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Liebeskummer und irgendwann mal ein neuer Dom...

***ea Frau
829 Beiträge
Sand am Meer...
Was nützt der ganze Sand, wenn nicht das eine Sandkorn zu finden ist, was aus Zwei Eins macht...

Will sagen, gerade in Beziehungen mit Machtgefälle, den Partner zu finden, der zu einem passt, dessen Neigungen und Vorlieben ich teile und den ich dazu auch noch liebe, ist wie ein Spiel in der Lotterie.

Wenn man diesen Partner gefunden hat, ist alles was folgt selbstverständlich und leicht. Aufgaben und Strafen sind mit einem Mal mit einem von innen spürbaren JA für mich belegt - mit der Einschränkung, dass auch er mir diese Gefühle entgegenbringt.

Dann ist fast alles möglich.

Nerea
Zufall
Ich habe meine Freundin/Herrin auch ganz normal kennen gelernt und mit der Zeit kam unser Interesse für SM. Wie gut, dass Sie dom. und ich dev. bin *ggg*

Irgendwie passen wir perfekt zusammen und das auch diese relativ besondere Vorlieben sich so gut ergänzen ist schon klasse.

Grüße,

S.
leider ja....; was heißt das es sie wie sand am meer gibt...und das hat nun schon gar nichts reizvolles mehr!

Wenn man immer wieder destruktiv an eine Beziehung und andere Menschen herangeht,kann nichts Produktives entstehen...

Auch wenn das immer mal wieder mit Enttäuschungen verbunden ist.Das nennt man Fühlen/Leben.

Und...kein Mensch ist wie der andere,daher kann ich diesem wunderschönen Sandkorn-Vergleich mal wieder nicht zustimmen.

Wer aus Angst vor Enttäuschung oder weil er sowieso alle(s) über einen Kamm schert nichts mehr wagt geht für mich am Leben/"Fühlen wollen" vorbei...

Sorry für die Einlage *bussi*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
@Dunkle-Seiten
Diesen Vorschlag finde ich wenig nützlich.

Die Menschen für welche dieser Vorschlag sinnvoll ist, werden mündig genug sein, um schnell festzustellen, dass die Szene, die ja auch viele andere Komponenten hat, für sie uninteressant ist.

Erwachsenen Menschen dies vorzuschlagen - wo soll der Sinn sein. Was ihr berichtet sind rein subjektive Erfahrungen.

Persönlich mag ich die ganze Palette - zuhause und privat und gelegenlich mag ich es auch mit viel Glamur und "verkleidet" auszugehen. Es gibt viele Möglichkeiten für viele verschiedene Menschen. Es gibt auch Veranstaltungen die ausdrücklich ohne Dresscode sind und nicht in einschlägigen Lokalitäten stattfinden.

Wer bestimmte Musik mag und ab und zu gerne unters Volk geht, wird an an der Szene gar nicht vorbei kommen - ob er das nun weiß oder nicht.

Ich muss nur einen Mittelaltermarkt betreten oder auf ein Schandmaulkonzert gehen und bin "in der Szene"....

...und wer hier mitliest und sich regelmäßig beteiligt ist auch ein Teil der Szene die längst das Netz mit umfasst...
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ich kann die frage ein Stückweit ja nachvollziehen, sicherlich sind sehr viele Singels hier unterwegs um hier einen Lebenspartner zu finden mit dem man ähnliche Vorlieben teilt....

Ich bin jetzt nicht soooo nah dran am bdsm Thema mich interresiert da eher das swingerthema, und so wie sich sub nen dom wünscht such ich halt ne swingerin.....

Aber irgendwie finde ich die Einstellung der TE etwas verkrampft. Geht es den überhaupt nicht mehr ohne BDSM?
Also für mich ist das Verlieben immer noch ganz oben aud der Liste. Und wenn ich eine tolle Frau kennenlerne dann will ich weder aus ihr herauskitzeln ob sie gerne swingt oder evtl. möchte oder ob sie devot ist oder dominant....ist doch irgendwie wurscht, wenn das Herz hüpft ist es doch schön....naja und er Resz ergibt sich dann oder eben nicht wir sind ja nicht bei wünsch Dir was


Gut wenn sie aus der Ortsgruppe der keuschen Katholiken wäre gäbs da evtl. schon Probleme.....aber bestimmte Sexspielarten zur Grundbedingung zu machen und gescheiterte Beziehungen an den fehlenden Grundbedingungen festzumachen?

