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Ein Partner oder Polyamorie?

*******_rp Frau
83 Beiträge
@sanftewildheit
zumindest in dem punkt wie du treue formulierst stimme ich völlig mit dir überein. treue geht für mich über das körperliche hinaus, sie bedeutet loyalität zu einem menschen, zugehörigkeit, vertrauen und füreinander da zu sein. insofern kann ich durchaus nachvollziehen, daß du zwei menschen treu sein kannst. was mir einfach schwer fällt ist mir vorzustellen, zwei männer gleichermaßen zu lieben, noch schwerer den umgekehrten fall, nämlich daß mein partner eine zweite frau liebt. vielleicht sind es genau diese gefühle, die auch du am anfang hattest, du hast ja geschrieben daß es eine sehr schwere zeit für euch alle war.
du schreibst du lebst eifersucht anders aus. wie gehst du damit um? kann man eifersucht "überwinden"?
Ja, die Anfangszeit war schwer, weil wir alle Glaubenssätze im Kopf hatten. So standen sich die Gefühle und diese Glaubenssätze zum Teil gegenüber und das macht es dann schwer. Was machen, wenn ein starkes Gefühl da ist und der Kopf einem immer wieder sagt, dass nicht sein kann, was nicht sein darf....? da ging es mir dann ähnlich wie Venice beschrieben hat. Das System der Monogamie passt nicht zu mir. Das annehmen und dafür einstehen zu können innerhalb der Partnerschaft ist nicht leicht, braucht behutsames Vorgehen.

Es kamen Gefühle der Eifersucht auf, bei allen dreien. Wir haben diese Gefühle (wie generell alle Gefühle) angeschaut und sie hinterfragt. Ich habe lange mit mir gehadert und heute kann ich sagen, obwohl ich polyamor bin, bin ich auch treu und das ist mir wichtig.

Es kommt halt öfters in Gesprächen auch vor, dass mir gesagt wird, "na, wenn du zwei Männer hast, dann darfste ja wohl nicht eifersüchtig sein" oder "was du haben willst, das musst du auch den anderen zugestehen"... wenn man selbst noch in den anfänglichen Ambivalenzen der Selbstfindung steckt, dann können solche Gespräche diese Unsicherheiten noch verstärken. Heute bin ich mit mir im Reinen und kann dementsprechend auch anders damit umgehen.

Wenn ich merke, dass ich Eifersucht spüre, dann gebe ich diesem Gefühl Raum, da sein zu können. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gefühle angeschaut werden wollen, dass sie uns etwas über das eigene Wertesystem und auch Ego sagen. Wenn sie dasein dürfen, gehen sie oft auch wieder.

Am Anfang hab ich oftmal versucht, die Eifersucht zu bekämpfen, eben weil ich noch nicht gefestigt war. Je mehr ich ein Gefühl bekämpfe, desto vehementer zeigt es sich. Interessanterweise haben mir die beiden Männer dabei geholfen, mich so anzunehmen wie ich bin. Seitdem nehme ich die Eifersucht wahr, lasse den Schmerz und die Angst zu, gehe da hindurch, nehme sie an und gehe dann wieder in meinen inneren Liebesraum zurück.

Ich denke, dass man Eifersucht überwinden kann. Es hängt zusammen mit dem eigenen Wertesystem. Meins ist spirituell und tantrisch geprägt. Dadurch beschäftige ich mich viel mit Gefühlen, wo sie herkommen, was sie mir sagen wollen und ich habe für mich auch Ziele, wo ich mich hin entwickeln möchte. So nehme ich Eifersucht an, lasse sie aber nicht mehr mein Handeln beeinflussen (als junge Frau konnte ich zur richtigen Furie werden *zwinker* ). Ich äußere sie, lasse die beiden daran teilhaben und dehne gleichzeitig meine Grenzen langsam nach außen aus. Aufgrund von Eifersucht würde ich mir von meinem Zweitpartner kein monogames Verhalten wünschen oder fordern. Es ist für mich eine dynamische Sache, eine stetige Weiterentwicklung. Ich bin eine ewig-übende:-)

