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Hundert Frauen – Tausend Männer

Unheimlicher
finde ich doch den Einbruch in meiner Anwesenheit. Immer diese Entscheidungen: Totstellen und die Decke über den Kopf ziehen oder der Sache mit dem Knüppel in der Hand auf den Grund gehen?

Aber zur Ausgangsfrage: Wird da nicht etwas durcheinandergebracht? Wenn hunderte sich schon an der Dame meines Herzens bedient haben, dann hat das ja nichts mehr mit einem Einbruch in die Privatsphäre zu tun. Da ist das Private nun wahrlich öffentlich. Und ich bin einfach nur die nächste Person in der Schlange. Da bleibt einem nicht einmal die Illusion von Privatheit und Dauer. Was nicht schlecht sein muss. Nur ist es dann ein anderes Spiel.
*******2335 Frau
368 Beiträge
ich denke mal...
weil es immernoch leute gibt für die intimität etwas besonderes ist, welche dem partner "geschenkt" wird und die enorme anzahl an vorhergegangen sexualpartnern einem das gefühl gäbe nur eine/r von vielen zu sein welches dieses besondere "geschenk"entwertet.

vielleicht hinkt der vergleich, aber warum geben menschen unsummen für sammlerstücke aus anstatt sich dinge zu kaufen die es in vielfacher auswertung gibt und jedem zugänglich ist? es geht um das besondere...einzigartige...
@nymphe
Stellt weder Konkurrenz noch Bedrohung dar?

Da ist die Unterscheidung für viele nicht leicht, wenn es doch (von außen) genauso erscheint.

Warum soll Sex mal etwas sehr außergewöhnliches und intimes (mit dem Partner), und mal etwas, wie "ins Kino gehen" sein, wenn es doch jedes mal Sex ist?

Oder: wann ist ein "Einbruch" schlimm, wann nicht?
Wann ist er ein Eingriff in meine Intimsphäre, wann nicht?
Wenn der "Einbrecher" es dieses Mal anders gemeint hat?

Wie soll ich das erkennen, wissen?




Ich möchte nur kurz anmerken, dass meine Erwiderungen nicht unbedingt meiner Meinung entsprechen, sondern zu den Gedanken gehören, die ich mir mache.
Es lebe die Dialektik - These und Antithese führt zur Synthese (?)*
*g*





*wer weiß, von wem das ist, krichtn Sekt von mir - echt
@MintJulep:
Wenn hunderte sich schon an der Dame meines Herzens bedient haben, dann hat das ja nichts mehr mit einem Einbruch in die Privatsphäre zu tun. Da ist das Private nun wahrlich öffentlich. Und ich bin einfach nur die nächste Person in der Schlange. Da bleibt einem nicht einmal die Illusion von Privatheit und Dauer.

I beg to differ... Für mein Empfinden ist es tatsächlich kein nennenswerter Unterschied, ob vor mir drei, dreißig oder dreihundert Männer schon mit dieser ganz bestimmten Frau intim sein konnten oder nicht - in diesem Moment ist das Miteinander in höchstem Maße privat! Und unabhängig davon, wieviele Partner(innen) es vor einem selbst gab, ist das doch nur ein sehr schwaches Indiz für die Dauerhaftigkeit dieser Beziehung, wenn man nicht von vornherein mit dem Gedanken an ein flüchtiges Abenteuer an die Sache herangegangen ist.

Ich hatte mal ein kurzes, aber recht intensives Techtelmechtel mit einer Frau, die ich keineswegs als wahllos wahrgenommen habe. Die gemeinsamen Momente waren in jeder Hinsicht wunderschön, und es war schade, daß sich durch äußere Umstände die Wege recht bald wieder getrennt haben... Jedenfalls habe ich erfahren, daß ich ihr Lover Nr. 96 war - auf meinen doch etwas überraschten Blick hin (wer behält bei diesen Zahlen noch den genauen Überblick?) verriet sie mir, daß sie Buch führt, und zog einen dicken Aktenordner hervor, in dem ich inzwischen auch meinen Platz eingenommen hatte *g* Und nein, dieser Aktenordner war keineswegs der Grund dafür, daß diese Affaire keinen längeren Bestand hatte, und sie hätte durchaus über einen langen Zeitraum fortbestehen können, wenn es diese äußeren Umstände nicht gegeben hätte.
*****_hb Mann
81 Beiträge
mal andersherum gedacht....
Moin,

ich teile die Ansicht einiger hier, dass die Anzahl früherer Liebhaber weniger interessant ist, sehr wohl aber, wie frühere Beziehungen oder Affären abgelaufen sind.

