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Liebeskummer und irgendwann mal ein neuer Dom...

Wie sagt man gerne? "Gleich und Gleich gesellt sich gern."
Da ist es dann doch völlig egal, ob es um eine Fußballleidenschaft, die Vorliebe auf dem Land zu leben oder z.B. Vegetarismus geht. Entscheidend ist, dass der andere in dem Punkt mit einem selbst kompatibel ist, der einem am Wichtigsten ist!

Sicher lässt sich drüber streiten, ob die Sexualität als einziges Kriterium zuerst fällt. Aber warum denn auch nicht? Jede andere Leidenschaft könnte es auch sein, und Sexualität gehört da nicht nur wie selbstverständlich dazu, sondern ist ja auch noch eins der wichtigsten Merkmale, warum ich mit jemandem zusammen bin.

Wenn es im Bett nicht läuft, dann überleben das die wenigsten Beziehungen. Und selbst in jenen darf man dann ja wohl auch fragen, ob es nicht eine Freundschaft/Seelenverwandtschaft ist und nicht mehr.

BDSM klingt plakativ, ist es aber eigentlich gar nicht. Es sagt nur aus, dass man einen Begriff für die eigene Sexualität gefunden hat und mehr nicht. Zufällig auch noch einer, den viele andere auch für sich gefunden haben, und so steigt die Wahrscheinlichkeit auch, dass sich dann die Richtigen füreinander finden.

Das Angesprochene "wie in den 50ern leben" gehört da übrigens auch dazu! Der Unterschied des Rollenverhaltens von damals und heute ist, dass Frau es nicht tut weil sie es tun muss, sondern tut weil sie so leben will. Und genau dann ist das auch in Ordnung so!

Wenn man höhere Ansprüche an die Kompatibilität des anderen in einem für einen selbst wichtigen Punkt herrschen, dauert die Suche natürlich auch länger. Wenn man Pech hat findet man die andere Person nie. (Weswegen die Ansprüche irgendwann dann ja doch fallen, wenn man einer Person begegnet, die einem in vielen anderen einem auch wichtigen Dingen ähnlich ist *zwinker* )
Das ist dann halt das Päckchen, das diejenigen dann mit sich rumtragen müssen. *g*
******nig Mann
24.815 Beiträge
@*******irk:
ich selbst weiß von meiner neigung noch nicht so wahnsinnig lange. jedenfalls in der zeit davor hatte ich z.b. sehr unterschiedliche kollegen, und ich hatte mich damals mit einem guten freund darüber unterhalten, wie die einen oder die anderen so leben, welche form des zusammenlebens sie bevorzugen.

da war der eine techniker, der der "ernährer" der familie war, und seine frau hat sich um haus und kinder gekümmert. und, und das ist das eigentlich ausschlaggebende: BEIDE fanden das genau so auch richtig und gut!

dann war da der verkäufer, der mit seiner frau und einem "hausfreund" seit ein paar jahren zusammenlebte. auch hier wollten es alle beteiligten so, jeder fühlt sich dabei wohl.

dass du für deine tochter dir etwas anderes wünschst ist völlig legitim. ich denke jedes liebende elternteil will zunächst mal wissen, dass sein kind in der lage ist für sich selbst (und evtl die familie) sorgen zu können. aber dann auf der anderen seite auch zu verlangen, dass sie das umsetzt und dauerhaft lebt, obwohl sie es nicht möchte, halte ich für eine einmischung in ihr leben, in ihre privatsphäre. du kannst dazu zwar deine meinung äußern, aber dich nicht einmischen! oder (um mal bei dem rollenverständnis zu bleiben) willst du dann den patriarch von vor 100jahren geben, der mit der faust auf den tisch haut und sagt "hier wird gemacht was ich sage!"? *zwinker*

ich würde es auch nicht wollen, dass eine frau ihren beruf völlig aufgibt um für mich, die kinder, die wellensittiche oder sonstwas da zu sein. ein gewisses maß an emanzipation ist ja durchaus wünschenswert und positiv. trotzdem bin ich der meinung, dass man sich in einer partnerschaft eben auch ergänzen sollte, und für mich geht das am ehesten in einem rollenverständnis, das einem älteren modell gleicht. damit meine ich nicht bierbäuchig vor dem fernseher die sportschau anzusehen und mir die puschen holen zu lassen bis das essen fertig ist, sondern dass jeder seinen aufgaben und pflichten nachkommt. diese sind aber durchaus ziemlich verschieden: jeder macht eben das, was er am besten kann! und bevor sie holz hacken geht mache ich das lieber, und sie kocht in der zeit was leckeres. ich sehe darin nichts verwerfliches.
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Foenig, wenn ich jetzt böse wäre, dann würde ich dich so verstehen, dass du Emanzipation so lange gut findest, wie es dir zum Vorteil gereicht. Solange die "Alte" funktioniert" wie vor 60 Jahren, so lange darf sie natürlich auch für euch (dich) ein paar Kröten verdienen.
Leider geht das Rollenverständnis älteren Modells immer mit einem Werteverständnis einher. Nicht die Aufgaben von Frau waren es, die dieses Rollenverständnis verstauben ließen, sondern die Motivation Frauen nur diese Aufgaben zukommen zu lassen.
Frau = Mensch = Mann, diese Gleichung lässt sich an dieses ältere Rollenverständnis nicht anlegen.
Bei Emanzipation geht es um die Diskriminierung von Frau, ihrem Ansehen in der Gesellschaft, ihrer Würdigung, das vergessen viele, auch Dank einer Alice Schwarzer, die jeden nackt aufblitzenden Busen als sexistisch plakatiert.
Daher sollte man eine morderne Aufgabenteilung nicht mit dem Rollenverständnis älteren Modelles verwechseln. Oder siehst du deine Frau als putzende Köchin, Sexobjekt und Gebärmaschine?

Aber das Thema hatten wir ja bereits ausführlich.