Ich finde auch die Diskussion zwischen monogam und polyamor liebenden Menschen oftmals müßig... jeder sollte nach seinem Gefühl leben. Nur weil ich selbst für mich mein Wertesystem habe, dass ich z.B. Eifersucht auf eine bestimmte Art und Weise lebe, würde ich das nicht als Maxime sehen. Mein Mann z.B. ist monogam. Ich bin polyamor und was mein Zweitpartner ist - das hat er für sich selbt noch garnicht so richtig herausgefunden. Würde sich mein Zweitpartner z.B. von mir trennen, lebe ich monogam mit meinem Mann. Ich ziehe nicht los und suche mir einen neuen Partner, nur weil ich polyamor empfinde (und ich sage bewusst nicht können, weil es impliziert, dass monogame Menschen etwas nicht können, was polyamore dann können).
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Kann ich ebenfalls nur wieder unterschreiben. Egal ob Traurigkeit, Zorn oder Eifersucht - ein Gefühl ist neutral, es zulassen, ihm Raum geben, den Grund betrachten und es wieder gehen lassen, wenn es eben aufgelöst ist. Das funktioniert mit jedem Gefühl, sie zu verdrängen, aber geht nicht. Und man wächst an der Erfahrung, was und warum etwas ein Gefühl auslöst, lernt sich so besser kennen. Abseits des selbstgeschaffenen Selbstbildes, daß wir von uns haben und oft ganzschön ... verklärt und kopflastig ist.

Nur den Teil würde ich anzweifeln:
Würde sich mein Zweitpartner z.B. von mir trennen, lebe ich monogam mit meinem Mann. Ich ziehe nicht los und suche mir einen neuen Partner, nur weil ich polyamor empfinde
Sag niemals nie. *zwinker*
Die Dynamik in einer Dreierkonstellation ist teilweise so anstrengend wie ... bereichernd, fruchtbar. Es kann gut sein, daß Du sehr wohl losziehst, um einen neuen Partner zu finden. Nicht etwa aus Liebesmangel - sondern vielleicht, um die Intensität und Wachstumsmöglichkeit/-forderung wieder zu finden. Laß Dir das von einem anderen poly gesagt sein. *g*
da muss ich jetzt doch mal schmunzeln, Venice *ggg*

...bislang kamen alle Partner/innen in mein Leben, wenn es stimmig war und es so sein sollte.... bewusst aktiv gesucht habe ich mir bislang noch keinen Partner.... eher passiv rezeptiv, mich gedanklich für Neues öffnend und somit einladend für neue Menschen (*örks, das war jetzt sehr spirituell* *zwinker* ).

Aber klar, sag niemals nie.... *zwinker*
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Najaaaa ... ein Profil hier aufmachen mit
Ich suche:
Mann
Frau
Paar

für:
Flirt
Freundschaft
Date

Ist auch schon eine ganze Menge mehr "Suchen", als das viele Leute da draußen tun. Auch wenn man nur die Fahnen aufstellt und sich finden läßt. *baeh*
lol..... hey, die Ankreuzoptionen hier lassen zu wünschen übrig *zwinker* da hätte ich mir ein bisschen mehr Differenzierungsmöglichkeiten gewünscht *g* das Eigentliche steht im Profiltext...
*******_rp Frau
83 Beiträge
@sanftewildheit
ein gefühl zulassen und es wieder gehen lassen? hmmm ... das klingt für mich ziemlich abstrakt. für mich läßt sich die liebe zu einem partner oder eine beziehung auch nicht mit der zuneigung zu freunden, geschwistern oder familie vergleichen.
ich frage mal ganz provokant: könnte dich auch ein dritter mann "finden"?
Gefühl zulassen und wieder gehen lassen kommt aus dem therapeutischen Bereich, ist nicht mehr abstrakt, wenn man es kennt. So wie oftmals vermeintlich negative Gefühle weg gedrängt werden (durch alle möglichen Dinge), weil man sie nicht fühlen möchte, so lasse ich sie zu und verdränge immer weniger.

