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Schutz vor (falschen) Anschuldigungen?

********nner Mann
4.901 Beiträge
Themenersteller 
Schutz vor (falschen) Anschuldigungen?
Unabhängig von der Frage, was denn zwischen dem Wettergott Kachelmann und seiner Buhle da genau gelaufen ist, gibt mir das Grundproblem extrem zu denken:

Wie kann Mann sich ein wenig absichern (100% Sicherheit sind nicht irdisch, ist schon klar), damit es nach einer etwas heftigeren Spielerei bei einem Date am Ende nicht aus unerfindlichen Gründen heißt, es habe ein Übergriff stattgefunden, der in eine Vergewaltigung mündete.
Kann man denn ausschließen, dass z.B. eine Frau fest darauf vertraut, der Mann würde dauerhaft bei ihr bleiben, wenn sie ihn endlich ins Bett bekommen hat (auch wenn er zuvor schon offen gesagt hat, keine Beziehung zu wollen).
Wenn sich dann beim Frühstück zeigt, dass er an seiner Meinung festhält und die Dame durchdreht, marschiert sie zum Arzt, lässt sich Griffmale an den Oberschenkeln, deutlich gereizte Schleimhäute im Intimbereich, Fesselspuren etc. attestieren und der Lover verschwindet im Knast. Denn Spuren, die ihm zuzuordnen sind, wird er auf jeden Fall hinterlassen haben.

Natürlich kennt man sich ja auch aus dem vorherigen Mailkontakt ein wenig. Aber bisweilen werden Motive und Hoffnungen doch nicht offen kommuniziert.
Und der Zorn manch einer enttäuschten Frau kann alle Grenzen sprengen. Soviel steht fest...

Ich würde mir wünschen, wenn ein paar gute Denkanstöße kämen und sich die Leute ihre Beiträge a la "wer so wenig Vertrauen hat, sollte keine Dates haben" oder "normale Frauen machen sowas doch nicht" bzw. "Paranoia hilft wenig in einer Beziehung" sparen könnten. Dass es in aller Regel gut geht und die wenigsten Frauen Misstrauen verdienen, ist mir selber klar.
Aber wenn es mal zum SuperGAU kommen sollte, kann Mann sich in solch einer Situation ja den Strick nehmen...
Wenn du eine GUTE Diskussion wünscht, so beschränke sie nicht, sondern lass jeden seinen Senf dazu geben, nur dann erhältst du eine facettenreiche Diskussion, auch wenn div. Beiträge dir nicht schmecken mögen. Aber werden nur dir nicht schmecken, worüber du nachdenken darfst.

Es gibt keinen Schutz im Leben, weder vor Kachelsmann Ex noch sonstigen Gegebenheiten. Im Grunde würde solch ein Schutz dazu führen, dass man sich selbst vor sich selbst isolieren würde. Klingt doof, ist aber so.

Wohin würde es denn führen?

Wir würden das sortieren beginnen. Welche Merkmale wäre nun wichtig, welche uns signalisieren würden, dass wir bei Person vom "Schlage X" ein Y erwarten könnten, am besten noch mit einer Wahrscheinlichkeit von Z. Willkommen im iluusionären Wahnsinn.

Gleich wie wir gestrickt sind, wir senden aus, was in uns keimt, folglich erhalten wir, was wir aussenden. Klingt auch doof, ist aber wirklich so.

Es ist also weniger der Schutz, als vielmehr die Angst vor dem was mir passieren könnte. Fühle ich mich angreifbar, wenn ja, warum? Ziehe ich die Ängste eines anderes auf mich oder sehe ich Nährboden für ähnliche Erlebnisse?

Der eigentliche Schutz besteht in der Sondierung, Auslotung, im Erkennen und im Auflösen. Nämlich jenem, welches ich ausstrahle und aussende.

Wir haben uns für dieses Leben entschieden, mit allem was uns passiert.

Wir haben die Aufgabe uns dem zu stellen und nicht zu verstecken.

hg

david
******lex Mann
330 Beiträge
Wenns jetzt wirklich ist das man schon grober rangeht und diese person nicht so gut kennt das man ihr 100ig vertrauen kann macht es halt schriftlich irgendwo fest das es in einverständnis von beiden Parteien geschehen ist.

Also wäre nur so ein Vorschlag...
Absicherung
ich hatte es schonmal hier irgendwo gepostet, das Thema ist ja auch nicht neu.

Es ist sehr schwierig für den dom. Part, sich generell abzusichern.

vom Sklavenvertrag halte ich nichts, der ist auch rechtswidrig.

Mir fällt da nur eins ein.