BDSM als mehr anzusehen, als ein sexuelles Miteinander, ist ja genau das Problem. BDSM möchte so allein aufgrund der einzelnen Wortebedeutungen, die in den Buchstaben stecken, so gar nicht zu dem Wort Partnerschaft passen. Das mögen manche anders sehen, allerdings gebe ich zu bedenken, dass insbesondere die anders Sehenden anscheinend ein Partnerfindungsproblem haben.

Womit wir bei der Hilfestellung wären, die hier gefordert wurde. Hilfestellung heißt für mich aber nicht die Seele zu streicheln, vor Mitleid zu vergehen und mit irgendwelchen abgegrabbelten Sch...hauspatentlösungen aufzuwarten. Die frage ist ja nicht, wie jemand irgendjemanden findet, sondern seinen kompatiblen Partner, mit dem er/sie glücklich wird (möglichst dauerhaft)
Diese Kompatibiltät ist allerdings kein einseitiges Ding. Manchmal muss man sich halt auch mal Dinge anhören, die nicht so bequem und schmeichelnd daherkommen ... Wer ein Problem damit hat, der braucht meine Hilfe ja nicht anzunehmen und tut mich als Spinner ab. So tolerant bin ich immerhin.

In diesem Zuge können wir gleich den Vorwurf mangelnder Toleranz aufgreifen. Toleranz bedeutet nicht, dass man Dinge nicht beurteilen, teilweise sogar verurteilen darf. Ich habe kein Problem dumme Menschen zu tolerieren, allerdings sehe ich sie dadurch noch nicht als schlau an und ich würde den dummen Menschen auch immer empfehlen selbst das dumm sein nicht zu tolerieren, sondern sich schlau zu machen. Ich würde sie aber nicht zwangsweise einer Schlaumachbehandlung unterwerfen, denn alleine das wäre intolerant. Unliebsame kritik wird ganz gerne als intolerant abgetan, bitte sehr, auch das kann ich tolerieren *zwinker*

Thema zielgerichtete Suche ...
Gegen eine zielgerichtete Suche spricht ja nichts. Nur sollte das Ziel auch dem tatsächlichem eigenem Wunsch entsprechen, woran es häufig hapert (Kopfkino und Realität, als Stichworte) Dann sollte ein Weg zum Ziel führen und nicht das Ziel zum Weg. Wenn ich eine Partnerschaft vom Zielpunkt her beginne, dann ist die Strecke zum Ende deutlich kürzer als zum Start (die kurzhaftigkeit vergangener Partnerschaften scheint dies ja zu stützen)
Zudem macht es einen Unterschied, ob ich einen Dom suche mit dem ich auch eine Partnerschaft haben kann, oder ob ich einen Partner suche mit dem ich auch einen Dom haben kann (könnte)
Genauso wie es einen Unterschied ausmacht BDSM mit einer Partnerschaft zu haben, oder eine Partnerschaft mit BDSM.

Es wird Gründe geben, warum manche nur schwer finden und das gefundene nicht von langer Dauer ist. An mangelnder "Auswahl" wirds zuletzt liegen ...
BDSM als mehr anzusehen, als ein sexuelles Miteinander, ist ja genau das Problem. BDSM möchte so allein aufgrund der einzelnen Wortebedeutungen, die in den Buchstaben stecken, so gar nicht zu dem Wort Partnerschaft passen.

Von den reinen Wortbedeutungen her möglicherweise nicht, vom realen Erleben hingegen aber eben dann doch.
Wann hat BDSM eine Basis? - Dann, wenn beide eine Partnerschaft anstreben und nicht nur den schnellen Kick suchen.

Interessant daran ist, dass auf der freien Wildbahn beides gesucht wird: Der schnelle Kick, wie die ersehnte Partnerschaft. Ersteres landet dann in einer Spielbeziehung, Letzteres dann oft genug tatsächlich in einer Partnerschaft.

Es wird Gründe geben, warum manche nur schwer finden und das gefundene nicht von langer Dauer ist.

Natürlich gibt es die.
Und die sind kein Hexenwerk: Wer Ansprüche hat, der muss länger suchen, weil die Auswahl dadurch kleiner wird.
BDSM ist in sexueller Hinsicht ein Anspruch. Er verkleinert die Menge der potenziellen Partner beträchtlich.
Jeder muss dann für sich selbst entscheiden, ob er auf dieses "Pferd BDSM" komplett setzt oder noch auf andere.
Wer nun sagt "ohne das geht es nicht mehr", gut, der/diejenige muss dann damit leben, dass sich die Suche nach einem potenziellen Partner (heißt es nicht eigentlich, man soll nicht suchen? *zwinker* ) schwieriger gestaltet, als wenn man dieses Vorkriterium nicht hätte.

Das ist aber kein Phänomen speziell von BDSM, sondern von allen Ansprüchen, die man so an potenzielle Partner stellt, ohne sie vorher zu kennen: Du musst Vegetarier sein, oder du musst Nichtraucher sein, du musst mindestens genauso groß sein wie ich.
Tja, du musst dominant sein kommt dann halt auch mal vor.
Shit happens. *zwinker*

Es mutet zwar merkwürdig an, zuerst so etwas Intimes wie die sexuelle Ausrichtung der anderen Person zu kennen bevor man den Rest kennt, aber hey, warum nicht.

(...) allerdings gebe ich zu bedenken, dass insbesondere die anders Sehenden anscheinend ein Partnerfindungsproblem haben.

So wirkt es hier, nicht wahr? *g*
Ist aber ein Trugschluss: Wer glücklich miteinander ist, auch inklusive BDSM innerhalb einer Partnerschaft -mal ehrlich- wieso sollten sich die beiden dann ausgerechnet ständig im Internet rumtreiben? Sie haben ja wohl hoffentlich Besseres zu tun. *zwinker*
Es liegt in der Natur der Sache, dass man sich erst dann meldet, bzw. um Rat sucht, wenn es gerade nicht läuft. Das gilt für Singles auf Partnersuche wie für Teile von Paaren, wo der Haussegen gerade schief hängt. Just dann sieht man sie dann hier und liest von Ratsuchenden, die dann öffentlich fragen "wie kriege ich's hin?".
Und auch das ist nichts Beklopptes. Es ist völlig normal. *g*
@dunkle_seiten
...und tut mich als Spinner ab.