Vielleicht wird es deutlicher durch ein Alltagsbeispiel.... früher habe ich meine Gefühle im Alltag nur so gelebt, wie ich davon ausging, dass sie sozial erwünscht sind. Das hat sich im Laufe der Zeit verändert, so dass ich z.B. mitten in meiner Arbeit (habe früher im Handwerk Männer unterrichtet) einen Anruf mit einer sehr traurigen Nachricht erhielt und durch die Anteilnahme so berührt war, dass mir Tränen liefen. Ich habe mich nicht darum gekümmert, was die Männer über mich gedacht haben. Ich habe dem Gefühl einen Moment Raum gegeben, es kam und ging dann wieder.

Wenn Eifersucht kommt, dann ist das für mich eine Mischung von Gefühlen... Traurigkeit, Angst, Wut, Verletzheit.... ich kann laut werden, vor mich hin schimpfen, weinen, ängstlich Schutz suchen, mit dem Fuß aufstampfen.... es kommen lassen, indem ich es ausdrücke. Und dann geht es wieder, in mir wird es ruhig... und ich gehe wieder in meine Liebe zurück. Meine Männer sind dabei anwesend begleitend, sie lassen mir meinen Raum, es da sein zu lassen, in dem Wissen, dass es mit mir zu tun hat, was sich da zeigt und dass sich hinterher diese Ruhe einstellt. Und manchmal lachen wir dann hinterher und denken an die Möwen aus Findet Nemo, die so herrlich "Meins" rufen.... *ggg*

für mich läßt sich die liebe zu einem partner oder eine beziehung auch nicht mit der zuneigung zu freunden, geschwistern oder familie vergleichen.

Ja, damit bist du nicht alleine. Für mich gibt es nur noch eine Liebe, die ich empfinde und daher auch keinen Unterschied mehr.

Ich würde es erweitern wollen - ja, mich könnte auch ein dritter Mensch finden (ich bin bi). Die Frage ist dann, wie ich und wir damit umgehen werde(n), wie er in unser Leben integriert wird.
was mit hier doddal zu kurz kommt
ist der zeitliche Aspekt und ich glaube er versöhnt vieles was so geschrieben wurde.

These 1: Wenn ich jemanden liebe kann ich mich auf niemand anderen einlassen.

Das ist sicher so, aber für wie lange? 1 Jahre 2 Jahre meinetwegen auch 3 Jahre? Was kommt danach und wie tief kann das dann führen?

Viele legen das dann ad Acta und suchen sich einen neuen Partner und das ganze Spiel geht von vorne los. Wie ein guter Krimi, Aquisition, Spannungsphase, der Mörder wird gefunden, Fall gelöst.

Ich frag mich ob das das Lebensthema sein kann.

Was ich immer wieder feststelle ist dass sich die ganze Diskussion nur um ein jetzt Gefühl dreht, ohne Horizont auf weitere Entwicklungen bezogen. Genau dann nämlich setzt das Schweigen, der Mangel an Offenheit ein und ja auch die Langeweile, Sex nach 7 oder 10 Jahren mit dem gleichen ist nicht mehr prickelnd und das zusammen Leben hat sich auch eingespielt.

Mir stellt sich Poly als möglicher Ausweg dar, das was ich mit einem Menschen aufgebaut habe zu bewahren, die Wärme Vertrautheit und Verlässlichkeit, eben die Verbindlichkeit die Sina benennt in einer vertieften Form bis hin zum unbedingten und andererseits die Öffnung, den Kral zu erweitern und sich selbst und andere zu entwickeln. Wenn ich die Konstante Mensch zu der ich solange gestanden bin aufgeben würde oder, wie dies gerne der Fall ist, sogar im Prinzip verleugne, wäre das im Grunde genommen ein Fehler den ich lange gelebt habe.