Und das beziehe ich nicht nur auf die Menge, sondern ebenso auf den Mangel an Beziehungen.

Ich denke da an eine Frau, bei der mir beim ersten Kennenlernen wirklich der Atem gestockt hat. Ich war viel zu schüchtern, mich spontan um Kontakt zu bemühen und kurze Zeit später zog sie in eine andere Stadt. Jahre später traf ich sie zufällig auf einer Party gemeinsamer Freunde wieder und war wieder hin und weg. Umsomehr, nachdem ich bemerkte - ich war nun nicht mehr schüchtern -, dass sie deutliches Interesse an mir zeigte. Wir beide haben es so empfunden, dass es nicht um eine Affäre ging, sondern wir uns richtig kennenlernen wollten, um herauszufinden, ob wirklich ein Paar aus uns werden könnte. Wir haben uns abwechselnd an den Wochenenden besucht und da kam natürlich auch das Thema mal auf frühere Beziehungen....

Als sie mir dann erzählte, sie habe sich viel zu oft in Männer verliebt, die ihr nicht gut taten und hätte eigentlich nur einmal für zwei Jahre eine Beziehung gehabt, in der sie richtig glücklich gewesen sei (da war sie 39) - da kippte mein Bild von ihr.

Und ich war nicht überrascht, als sie mir beim nächsten Treffen sagte, ihr sei unser Kontakt zu eng geworden, ihr bliebe die Luft weg und bräuchte ihre Freiräume.

Ich finde sie immer noch eine tolle beindruckende Frau - aber nicht für eine Beziehung.

Hätte sie mir erzählt, sie wäre zehn Jahre mit dem Supertypen zusammen gewesen, der gevögelt hätte wie ein Weltmeister, aber leider bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen ist (habe ich auch schon erlebt...), dann hätte ich geschluckt und gedacht, ob ich das wohl toppen kann...?

Aber dann hätte ich wenigstens gewusst, dass sie weiss, wie es geht.

Ich will damit sagen: Wenig frühere Beziehungen finde ich viel bedenklicher als viele...

Thorsten
@kater_hb:
Wenig frühere Beziehungen finde ich viel bedenklicher als viele...

Wobei an dieser Stelle wohl wichtig ist, zwischen Beziehungen (=Partnerschaften) und reinen Sexpartnern zu differenzieren. Denn wie würdest Du über eine Frau ähnlichen Alters wie die von Dir beschriebene denken, wenn sie Dir anvertrauen würde, sie sei schon hundert Partnerschaften eingegangen?
********ge61 Frau
233 Beiträge
@lunikus
Schrieb er doch - kehr es einfach um *zwinker*
*****_hb Mann
81 Beiträge
ohne lange nachzudenken...
würde ich jetzt sagen: Ob Partnerschaften (=Beziehungen) oder Sexkontakte (= plus Affären, ONS, SC), das macht für mich in diesem Zusammenhang keinen Unterschied... in dem was ich meine:

Wenn mir eine 40jährige Frau erzählen würde, sie hätte erst mit einem, zweien oder gar keinen Männern sexuellen Kontakt gehabt, weil sie auf Mr.Right warten wolle, dann löst das bei mir spontan einen Fluchtimpuls aus. Wenn eine Frau damit prahlt, wieviel hundert Kerle sie abgeschleppt hat, ebenso.

Die Zahl, die dazwischen liegt ist mir schnuppe.

Aber mich interessiert, wie sie ihre Beziehungen, Partnerschaften, Affären gestaltet hat. Weil ich erfahre, worauf ich gefasst sein sollte.

Mit wenig Selbstvertrauen denkt man bei "aktiven" Menschen vielleicht, da kann ich nicht mithalten.
Oder man verwechselt Neid mit Ablehnung.

Mit gesundem Selbstvertrauen denkt man, die war mit dem und dem Heckenpenner zusammen, was will ich dann von ihr. Oder man denkt, die tollen Männer vor mir waren es ja nicht auf die Dauer. Aber sie waren viele gute Erfahrungen. Und jetzt traut sie sich an mich ran.