Danke für diesen Tip...darauf wären wir alleine wohl nie gekommen *ggg*

sus/er
Die frage ist ja nicht, wie jemand irgendjemanden findet, sondern seinen kompatiblen Partner, mit dem er/sie glücklich wird (möglichst dauerhaft)
Das ist ein allgemeines und nicht auf BDSM-beschränktes Thema vieler Menschen heutzutage.Schon mal die aktuellen Scheidungszahlen gesehen...Kommt vielleicht auch teilweise von den vielen Ratschlägen "wohlmeinender" Besserwisser.Auch Ratschläge können Schläge sein...fällt mir dazu so ganz spontan ein *gg*
Und dieses Thema wirst du überall finden...Heteros,Homosexuelle,Lesben und eben auch bei BDSMlern.



Wer ein Problem damit hat, der braucht meine Hilfe ja nicht anzunehmen
Wo wäre denn deine konkrete Hilfestellung?Indem du alles ad absurdum führen möchtest,was nicht in dein Weltbild passt?




Hiermit sprichst du mal wieder "den meisten" erwachsenen Menschen ab aus eigenem Wunsch heraus zu handeln,weil das Kopfkino einem etwas vorgaukeln würde,was nicht der Realität entspricht.

Thema zielgerichtete Suche ...
Gegen eine zielgerichtete Suche spricht ja nichts. Nur sollte das Ziel auch dem tatsächlichem eigenem Wunsch entsprechen
Aus welchem Wunsch-bitteschön-sollten sie sonst heraus handeln?

Bist du der ultimative Heilsbringer?Hast du ein Patentrezept für glückliche Partnerschaften?Dann solltest du es vermarkten,denn genau das versuchen etliche Partneragenturen,Flirtseiten,Heiratsvermittler usw.seit ewigen Zeiten mit mehr oder weniger Erfolg.

DU bist nicht in der Ausgangsposition andere Menschen,ihr Leben und ihre Wünsche beurteilen zu können.Das kann nur der jeweilige Mensch allein.Du kannst Hilfe anbieten,wenn es sich um Freunde und Bekannte handelt oder um Menschen,die explizit danach fragen.


@**********efrau`s Wunsch ist eine BDSM-lastige Partnerschaft.Hast du Tips,wie sie das am besten umsetzt?Oder geht es dir nur darum diese Einstellung mal wieder in Frage zu stellen? *gaehn*



Andere Menschen-andere Ziele-andere Wünsche-anderes Leben.

Dürften sogar die Dummköpfe und Spinner verstehen *g*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@Dunkle_Seiten

BDSM als mehr anzusehen, als ein sexuelles Miteinander, ist ja genau das Problem. BDSM möchte so allein aufgrund der einzelnen Wortebedeutungen, die in den Buchstaben stecken, so gar nicht zu dem Wort Partnerschaft passen.

Warum passt BDSM nicht zum Wort Partnerschaft? Weil BDSM niemals politisch korrekt sein wird? Weil BDSM die Freude an einem Oben und an einem Unten ausdrückt? Wo steht eigentlich festgeschrieben, dass eine Partnerschaft, eine Beziehung nur dann glücklich sein kann, wenn die Schenkel des Kräfteparallelogramms in ihr gleich lang, sprich identisch sind?

Soweit mir bekannt ist, billigt jeder der ´Anwesenden´ seinem Mitmenschen

das Streben nach Glück

zu.

Warum ist es dann eigentlich für Dich @Dunkle_Seiten so schwer zu akzeptieren, dass jeder Mitmensch seine persönliche Vorstellung von Glück eigens für sich selbst definiert – was naturgemäß auch in die Vorstellung ´wie eine Partnerschaft für ihn sein soll´ mit einschießt?

Thema zielgerichtete Suche ...
Gegen eine zielgerichtete Suche spricht ja nichts. Nur sollte das Ziel auch dem tatsächlichem eigenem Wunsch entsprechen, woran es häufig hapert (Kopfkino und Realität, als Stichworte) Dann sollte ein Weg zum Ziel führen und nicht das Ziel zum Weg. Wenn ich eine Partnerschaft vom Zielpunkt her beginne, dann …

Du verwechselst da was. Nicht BDSM ist für die TE @kurzhaarigefrau das Ziel, sondern eine Partnerschaft. BDSM (das Teilen dieser Neigung) - ist für sie lediglich ein KO-Kriterium bei der Suche im Pool potentieller Partner.

Bruns




Edit sieht gerade @Arionrhod war fixer mit der TE. Sorry.
Vielleicht, ich kann ja nur für mich selber sprechen, wird die Suche einfacher wenn man sich nicht versteift auf das was unbedingt sein muß.

Wenn man seinen Blick öffnen kann, auch mal sehen kann was man hat und das das Gras auf der anderen Seite des Zaunes nicht grüner ist als vor der eigenen Tür ist schon einiges gewonnen.

Vielleicht nicht immer nur zu sehen, ah, dominant, könnte zu mir passen.

Vielleicht den gesamten Menschen wahrnehmen, das Paket. Und sich dann gemeinsam zu entwickeln, gemeinsam zu neuen Ufern aufbrechen und die Augenblicke zu genießen. Die Momente in denen man fühlt das man einen Menschen hat dem man vertrauen darf, der da ist und festhält?

Ich stehe ungemein auf den Kick im Kopf. Ja, es ist mir wichtig. Aber niemals wichtig genug um mein Gegenüber nur an seiner Dominanz zu messen. Wenn er denn überhaupt welche hat.

Wenn ich mich immer nur frage ob er mich denn dommen kann, dann sehe ich zu viele andere Dinge an diesem Menschen nicht. Dinge die vielleicht liebenswert wären, die mir gefallen könnten, die ich aber mit meinen Tunnelblick dann nicht wahrnehmen kann.

