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Ein Partner oder Polyamorie?

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich denke, dass die offene Beziehung bevorzugt wird, weil sie unverbindlicher und einfacher ist. Und auch sich auch noch näher an der Norm bewegt als die polyamore Lebensweise.


Das steckt leider schon mal voller Fehler.

Denn erstens sind "offene Beziehung" und "polyamore Lebensweise" keine Dinge, die gegensätzlich sind oder sich gegenseitig ausschließen. Ein Mensch, der in einer offenen Beziehung lebt, der kann entweder nur sexuelle Begegnungen außerhalb seiner Beziehung haben oder aber er kann Begegnungen haben, die für ihn mehr bedeuten als reiner Abbau von Sexualhormonen.

Und zweitens ist es ein leider immer wieder erwähnter schlichter Irrtum, dass an einer offenen Beziehung irgendetwas unverbindlich und einfach wäre.

So eine These wird dann auch nur von Menschen aufgestellt, die eine solche Partnerschaft noch nicht geführt haben.
...
Ein Mensch, der in einer offenen Beziehung lebt, der kann entweder nur sexuelle Begegnungen außerhalb seiner Beziehung haben oder aber er kann Begegnungen haben, die für ihn mehr bedeuten als reiner Abbau von Sexualhormonen.


Entweder ich bin polyamorös veranlagt oder nicht.

Entweder kann ich mehrere Menschen zeitgleich lieben oder nicht.

Nicht jeder der polyamorös veranlagt ist, hat mehrere feste Beziehungen. Es gibt auch Polys (ich z. B.) die eine Beziehung mit einem offenen Monopartner führen. Heißt: Ich bin verheiratet und meine Frau und ich führen eine offene Ehe. Sprich jeder darf mit Wissen und Einverständnis des anderen außerhalb der Ehe Spaß haben. Nur das ich eben auch Nebenpartner habe, aber auch Affären / Ons. Sprich ich bin ein Poly in offener Beziehung. *lach*
Sina, die Sichtweise eines Menschen ist für mich nicht fehlerhaft. Sie ist so, weil er sie aufgrund seiner Erfahrungen und Lebenseinstellungen hat.

Das, was du zitiert hast, ist meine Erfahrung, die ich im Austausch mit Menschen gemacht habe, die sowohl die eine als auch die andere Lebensweise gelebt haben, mich eingeschlossen. So ist dein letzter Absatz für mich nicht stimmig. Es ist weder eine These, noch gehöre ich zu denen, die es nicht kennen. Im Gegenteil, es liefen viele Gespräche über Erlebtes, Gefühle, Ängste, Hoffnungen usw.

Für mich ist eine offene Beziehung einfacher und unverbindlicher und ich erlebe es als Beschreibung, als Grund, genau diese Lebensform der polyamoren Lebensweise vorzuziehen. Und ich trenne es für mich ab, nicht hart, die Grenzen sind manchmal auch fließend, aber es besteht für mich eben diese Trennung.

Ich fände es schön, wenn das als eigene Meinung einfach mal stehen bleiben würde.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*********dheit:

nun, dass Du eine offene Beziehung - ob nun mit Poly oder ohne Poly - als unverbindlich in irgendeiner Weise erlebt hast, ist letztlich schade für Dich und zeigt, dass Du an Partner geraten bist, die nicht wussten, was sie taten oder die ihrem Egoismus mit "offener Beziehung" ein nettes Schildchen umgehängt haben.

Ich lasse Dir Deine Meinung und Deine Erfahrung selbstverständlich, bedauere aber, dass Du sie machen musstest.
Mir ist es jetzt völlig egal, wie was heißt, und ich werde nur auf die Fragen der TE eingehen.

Ein Partner oder Polyamorie?
Mich würde mal interessieren wo hier die Mehrzahl liegt. Liebt Ihr einen oder mehrere Partner. Woran macht Ihr das Gefühl "Liebe" fest. Ab wann habt Ihr gewusst das es mehr als *pimper* ist?

Ich bin die letzten Jahre in der Sexualität sehr frei geworden. Dabei habe ich bemerkt, daß ich es sehr gerne habe, wenn mein Mann andere Frauen hat. Anfangs war so mein Empfinden: Oh je, wenn er sich verliebt??? Er sagte dann aber daß für ihn eine gewisse Verliebtheit dazugehört, und mittlerweile gehört das auch für mich dazu. Er ist so viel freier und sicherer im Auftreten und im Umgang mit anderen geworden. Das ist richtig schön.