Da würde ich vielleicht mal vorschlagen über sein generelles Bild von Liebe , Sex und Partnerschaft nachzudenken





Kirk ende
dieser thread hat mir, obwohl ich ihn nicht eröffnet habe, viel zu denken gegeben.

.ist doch irgendwie wurscht, wenn das Herz hüpft ist es doch schön..

das ist doch überhaupt das wichtigste.
was dran..
@ Kaeptnkirk

Einerseits muss ich dir recht geben: Sucht man sich einen Partner (und nicht Spielgefährten oder Liebhaber), dann sollte es auf sehr viel mehr Ebenen stimmen, als auf der sexuellen, vor allem aber auf der menschlichen. Was nützt es, wenn man mit jemanden geilen Sex hat und sonst hat man sich nichts zu sagen?

Ich kenne die Swingerszene ganz gut und muss sagen, dass das Swingen zunächst schon eine nicht mehr ganz normale Erfahrung ist, aber das meiste, was da abgeht, ist nun mal nur körperlich, wenn sich auch daraus ab und an mal eine Freundschaft entwickeln kann. BDSM dagegen ist für viele aber eine Lebensform, 24/7 ist das ständige Bewusstsein, darin eingebunden zu sein und v.a. sein zu wollen. Manche Leute haben erst mit der BDSM-Erfahrung gesehen, dass sie in ihrem Leben schon immer irgendwie nach der Devise dominant/devot leben, dies aber nie benannt haben. Zum Swingen geh ich halt mal in einen Club. Danach wieder heim. Ende.
BDSM ist die Form, in der man sein Leben evtl. führen will, die für viele mehr Nähe, mehr Tiefe bedeutet, als sie jemals so in ihrem Leben erfahren konnten oder können, mehr Hinwendung, mehr Aufmerksamkeit. Hier kann sich niemand leisten, die Beziehung abflachen zu lassen, weil einfach wesentlich mehr Verantwortung für den anderen übernommen wird.

Wenn jemand diese Erfahrung gemacht hat mit BDSM wird er niemals einen Partner aussuchen, der ohne diesen Lebensstil leben möchte. Tut er es trotzdem, wird ihm etwas Wesentliches fehlen....

sus/sie
Natürlich geht es für einige sicher auch unsmig. Aber ich z.b gebe gern zu das ich nur noch ungern darauf verzichten würde. Das heißt jetzt nicht das nur noch dominante Männer in Frage kommen, wenn ich mich verliebe ist mir das wurscht, aber es wäre ein Wunsch von mir.
Denn ich habe gelernt das sich das sexuelle nicht für alle Zeiten unterdrücken läßt. Und dann einen Partner zu haben der so gar nichts mit meiner Neigung anzufangen weiß macht die Sache dann schon schwierig.

Und ich weiß wovon ich rede. Ich hatte fast zwölf Jahre und fast fünf Jahre jeweils einen Partner der mich da so überhaupt nicht verstehen konnte.

Deswegen hätte ich mich nie getrennt, aber der Hunger nach dem was ich mir wünschte war da.

Manchmal verborgen, manchmal gar nicht. Und manchmal sehr mächtig.

Ganz auf etwas zu verzichten das einem wichtig ist, ist nicht unbedingt die leichteste aller Übungen. Es geht, aber es bedeutet auch das man ein Stück seiner selbst nicht leben kann.
ja, aber eine reine Spielbeziehung ist auch nicht die Erfüllung
*****666 Mann
6.423 Beiträge
BDSM ist die Form, in der man sein Leben evtl. führen will, die für viele mehr Nähe, mehr Tiefe bedeutet, als sie jemals so in ihrem Leben erfahren konnten oder können, mehr Hinwendung, mehr Aufmerksamkeit

Kann ich ein Stückweit ja nachvollziehen, nur dann wäre der Punkt für mich wo man sich fragen sollte warum man nur auf diesem Wege zu Nähe und Tiefe innerhalb einer Beziehung gelangt.....

Daß man hier oder auf anderen Plattformen ein bißchen nach seinen Plattformen sucht ist ja ok. Auch die Vorschläge von hanje einfach zu den Stammtischen und anderen Szene relevanten Treffen zu gehen sind ja durchaus sinnvoll (ich denke sogar zielführender wie Internet)....aber wenn man so eindimensional durchs Leben geht und sich so auf eine bestimmte Art zu leben versteift?