Dieser "Hunger" der in einem wütet, den man zwingend befriedigt wissen will macht meiner Meinung nach vieles kaputt. Sehnsüchte hat jeder von uns, aber nicht immer und überall können diese Bedürfnisse befriedigt werden. Aber manchmal kann man auch im kleinen das erleben was man vielleicht nicht bekommen kann.

Und manchmal bieten grade die Menschen Überraschungen an von denen man es gar nicht vermutet hätte.

Die sich hier nie zu Wort melden, die nicht mal dominant in ihr Profil aufgenommen haben, denen man absolut niemals zutrauen würde das sie überhaupt mehr liefern können als einfach nur unglaublich lieb zu sein.

Sich selber zu öffnen, die Möglichkeiten zu erweitern, die Erwartungen ein bißchen runter zu schrauben kann meiner Ansicht nach unglaublich hilfreich sein.

Solange ich erwarte das ein einziger Mensch mir alles liefert das meine Sehnsüchte verlangen werde ich wahrscheinlich scheitern.

Wenn ich aber bereit bin mich den Möglichkeiten die dieses Leben mir bietet zu öffnen kann ich das Glück haben auch mal mehr zu bekommen als ich überhaupt erwartet habe.

Dieses Leben besteht aus vielen Möglichkeiten, vielen Wegen die ich beschreiten kann. Sich zwingend auf einen einzigen Weg zu konzentrieren würde für mich bedeuten das ich mir die Varianten raube die hätten sein können.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Vielleicht den gesamten Menschen wahrnehmen, das Paket.

Das tut man doch eh. - Spätestens dann, wenn man auf physische Anfassdistanz heranzoomt. Warum muss man solche Selbstverständlichkeiten eigentlich immer betonen?
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Sehr schön geschrieben Amarinta!

Ich mach es einmal zur Abwechslung kurz, gerne zum mitdenken.

Ich kann wohl eine Beziehung mit einem Dom eingehen, ich kann eine Beziehung wohl auf BDSM aufbauen.

Allerdings:

Ein Dom kann niemals Partner sein, BDSM kann niemals Partnerschaft bedeuten.

BDSM = hierachische Beziehungsformen, allesamt, ausnahmslos

Partnerschaft = Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung, dies ist die grundsätzliche Bedingung in einer Beziehung (hier Liebesbeziehung) für die Partner um eine Partnerschaft aus der Beziehung hervorgehen zu lassen.

Wieviel von beidem in eine Beziehung eingebracht wird, das ist tatsächlich jedem selbst überlassen. Jedoch brauche ich mch nicht zu wundern, dass eine Beziehung, die schwerpunktmäßig auf BDSM aufbaut schwer oder niemals zur Partnerschaft wird.

Da wir wenig von der verflossenen Beziehung der kurzhaarigen wissen, auch nicht wissen warum es zum Fiasko wurde, ist der ausdrückliche Hinweis, die Gewichtung zu prüfen und zu überlegen ob nur Beziehung oder auch Partnerschaft angestrebt wird der Realität standhält. Ihr Beitrag weckt da bei mir erhebliche Zweifel.
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Es gibt reichlich Fälle, in denen die Wahrnehmung durch das eigene Verlangen bestimmter Dinge verzerrt ist, nicht nur durch oder im BDSM, vanBruns.

Verliebtheit ist so nen Ding, das einem gerne so manche Wahrnehmung raubt. Hast du das noch nie erlebt?
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@Dunkle_Seiten

Es gibt reichlich Fälle, in denen die Wahrnehmung durch das eigene Verlangen bestimmter Dinge verzerrt ist, nicht nur durch oder im BDSM, vanBruns.

Verliebtheit ist so nen Ding, das einem gerne so manche Wahrnehmung raubt. Hast du das noch nie erlebt?

Mehr noch, ich weiß, wie Liebe sich anfühlt.

Selektive Wahrnehmung? Gibt es. Reichlich. Sie ist ja unser täglich Brot. Drum hieß es ja auch in der PräEmanzipatorischenZeit: "Drum prüfe, wer sich ewig bindet."



Ein Dom kann niemals Partner sein, …

Blödsinn. „Doms“ können Kinder von der Tagesstätte abholen, Tränen wegwischen, den Haushalt schmeißen, einkaufen, kochen, auf´n Arm nehmen, Nägel in die Wand hauen, Freund sein, Zuhörer sein, den Garten auf Vordermann bringen, kuscheln, die Fernbedienung überlassen, herumalbern, Blumen mitbringen, und 1000 andere Sachen auch … eben genauso wie eine Sub auch.

Dir ist aber schon klar, dass der Begriff Dom lediglich eine Positionierungsmarkierung in einem sexuellen Bezugssystem ist? Was aber nicht bedeutet, dass die eine oder andere hier nicht voller Liebe von ihrem EheDom sprechen könnte.

BDSM = hierachische Beziehungsformen, allesamt, ausnahmslos

Na denn, und wie bröselst Du nun da auch noch die ganzen Switcher-Beziehungen da mit rein??

Jedoch brauche ich mch nicht zu wundern, dass eine Beziehung, die schwerpunktmäßig auf BDSM aufbaut schwer oder niemals zur Partnerschaft wird.

Fein fein und mir waren Beziehungen bekannt, wo beide so sehr mit sich selbst beschäftigt waren, dass die Auflösung der „Partnerschaft“ zwischen zwei beruflichen Meetings per SMS (Wahlweise auch auf einem Zettel auf dem Küchentisch) erfolgte.

B.
Partnerschaft
@ Dunkle_Seiten

So wie hier Partnerschaft definiert wird, gibt es das so gut wie gar nicht, denn auch in Normalbeziehungen ist dies selten praktisch der Fall, schon aus dem Grund, dass Männer und Frauen nun mal unterschiedlich sind und in einer Familie bspw. verschiedene Aufgaben übernehmen (lächel, ich habe noch keinen Mann gesehen, der ein Kind bekommen hat oder gestillt hat *zwinker* ) Eine Mutter hat i.d.R. eine ganz andere Nähe zu den Kindern als der Vater. Dabei muss keiner deswegen benachteiligt sein, sondern sich seines Wesens bewusst werden und dies auch leben.