Wenn eine Session geplant ist, (Outdoor noch wichtiger) und beide wissen vorher, dass es zu bleibenden Malen kommen kann, oder brutal aussieht, dann sollte Sub so "nett" sein und einen handgeschriebenen Zettel schreiben, nur für diesen Tag, mit Datum drauf, auf dem Ihr Einverständnis formuliert ist.

Ich habe es mit gutem Gefühl so gemacht und wenn ich mir vorstelle, wie wären dabei entdeckt worden, dann hätte mein Partner ganz schlechte Karten, da das schon sehr schlimm für Nichtwissende aussehen muss ( z.b. bei Rape) aber auch im Nachhinein kann der Dom diesen Zettel für seine Absicherung nutzen, was diese eine Session betrifft ...

... und Sub wird dann wohl auch nicht auf den Gedanken kommen, die körperlichen Male als Racheakt gegen den Dom zu benutzen, da sie/er ja selbst die Einverständniserklärung geschrieben hat.

Ansonsten kann man nur den gesunden Menschenverstand einsetzen, um sich vor rachsüchtigen Subs zu schützen.

Vielleicht gibts noch andere Ideen.... ?!

Lg Lucy
****ot2 Mann
9.978 Beiträge
Ich würd mal sagen:
Ganz blöd und lebensfremd sind Staatsanwälte auch nicht.
Und Rechtsmediziner erst recht nicht.

Und ein gewisses Sensorium dafür , ob man an "eine Verrückte" geraten ist, sollte man als Mann auch haben.

Es ist nun wirklich kein Kavaliersdelikt einen Lover anzuzeigen und eine Vergewaltigung vorzutäuschen. Um dies "aus Rache" zu tun, z.B., weil sie festgestellt hat, nicht die einzige zu sein, muss eine Frau man schon ziemlich vom Wahnsinn umjubelt sein.

Der Fall Kachelmann ist in der Tat höchst delikat.
Lg
Freimut
Einen 100%igen Schutz vor durchgeknallten Frauen und Männer wird es nie geben. Und wer Vertrauen gibt kann immer enttäuscht werden.

Unabhängig ob Kachelmann getan hat, was man ihm vorwirft, wird es daher sicherlich immer Frauen geben, die aus Enttäuschung mittels falscher Anschuldigungen rache üben.

Es muss aber nicht immer eine erfundene Vergewaltigung sein. Was ist z.B. mit Sorgerechtsstreitigkeiten bei Trennungen, wenn plötzlich die Behauptung im Raum steht, der Vater hätte seine Kinder sexuell belästigt. Und hier legen Untersuchungen nahe, dass die meisten derartigen Behauptungen frei erfunden wurden.

Wenn jemand an eine rachsüchtige Person gerät kann alles passieren. Aber Schutz davor gibt es nicht. Und die meisten Frauen und Männer sind auch nicht so krank im Kopf und verdienen Vertrauen.

Viel schlimmer finde ich folgenden Fall: Mann wird hier im JC von einer Frau angeschrieben (sie wohnt sehr weit weg) die angibt, devot und masochistisch zu sein und auf bdsm abzufahren. Sie schreibt ihn an, weil er laut Profil "dominant" ist. Sie kommt auch zunächst sehr nett und sympathisch am Telefon rüber. Nur irgendwann entsteht bei ihm der Eindruck, dass sie nicht ehrlich ist und ihn irgendwie aushorcht. Plötzlich stellt sich heraus, dass sie Polizistin ist. Eigentlich kein Problem, denn in seinem Freundeskreis gibt es mehrere Polizisten. Eine Recherche ergibt jedoch, dass ihre Dienststelle der Landespolizei auf Ermittlungen zum Thema häusliche Gewalt spezialisiert ist und diesbezüglich u.a. auch das Thema bdsm im Fokus hat...

Also kein krankes Hirn, dass die Polizei nur benutzt, um sich zu rächen. Vielmehr der Eindruck des Vertrauensmissbrauchs durch verdeckte Ermittlungen der Polizei.

Diesen Fall finde ich viel schlimmer, aber auch davor gibt es keinen Schutz.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Es muss aber nicht immer eine erfundene Vergewaltigung sein. Was ist z.B. mit Sorgerechtsstreitigkeiten bei Trennungen, wenn plötzlich die Behauptung im Raum steht, der Vater hätte seine Kinder sexuell belästigt. Und hier legen Untersuchungen nahe, dass die meisten derartigen Behauptungen frei erfunden wurden.