Mir ist oft unklar wie viele damit zurecht kommen und denken können, das war war käme wieder und ließe sich so wieder leben.
Das würde für mich bedeuten ich hab nichts gelernt in der Zeit mit anderen, sozusagen kein menschliches Verbindungskapital aufgebaut.

Ob sich das jetzt in sexueller Hinsicht ergänzt weil man einander vielleicht immer noch gut tut, aber ein anderer Mensch einen Part abdeckt der ab- oder ausgelebt wurde aber deshalb nicht mehr da ist, oder auf ein platonisches aber immer noch sehr vertrautes und im täglichen Leben verbundenes Verhältnis beschränkt ist mal nebensächlich.

Aber ich glaube, dass der Mensch sich mit den Brüchen der seriellen Monogamie nichts gutes antut, das halte ich für ein Überbleibsel aus klassischen Prägungen zur Beziehung.

Die allermeisten die ich hier kennen gelernt habe und eine Familiengeschichte durch haben mit den üblichen Accessoires wie Kinder, gemeinsames Leben, allgemeine Härte oder Schicksalsschläge und das ganze reflektieren kommen zu ähnlichen Schlüssen, dass ein Weg der Verschmelzung der einzelnen Lebenssphären ergiebiger, befriedigender und werthaltiger ist, als die ganze Trennerei.

Aber dazu braucht es eben gerade Verbindlichkeit, nicht nur so lange sie beidseits bequem ist, sondern absolut.

In wie weit das für jeden lebbar ist, in welcher täglichen Distanz oder Nähe steht wieder auf einem anderen Blatt.
*******_rp Frau
83 Beiträge
für mich ist es durchaus so, daß ich mir mehrere lieben auf mein leben verteilt vorstellen kann, was in meinem alter ja auch der fall ist, ich möchte nicht nach dem verlust eines partners den rest meines lebens alleine sein. aber mich nach einer trennung für jemand anderen zu öffnen zu können braucht zeit, ich gehöre nicht zu den menschen die fast übergangslos vom einen ins andere wechseln können. von daher denke ich nicht daß ich parallel zwei menschen gleichermaßen lieben kann und vor allem will. auch ein mensch vermag es meinen horizont zu erweitern, mein leben zu bereichern und meine persönlichkeit zu entwickeln.
ich spreche nicht von sexueller freiheit, das ist wie ich schon erwähnte für mich ein völlig anderes thema und wenn auch kein lebensmodell für mich, so doch viel leichter für mich nachvollziehbar, da das meiner meinung nach recht wenig mit liebe und verbindlichkeit zu einem weiteren menschen zu tun hat.
mich interessiert an diesem thema die emotionale seite. sinastraum hat mir viele denkanstöße gegeben, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger scheint das zu mir zu passen und für mich lebbar zu sein.
trotzdem vielen dank für deine offenheit, sinastraum.
*******_rp Frau
83 Beiträge
ups, ich meinte sanftewildheit ... wie peinlich *g*. aber sinastraums beiträge waren nicht weniger interessant ...
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Honey, es ist aber ein riesiger Unterschied, ob man eine Beziehung unabhängig vom außen gegen die Wand gefahren hat und sich trennt und neu anfängt - oder ob man glücklich und zufrieden in einer vitalen Beziehung ist und jemand weiteres dazutritt. *g*

Wenn ich eine Trennung erlebe, bin ich danach auch total fertig und brauche Zeit - bis es mir wieder gut geht. Erst dann kann mich jemand von außen wirklich erreichen.
mich interessiert an diesem thema die emotionale seite. sinastraum hat mir viele denkanstöße gegeben, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger scheint das zu mir zu passen und für mich lebbar zu sein.
trotzdem vielen dank für deine offenheit, sinastraum.