Auch im rechtlichen Sinn sind Partner nicht immer völlig gleichberechtigt.
Deshalb ist es für mich Augenwischerei, dass Partner gleichberechtigt sein müssen, es gibt (Gott sei Dank) nun mal Unterschiede zwischen Mann und Frau und deshalb unterschiedliche Fähigkeiten.

"Part" heisst übersetzt "Teil" und ich für meinen Teil fühle mich als Partner meines Top, denn wir beide zusammen ergeben "Eins" und das allein ist für mich wesentlich. Er kann nicht ohne mich oben sein und ich kann ohne ihn nicht unten sein.

sus/sie
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Dir ist aber schon klar, dass der Begriff Dom lediglich eine Positionierungsmarkierung in einem sexuellen Bezugssystem ist? Was aber nicht bedeutet, dass die eine oder andere hier nicht voller Liebe von ihrem EheDom sprechen könnte.

Genau dieses stellte ich schon heraus!
Dem wurde aber vehement widersprochen!

Bei allen deinen Beispielen ist der Dom eben nicht Dom, die Sub nicht Sub sondern Partner! Genau diese Unterscheidung ist wichtig!

selbst und sein ... wenn du Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung nicht verstehst, so kann ich da nichts für. Beides heisst bestimmt nicht, dass die gleichen Aufgaben übernommen werden müssen oder sollen oder die Fähigkeiten unterschiedlich sind.

Im rechtlichen Sinne sind Partner im Sinne einer Liebesbeziehung natürlich völlig gleichberechtigt. Das ist so ein Grundsatz unseres gesellschaftlichen Wertesystems
@ Dunkle_Seiten
Selbst gleichwertig sind in vielen Beziehungen die Partner nicht. Ich kann in sehr viele Familien hineinsehen und muss sagen, dass dies ein frommes Wunschdenken ist. Übrigens sind dies wohl, wenn man global denken würde, die wenigsten Beziehungen auf der Welt.

Mit "rechtlich" meinte ich geschäfliche Beziehungen. Und was im Gesetz steht, muss noch lange nicht uso sein, oder?

Rein subjektiv aus meiner eigenen Erfahrung:

Ich fühle mich in meiner Partnerschaft mit meinem Top übrigens völlig g l e i c h w e r t i g, also keineswegs minderwertig. Und auch wenn ich meine dominante Seite lebe, ist für mich Sub niemals minderwertiger als ich, ganz im Gegenteil: Ich achte Sub in hohem Maße und bringe ihm oder ihr viel mehr Aufmerksamkeit entgegen, als jemanden, den ich auf Augenhöhe sehe. Das Vertrauen, das einem hier entgegengebracht wird, verdient durchaus Dankbarkeit und besondere Hinwendung.

sus/sie
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Wenn in deinem BDSM ... selbst und sein ... dein Wort den gleichen Wert hätte, wie der deines Tops ... hmmm ... ???
Dann findet in diesem Moment halt kein BDSM statt. Dann seid ihr gleichwertig und gleichberechtigt ... ist doch auch mal schön. Warum wehrst du dich da so gegen?

Selbst benutzt du das Wort Wunschdenken, also wird Partnerschaft (gleichberechtigt und gleichwertig) wohl etwas wünscheswertes sein.
Was soll mir nun sagen, dass es häufig nicht so ist? Was woanders nicht ist, das muss überhaupt nicht sein?
Wenn woanders keine Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung gegeben ist, dann findet eine Beziehung statt, aber halt nicht in der Form einer Partnerschaft.

Warum weichst du immer auf Nebenplätze aus? Wir reden über die (Liebes-) Beziehung zwischen zwei Menschen. Nicht über geschäftliches, auch wenn manche Beziehung eher geschäftlich gesehen werden können *zwinker*
Dir sollte schon klar sein, dass es zahlreiche Worte gibt, deren Bedeutungen je nach Bereich recht unterschiedlich sind. Es gäbe noch das Automodell Partner ... könntest du auch noch als Gegenargument anführen.


Worin liegt eigentlich euer Problem BDSM erst einmal auf sexueller Basis zu sehen? Hättet ihr dann zuviel Sex?
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@Dunkle_Seiten

Bei allen deinen Beispielen ist der Dom eben nicht Dom, die Sub nicht Sub sondern Partner! Genau diese Unterscheidung ist wichtig!

Für Dich vielleicht. – Ich bin aber keine Krämerseele, die Erbsen zählt.

Der Begriff Dom geht mir am Popo vorbei. Den benutze ich allenfalls um Zeit zu sparen, beispielsweise um hier im schriftlichen Miteinander nicht jedes Mal wieder und wieder Konstellationen erklären zu müssen. Was aber offensichtlich nicht hilft.

Genauso kann ich auf das „Wort“ BDSM verzichten; was ich tue und praktiziere, wie ich lebe muss ich nicht unbedingt in Tüten verpacken.

Ich lebe in einer glücklichen D/s-Beziehung. In dieser Beziehung bin ich Partner, Mann, Dom, Freund, Liebhaber, etc. pp. Es fällt uns beiden nicht im Geringsten schwer, binnen weniger Sekunden auf BDSM-Ebene zu switchen, weil diese - genauer die D/s-Ebene - latent immer gegenwärtig ist, auch wenn sie Außenstehende nicht wahrnehmen. Weil uns das so sehr bewusst ist und uns durchdringt, könnte man auch durchaus manchmal von einem 24/7-Bewusstsein sprechen. Ein solches Bewusstsein impliziert fast zwangsläufig, dass sich häufig auch in ganz alltäglichen Situationen das große D gegen das kleine s durchsetzt. Das wird von uns aber nicht als negativ wahrgenommen. Es ist ok.