Hhhhmmmm?


Kirk ende
ja, aber eine reine Spielbeziehung ist auch nicht die Erfüllung

Ich bin absoluter Gegner von reinen Spielbeziehungen. Das gibt mir nichts weil ich genau weiß das ich mich Gefühlsmäßig engagiere.

Aber es gab durchaus Zeiten in meinem Leben in denen ich mit diesem Gedanken schwanger gegangen bin. Einfach weil ich so hungrig war und genau wußte das ich nicht das bekommen kann wonach ich mich sehne.

Ich bin allerdings auch nicht davon überzeugt das es unbedingt beziehungsfördernd ist wenn man sein Augenmerk NUR auf den kompatiblen Gegenpart richtet.

Man versperrt sich dabei vielleicht den Blick für links und rechts, für das was neben dem Weg liegt.

Ich glaube einfach das es besser ist einen Menschen zu suchen und zu finden als unbedingt einen Dom.

Ein Beispiel gefällig?

Meine Schwester tickt genauso wie ich. Sie ist aber seit über 17 Jahren mit einem Mann glücklich( und ich meine wirklich glücklich) der damit so überhaupt nichts anfangen kann. Er befriedigt ihr Bedürfnis nach Haue etwa zweimal im Jahr. Nicht weil er dom ist, sondern einfach weil er sie liebt, weil er weiß das es sie geil macht. Und er liebt sie genug um ihr den Gefallen zu tun und sie liebt ihn genug um mit dem was er liefern kann zufrieden zu sein.

Man sollte sich nicht zwingend versteifen. Glück ist etwas das nicht unbedingt daraus resultiert das Jemand richtig dommt. Es kommt aus dem Herzen und manchmal kann man auch mit wenig glücklich und zufrieden sein. Man muß es einfach nur erkennen wollen.

Das wir uns manchmal etwas anderes wünschen, keine Frage. Aber ich würde den Teufel tun und mir Liebe entgehen lassen nur damit ich den Arsch voll kriege.
nicht allein dieser Weg
@ Kaeptnkirk

Du hast ein Stück weit recht, es gibt nicht nur diesen Weg, in dem manche Menschen diese Nähe und Tiefe erleben. Es kann auch ein völlig anderer sein, Tantra, wenn er mit Hintergrund gelebt wird, z.B., oder auch eine bestimmte Philosophie oder Religion, die durchaus auch Ersatz sein kann für sexuelle Bedürfnisse.

Ein Teil der Menschen hat dies für sich entdeckt und hat erkannt, dass "normale" Beziehungen selten eine solche Tiefe herstellen können und dies für sie aber machbar ist über BDSM als Lebensform. Das bedeutet aber nicht, dass es deswegen keinen Kuschelsex, kein Swingen, keine Zärtlichkeit oder kein normales Gespräch mehr geben muss (vonwegen eintönig). Die Grenzen sind fliessend. Und auch nicht alle Leute, die sich in der Szene aufhalten, leben das auch, manche spielen eben nur.

So vielfältig wie die Menschen sind, sind die Wege. Und das ist auch gut so...wo kämen wir hin, wenn es eine alleingültige Wahrheit gäbe?

sus/sie
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Da sind wir wieder ...
... bei dem extremistischen Szenegeschwafel, dem Selbstbetrug, der verzerrten Wahrnehmung. Ganz weit davon entfernt mit Körper und Geist im Einklang zu sein, aber ständig predigend, diesen Einklang durch BDSM erreicht zu haben.

Der Mensch unterscheidet sich vom Tier durch Hirn und Verstand. Dadurch ist es dem Menschen möglich durch eine bewusst geformte Persönlichkeit einen Ausgleich zu seinen Trieben und Neigungen zu bilden. Ohne Verstand, also ohne ausgleichende Persönlichkeit bleibt nur die neigungs - und triebgesteuerte "Hülle", die gerne ins Extermistische abgleitet. Dies gilt im Übrigen nicht nur im Sexuellen, sondern in jeder "Lebensform", ob religiös, politisch, philosophisch oder wie auch immer motiviert.

BDSM = sexuelles Geschehen.