Oder schafft Ihr den Spagat zwischen 2 Leben?

Dieser Spagat ist deshalb schon nicht nötig, weil ich ihm alles gönne, was er erleben möchte.




Ist Eure Affäre in festen Händen und hofft, dass Ihr irgendwann mehr als Geliebt/ Geliebter sein werdet?

Das kann ich so jetzt nicht beantworten. Momentan gibt es keine feste Beziehung, aber es baut sich grad was auf. Ich denke trotzdem, daß er weiß, wohin er gehört, und mehr Freiheiten wird er anderswo nicht haben (vermute ich mal).

Oder pflegt Ihr rein sexuelle serielle Beziehungen und Ihr steht auf der Seite der cheater ist? Hat das Eure Ehe /Partnerschaft vielleicht sogar belebt/ Gefestigt?

........unsere Partnerschaft wurde dadurch bereichert, gefestigt und wer weiß, wohin der Weg uns noch führt. Wir sind beide sehr glücklich solche Dinge erleben zu dürfen.
Schade nur, daß man in der Öffentlichkeit trotz aller Offenheit in der Beziehung immer so aufpassen muß. Seinen Freunden kann man diese Dinge nicht anvertrauen. Das geht nur in dieser virtuellen Welt.


Vielleicht paßt mein Beitrag nicht so ganz in die Schiene der Fragestellung, aber es eine Variante der polyamoren Beziehung (zumindest in meinen Augen).

Lg von Lady mirror
Wieso ist Unverbindlichkeit für dich negativ besetzt, dass du mich bedauerst?

Für mich ist unverbindlich eine Beschreibung und nicht negativ besetzt. Ich habe keine Erfahrungen gemacht, mit Partnern, die nicht wussten was sie taten oder die sich egoistisch verhalten haben. Kann es sein, dass da eher deine eigene Erfahrung mit reinspielt in diesen Gedanken?

Ich habe bislang den Austausch mit den Menschen gehabt, die achtsam und respektvoll mit sich und dem Gegenüber umgegangen sind und die in der Lage sind, sich selbst und Geschehnisse auch tieferschichtig reflektieren zu können. Mit Etiketten-Umhänger lasse ich mich nicht auf solche Gespräche ein.

lieben Gruß
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Dann haben wir gerade ein Missverständis.

Für mich ist Unverbindlichkeit grundsätzlich negativ konnotiert.

Wenn das für Dich nicht so ist, ist doch alles in Ordnung.
mich interessiert, warum Unverbindlichkeit für dich negativ besetzt ist?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nun, das ist vielleicht nicht ganz einfach auf den Punkt zu bringen... aber ich denke, eine Begegnung zwischen zwei Menschen, die Nähe und Zärtlichkeitsaustausch beinhaltet, sollte grundsätzlich von Verbindlichkeit geprägt sein.

Ein gewisses grundsätzliches Pflichtgefühl dem anderen gegenüber sollte vorhanden sein, dahingehend, dass man sich respektiert, dass man einander zu schätzen weiß und dass man einander nicht verletzen und nicht ausnutzen wird. Kurz: dass man auch etwas gibt und nicht nur nimmt. Etwas, das dem anderen beweist, dass man besonders bleibt, auch wenn Begegnungen nicht in Liebe münden und nicht von Dauer sind.

Das zu vermitteln, das stellt in meinen Augen schon eine gewisse Verbindlichkeit dar und alles, was ohne die Vermittlung dieser Dinge stattfindet, ist für mich unverbindlich, also ohne Verbindlichkeit. Ohne Verbindung, könnte man auch sagen.

Und Sex ohne Verbindung in irgendeiner Form... das ist egoistische Scheiße. Das ist ein Sich-bedienen am anderen.

Insofern bin ich da auch korinthenkackerisch und finde die Floskel "Nee, erst mal ganz unverbindlich..." hohl und blöd.

Nichts auf dieser Welt, was zwischen zwei Menschen abläuft, sollte unverbindlich sein. Und sei es nur, dass man durch den Wunsch verbunden ist, vom anderen ein wenig Respekt zu spüren.
Das, was du beschreibst, ist für mich ebenso wichtig. Ich zähle es nur unter andere Begriffe. Für mich ist das mit Bewusstheit, Achtsamkeit und Respekt abgedeckt.