Ob es Dir nun gefällt oder nicht, all das was ich oben geschrieben habe, ziehe ich so aus dem Hut, wie es in der jeweiligen Situation angemessen ist. Wäre das Switchen von „Normal“-Modus auf „D/s“-Modus zwischen meiner Partnerin und mir nicht so möglich, so wären wir auch nie zusammengekommen. Sie sieht das übrigens genauso. BDSM speziell D/s war für uns die Gesprächsgrundlage, auf der wir überhaupt erst miteinander ins Gespräch kamen. Alles andere rückte zu unserem beidseitigen Gefallen dann nach. Und ich kann somit die TE bestens verstehen.

selbst und sein ... wenn du Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung nicht verstehst, so kann ich da nichts für. Beides heisst bestimmt nicht, dass die gleichen Aufgaben übernommen werden müssen oder sollen oder die Fähigkeiten unterschiedlich sind.

Mach Dir mal keine Sorgen @*********iten, ich weiß ganz gut, was gleichwertig, gleichberechtigt, gleich bzw. nicht gleich bedeuten. Deine oben angeführte Gleichung

Frau = Mensch = Mann

war und ist jedenfalls im Sinne von ´gleich´ eine glatte Sechs. Du brauchst Dich jetzt aber nicht setzen.

Schönen Tag noch.

Bruns
@ Dunkle_Seiten
Dann findet in diesem Moment halt kein BDSM statt. Dann seid ihr gleichwertig und gleichberechtigt ... ist doch auch mal schön. Warum wehrst du dich da so gegen?

Ihr scheint ja genau beurteilen zu können, wann zwischen mir und meinem Partner BDSM stattfindet, hm, hab gar nicht bemerkt, dass ihr immer dabei seid, lächel. Ich wehre mich gegen gar nichts, weil ich rundum glücklich in meiner Beziehung bin. Ja, nicht nur ich selbst, sondern auch mein Wort hat durchaus den gleichen Wert, auch in der Oben-Unten-Position wie der meines Partners, denn alles geschieht auf Freiwilligkeit und auf meinen Wunsch. Wenn ihr das nicht verstehen könnt, wieso maßt ihr euch dann an, das beurteilen zu könnnen?

Ich habe den Eindruck, ihr beansprucht mit eurer Haltung Allgemeingültigkeit. Dann lasst euch halt zu BDSM-Experten zertifizieren!
Ich schreibe nur von meinem Erleben und meiner Art, BDSM zu leben, es ist für mich allein gültig und aus diesem Erleben kann ich andere verstehen, was mir persönlich wichtig ist.

Bei euch habe ich den Eindruck, ihr wollt nicht verstehen, sondern nur provozieren. Für Querdenker habe ich im Allgemeinen sehr viel übrig, weil sie durch ihre Haltung, wenn sie Neues hereinbringt, auch neue Ideen hervorbringen können. Bei euch ist das leider nicht der Fall. Ich kann das langsam nicht mehr ernst nehmen, sorry

sus/sie
******nig Mann
24.815 Beiträge
BDSM = hierachische Beziehungsformen, allesamt, ausnahmslos
also dieser satz ist schon echt klasse! da spricht wahrlich ein echter fachmann, unverkennbar! *zwinker*

aber dann mal ne frage: was ist denn dann jemand, der nur auf bondage steht? was ist eine reine sad-maso-kombination eines pärchens? ok, das mag es seltener geben als die klassische variante mit dom/sad - dev/maso, aber alleine diese seltenen fälle führen deine aussage schon mal ad absurdum. da erübrigt sich dann weiteres.

und den part, dass ein dom nicht auch partner sein kann, habe ich entweder einfach nicht verstanden, oder es kommt hier wieder echtes gelebtes fachwissen aus eigener anschauung zu tage:
ich würde es sogar viel eher rumdrehen, denn in den meisten d/s-beziehungen wird wesentlich mehr und intensiver miteinander gesprochen als das in stino-beziehungen der fall ist. und alleine das miteinander-reden sorgt für ein gegenseitiges verständnis der situation des anderen, ebenso wie es für liebevolle zuneigung, nähe, sich-kümmern und vieles mehr bedingt. und bin ich in dem moment dann deswegen kein dom?
da halte ich es dann wie vanbruns (ich glaube er wars): mir ist völlig wurscht, wie sonst jemand nennt, was ich bin oder was ich tue - ich bin einfach ich! mensch, mann, partner, liebhaber, dominant, sadistisch... ich fühle mich dann jedenfalls nicht als ein anderer mensch, es ist lediglich eine facette, genauso wie es eine facette ist, dass ich mich im berufsleben anders verhalte als ich das privat tue. deswegen bin ich aber trotzdem immer all das obengenannte!
das ist doch der ganz normale alltag, niemand kann überall und immer gleich sein: andere situationen bedingen andere verhaltensweisen, aber deswegen bin ich immer noch ich!

aber genau, weil in d/s-beziehungen weit mehr miteinander geredet wird möchte ich deine aussage sogar gerne rumdrehen und mal behaupten: ein guter dom ist weitaus mehr ein guter partner als es beim durchschnittspärchen von nebenan der fall ist!
*******8_sh Mann
1 Beitrag
als Frau hast Du Glück
Hallo Lady, ich wäre sicherlich nicht der schlechteste Gegenspieler für eine Beziehung zu Dir aber ich bin schon gebunden. Trotzdem kann ich dich beruhigen weil nunmal Frauen mit einem Fetisch sowieso sehr dünn gesäht sind. Als Mann sieht das schon wesentlich schlechter aus.Meiner Meinung nach läuft bei der Männlichen Fraktion die Chance gegen null da jemand zu finden mit demselben Fetisch Komm erstmal raus aus deinen alten Beziehungskummer und der Rest kommt schon von selbst. Gruß René das Glück ist mit den Fleißigen
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Das ist aber kein Phänomen speziell von BDSM, sondern von allen Ansprüchen, die man so an potenzielle Partner stellt, ohne sie vorher zu kennen: Du musst Vegetarier sein, oder du musst Nichtraucher sein, du musst mindestens genauso groß sein wie ich.
Tja, du musst dominant sein kommt dann halt auch mal vor.


Richtig.