Sex in der Partnerschaft ist wichtig, individuell erfüllter Sex in der Partnerschaft sogar existenziell notwendig. Ausgeglichenheit, also das Gleichgewicht zwischen Persönlichkeit sowie Neigung und Trieb bedingt natürlich genauso das anteiliege Ausleben solcher.
Daher sollte schon eine gewisse Übereinstimmung von sexuellen Interessen vorliegen.
Wer aber nur noch BDSM - Maßstäbe an seine Partnerschaft anlegt, wer wirklich denkt, dass der partnerschaftliche Tiefgang, innige Gefühle allein BDSM - bedingt sind, sollte darüber nachdenken, ob BDSM nicht nur defizitäre Presönlichkeitsstrukturen im alltäglichem Leben legitimieren soll. Es ist natürlich einfacher sich mit seinen dominierenden Neigungen zu arrangieren, als sich zu entwickeln und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.
Wer als Sub also nur noch den/die Dom sucht, wer als Dom nur noch die/den Sub sucht, der stiehlt sich aus der Verantwortung und empfängt oder gibt eine übernommene Verantwortung, derer er/sie selbst selten gerecht wird.
Das so hoch gelobte Selbstbewusstsein, dass angeblich durch BDSM erlangt worden ist, basiert auf einem Lügengebilde, welches unweigerlich einstürtzt, sobald die Partnerschaft in die Brüche geht. Das Loch, dass dieser Einsturz hinterlässt ist dann häufig weitaus größer als es zuvor war, da nun sogar die niederste Art des Zusammenlebens, das reine Ausleben von Neigungen, nicht erfolgreich gewesen ist. Was kann ein mensch wert sein, der noch nicht einmal das zustande bringt ... Man braucht dringend einen neuen Dom, der durch Streicheln der Persönlichkeitsdefizite das Selbstwertgefühl wieder aufbaut. Sich selbst zu hinterfragen, sich zu selbst zu entwickeln, womöglich sogar eine selbstbewusste Wunschzettelsub zu werden, oder ein Wunschzettelerfüller, das ist zu mühsam und anstrengend und würde Verstand erfordern ...

In diesem Sinne wünsche ich den Suchenden bei ihrer Suche zumindest die Erkenntnis zu finden, was wirklich gut für sie ist. Spätestens dann wird der berühmte Sandkorn als Fels in der Wüste gut sichtbar sein ...
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@Dunkle_Seiten

Was kann ein mensch wert sein, der noch nicht einmal das zustande bringt ...

Wir haben wohl heute Morgen einen kleinen faschistoiden Kasper gefrühstückt Kollege oder was? Komm mal wieder runter und halt die Bälle etwas flacher.

Bruns
@*********iten

Machst du nicht genauso anderen Vorgaben,die deinem Denken entspringen...?

DU allein hälst es nicht für gut wenn jemand seine Suche zielorientiert ausrichtet,sofern das überhaupt möglich ist...

ich habe eine lange Vanillabeziehung geführt,weil ich diesen Mann geliebt habe und dennoch immer mehr bemerkt,das da etwas ist, was fehlt.Das wurde mit jedem Jahr mehr und hat letztendlich dazu geführt das ich gegen "normalen" Sex eine echte Antipathie aufgebaut habe und innerlich ihm angekreidet habe,das er nicht in der Lage war das auszufüllen.Dafür habe ich ihn mit Unlust "bestraft".Das hat den Sex dann lange weitere Jahre nicht gerade erfüllend gemacht und dafür gesorgt das es zu vielen anderen Streitigkeiten kam,die einfach aus dem Frust resultierten.

Unfair aber wahr!

Also auch nicht unbedingt das,was glücklich macht...

Liebe allein überwindet eben nicht alle Hindernisse!

Sofern es sich beeinflussen lässt-was ja auch eine Art Utopie ist-würde ich mir heute daher auf jeden Fall IMMER einen dominanten Mann als Partner suchen...leider ist das eben nicht planbar,daher halte ich diese Diskussion sowieso für Wunschdenken.


...und das halte ich daher-mit Verlaub-für Blödsinn:
Wer als Sub also nur noch den/die Dom sucht, wer als Dom nur noch die/den Sub sucht, der stiehlt sich aus der Verantwortung und empfängt oder gibt eine übernommene Verantwortung, derer er/sie selbst selten gerecht wird.

wie du hier ja selbst einräumst:
Sex in der Partnerschaft ist wichtig, individuell erfüllter Sex in der Partnerschaft sogar existenziell notwendig. Ausgeglichenheit, also das Gleichgewicht zwischen Persönlichkeit sowie Neigung und Trieb bedingt natürlich genauso das anteiliege Ausleben solcher.
Daher sollte schon eine gewisse Übereinstimmung von sexuellen Interessen vorliegen.