Mit übersteigertem Selbstbewußtsein ist die Anzahl füherer Liebhaber völlig egal. Man wird ja sowieso der Letzte sein, weil eine Steigerung schlecht möglich ist.

Sucht euch was aus :-))
Ich stelle gleich voran, dass ich zu Frauen, die viele Männer hatten, nichts sagen kann, weil ich nicht mal vom Hörensagen welche kenne in der Art wie die Männer, ich im Folgenden zu beschreiben versuche.

100 Frauen gehabt zu haben sagt allein erstmal gar nichts aus, da kann eine ganz unterschiedliche Motivation dahinterstecken. Seit ein paar Jahren erst weiß ich, dass es eine spezielle Art von Männern gibt, die mich fasziniert.

Es sind die, die Sex als ein Geschenk verstehen, das sie einer Frau bereiten können. Weil er etwas Gutes ist, weil er gut tut, weil er glücklich macht. Sie haben immer etwas abzugeben, auch andere Dinge als Sex, nur lässt der sich gar nicht ausschließen, es wäre wie Essen ohne Teller, wollte man verlangen, den Sex wegzulassen. Und dieses Geschenk kann theoretisch jede bekommen, die es anzunehmen versteht. „Jede(r)“ ist in dem zusammenhang ein ganz negatives Wort („Ich machs doch nicht mit jeder/m!“), aber wenn man wirklich drüber nachdenkt, wen es aus- und wen einschließt, kommt man drauf, dass etwas ganz anderes gemeint ist als Beliebigkeit.

Es gibt eine Menge böse Bezeichnungen für solche Männer (für „solche“ Frauen noch viel mehr, abe wie eingangs gesagt, meine ich die nicht), teils aus Neid, teils aber auch wegen der Gleichsetzung mit den Trophäenjägern. Mit diesen haben jene, die ich meine, höchstens die Zahl der Frauen gemein. Ansonsten wollen sie haben statt geben. Die ich meine, teilen genauso gern 100x mit der Gleichen wie mit 100 verschiedenen – wenn es nur gut ist.

Wem das unheimlich vorkommt oder meint, ich wäre da ein paar ganz cleveren Ausreden auf den Leim gegangen, der stelle sich einen Sänger vor. Er singt jeden Abend, immer woanders, vor neuen Menschen. Niemand käme auf den Einfall zu sagen: Hey, bleib doch zu Haus, sing nur dort, sing nur für mich!
(Wer sich daran stört, dass es der Job des Sängers ist, macht einen Freizeitsänger draus, der singt ein bißchen seltener, aber das Prinzip ist dasselbe).

Ich glaube daran, dass guter Sex ein Talent (im Sinne einer menschlichen Fähigkeit) ist wie andere auch. Und die Männer, die ich meine, trauen sich, es auch so zu behandeln, es zu kultivieren, anstatt es so selten wie möglich einzusetzen. Das hat mit Großzügigkeit zu tun, einer normalerweise sehr hoch bewerteten Eigenschaft. Man bzw. Frau sollte sich glücklich schätzen, so jemandem zu begegnen. Vertrau ihnen. Es ist eine große Kunst, sich auf immer neue Menschen einzulassen. Wer das kann, gehört zu den Guten. Und das merkst du daran, wie er dich behandelt. Wie die einzige, die genau jetzt wichtig ist, ohne zu behaupten, du seist tatsächlich die einzige? Dann ist alles gut.

Was ich selbst damit zu tun habe? Ich weiß, dass es geht.
@kater_hb:
Wenn mir eine 40jährige Frau erzählen würde, sie hätte erst mit einem, zweien oder gar keinen Männern sexuellen Kontakt gehabt, weil sie auf Mr.Right warten wolle, dann löst das bei mir spontan einen Fluchtimpuls aus.

Das wäre tatsächlich eine ziemlich geringe Anzahl. Andererseits ist es ja so, daß manche Menschen in ihrer Jugend anfangs eher zurückhaltend sind und nicht mit etlichen Sexpartnern herumprobieren, und wenn eine solche Frau schon beim ersten oder zweiten Versuch das Gefühl hat "Der ist es!" (und dieser Mann andersherum ebenso), dann sehe ich darin noch nicht wirklich einen Grund für Alarmglocken, wenn diese Beziehung zwar 20 Jahre angehalten hat, aber dann doch zerfallen ist.