Und in der "Kontaktanzeigenwelt" des Internet und co letztlich ja auch legitim.
Ich für mich selbst habe entschieden daß ich sehr wenige oder sehr vage Kriterien im Profil haben möchte da ich als Fleischesser auch Vegetarier toleriere.....aber ich kann solche Beweggründe durchaus nachvollziehen

Ich meine die TE wollte aber ausschließlich einen Dom und sie würde sowohl hier auch als auch im reallife alle anderen ausschließen...

Ist mir zu eindimensional , und ehrlich gesagt auch etwas unglaubwürdig. Wenn es in der Disco funkt dann funkt es halt. Und man redet doch nicht gleich beim ersten Flirt über seine BDSM Neigungen....oder doch?

Was mir so leicht offtopic indem Zusammhang durch den Kopf schießt:
Es wurde hier oft dieses gleich gesellt sich zu gleich bemüht. Ok ich sehe dies ja auch so. Aber passt denn Dom und sub denn wirklich zusammen? Von der Persönlichkeit her prallen doch da Welten aufeinander.
In einer reinen Spielbeziehung hat dies vermutlich keine Relevanz, da ja nur in Rollen geschlüpft wird die oft mit dem realen Leben gar nichts zu tun haben (sprich Chefarzt ist zuhaus gern mal sub)
Aber für die , die BDSM als Lebenseinstellung haben gehört es ja wohl zur Persönlichkeitsstruktur dazu....da müsste sich doch eigentlich sub und sub suchen....


Kirk ende
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Interessante Frage, Kirk. Ich kann mir aber schon denken, wie darauf geantwortet wird.

Ich bin gerade etwas verwirrt. Vor kurzem ... in so einer umfassenden Auseinandersetzung ... da sollte ich vehement davon überzeugt werden, dass das mit BDSM verbundene Machtgefälle nicht nur gespielt ist, werden sollte, sondern real vorhanden ist ...

Nun stellt da jemand die Behauptung auf, dass ein Machtgefälle gar nicht vorhanden ist, sein muss ...

Wow, das gleichberechtigte D/S ist erfunden, das Machtneutrale BD und die SM`ler sitzen mit nem selbstgestricktem Wollpullover am Lagerfeuer und finden gut, dass sie drüber gesprochen haben und haben sich alle so lieb ...

Auf die Beschreibung von praktiziertem BDSM ohne Machtgefälle bin ich aber nun sehr gespannt.

Es tut mir leid, wenn ich meinem Gefühl nachgebe, das sich BDSM - Szenejünger gerne ihre Meinung gerne nach Lust und Laune zurechtbiegen.

Positiv fasse ich den Beitrag von VanBruns auf, beschreibt er doch in groben Zügen ein Leben in Annäherung an meine Statements hier.
Besonders positv finde ich, dass er einen Unterschied macht zwischem dem reinen D/S und dem BDSM´, wurde dieser Unterschied in einem anderen Thread ja auch noch vehement bestritten.

Wie Foenig darauf kommt, dass im BDSM mehr Beziehungsgespräche stattfinden als in einer Stino - Beziehung kann ich nicht wirklich nachvollziehen, nach meinen einschlägigen Beobachtungen könnte insoweit etwas dran sein, da anscheinend die Beziehungsprobleme mit gelebtem BDSM zunehmen, da hat man dann auch mehr zu reden *zwinker*

Selbst und sein, natürlich beanspruche ich bei einer Definition von Partnerschaft Allgemeingültigkeit, der Bedeutung von Worten kommt schliesslich eine große Gewichtung zu, wenn es nicht nur wertlose leere Worthülsen bleiben sollen, die sich jeder nach Lust und Laune zurechtbiegt. Ganz davon ab, habe ich mir nicht selbst aus den Fingern gesaugt, dass Partnerschaft in einer Liebesbeziehung mit Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung verbunden ist, sondern das ist eine allgemein anerkannte Tatsache. Manche mögens als Erbsenzählerei bezeichnen auf Bedeutungen herumzureiten, ich halte es für eine Grundvoraussetzung von Kommunkiation und Auseinandersetzung. Wenn du das nicht ernst nehmen kannst, dann lächle drüber. Geht mir bei Manchem auch so ...
******nig Mann
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dunkle_seiten:
ich komme nicht darauf, dass bei bdsmlern mehr miteinander "geredet" wird, sondern ich weiß es aus eigener erfahrung und aus vielen gesprächen mit anderen, die sich genau dies immer schon gewünscht hatten, es aber erst im bdsm finden.
vielleicht sollte ich mal dazu schreiben, dass ich hier nicht von einem gespräch in der art "was essen wir denn morgen?" sprechen, sondern eben von dingen die einen bewegen, beschäftigen. über diese dinge MUSS man als bdsmler einfach reden, weil meist in irgendeiner art und weise von grenzen und deren überschreitung die rede ist. und da ist eben durchaus mehr erforderlich als einfach die laxe aussage "nee, das ist nix für mich", das hinterfragt man dann schon weitaus mehr und tiefer. und nochmal ein gespräch ganz anderer güte findet nach einer session statt, wenn neue erfahrungen gesammelt wurden: ich als dom-part will ja nun schon wissen, ob sie sich vorher selbst richtig eingeschätzt hatte und ihre grenzen richtig definierte, oder ob sie nach dem nun erlebten vielleicht in real dann doch auf einmal wo ganz anders zu finden sind als es noch im kopfkino der fall war. denn vieles, was man sich vorher so ausmalt, fühlt sich dann in real auf einmal ganz anders an: manches ist richtig gut wo man es nie erwartet hätte, und anderes, was man sich ganz toll ausgemalt hatte, ist in real absolut nicht ihr fall.

und genau in solchen gesprächen schweift man durchaus schonmal gerne ein wenig ab und erzählt ein wenig drumherum. oder auch die frage von ihr an mich, wenn sie wissen will, wo denn meine grenzen nun sind, ist mindestens ebenso interessant! man erfährt auf diese art einfach wesentlich mehr übereinander, man redet über themen, die sonst wohl zumindest in der tiefe gar nicht besprochen werden würden.

