Also mir passiert das häufiger, dass ich mich in Personen verliebe, die mich dann zurückweisen. Das Leben wäre doch viel zu leicht, würde ich nicht gegen jede Wand laufen, die so herumsteht.
Im Endeffekt fühle ich mich durch jedes einzige Mal, bei dem ich zurückgewiesen werde (was durch die sinkende Zahl der Versuche meinerseits auch zunehmend weniger wird) stärker. Ich bin alleine selbstbewusst und selbstsicher, Gesellschaft wirbelt meine Welt immer ganz schnell durcheinander. Wahrscheinlich will ich das aber selbst nicht wahrhaben, und rede mir ein, jetzt wäre mal wieder ein Versuch nötig, kann ja nicht ewig so weitergehen...und prompt werde ich wieder auf mich selbst zurückgeworfen. Das ist karmisch, glaub ich.
Ich muss zugeben, es macht mir auch höllisch Spaß herumzufrotzeln und Leute in Verlegenheit zu bringen, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, ich glaube ich bin gar nicht wirklich einsam, nur streitlustig und im Kern davon überzeugt, dass das sowieso nix werden kann, mit dem Nettzueinandersein. neee, das wird auch nix mehr.
Jedenfalls...zurück zum Thema: einseitige Liebe.
Sie KANN in meinem Fall nur einseitig sein,
DENN: würde man sich einig werden, würde ich ratzfatz alle überflüssigen Emotionen wegschnibbeln und es auf eine zeitlich absehbare Zweckgemeinschaft herunterreduzieren. Ich finde, Liebe sollte man nicht so überbewerten, sie täuscht nur über hässliche Fakten hinweg. Leute die man leiden kann, muss man nicht lieben. Das ist nur eine biologische Notwendigkeit um unsere Art zu erhalten.