hat es Potenzial mir einen Schauer über den Rücken (oder zwischen die Beine) zu jagen!

Beispiele???
Wenn Du alle hier schon so neugierig machst, wären sicher einige über einen konkreten Buchtip dankbar