und was die gleichberechtigung angeht wirfst du hier ein bißchen viel in einen topf wenn ich das richtig verstehe:
im bdsm gibt es ganz verschiedene neigungen, die eben alle unter diesen namen bdsm fallen. die meisten bdsmler versammeln gleich mehrere dieser neigungen in sich, und da ist dann oftmals auch die dominanz bzw devotion dabei.
aber das ist eben nicht zwingend so: ich kenne durchaus auch pärchen, die rein sad/maso sind! das heißt, sie sitzen auf der couch, sehen einen film, und er sagt mittendrin zu ihr:
"du schatz, ich hätte mal wieder lust auf haue!" und sie sagt dann "ok, geh schonmal hoch und mach deinen allerwertesten blank, ich komme gleich und kümmere mich drum!" klingt witzig, aber genau das gibt es, und das meine ich auch: da ist nichts mit machtgefälle, mit dominanz, mit zwang oder sonstigem. die beiden sind völlig gleichberechtigt, nicht nur außerhalb dieser leidenschaft sondern auch währenddessen: wenn er dann keine lust mehr hat sagt er ganeusogut "du, für heute ist es gut" und alles ist in ordnung.

bdsm macht eben nicht nur den eindruck vielschichtig zu sein, es ist es tatsächlich! aber ichgebe ja zu, dass es von außen oftmals anders aussieht. das liegt vermutlich aber eben auch daran, dass ein solch reines s/m-pärchen zunächst mal überhaupt nicht als ein bdsm-pärchen auffällt!

übrigens gibt es das beispiel nicht nur mit s/m-lern sondern durchaus auch mit reinen bondage-anhängern.

und mir scheint, dass du dir deine meinung übers bdsm gerne mal zurecht biegst, wie sie dir gerade in den kram passt. der haken an der sache ist lediglich, dass das wenig damit zu tun hat, was dort wirklich passiert...

und nur um mal die konfusion zu vervollständigen: ja, bei den meisten bdsmlern gibt es ein machtgefälle. und viele davon leben es auch außerhalb von sessions. das habe ich aber auch nie bestritten, sondern vielmehr habe ich deine aussage bestritten, dass das immer und überall so sein MUSS, dass bdsm und eine gleichberechtigte partnerschaft sich ausschließen MÜSSEN. und dem ist genau nicht so, sondern nur dann, wenn man auch den d/s-teil ganz bewusst mit hereinnimmt. wer aber kein d/s lebt hat eben auch nicht zwangsweise diese art eines machtgefälles, ist deswegen aber nicht minder ein bdsmler.
Wenn in deinem BDSM ... selbst und sein ... dein Wort den gleichen Wert hätte, wie der deines Tops ... hmmm ... ???
Dann findet in diesem Moment halt kein BDSM statt. Dann seid ihr gleichwertig und gleichberechtigt ... ist doch auch mal schön.

Hö? - Ich glaube, hier wird hauptsächlich vom Extremfall geredet.
Was du meinst, bzw. was ihr evtl. meint, ist 24/7: "24 Stunden lang sieben Tage die Woche Dom/Sub-Verhältnis".

Das ist auch innerhalb der BDSM-"Szene" heiß diskutiert, ob das möglich ist oder nicht. Den Diskussionsnachbau erspare ich mir, ich weise nur drauf hin, dass auch unter BDSMlern das Thema alles andere als einfach ist. *ja*

Wenn es aber NICHT so ist, dann hat BDSM eine fast durchgehend sexuelle Note! Soweit bis dorthin, dass Kinder von Eltern die es leben nicht einmal bemerken dass da so etwas "Perverses" stattfindet, weil es nur privat (also nicht im Beisein von Kindern) ausgelebt wird und mehr nicht!
Ebenso wie im Alltag (!) natürlich beide gleichberechtigt sind! Was denn sonst ?? BDSM soll schließlich Spaß machen und nichts sonst!

Ich weiß nun nicht, welche Beziehungen ihr schon unter BDSMlern kennen gelernt habt. Ich jedenfalls habe just dort, wo beide sagen "wir können es uns ohne nicht mehr vorstellen", eine glühende Liebe gesehen, eine Hingabe von beiden (!) Seiten, die seinesgleichen sucht.
Da bin ich wahrscheinlich nicht der Einzige, der Selbiges zu sehen bekommen hat.
Wer das, just genau das, auch nur ein einziges Mal miterlebt hat, der wird sich kaum mehr fragen, ob SM nicht auf Augenhöhe stattfinden kann.
Das tut es. Immer und immer wieder.
Sicher nicht bei jedem - aber bei vielen genug. *g*
Ach, und Nachtrag: Das Machtgefälle bleibt ja dennoch spürbar. Überspitzt gesagt kann man sagen dass beide wissen, wer "der Chef im Bett ist", wobei mit dem Bett lange nicht nur der Sex gemeint ist, sondern jegliche Situation und Begebenheit, die einen oder beide kickt.

Je wichtiger beiden diese Sexualität ist, je wichtiger beiden dieses Machtgefälle ist, desto mehr Raum nimmt es in ihrem Leben ein.
Wichtig dabei ist aber -und das ist es auch bei jenen Pärchen, die wie in den 50ern leben- dass sie es beide aus freien Stücken tun.
Es hat etwas von "hier fühle ich mich wohl, hier gehöre ich her, genau so wollte ich immer leben".

Ebenso wie Menschen sich unter lauter Alternativen wohl fühlen oder unter lauter Motorradfahrern, etc. pp. ... es ist eben ein Gefühl, das sich schlecht beschreiben lässt.
Das ist ja auch der Grund, warum so einiges so widersprüchlich klingt. Wie soll man beschreiben, was sich kaum beschreiben lässt? Ein Gefühl, warum man sich "zuhause" fühlt, lässt sich schlecht in Worte fassen.

Ich versuche es zwar auch immer wieder, aber man sieht ja - mir gelingt's auch nicht wirklich. *lach*
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