Wenn eine Frau damit prahlt, wieviel hundert Kerle sie abgeschleppt hat, ebenso.

Hmm, daß eine Frau damit prahlt, das habe ich erst einmal erlebt. Und nein, sie ist mir nicht als exorbitant gute Liebhaberin in Erinnerung geblieben... *rotwerd* Um Mißverständnisse auszuschließen: Das war nicht diejenige, die ich wenige Beiträge zuvor erwähnt hatte *zwinker*

[...]

Aber mich interessiert, wie sie ihre Beziehungen, Partnerschaften, Affären gestaltet hat.

Ich habe in Deinem Zitat das hervorgehoben, was auch ich für den wesentlichen Aspekt halte: Wie ist sie mit ihren Gspusis umgegangen, welchen Anteil hatte sie am Entstehen und Vergehen der Beziehungen etc. Und sollte eine Frau dabei sein, die in jungen Jahren zwei-, dreihundert Kerle vernascht hat, danach noch einige ernsthafte Anläufe sowie zwei, drei langjährige Beziehungen zuwege gebracht haben, dann sehe ich erstmal nicht, warum ich mir allzuviele Bedenken einreden sollte. Anders wäre es vielleicht, wenn die Reihenfolge anders ist und sie augenblicklich in der Phase ist, in der sie 20 Lover je Monat "verbraucht" *zwinker*
@frl_moechtegern:
Es sind die, die Sex als ein Geschenk verstehen, das sie einer Frau bereiten können. Weil er etwas Gutes ist, weil er gut tut, weil er glücklich macht. Sie haben immer etwas abzugeben, auch andere Dinge als Sex, nur lässt der sich gar nicht ausschließen, es wäre wie Essen ohne Teller, wollte man verlangen, den Sex wegzulassen. Und dieses Geschenk kann theoretisch jede bekommen, die es anzunehmen versteht.

Ich habe jetzt nur diesen Abschnitt Deines Beitrags zitiert, aber im Grunde erscheint mir Deine gesamte Darstellung sehr eingängig. Und was Du hier beschreibst, das ist der Typus des klassischen Casanovas - und zwar nicht der Schürzenjäger, als der er später zuweilen dargestellt wurde, sondern als jemand, der eine ganz bestimmte Frau begehrt und ihr das auch zu zeigen vermag! Dieses Begehren kann sich über einen längeren Zeitraum hinziehen, es hält aber nicht unbegrenzt lange an. Dennoch ist es echt und (zumindest meistens) exklusiv für den jeweiligen Moment.
*****_WI Frau
552 Beiträge
Nun erfahrt ihr, dass der Wunschmensch schon eine abnorm hohe Anzahl an Sexualpartnern hatte. Wenn euch das stören würde, dann seid so gut und geht doch mal in euch und schreibt hier den Grund dafür. Schreibt uns, warum euch das stört.
Wie auch bereits weiter oben geschrieben, ist m.E. nicht die Zahl der Sexualpartner das Ausschlaggebende, sondern das „Muster“.

Ich glaube, dass es eine Tendenz zum „homöopathischen Prinzip“ (Ähnlichkeitsregel *g*) gibt. D.h. jemand, der selbst wenig Sexualpartner hat(te), findet eine „abnorm hohe Anzahl“ beim Gegenüber wahrscheinlich weniger prickelnd und umgekehrt. Das ist aber nur meine Erfahrung aus meinem sicherlich nicht repräsentativen Freundes- und Bekanntenkreis.

Ich habe in meinen „wilden Zeiten“ so einiges ausprobiert (auch wenn ich kein Buch geführt habe *smile*), dann habe ich über zwanzig Jahre in einer festen Beziehung gelebt; und zur Zeit reicht mir auch ein Mann … *liebguck* D.h. dass es mich bei Männern nicht „abschrecken“ würde, wenn sie eine hohe Anzahl an Sexualpartnerinnen hatten, aber wenn sie noch nie eine Beziehung hatten, sondern immer nur von einer zur andern gehüpft sind– das wäre nicht so das Wahre – für eine potentielle längerfristige Beziehung. Für nur eine kurze Sache will ich das nicht ausschließen – aber das kickt mich eigentlich (immer) weniger.