Denn wie erreicht man eine gewisse Übereinstimmung?Indem man-soweit möglich!-zielgerichteter sucht!

Lass doch jeden machen wie er`s für sich selbst als richtig empfindet ohne ihm ne Macke zu unterstellen.Wir haben alle nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen,aber wir alle haben unsere prägenden Erfahrungen hinter uns und genau danach richten wir unser Handeln...soweit das eben beeinflussbar ist!
@*********iten



BDSM = sexuelles Geschehen.

Ich weiss ja nicht, welche Erfahrungen ihr gemacht habt....für mich ist BDSM eben nicht unbedingt und ausschliesslich sexuelles Geschehen. Aber es wäre schön, wenn man den Eindruck hätte, dass die Texte hier besser gelesen werden würden.
Es ist häufig mit sexuellem Geschehen verknüpft. Aber es gibt ja auch den Fall von nur dom/dev in 24/7 und da kann es bspw. nur mit Lust verbunden sein, ohne gleich sexuelle Geschehnisse damit zu verbinden (und zu etwas Lust zu haben, heisst ja nicht gleich Sex).

Ich finde es absolut schade, wenn jemand hier seine Haltung als die allein richtige sieht und andere verurteilt. Es wäre wünschenswert, etwas mehr Toleranz an den Tag zu legen und damit leben zu können, dass es eben andere Leben, andere Erfahrungen, andere Haltungen zu den Themen gibt und eben nicht eine allein die seeligmachende ist.

Lg
sus/sie
Och, ich sehe es in Sachen BDSM ganz entspannt.

Es ist doch wie mit vielen anderen Leidenschaften: Wenn man einmal dran gekostet hat, dann fällt es schwer, darauf zu verzichten.
Wenn dann aber doch was anderes dazwischen kommt - in dem Fall: Jemand, der wiederum andere unentdeckte Leidenschaften offenbart, dann kann das auch gaanz schnell wieder anders aussehen. *g*

Was vermisst man denn bitte SM, wenn ein gemeinsames Hobby "Bergsteigen" ins Haus flattert und großartige Touren mitten im Fels auch den gemeinsamen Sex zuhause beflügelt?
Wo bitte sind die SM-Bedenken, wenn weder Dominanz noch Submission ein Thema sind, aber zuhause ja doch die Fesseln und Augenbinden rausgeholt werden?
Und wo bitte ist das Problem, wenn man einen Dom suchte, glaubte ihn gefunden zu haben, die Chemie SM-mäßig nicht stimmt, aber beim Sex beide abgehen wie noch nie zuvor?

Nach einer frischen Trennung, bzw. frisch einen Dom bzw. eine Sub verloren, hinterlässt es natürlich ein großes (SM-)loch.
Dass dieses Loch, dieses Vakuum, aber auch anderweitig gestopft werden kann, ist wahrscheinlich vielen gar nicht bewusst. Wie auch, direkt danach.
Im Lauf der Zeit verwischen doch ohnehin wieder bei den meisten die Grenzen.

Und was die "nie mehr ohne SM"-Hardliner angeht: Na gut, sie müssen eben mehr Geduld und Spucke haben als andere. Das gilt für sie aber ja genauso wie für die "keinen unter 2000 Nettogehalt", "nur Punker für mich!" oder "BMI nicht über 25"-Sager.
Hardliner haben's halt schwerer als andere. *zwinker*
******nig Mann
24.815 Beiträge
@*********iten:
na, heute mal ne runde provozierend unterwegs? *zwinker*

ich kann mich den meisten kommentaren meiner mitschreiber hier nur anschließen: du bist da wohl "ein wenig" übers ziel hinaus geschossen...

für mich jedenfalls hat bdsm durchaus nicht nur etwas mit sexuellem handeln zu tun. es ist aber auch nicht mein lebensinhalt, aber eben ein teil von mir!