Die Unverbindlichkeit steht für mich für das Drumherum. Wenn ich mich unverbindlich auf jemanden einlasse, dann geht es mir um den Moment mit demjenigen und es kommt keine Frage nach einem Mehr, nach einer Beziehung usw. auf. Ich begegne diesem Menschen mit all dem, was du beschrieben hast, nur ohne eine Verbindung im danach.

Manchmal kann sich eine Unverbindlichkeit auch entwickeln in eine Verbindlichkeit und manchmal möchte ich genau dies eben nicht und dann kläre ich das auch klar ab.
Es sind nicht die Polyamoren.

Stimmt, die liegen nur in Anzahl der immerwiederkehrenden Threads weit vorne *g*

Wenn es nach dem Gehalt der Postings geht, liegen die wohl vorn, aber die Marktschreier, die behaupten, das wäre alles fieser, egoistischer und gemeiner Unsinn, die sind zahlenmäßig sicher besser dabei. Wieso sollte das hier denn auch anders sein als im richtigen Leben?

Eventuell weil etwas als für sich nicht richtig wahrgenommenes manchmal gar nicht vieler Worte bedarf? Diese Sparsamkeit im Wort wünsche ich mir ja inständig mal von der Gegenseite...
POLYGAMIE ist in Deutschland gesetzlich verboten!

Was du meinst ist PolyAMORIE bzw. eine offene Beziehung!

Das ist doch nicht so schwer zu verstehen oder?


und wen juckt es, ob was verboten ist...
oder wie was gemeint ist...



*nene*

wer sich an diesen begrifflichkeiten aufhängt, sollte sich...


*smile*


wenn ich polygamor leben will, dann mache ich das...
wer will mir das verbieten?

der staat... *haumichwech*
die gesellschaft... *haumichwech*


wenn man die fatalität besitzt, sich den begrifflichkeiten unterzuordnen, um sich zu erklären...

wie will man leben? nach begrifflichkeiten, oder nach emotionen...


emotionen benötigen keine begrifflichkeiten, keine zuordnung, keine gruppenbildung, keine nachhilfe...

emotionen leben, in und durch uns...


das zulassen jener emotion, ist das dilemma...
wie wirkt diese emotion auf andere, wie wirke ich mit dieser emotion auf andere...

hat dies selbst was mit jener emotion selbst zu tun... *gruebel*

die darausfolgende erbsenzählerei, wer jetzt poygam, polyamor, oder was es sonst noch für perverse schwulitäten gibt...

juckt das wirklich wen, wen er es möchte... *gruebel*
wer nicht weis wass er will, kann schon mal anfangen die erbsen zu zählen...

und sich begrifflichkeiten patentieren lassen... *smile*
und wen juckt es, ob was verboten ist...
oder wie was gemeint ist...

ja nee is klar.... wenn ich es will, nutzt es mir garnichts, wenn ich verheiratet bin und aufs Standesamt gehe, um einen weiteren Partner zu heiraten.... es ist nun mal verboten.

Außerdem geht es bei der Polygamie um eine staatliche Institution, nicht ausschließlich um Gefühle. Bei der polyamoren Lebensweise mag dein Post ja noch passen.
die komplexen Fragen der TE
zu beantworten, ohne im Sumpf der Definitionen zu versinken, scheint mir fast unmöglich.

Ich selber habe die Fähigkeit, mehrere Menschen zu lieben. Ob ich mit ihnen Sex habe oder nicht, hat damit erstmal rein gar nichts zu tun. Es ist auch nicht so, dass diese Liebe, sobald sie mit Sex einhergeht, auf einmal eine ganz andere würde. Anderseits ist es auch nicht so, dass mir Sex ohne Liebe in jedem Falle verkehrt erschiene. Ich teile auch verschiedene Aspekte meines Lebens mit verschiedenen Menschen, ohne dabei wie von der TE angefragt 'zwei Leben' zu leben.

Mein persönlicher Umgang mit diesem Thema dürfte sich dem Versuch, ihn mit einem der vorgeschlagenen Begriffe zu kategorisieren, wohl entziehen.

Wenn ein neuer Mensch in mein Leben tritt, dann entsteht eine neue Situation.

Entscheidend für das, was daraus erwächst, ist, was ich in diesem Zusammenhang für mich und für das gute Gelingen meines Lebens für richtig erachte.