@****kus
Und sollte eine Frau dabei sein, die in jungen Jahren zwei-, dreihundert Kerle vernascht hat
*hypno* boah.. das ist aber ein heavy Programm…
@Diana_WI:
Und sollte eine Frau dabei sein, die in jungen Jahren zwei-, dreihundert Kerle vernascht hat
*hypno* boah.. das ist aber ein heavy Programm…

Och, dös baßt scho... Laß das mal eine ziemlich flatterhafte Gestalt sein, die an jedem WE in einschlägigen Lokalitäten aufkreuzt, sich fast jedesmal von einem anderen Verehrer nach hause bringen läßt und ihn zum Dank noch auf einen Kaffee mit hoch nimmt, dazu vielleicht noch gelegentlich unter der Woche ein Abenteuer - unmöglich ist das nicht, wenn auch mit Arbeit verbunden *zwinker*
*******_Art Frau
428 Beiträge
Mich würde bei einem Mann mit einer "abnormen" (wieviel immer das heißen mag) Anzahl von Sexpartnern meine Nicht-Exklusivität stören. Was soll ich ihm denn Spannendes bieten, was er noch nicht kennt? Er hat bei einer hohen Anzahl von Frauen wahrscheinlich jeden Typ, jede Stellung, alles Mögliche ausprobiert. Ich hätte gern was Spezielles, und wenn's nur 'ne Kleinigkeit ist, die ihn mit mir verbindet.
@Joan_d_Arc:
Was soll ich ihm denn Spannendes bieten, was er noch nicht kennt?

Ähm - Dich?

Er hat bei einer hohen Anzahl von Frauen wahrscheinlich jeden Typ, jede Stellung, alles Mögliche ausprobiert.

Ich bin himmelweit von "abnormen" Partnerzahlen entfernt, aber selbst das, was auf den ersten Blick für einen außenstehenden Beobachter mehr oder weniger gleich aussehen würde, habe ich bis jetzt noch mit jeder Frau anders erlebt. Und ich wage die Vermutung, daß sich das auch in Zukunft nicht ändern wird. Ich kann mir nicht vorstellen, daß mir irgendwann eine neue Partnerin nicht mehr spannend und aufregend erscheint, weil ich glaube, alles schon einmal erlebt und gespürt zu haben.
*******_Art Frau
428 Beiträge
Das klingt ja beruhigend! *g*

Ansonsten finde ich eine hohe Zahl auch nicht 'zu' verwerflich, es ist nicht so angenehm, aber es gibt Schlimmeres. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es ebenfalls nicht leicht mit einem Mann gänzlich ohne Erfahrungen ist. Und das bezieht sich nicht nur auf den sexuellen Bereich - das kann er ja lernen - sondern besonders auf den zwischenmenschlichen/emotionalen Bereich.

Aber ich muss auch zugeben, ich bin in sexueller Hinsicht relativ konservativ, was meine Moralvorstellungen angeht. Einen Mann, der schon Frauen im dreistelligen Bereich in der Kiste hatte, würde ich auch eher für flatterhaft halten und das wäre schlecht bei der Wahl zum festen Partner. Ist es nur eine Bettgeschichte, ist es mir eher egal, wieviele er vor mir hatte.
alles ist relativ
Eine wahre Geschichte aus meinem Bekanntenkreis zeigt, wie sehr sich die Perspektive ändern kann, ob man das Vorleben des Partners problemlos annehmem kann, oder ob das Vorleben durch die weitergehende Entwicklung (der nächste Sexualpartner...) plötzlich zum riesen (Selbstwert-)Problem wird:

Ein wirklich guter Freund war mutig genug, der fünfte Ehemann der Liebe seines Lebens zu werden.
Seine Frau hatte ein schweres Leben hinter sich, die Mutter beging früh Suizid, die Stiefmutter hasst sie, einer der vier ersten Ehemänner war gewalttätig...
Unser Freund las seiner (5 Jahre älteren) Frau jeden Wunsch von den Augen ab, trug sie auf Händen, unterstützte sie in ihrem Drang zur künstlerischen Selbstverwirklichung, ertrug ihre Launen, kümmerte sich rührend um die gemeinsame zuckersüße Tochter...
Als die Kleine drei Jahre alt war, verlies die Frau nahezu ohne Vorankündigung Mann und Tochter, zog zum zukünftigen Ehemann Nr. 6 auf eine Farm und wandelte sich total. Wie sie es vorher wohl auch immer wieder getan hatte.
Unserem Freund brach es das Herz...Ehemann Nr. 5 zu sein war ok, er sah sich als ihren Seelenverwandten, den Topf auf dem Deckel...den Heimathafen.
Ehemann Nr. 5 zwischen Nr. 4 und Nr. 6 zu werden hat er nie verwunden und nie wieder eine feste Beziehung eingehen können.

@******yne

Warum wird mehrheitlich ein Kinobesuch der Partnerin mit einem Anderen als durchaus normal angesehen, während Sex der Partnerin mit einem Anderen jedoch etwas anderes darstellt, nämlich einen Gefühl des Einbruch in die eigenen Privatsphäre?
(Geschlechter in dem Satz können auch vertauscht werden)

Aus meiner eigenen Erfahrung in einer langen (einseitig) monogamen Ehe und einer darauf folgenden langen (beidseitig) monogamen Fernbeziehung weiß ich um die unterschiedliche Bedeutung sexueller Befriedigung zwischen den Männern in meinem Leben und meinen eigenen Ansprüchen.
Sexuelle Angebote, die der (Ex-)Mann z.B. auf Geschäftsreisen nach Asien bekam, in denen Escort-Ladies zum gängigen Geschäftsgebaren gehören und aus denen kein Geheimnis gemacht wurde, oder ein Besuch des Partners bei einer Prostituierten im Reeperbahnviertel, bei dessen Anbahnung ich von zuhause phasenweise per Handy dabei sein durfte... audio-visuelles Kopfkinofutter sozusagen... betrachte ich nicht als "Treuebruch" oder Verrat oder Betrug, sondern vielleicht sogar als anregendes Spiel, das sich dann sehr positiv auf eine "alte Ehe" auswirken kann.
Ich sehe das nicht als "benutzen" oder "beschmutzen" durch andere (safe sex vorausgesetzt!!!), sondern als erotischen Kick im Kopf, der allen Beteiligten gut tun sollte.

Diese Geschichten machen auch keine Beziehung oder Ehe kaputt, sondern es sind genau die Geschichten, die mehr als sex just for fun beinhalten, wenn Heimlichkeiten und Lügen dazu kommen, wenn "Fremdgehen" kostbare Familienzeit kostet, wenn der Geliebte das entgegengebrachte blinde Vetrauen missbraucht.

Wenn mein Lebenspartner seine Hobbies mit einer anderen auslebt, weil die Ehefrau mit kleinen Kindern es nicht mehr so teilen kann, wie vor der Familiengründung, oder er mit einer anderen Frau nächtelang deren Probleme bei Rotwein und Musik wälzen muss, oder wenn der Geliebte mit anderen Frauen Ausstellungen ansieht, die man selbst gerne gemeinsam erlebt hätte... das ist für mein persönliches Empfinden wirklich weitaus schwerer zu ertragen und kann richtig gemein weh tun, als wenn irgendwelche Frauen entlang des Wegs für eine schnelle sexuelle Befriedigung sorgen.

Zurück zum Thread...
Eine "Anzahl" von früheren Gespielinnen hat mich bei den Männern in meinem Leben nie interessiert und ich denke auch, dass das gegenseitige "Beichten" des Vorlebens nur kontraproduktiv ist. Nichts ist lustkillender als ewige Berichte über verkorkste Beziehungen in der Vergangenheit!
Wenn man das Glück hat, dass sich Lebenswege kreuzen und Sympathie auf Sympathie trifft, man Lust aufeinander hat, Lust hat auf gemeinsames Erleben, dann ist das doch viel mehr Grund ab hier nach vorne zu sehen und sich über die Chance auf die gemeinsame Zukunft zu freuen, auch darüber, dass man nur wegen verkorkster und beendeter früherer Beziehungen jetzt zueinander finden konnte.
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Ich hatte vor etlichen Jahren eine Partnerin, die so ein – sagen wir mal: sehr bewegtes – Vorleben hatte. Anders ausgedrückt: Sie hat nichts anbrennen lassen, und bei sich bietender Gelegenheit "ihren Spaß" gehabt. Was man heute als Gangbang bezeichnet, war auch dabei. Sie hatte mir auch von sich aus erzählt, daß sie in ihren bisherigen Beziehungen nie treu war.