und du schreibst doch selbst, dass sexuelle präferenzen durchaus in einer partnerschaft wichtig sind und passen sollten, und genauso wie ein vollblutswinger in einer völlig monogamen beziehung vermutlich immer etwas vermissen wird, so vermisst eben ein bdsmler bei einer vanilla-beziehung eben auch einiges. oder der fetischist, der seinen latex-fetisch mit seinem partner nicht ausleben kann. oder etwa 1000 andere möglichkeiten.

aber bdsm unterscheidet sich hier in einem punkt von den anderen neigungen: bdsm ist eben zwar auch bestandteil des sex unter bdsmlern, aber es ist eben nicht nur sex! für manche schon, jedem das seine, aber für viele ist es eben weit mehr: es ist das sich-selbst-wiederfinden an einem platz, an dem man sich wohlfühlt! in einer rolle, die man oft lange zeit nicht als die eigene angesehen hat und in der man sich "angekommen" fühlt.

hier spielt unter anderem die erziehung und das wertebild einer gesellschaft eine große rolle:
es ist mittlerweile politisch korrekt, wenn sich jemand dazu outet, schwul zu sein.
ebenso wird ein swinger zwar belächelt, aber nicht ins fegefeuer geworfen deswegen. viele können das zumindest im vieraugengespräch auch ganz gut verstehen, worin der reiz dabei liegt. eben sobald sie nicht öffentlich drüber reden müssen.
aber ein bdsmler wird völlig erschreckt und schockiert angeschaut, wenn er im gespräch seine neigungen beschreiben soll. es ist eben in zeiten von emanzipation und elternzeit auch für männer nicht politisch korrekt, wenn hier einem anderen rollenverständnis innerhalb einer beziehung nachgegangen wird.

ich für mich kann jedenfalls sagen, dass ich es nciht als "szenegeschwafel" empfinde, wenn mir jemand sagt, dass er im bdsm sich und seinen weg gefunden hat. wieso auch? andere sagen das übers swingen, über ihre schwule neigung, über buddhismus oder wasweißich. jedem das sein, und jeder dieser menschen zieht daraus auch weit mehr als nur eine befriedigung in diesem speziellen bereich, es überträgt sich auf andere lebensbereiche. man wird ausgeglichener, ruhiger, findet eher seine mitte. warum also nicht auch im bdsm? *zwinker*
***va Frau
3.491 Beiträge
@Dunkle Seiten
Ich wollte schon zu euren ersten Beiträgen etwas schreiben, habe es dann aber gelassen. Aber jetzt muss ich mich doch auch zu Wort melden. Vom hohen Ross herab ist es leicht zu verurteilen. Ihr hattet den Idealfall, habt euch verliebt, wusstet nichts von euren Neigungen und habt sie dann zusammen entdeckt. Das heisst keiner von euch beiden war je in der Situation, Single zu sein und vorher die Neigungen erforscht und gewusst zu haben, wie schön BDSM sein kann.

Ich kann euch versichern, man überlegt sich als Single dann sehr genau, ob man sich wirklich noch auf jemanden einlassen will, der die Passion nicht teilt. Ich für mich habe entschieden, dass das für mich keine Option mehr ist, auch wenn das natürlich den in Frage kommenden Kreis enorm verkleinert. Was nicht heisst, wie ihr so schön unterstellt, dass das Hauptaugenmerk auf die Neigungen und aufs Ficken gelegt wird. Ginge es denjenigen, die nicht mehr ohne BDSM leben möchten einzig darum, wäre es ja relativ einfach, dann könnte man einfach alle Doms und Subs je in einen Topf werfen, Lose ziehen und schon wäre das Problem gelöst. Auch wenn man einen zu seiner Neigung passenden Partner sucht geht es noch ums Verlieben, um Gefühle, ums Kribbeln, darum, dass es auch im Alltag funktioniert und passt.

Ich finde es relativ seltsam andere dafür zu verurteilen, dass sie genau nach dem die Augen offen halten was ihr lebt: Partnerschaft, Gefühle - zusammen mit BDSM.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
es ist mittlerweile politisch korrekt, wenn sich jemand dazu outet, schwul zu sein.
ebenso wird ein swinger zwar belächelt, aber nicht ins fegefeuer geworfen deswegen. viele können das zumindest im vieraugengespräch auch ganz gut verstehen, worin der reiz dabei liegt. eben sobald sie nicht öffentlich drüber reden müssen.
aber ein bdsmler wird völlig erschreckt und schockiert angeschaut, wenn er im gespräch seine neigungen beschreiben soll. es ist eben in zeiten von emanzipation und elternzeit auch für männer nicht politisch korrekt, wenn hier einem anderen rollenverständnis innerhalb einer beziehung nachgegangen wird.