'Verbindlichkeit' im Sinne von gegenseitiger Achtung und Respekt sind dabei die Basis - Bereicherung der Leben der Beteiligten ist das Ziel.

Wie sich diese dann jeweils realisieren lässt, scheint mir ganz individuell und ohne jede Gültigkeit für andere zu sein.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Bleibt das "Problem", @********anet, dem Menschen, dem das Interesse gilt, klar zu machen, wie man tickt.

Die meisten schrecken zurück.

Oder glauben nicht.

Oder bleiben skeptisch.

Oder flüchten.

Oder alles zusammen.

Oder nacheinander.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ich denke, dass

• lockere Affären
• ONS
• Untreue
• offene Beziehung
• Swinging


heutzutage bevorzugt wird, denn Dinge wie Monogamie, aufrichtige Liebe, Beziehungen für die man auch mal was tun / kämpfen muss, Ehen, Polyamoröse Beziehungsgeflechte den meisten heutzutage mit zu viel "Arbeit", Stress, Verpflichtungen etc. verbunden sind.

Ist traurig, aber ist nun mal leider so.

Warum habe ich das Gefühl daß Du die oben genannten Dinge alle selbstverständlich ablehnst. Und somt alle Menschen die selbiges tun.
ONS , Untreue , swinging usw sind ja alles dasselbe.....

.....Du bist eine der wenigen aufrechten wahrhaft liebenden die so ein ach so mühevolles Leben führen müssen....




Kirk ende
@*******irk

ja, wieso hast du dieses Gefühl?... *gruebel*

zur Not frag Mr. Spok *gg*

Ist es wichtig wie man es nennt wenn man das auslebt was zu einem passt und es dafür kein Szenegängiges Wort gibt?

Schlimm wenn es von Wiki nicht eindeutig erklärt, vermerkt und zugeordnet wird? Bringt das dann viele durcheinander?
*****666 Mann
6.423 Beiträge
@*******irk

ja, wieso hast du dieses Gefühl?...


Nun mich beschleicht dieses Gefühl beim Lesen dieses Postings.....

Kann mich ja täuschen.....*g* und spok fragen hilft nicht weiter, er findet hier eh immer alles faszinierend....


Kirk ende
Ich weiß nicht was du hast.

Ich habe durchaus ab und an selbst ONS / Affären.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich teile Kirks Gefühl übrigens.

Liegt vielleicht an der abwertenden Art, wie formuliert wurde.

Zwischen den Zeilen.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Die ewige Gratwanderung
zwischen Liebe und Begehren...

LIEBEN (das Ressort des langjährigen Partners) von ganzem Herzen kann ich persönlich nur jeweils einen einzigen Menschen; aber BEGEHREN (das Ressort der Affäre) durchaus mehrere gleichzeitig, nacheinander, parallel dazu oder wie auch immer...

Ich denke, wir streben alle irgendwie nach dem EINEN Partner, der alle unsere Wünsche erfüllt (dann - oho, Überraschung! - ist eine Beziehung auch keine Überanstrengung, sondern man tut sich das gerne an); jedoch liegt das Problem ja meist darin, dass sich diese Traumpartner alle soooooo gut versteckt halten...*ggg*...aber mal ehrlich, wie realistisch sind denn solche Vorstellungen eigentlich?

Ich denke, Verliebtheit, aus der Liebe wird, die ewig hält, und das auf beiden Seiten gleich, ist etwas Utopisches.

Soviel dazu, schönen Abend noch...Sonnenblume
Die meisten schrecken zurück.

Oder glauben nicht.

Oder bleiben skeptisch.

Oder flüchten.

Oder alles zusammen.

Oder nacheinander.

Wenn das so ist @**na, dann ist das eben so!

'entering correctly into things from the very beginning' ist der einzige Weg, das zu vermeiden.