Rational betrachte(te) ich es – damals wie heute: Es war vor meiner Zeit! Was zählt, ist, daß sie weiß, wie ich ticke, daß wir diesbezüglich zueinander passen, die Einstellungen im Heute übereinstimmen.

Man könnte sagen, daß ich wissen mußte, woran ich war, und einwenden, daß Menschen sich nicht ändern. Hinzu kam, daß sie selbst sagte, daß sie es nicht anders kennen gelernt habe – weder aus ihrem Elternhaus noch aus ihren bisherigen Beziehungen. Sie sah sehr gut aus (war mal im Playboy abgelichtet) und konnte sich für "Flirt & Fun" aussuchen, was sie haben wollte. Nur jemand, der es ersnt meint, damit war's schwieriger.

Als ihr damaliger Partner (mein "Vorgänger") sie irgendwann ebenso belog und betrog, sich gleichermaßen auslebte und sie schließlich wegen einer anderen, die ihm das bot, was er sich vorher mit ihr gewünscht hatte, verließ, hat es ihr sehr weh getan. Und sie hat nachgedacht. Für meinen "Vorgänger" zwar zu spät, aber sie wollte es besser machen. Hat sie auch.

Mein Fazit: Es kommt darauf an, was man draus macht.
da ich mit meinen 20 jahren noch sehr jung bin, wird meine meinung sowieso wieder als unreif abgetan, aber ich äußere mich trotzdem...

ich finde die männer in meinem freundeskreis, die sehr viele verschiedene frauen hatten einfach vom verhalten her anders:
die sind arrogant, meinen sie können jede haben, absolute besserwisser, unzuverlässig,...

so wie die drauf sind kann ich mir beim besten willen nichmal nen ons vorstellen...
klar kann das am alter liegen, aber man verbindet bestimmte dinge, wenn mans nicht anders kennt.

und der nächste punkt:

wirklich etwas unreif aber egal:
ich hab die blöde angewohnheit das ich auf jeden fall die beste bisher gewesen sein muss... das darf man mir aber auch nicht direkt sagen, sondern es muss insofern ne blöde bemerkung aus seinem freundeskreis geben, sonst bin ich mit mir nicht zufrieden...

wenn ich über mein verhalten mal nachdenke find ichs selber dämlich und lächerlich, aber ich mach das ja auch nicht bewusst...

ok, diesmal find sogar ich selber das das ne unreife einstellung is^^
@Shyne2010
Na du bist doch überhaupt der Anlass für den Fred, sag bloß, dass du das nicht gewusst hast? Deine Meinung halte ich für so was von abstrus, dass sie mich glatt inspiriert hat, weil ich herausfinden wollte, wer von uns beiden alleine auf weiter Flur steht.

hatte er sex im bordell?
guten morgen duane:)
das weiß ich und genau deshalb hab ich ja nochmal geschrieben und mir dazu auch nochmal nen kopf gemacht^^
aber mir is es eig egal ob ich mit meiner meinung allein dasteh und ich gehe davon aus das du auch keine bestätigung/unterstützung von anderen brauchst:)
FÜR MICH geht das nur mit dem geliebten Menschen auf diese Weise.
Aber das andere hat vielleicht auch seine Berechtigung?
Stellt weder Konkurrenz noch Bedrohung dar?
Das mag ja gerne für dich so sein, wenn es nun aber für deinen Partner anders ist?
Das ist nunmal der klassische Fall, wo man sich keinen gegenseitigen Respekt abtrotzen kann. Zum Glück kann man das ja am Anfang einer Beziehung klären oder sich trennen, wenn es einen von beiden später überfällt.
********nner Mann
4.901 Beiträge
Obwohl ich den Gedankengang von Frl. Möchtegern
klasse finde, würde mich eine abnorm hohe Zahl (was immer das ist, ich stelle mir jedenfalls vor, dass monatlich eine neue Kerbe ins Bettgestell kommt) von einem Stelldichein tendenziell abhalten.

