Schutz vor Repressalien nach einem Sexdate
Rein bezogen auf den Fall Kachelmann, empfinde ich sein Verfahren als eindeutig selbst mitverursacht.
Sein Privatleben ist, nach Aussagen seiner diversen Lebensgefährtinnen, die er parallel hatte und sie glauben machte, monogam zu sein, mehr als instabil. 6 Frauen, die da das gleiche Aussagen, können nicht falsch sein.
Kachelmann hat also ein Privatleben, das ein Lügengerüst ist und er hat es forciert. Bei einem solch verstrickten Privatleben, muss jeder Staatsanwalt im Falle einer solchen Verdächtigung tätig werden, schliesslich ist ein "kriminelles" Muster erkennbar (Lügen als respektloses Verhaltensmuster ist eine Begleiterscheinung für gewalttätige Neigungen)
Die Vorwürfe wurden durch die Aussagen des angeblichen Opfers eher entkräftet und das restliche Beweismaterial kann keine eindeutige Schuld oder Unschuld belegen.
Ehrlichkeit ist da der Schlüssel, wie ich meine. Alle Heimlichtuer und Fremdgänger sind potenziell gefährdet. Zeigt man einen respektvollen Umgang miteinander, so würde alleine schon die Negierung eines solchen Vorwurfs ausreichen, um es zu entkräften.
In einem anderen thread sprach Lustgewinner von dem Risiko, das sich ergibt, wenn man über den sexuellen Kontakt auch eine gewisse emotionale Bindung zu Sexkontakten aufbaut. Auch hier kann schnell enttäuscht werden. Aussage: Dieses Risiko gehe ich ein, weil nur das Fleisch auf mich keinen Reiz ausübt.
Gleichzeitig fordert er Ehrlichkeit in seinem Umfeld und stoppt unverzüglich, sobald er seine Autentizität schwinden sieht.
Das ist der beste Schutz. Seine Frau und auch frühere Sexkontakte, können eine Anschuldigung unverzüglich aus dem Weg räumen, sollte ihm soetwas einmal wiederfahren, was ich ebenfalls für sehr unwahrscheinlich halte, denn Autentiztiät spiegelt sich in der Persönlichkeit wieder und würde keinen Boden für Charaktere bieten, die aus Rache falsch beschuldigen würden. 100 % sicher ist aber auch das nicht.
Eine Absicherung halte ich für absolut gefährlich. Diese Zone sollte immer von Fall zu Fall bewertet werden.
Es werden Gutachten erstellt über die Glaubwürdigkeit der einzelnen Probanten und nach Widersprüchen in den Aussagen gesucht. Jede auch nur kleinste Lüge kann mit dieser Methode entlarvt werden und belastet die eigene Position negativ, sowohl auf Seiten des Opfers, als auch auf Seiten des Täters.
Wer bereits Angst hat vor einer solchen Beschuldigung und hier 100% Sicherheit erwarten will, sollte sich auch mal die Kehrseite ansehen. Welches Risiko gehen Frauen ein, die eine devot, masochistische Ader besitzen und meist nicht wissen, ob der dominante, sadistische Sexkontakt auch wirklich die Grenzen kennt.
Auch bei Masochismus und Sadismus gibt es Abstufungen in den Extremen. Was wenn eine Masochistin an ihre Grenze gehen will und auf einen Sadisten trifft, der psychopathische Neigungen in sich birgt und das Spiel sozusagen auβer Kontrolle gerät. Das kostet dann das Leben und nachher wird dann gesagt: "Ja, wer so mit dem Feuer spielt... die ist selber schuld."
Und da halte ich auch verdeckte Ermittlungen im BDSM-Bereich für absolut legitim. Wir erinnern uns an den Kanibalen-Prozess.
Psychopathen sind erwiesen sadistisch und wo trifft man Menschen mit diesen Neigungen? Vornehmlich im BDSM-Bereich. Seien wir doch froh, dass die Polizei auch hier versucht präventiv im Sinne von präsent vorzugehen. Es gibt sie auch im Bereich der Kinderpornographie, da schreit keiner nach Privatsphäre. Es ist eine Massnahme, um die zu schützen, die es nicht selber können oder zu naiv sind.. sind wir ja alle irgendwie..Menschenkenntnis reicht nicht aus, um einen wirklichen Schutz zu bieten, trägt aber dazu bei, genauso wie der ehrliche Umgang mit seinem Umfeld und natürlich den Sexkontakten.