Das erfordert allerdings ein hohes Maß an Wachheit und Aufmerksamkeit.
zur Not frag Mr. Spok

Ist es wichtig wie man es nennt wenn man das auslebt was zu einem passt und es dafür kein Szenegängiges Wort gibt?


also...

mr. spock würde so antworten... *floet*

wie soll ein mensch, seinen emotionen trauen, wenn er nicht einen gegenpol dazu hat, der ihm verdeutlich, das er anders(besser) ist als andere menschen. erschüttert wird dies, wenn dieser mensch feststellt, das er nicht anders(besser) ist, sondern wie jeder andere auch, nur seine definitionen haben sich geändert. er ist und bleibt jeher derselbe mensch. und daher wird er auch immer wieder scheitern, weil er nicht sich ändert, sondern seine definitionen. menschlich halt *zwinker* .
...kommt darauf an:
Es gibt (eher gab) Zeiten in denen ich mich völlig auf eine Partnerin einlasse - wenn Sie mich so sehr interessiert und anzieht, das ich keinerlei Bedürfnis nach anderen Frauen/Geistesinhalten habe. Wobei es dabei nicht primär um Sex und schon gar nicht 0815-Sex geht (kann ich so oder so gut haben).
Eher um eine Gesamtheitliche Begegnung auf vielen Ebenen, die ggf. Sexualität einbezieht.

Das "wäre" wohl auch meine Präferenz, wenn vieles "passt".

Wobei ich keinerlei Bedüfnis nach angeblichen Sicherheiten, ungute Deals, gelebtem Alltag und/oder Alltagsritualen habe, ...

Die meisten Frauen, denen ich begegne, sind häufig so in ihr durchorganisiertes bis durchkonditioniertes Leben eingespannt, dass -wenn überhaupt - nur kurze Zeiten übrigbleiben, wo sich Frau in passender Umgebung wirklich auf etwas/jemand einlassen kann.
Auch habe ich keinerlei Bedürfnis nach anderweitigem Beziehungsknatsch.
Z.B. erwarte ich, dass verheiratete Frauen und/oder solche in geläufigen anderen Beziehungen schon mit ihrem Hauptpartner abklären, das eine polyamore Beziehung zu mir zumindest gut toleriert wird.
Irgendwelche Ehemänner die in den Büschen liegen, Dramen etc. erspare ich allen Beteiligten. Ist eine Frau nicht in der Lage zu ihren Wünschen zu stehen, soll sie sich halt ggf. einen anderen Geliebten oder was auch immer suchen.
Deshalb haben auch hier! "Ehefrauen" etc. die irgendwelche "Heimlichkeiten" bei mir suchen (gab es einige) keine Chance. Auch für keinen ONS etc. - sofern mir die Umstände bekannt sind.

Auch habe ich keinerlei Bedürfnis, irgendwelche vordefinierte Rollen bzw. Männer-Rollen auszufüllen. Den ab und an Versuchen monogam "eingedost" zu werden widerstehe ich leicht ohne jegliche Ambivalenz.

Mir ist an einer wirklichen Begegnung mit authentischen, vielschichtigen Menschen gelegen. Absolute Intensität, Einzigartigkeit versus Gewohnheit,
Rollenprägung, unendliche Wiederhoungen,...

Da mir seit langem keine Frau mehr begegnet ist, die mein ungeteiltes Interesse über einen längeren Zeitraum am Stück fesselt -lebe ich zum Teil und zu manchen Zeiten Polyamor (manchmals über Jahre mit ggf. den gleichen Menschen, wo manchmals neue dazukommen, wieder gehen und ggf. auch immer wieder dazukommen) oder bleibe allein...
*******_rp Frau
83 Beiträge
ich sehe ...
das irgendwie völlig anders als meine vorredner. in der theorie klingt polyamore für mich sehr interessant und nach einem schönen, erfüllten, von toleranz und liebe geprägten leben. nur funktioniert das bei mir nicht. mehrere partner haben bzw. akzeptieren daß mein(e) partner noch andere beziehungen führen kann ich nur, wenn die gefühle nicht stark sind, was dann aber nicht als polyamore gelten dürfte sondern eher als mehrere parallele affären.
wenn liebe ins spiel kommt, ändert sich für mich alles. aus der vergangenheit weiß ich wohl, daß liebe nicht ein leben lang hält und sich im laufe der jahre ändert oder verschwindet, ich würde auch nicht krampfhaft daran festhalten sondern loslassen wenn es an der zeit ist, aber bevor es soweit ist, möchte ich mich auf diesen einen menschen konzentrieren, alles andere würde sich für mich nicht gut anfühlen.
ich empfinde ein bißchen bewunderung und respekt für menschen, die polyamorös leben, aber für mich persönlich ist das definitiv nichts.
grundsätzlich denke ich, jeder soll nach seinen vorstellungen leben und glücklich werden.
ich wünsche allen einen schönen tag.
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