Wenn jemand an eine rachsüchtige Person gerät kann alles passieren. Aber Schutz davor gibt es nicht. Und die meisten Frauen und Männer sind auch nicht so krank im Kopf und verdienen Vertrauen.

oh ja, wie wahr.
@ TE
Das Risiko einer falschen Anschuldigung dürfte für den Mann in etwa gleich hoch sein wie das Risiko einer echten Vergewaltigung für die Frau. Also nicht extrem hoch, aber natürlich ist jeder einzelne Fall einer zu viel.

Je verwerflicher eine Tat, desto verwerflicher ist es auch, jemanden fälschlich dieser Tat zu beschuldigen. Und ich glaube nicht, dass irgendein Geschlecht charakterlich besser ist als das andere.

Allerdings kann man es auch provozieren, dass sich jemand charakterlich von seiner schlechtesten Seite zeigt.

Zum Schutz davor:

Lerne die Frau ein bisschen kennen und achte darauf, sie nicht so zu verletzen, dass sie zu so etwas fähig sein könnte, falls sie charakterlich doch nicht so stabil ist, wie du gedacht hast.

Nutze niemals offensichtliche Verliebtheit aus, nur um deinen Hormonspiegel in Ordnung zu bringen. Das rechtfertigt zwar für uns als Außenstehende keine falsche Beschuldigung, aber für die Betroffenen sieht das manchmal ganz anders aus.

Wenn du das Gefühl hast, sie ist bereits total in dich verliebt, du aber nicht in sie; und du siehst auch keine Chance, dass du dich je in sie verlieben wirst - dann habe einfach keinen Sex mit ihr.

Sonst wird sie mit Sicherheit verletzt sein, wenn sie dich in einer heißen Nacht nicht umstimmen kann.
******lex Mann
330 Beiträge
Ich bin ja noch jung hab wenig Welterfahrung aber ich muss schon sagen das es eigentlich Schade ist das man sich überhaupt über sowas Gedanken machen muss.
Wenn Männer bewusst einkalkulieren, verliebte Frauen wütend zu machen, weil sie nicht auf ihren unverbindlichen Spaß verzichten wollen, dann müssen sie sich darüber Gedanken machen.
********nner Mann
4.901 Beiträge
Themenersteller 
Lavaonice: Ein guter Beitrag...
aber auch der hat einen Fehler: Mann kann gar nix ausschließen. Ich hatte mal ein Date mit einer Frau, die mich mehr wollte als alles andere. Ich fand sie nur extrem interessant. Eigentlich aber gar nicht mein Typ. Aber mit der Zeit hat sie mich dazu gebracht, seeeeehr an ihr zu hängen.
*zwinker*
Und sie wär extrem enttäuscht gewesen, wenn ich damals die Bremse gezogen hätte. Ich im Prinzip auch.

Es ist halt wirklich so, dass das Leben manchmal seltsame Wege geht und man vieles verpasst, wenn man alles zu genau nimmt. Ich hab zusätzlich das Problem, dass Frauen mit einer kleinen Macke für mich immer wesentlich interessanter sind als völlig ausgeglichene Persönlichkeiten ohne Ecken und Kanten.

Dass Lügner, die Frauen benutzen und mit ihren Gefühlen absichtlich spielen (wenn offene Karten die Frauen bewahren würden, sich missbrauchen zu lassen), einen Denkzettel verdient haben könnten, steht ja auf einem anderen Blatt. Bei denen hilft in aller Regel aber schon eine kleine Mail mit gemeinsamen Bildern an die Lebenspartnerin, die genauso vollgelogen wird.

Mir geht es nur darum, wie man sich davor bewahrt, von einer Frau, die man versehentlich falsch eingeschätzt hat, aus egal welchem Antrieb heraus praktisch vernichtet zu werden.

Ein Zettel ist schon eine gute Überlegung. Aber den könnt ich ja auch aus ihr herausgeprügelt haben...

Hat schon mal wer drüber nachgedacht, etwas zu filmen?
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
ja, solltest du, der erfindungsreichtum mancher frauen ist da unvorstellbar!
oder sie hören nicht genau zu, wenn es heißt "bis das der tod euch scheidet" und nehmen es zu wörtlich.
es ist wie ein (unromantischer) Ehevertrag, aber wer auf Nr. Sicher gehen will ( zumindes etwas sicherer, als ganz ohne) , sollte etwas Schrifltiches in der Hand haben, es gibt immer ein Restrisiko.

Staatsanwälte sind zwar nicht dumm, aber auch nur Menschen mit begrenztem Vorstellungsvermögen..., und wenn man eine Anklage vermeiden kann.....
******lex Mann
330 Beiträge
Ich wollte nur damit sagen das ich die ganzen Vorurteile hasse und ich es halt Schade finde wie Menschen im allgemeinen zueinander sein können. Klar kann man Menschen verletzen aber dies geschieht häufig ohne Vorwand.