Und das ist auch gut so.


Ich habe jetzt zwar keine Tochter, aber mich als Vater würde es immer schockieren wenn meine Tochter sagt sie möchte in einem Rollenbild der 50iger Jahre leben und als Frau dem Manne "untertan" sein. Da ist es mir völlig wurscht ob die Motivation so zu leben aus einem BDSM Kontext gewählt hat oder ob sie nun den Islam für sich entdeckt hat oder Mitglied einer evangelischen Freikirche oder der katholischen Piusbruderschaft beigetreten ist und nun die Paulusbriefe wortwörtlich versteht....

Ich bin jetzt nicht so im BDSM unterwegs, aber ich habe Eltern schon Rotz und Wasser heulen sehen wenn sich Kinder diesen in meinen Augen schon zu einer Sekte mutierten Glaubensgemeinschaft wie den Freikirchen anschliesen. Und ich kann dies verstehen.

Ich fand das posting von dunkle Seiten gut. Auch wenn icht nun kein Szenegänger bzw. Kenner bin habe ich auch schon des öfteren hier bemerkt sobald man Argumente vorbringt die den "Anhängern" des 24/7 Lebensstils vorbringt wird mit der Intoleranzkeule oder gar Faschismusvorwurf gearbeitet.

Und letzlich wird es dabei auch von beiden Seiten bleiben. Die eine möchte darauf beharren daß BDSM keine sexuelle Spielart ist sondern weit über die Sexualität hinausstrahlt in den Alltag hinein und somit ein Lebensstil ist ja eine Lebensphilosophie...
Und die andere Seite wird ´dem immer widersprechen müssen da eben diese BDSM als sexuell motiviert ansehen und es kritisieren müssen wenn Menschen ihr Lebensmodell auf einer Überbewertung ihrer sexuellen Vorlieben aufbauen.
Was man ja wieder hier sehen kann : Sprich ich kann nur glücklich werden wenn ich in meiner Beziehung D/s leben kann ähnlich wie ein schwuler Mann mit einer Frau nicht glücklich wird.

Da werden wir wohl immer aneinander geraten. Für mich ist der Vergleich Homosexualität und BDSM nicht legitim. Für andere schon.



Kirk ende
**if Mann
2.514 Beiträge
@Dunkle_Seiten
Der Mensch unterscheidet sich vom Tier durch Hirn und Verstand.
Eben, und deshalb zeigt ein Tier immer das gleiche Sexualverhalten und der Mensch nicht. Ich wüsste nicht, dass ein Tier Sm-ähnliches Verhalten entwickelt. Deshalb ist BDSM auch ein Produkt aus Hirn und Verstand und nicht allein aus den Trieben.
…,wer wirklich denkt, dass der partnerschaftliche Tiefgang, innige Gefühle allein BDSM - bedingt sind, sollte darüber nachdenken, ob BDSM nicht nur defizitäre Persönlichkeitsstrukturen im alltäglichem Leben legitimieren soll.
Das ist jetzt eine Behauptung, die im Einzelfall stimmen kann, aber im Allgemeinen bestreite ich sie. Ich behaupte im Gegenzug, BDSM ist eine sexuelle Neigung, deren Ursachen, genauso wie beispielsweise Homosexualität völlig unwichtig für die Bewertung der Persönlichkeitsstruktur eines Menschen sind. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, auf welche Ursachen i. a. BDSM zurückgeführt werden kann. Der eine spürt es schon als Pubertierender in sich und der andere erst nach einer zerbrochenen Beziehung mit fast 50 Jahren. Der Beweis für eine defizitäre Persönlichkeitsstruktur ist also nicht da. Dass BDSM ein Ausgleich zum alltäglichen Leben sein soll – ja warum nicht, der Mensch lebt nicht vom Brot allein – wer nur das alltägliche Leben lebt, lebt doch ziemlich einseitig. Kurzum, was Du behauptest, kannst Du Dir zwar zusammenreimen, aber nicht beweisen.