Bitte gern geschehen, honey. Ich denke, dass Offenheit im Austausch zwischen monogamen und polyamoren Menschen wichtig ist. In dieser Ebene habe ich bislang die schönsten Gespräche führen können. Und ich freue mich, wenn es auf der Ebene "ich denke darüber nach und treffe dann für mich die Entscheidung" ablaufen kann. Es gibt für mich kein falsch oder richtig, sondern vielmehr ein es ist für mich stimmig oder eben nicht.

Die emotionale Komponente macht in meinen Augen jede Beziehung komplexer, ob ich einen oder mehrere Partner habe.

aber mich nach einer trennung für jemand anderen zu öffnen zu können braucht zeit,

Für mich ist das eine menschliche Eigenart, unabhängig davon, ob jemand monogam oder polyamor lebt und liebt. Die Traurigkeit, die sich aufgrund von Verlust und Veränderung einstellt, nimmt bei intensiv vorhandenen Gefühlen einen großen Raum ein.

Ich habe das für mich große Glück, dass beide Partner auch meine Freunde sind. Als sich mein Partner letztes Jahr zurück gezogen hat, habe ich sehr gelitten. In dieser Zeit habe ich Trauerarbeit gemacht und war dann, wie Venice es schön beschrieben hat, von außen nicht wirklich zu erreichen. So war ich in diesen Phasen mehr Freundin als Partnerin für meinen Mann und er war für mich da, um mich aufzufangen, so wie das z.B. bei anderen die beste Freundin macht.

Ich halte generell nicht viel davon, Gefühle zu übergehen und gerade nicht gelebte Traurigkeit kann ihre Spuren hinterlassen. Ich würde mir nicht gut tun, wenn ich bei Verlust eines Partners "einfach mit dem anderen weitermache".
*******_rp Frau
83 Beiträge
@venice und @sanftewildheit
@****ce: da ich noch nie erlebt habe, daß ich in einer intakten beziehung war und ein mensch "dazu gekommen" ist, kann ich mich nur schwer hineinversetzen. wenn mich eine liebe ausfüllt, bleibt da kein raum für jemand anderen. auch in den schlechteren zeiten und während oder nach der trennung wäre ich nicht offen für jemand anderen gewesen. ich will ja nicht ausschließen, daß mir das mal passieren könnte - sag niemals nie - aber ich denke nicht, daß ich so wie du oder sanftewildheit damit umgehen könnte und wollte ...
@*********dheit: das sehe ich genau wie du, ein partner soll für mich nicht "nur" geliebter sondern auch bester freund sein, mein ansprechpartner in allen dingen des lebens. schwer zu finden und zu hüten wie einen augapfel, wenn man so jemand wertvollen gefunden hat.
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
@honey72
ein partner soll für mich nicht "nur" geliebter sondern auch bester freund sein, mein ansprechpartner in allen dingen des lebens. schwer zu finden und zu hüten wie einen augapfel, wenn man so jemand wertvollen gefunden hat.

*ja* Und deswegen ist das auch so selten, daß jemand (oder mehrere) auch länger hinzukommt. Nur weil man polyamor fühlt, heißt das nicht, daß die Partner beliebig werden oder langfristige Beziehungen einen niedrigeren Stellenwert haben. Im Gegenteil. Je länger wir aktiv poly leben, sprich die Gefühle nicht mehr verstecken müssen, desto klarer ist uns nochmal geworden, WIE selten eine Beziehung wie die unsere ist. Das ist für uns beide traurig, weil wir uns mehr davon wünschen würden - aber so ist das Leben und genügend Menschen sind Single und hätten gern zumindest eine erfüllte, dauerhafte Beziehung. Also ist Jammern auf hohem Niveau auch Mist. *zwinker*
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