Aber das in Kauf nehmen des verletzens ist das schlimme.

Wenn jmd der Dick ist an der Bushaltestelle ist und andere über ihn lachen wegen seines Körpergewichts. - Es ist verletzend.

Die Frau die einen Mann hat und einem anderen was Vormacht nur um ein wenig Spaß zu haben, der Mann Gefühle entwickelt für sie und sie dann mit der Sprache rausrückt und sagt es war nur ein Spiel

Ich weiß das ist jetzt ein wenig Off-Topic allerdings mag ich auch einen kleinen Ruck damit verpassen und drauf hinweisen das wenn man nur mit einer Person spielt das es diese Person verletzen kann und diese dann Rachegelüste verspürt. Ich möchte damit eine Rache nicht rechtfertigen, nein auf keiner weiße, aber es gibt auch möglichkeiten es garnicht erst jemanden in so eine Lage zu bringen.

Ich finde man sollte gleich von vorn herein ehrlich zu anderen sein und es eben nicht erst eine Frau die in einen verliebt ist zu vögeln und erst dann sagen Ich liebe dich nicht.
@ ckool
Wenn jemand an eine rachsüchtige Person gerät kann alles passieren. Aber Schutz davor gibt es nicht.

Es gibt keinen hundertprozentigen Schutz, aber man kann das Risiko minimieren, indem man möglichst wenig Anlass zur Rache gibt (klar, bei Psychopathen ist das nicht immer vemeidbar); indem man die Finger von Verliebten lässt, in die man sich selber nie verlieben wird - und nicht gar so hormongesteuert durch die Gegend rennt. Und indem man die Leute, mit denen man sich sexuell einlässt, vorher wenigstens ein bisschen einschätzen lernt.

Wenn einem das zu viel "Vorarbeit" ist, sollte man sich ausschließlich in Clubs verabreden. Da gibt es 1. Zeugen dafür, dass es keine Vergewaltigung war; und 2. erfahren die Gespiel(inn)en dort nicht zwangsläufig deinen Namen und wo du wohnst (Stalkingschutz!).
@ Traun Alex
sehen wir mal die Unehrlichkeit und die Rachsucht mancher Menschen als gegeben, das ist so, und die wird es immer geben.

BDSM ist ein nicht alltägliches Thema und die meisten Vanillas ( auch Vanilla Staatsanwälte) haben wenig Verständnis dafür.

Es wäre schön, wenn alle ehrlich und lieb miteineinander umgehen würden, aber das ist Utopie, Du kannst nur für Dich entscheiden, ehrlich zu sein. Das Jammern, dass andere nicht so sind, bringt nix.... also zurück zur Realität.

Unter den gegebenen Voraussetzungen ist und bleibt es ein Risiko. Das muss jeder wissen, der sich in dieses Thema begibt. Ich hatte bei Kachelmann auch als erstes den Gedanken BDSM, aber Aussage gegen Aussage mit Beweisen von körperlicher Gewalteinwirkung ist schon schwer.

WIe lange ist der jetzt in U Haft ? Seit Mai ?? wahnsinn, wenn man sich vorstellt, dass das wirklich"nur" "BDSM Spiele" wären.... was man ja nicht weiß....

Was verletzte Gefühle so alles anrichten können....
@ Lustgewinner
Hat schon mal wer drüber nachgedacht, etwas zu filmen?

Von einer flüchtigen Bekanntschaft - bzw. einer Person, mit der kein tiefes Vertrauensverhältnis besteht - zu erwarten, dass sie sich beim Verabreden des Modus Operandi für eine sexuelle Begegnung (oder gar bei der Begegnung selbst) filmen lässt, halte ich für ziemlich abwegig.

Woher soll SIE denn wissen, dass du kein rachsüchtiger Mensch bist, der sie mit dem Video bloßstellt, wenn ihr kein Vertrauensverhältnis habt?
******lex Mann
330 Beiträge
Da hast du recht Lucy
@ Lustgewinner
wie meinst Du das mit dem Filmen ??

Ich kann mir nur vorstellen, dass man die Einverständniserklärung filmt, quasi als Videobotschaft für den Fall der FÄlle, damit es glaubwürdiger klingt als ein Blatt Papier. aber das würden wohl nur wenige machen. einen Zettel kann man anders entsorgen und nicht so leicht kopieren, wie was Elektronisches. Mit diesem Video könnte sehr viel Blödsinn getrieben werden. Ich würde das eher nicht machen, vielleicht nur in eine festen Beziehung.

Meinst Du sowas ?

also das Treffen ansich filmen geht gar nicht....