Wer als Sub also nur noch den/die Dom sucht, wer als Dom nur noch die/den Sub sucht, der stiehlt sich aus der Verantwortung.
Diese Behauptung stützt sich auf die unbewiesene These, in der Du behauptest, dass BDSM ein Ausgleich für ein Defizit sein soll. Ich behaupte es ist eine sexuelle Neigung, mehr nicht und nicht weniger. Damit entfällt auch die Verantwortung für was auch immer.
Ich kann im Gegenzug behaupten, im Sinn einer vollständigen und ausgeglichenen Persönlichkeit muss man geradezu versuchen, seine Neigungen zu realisieren.

Das so hoch gelobte Selbstbewusstsein, dass angeblich durch BDSM erlangt worden ist, basiert auf einem Lügengebilde, welches unweigerlich einstürzt, sobald die Partnerschaft in die Brüche geht.
Daran ist aber BDSM nicht schuld, sondern die Partnerschaft.

Sex in der Partnerschaft ist wichtig, individuell erfüllter Sex in der Partnerschaft sogar existenziell notwendig.
Dem kann ich nichts hinzufügen
***va Frau
3.491 Beiträge
@Kirk
Es geht doch in diesem Thread weder um 24/7 noch ums alte Rollenbild, sondern einfach darum, dass es legitim ist, einen Partner zu wollen, mit welchem man sexuell übereinstimmt. Und da gehört für mich BDSM dazu, egal ob als sexuelle Spielart oder mehr.

Die Dunklen Seiten leben das ja auch so, wieso es dann Anderen absprechen?
worum geht es hier eigentlich???
Ich wollte einmal darum bitten, den Kleinkrieg hier zu beend
en, denn die Frage war
Wie habt ihr Eure passenden Partner gefunden?
Klar gibt es tausend Möglichkeiten eine reine Spielbeziehung zu finden. Aber ich möchte mich in einer Parterschaft ausleben. Für mich ist bdsm etwas sehr inniges und vertrauensvolles. Deshalb kann ich es mir außerhalb einer emotional stabilen Partnerschaft nicht vorstellen.

Das ist eine subjektive Aussage, ohne Allgültigkeit und für kurzhaarigefrau gültig und richtig. Ich frage mich, wieso hier Leute mitreden, die zum eigentlichen Thema nichts beitragen und sich auch nicht in Ruhe und Toleranz austauschem und anscheinend auch keine Hilfe sein wollen.
Ich denke nicht, dass die Fragen an Leute gerichtet sind, die mit dem Thema sowieso nichts anfangen können. Also: Warum mischt ihr euch dann ein? Um Hilfe zu geben? Um neue Anregungen zu bekommen? Oder vielleicht um andere zu diskriminieren, die nicht dieselbe Lebensweise haben? Oder um Unruhe zu stiften?

sus/sie
worum geht es hier eigentlich???
Ich wollte einmal darum bitten, den Kleinkrieg hier zu beend
en, denn die Frage war
Wie habt ihr Eure passenden Partner gefunden?
Klar gibt es tausend Möglichkeiten eine reine Spielbeziehung zu finden. Aber ich möchte mich in einer Parterschaft ausleben. Für mich ist bdsm etwas sehr inniges und vertrauensvolles. Deshalb kann ich es mir außerhalb einer emotional stabilen Partnerschaft nicht vorstellen.

Das ist eine subjektive Aussage, ohne Allgültigkeit und für kurzhaarigefrau gültig und richtig. Ich frage mich, wieso hier Leute mitreden, die zum eigentlichen Thema nichts beitragen und sich auch nicht in Ruhe und Toleranz austauschem und anscheinend auch keine Hilfe sein wollen.
Ich denke nicht, dass die Fragen an Leute gerichtet sind, die mit dem Thema sowieso nichts anfangen können. Also: Warum mischt ihr euch dann ein? Um Hilfe zu geben? Um neue Anregungen zu bekommen? Oder vielleicht um andere zu diskriminieren, die nicht dieselbe Lebensweise haben? Oder um Unruhe zu stiften?

sus/sie
mir fällt dazu etwas völlig banales ein. In Kontaktanzeigen steht doch auch z.B. suche sportliche Frau, oder eine die gut kochen kann, eine schlanke oder eine mit großem Busen, oder eine warmherzige, oder eine gut situierte, warum also nicht eine die BDSM, SM, oder was auch immer mag. Ich mein das nicht alles so bierernst was ich hier schreibe. Manches hier müsste auch nicht so bemüht intellektuell sein, dann würden es auch weniger belesene verstehen. Ich mag das nicht.
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