Denn natürlich kann und sollte Sex ein gegenseitiges Beschenken sein und es gibt wahrlich ne Menge toller Menschen, mit denen man gemeinsam ein weiteres I-Tüpfchelchen aufs eigene Dasein setzen kann.
Aber wenn es in Richtung "ich werf meine Perlen vor jede Sau" geht, dann fühle ich mich nicht besonders genug. Es kickt mich nicht, auch eine der vielen Sauen von der Stange zu sein.

Wenn man sich gemeinsam etwas zu geben hat, dann tut man das in aller Regel auch mehrfach und auch dies hält davon ab, ständig neue Erfahrungen zu sammeln. Die Woche hat eben nur sieben Tage...

Wenn ich das Gefühl habe, dass jemand völlig unbeständig in seinen Verbindungen zu anderen Menschen ist und man nicht viele Kriterien erfüllen muss, um in den Genuss eines Gastspiels zu kommen, nimmt mir das die Freude an dieser intensiven Zweisamkeit.

Das Bild mit dem Einbruch ist übrigens recht brauchbar. Die Vorstellung, dass sich so ein schmieriger Vertreter einer mobilen ethnischen Minderheit durch meine Privaträume wühlt, lässt mir die Galle hochkommen. Während ich gar nix dagegen habe, wenn sich die Leute, die ich sehr mag, bei mir wirklich wie zu Hause fühlen.

Das lässt sich wunderbar übertragen: Mich treibt die Vorstellung, dass irgend ein abgewichstes schleimendes Arschloch, ein komplexgeschüttelter Wurm oder sonst ein gehirnamputierter Dummschwätzer mit einer Frau gevögelt hat, die mir viel bedeutet, mindestens zur Weißglut. Auf der anderen Seite hat mich der Gedanke, dass selbst meine Liebste von einem duften Kerl bestiegen wird, auch schon angeheizt...
Deshalb ist es ziemlich wichtig, wenn ich die "Vorgänger" oder anderen aktuellen Partner einer Frau gut finden kann. Mich in einer Reihe von Zivilversagern und Gernegroßen zu sehen, ist ganz schön abtörnend...
*********K_by Mann
237 Beiträge
@lunikus
Jedenfalls habe ich erfahren, daß ich ihr Lover Nr. 96 war - auf meinen doch etwas überraschten Blick hin (wer behält bei diesen Zahlen noch den genauen Überblick?) verriet sie mir, daß sie Buch führt, und zog einen dicken Aktenordner hervor, in dem ich inzwischen auch meinen Platz eingenommen hatte

Das ist doch nicht dein ernst? Eine Beziehung mit so einer Frau kann nur zum Scheitern verurteilt werden und die 95 Einträge davor würden mir Recht geben. Da sammelt sich jemand ein Erlebnis nach dem anderen an und warum sollte sie damit aufhören? Am Besten wäre es noch sie macht sich Exeltabellen wie gut die Männer küssen konnten, wie oft ... Es ist eines viele ONS zu haben aber woher kommt das Verlangen jeden einzelnen auf zu listen? Mit Leidenschaft kann man das m.M. nicht erklären.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
@***ne:

Dass unser Partner neben der bestehenden Beziehung keinen Sex haben darf,


Für mich bringst du in deiner Einleitung zwei verschiedene Themen gleichzeitig vor.

Denn das, was ich oben zitierte, hat nun nichts damit zu tun, was du später in deiner Eröffnung geschrieben hast, dass nämlich die (hohe) Anzahl der Sexualpartner Grund zum Zweifel oder zum Ärger sei.


Was vorher war, will ich nicht wissen. Ich würde niemals danach fragen. Wollte aber auch im Gegenzug davon nichts hören. Bei mehrfachen Erwähnungen oder gar Lobliedern könnte er sein Zeug packen.

Aber WÄHREND ich (nur theoretisch) eine Beziehung hätte/habe, will ich keinesfalls, dass es da noch andere gibt. Mit einer Beziehung meine ich jetzt keine Affaire oder etwas, wo ich abermals bloss ne Geliebte bin, sondern ich meine EINE Beziehung zwischen EINEM Mann und EINER Frau.
Und hier braucht es Exklusivität für mich.
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