LG Lucy
Ich kann mir nur vorstellen, dass man die Einverständniserklärung filmt, quasi als Videobotschaft für den Fall der FÄlle, damit es glaubwürdiger klingt als ein Blatt Papier. aber das würden wohl nur wenige machen.

Zumal man bei SM-Spielen detailliert darauf eingehen muss, wie weit es gehen darf. Wem das im beruflichen Umfeld schaden kann, der gibt so ein Video niemandem in die Hand, der es "nötig" hat, so eine Einverständniserklärung zu fordern, weil er einen zu wenig kennt.
********nner Mann
4.901 Beiträge
Themenersteller 
hmm...
Sehr interessant. So weit hab ich noch nie gedacht. Ich hab nur schon immer gern Fotos und auch Filmchen gemacht. Aus Spaß an der Freude. Im Vorfeld wurden ja meist auch schon etliche Fotos ausgetauscht etc.
Ich dachte also eher daran, den Hochgenuss festzuhalten - in erster Linie fürs eigene Vergnügen, in zweiter Linie um das notfalls aus der Tasche ziehen zu können.

Aber klar, auch da wäre natürlich ein Missbrauch möglich - vor allem bei Leuten, die beruflich viel zu verlieren hätten, wenn sie als "Perverslinge" geoutet werden.

Ohne Vertrauensverhältnis hatte ich noch nie ein Date. Aber wohl jeder zu Unrecht Beschuldigte hatte Vertrauen zu seiner jeweiligen Partnerin... das kann ja einfach mal ein Ausraster sein. Und wenn einen kein Umfeld bisher gemeinsam erlebt hat, wer soll das dann einschätzen können?

Puuuh, alles nicht so einfach.
Eigentlich kann man dem doch sehr einfach entgegen wirken, indem man sich per Mail über seine Wünsche und Neigungen austauscht. Im Zweifelsfall hat dann jeder einen schriftlichen Nachweis über die Einvernehmlichkeit. Dass der Austausch unter Druck stattfand, kann auch keiner behaupten, also sind beide Seiten im Gleichstand.

Fotos und File würde ich übrigens selbst ablehnen. Zweimal war ich mit Fotos einverstanden und habe die Ergebnisse nie zu Gesicht bekommen, seitdem ist mir das zu heikel. Persönliche Rache ist auch nicht viel lustiger als strafrechtliche Verfolgung.
********7919 Mann
11 Beiträge
Dieses Thema finde ich durchaus sehr interessant. Einen Schutz gibt es nicht und wie schon geschrieben, die Rechtsexperten können sicher "falsche" Anschuldigungen von tatkräftigen Beweisen unterscheiden. Wäre dies nicht der Fall, so gäbe es sicherlich noch viel viel mehr Verfahren als heute schon.

Ohne Vertrauen ist die Sache immer sehr schwierig, aber es kommt sicher auch oft genug vor, dass Vertrauen missbraucht wird. Aus eigener Erfahrung kann ich nur berichten, dass man im Vorfeld viele Dinge besprechen muss und auch dann immer noch sich selber die Frage stellen sollte, ob man sich einen möglichen Risiko aussetzen will.
naja man kann aber auch auf die justiz irgendwo vertrauen...

nur 10% der vergewaltigungen werden angezeigt. davon 10% da kommt es zum prozess und nur 10% davon enden mit einer Freiheitsstrafe...

ich weiß wie es ist wenn sowas eingestellt wird, trotz beweise. und da bin ich nicht die einzige.
Eigentlich kann man dem doch sehr einfach entgegen wirken, indem man sich per Mail über seine Wünsche und Neigungen austauscht. Im Zweifelsfall hat dann jeder einen schriftlichen Nachweis über die Einvernehmlichkeit.

Das reicht nicht aus: nur dass jemand bestimmte Interessen hat heisst ja noch lange nicht dass die in den Moment und mit dem/der Partner/in wirklich gewünscht waren. Der Punkt an der sexuellen Selbstbestimmung ist doch gerade dass ein "nein" oder "stop" immer respektiert werden muss (die SMler handeln ihre Spiele und Safewords vorher aus, und das Ignorieren eines Safewords ist ein besonders schwerer Vertrauensbruch, soweit ich das verstanden habe).

Ich denke dass sich das Risiko von Anschuldigungen (und auch Grenzverletzungen) am einfachsten verringern lässt wenn man sich vorher tatsächlich Zeit nimmt sich gegenseitig kennenzulernen und auf gar keinen Fall versucht, rein triebgesteuert was vom Zaun zu brechen und um jeden Preis an Sex zu kommen.
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