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Was, wenn es doch nicht ganz genau passt?

****el Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Was, wenn es doch nicht ganz genau passt?
Guten Morgen liebes Forum, dies ist nun mein erster eigener Thread und zugegeben, ich bin schon ein bisschen nervös *schaem*

Um manchen vorweg Zeit zu sparen:
Da ich Single bin geht es um kein aktives Beziehungsproblem, tatsächlich aber irgendwie um ein konstantes...wenn das irgendwie Sinn macht *gruebel*

Ich weiß das Thema taucht hier oft auf und es wurde in vielen, vielen Varianten auch schon hier durchgekaut, eine befriedigende Antwort habe ich jedoch bis heute nicht gefunden, vielleicht waren die jeweiligen Themen dafür aber auch einfach zu spezifisch:

Was tun, wenn man innerhalb einer Beziehung feststellt, dass dem Partner Sex und Co nicht so wichtig ist oder die Neigungen nicht (mehr) zueinander passen?

1) VOR Beziehungsbeginn das Ganze klären -to be honest, die meisten Menschen gehen nicht direkt zu einem sympatischen Menschen und starten mit "hey ich find dich toll, meine sexuellen Vorlieben sind XY - passt das mit deinen und wollen wir ne Beziehung starten?"
oder?! *skeptisch*
Und wenn ihr sagt "ich habe für mich beschlossen meine Bedürfnisse klar vor dem Start einer Beziehung zu kommunizieren" - wieso gibt es euch Sicherheit, wenn sich eben die Regeln mit einem anderen Menschen jederzeit ändern können?
(Von den Threads gibts ja auch diverse....)

2) WÄHREND der Beziehung kommt dann gleich der Klassiker - reden
Und in Wahrheit startet mein Thema erst hier:

-Was wenn einer nicht gesprächsbereit ist, während der andere darunter leidet?
Und sich an der Gesprächsbereitschaft nichts ändert, auch wenn man sein Leiden klar kommuniziert?
Gleichzeitig der Partner sagt, dass er das Leid verstanden hat, dann aber mit dem Totschlagargument kontert "Es gibt keinen Grund bei mir, das ist einfach so".
Oder im Fall einer Neigung bspw. "Damit kann ich nix anfangen!" - sich aber auch weigert sich näher mit der jeweiligen Neigung zu beschäftigen (um dem Ganzen ggf. den "Schrecken" zu nehmen o.ä.)

Gut, sagt der eine das Thema/Gespräch überfordert ihn muss/will man das natürlich berücksichtigen und verschieben - was wenn diese Aussage jedoch jedes Mal bei dem Versuch kommt?

-Was wenn man feststellt, dass die Vorlieben/ Neigungen/ Sexbedarf nicht zueinander passt/passen?
Trennung, klar das einfachste Mittel, was aber wenn das Ganze erst nach Monaten/Jahren aufkommt und man sich tatsächlich liebt?

1) Öffnen der Beziehung - die vielleicht fairste und "einfachste" Lösung, auch bei dieser gibt es jedoch meist Regeln....wessen Regeln zählen mehr?
Bzw. wie vermeidet man, dass das Ganze als egoistisch wahrgenommen wird, wenn lediglich Dinge "angeboten" werden die nicht ausreichen?

Sagt man "ok du kannst dir Sex auswärts holen" gleichzeitig aber "nur wenn ich dabei sein darf" - das schränkt 1. gleich die Möglichkeiten ein, 2. hat es (für mich) was von Kontrolle und Überwachung, vertraut mir mein Partner also nur wenn er dabei ist?!

Oder "du darfst mit anderen Sex haben, aber nur Vanilla Sex, alles andere ist tabu" (ihr versteht worauf ich hinaus will - und vielleicht auch über welchen Thread ich heute morgen gestolpert bin ^^)

So kann man das Ganze prima als Kompromiss verkaufen, in Wahrheit ist aber der dem nichts fehlt und den es nicht direkt bzw. aktiv betrifft hier im "Vorteil" - er bestimmt die Regeln, findet man keinen Konsenz kann nicht geöffnet werden und für den einen geht das Leben wie gewohnt weiter, der andere bleibt nach wie vor auf seinen Bedürfnissen sitzen *nixweiss*
Als direkt betroffener Teil ist man also quasi immer vom Wohlwollen des Partners abhängig....
(Mir ist bewusst, dass das nun sehr vereinfacht beschrieben ist - ich durfte vor einiger Zeit selbst erfahren wie es ist, wenn eine Freundschaft + plötzlich tatsächlich mal das + mit jemand anderem nutzt, so sehr man dem anderen den Spaß gönnt ist es im Kopf dann nochmal ein anderes Thema)

2) Der indirekt betroffene Part nimmt die Neigung etc. wahr und ist auch fine damit und würde gerne, kann aber nicht mit dem Gedanken den Partner zu teilen
-Wieder bleibt also der, der aktiv betroffen ist auf dem Ganzen sitzen

3) Man holt sich das Ganze ohne "Erlaubnis" (allein hier könnte ich ne Diskussion starten inwiefern ein Mensch einem anderen gehört >.<)
Schließt sich für mich in dem Moment aus wo man von Liebe spricht, denn wenn ich meinen Partner liebe und weiß, dass es ihn verletzen würde, dann handle ich dem nicht aktiv und bewusst entgegen!

4) Als aktiv betroffener Teil stellt man die Liebe über seine Bedürfnisse und unterdrückt sich halt solange die Beziehung dauert (im "best" case also für immer)
-Auch ohne dass Menschen hier jetzt sagen "das geht auf Dauer nicht gut" weiß ich wie das ist und dass das nichts auf Dauer wird bzw. man sich selbst unglücklich macht - meine letzte feste Beziehung wurde (vor über 3 Jahren)genau deswegen in beidseitigem Einverständnis aufgegeben.

Ihr seht...ich habe vieles gedanklich durch, befriedigend ist das alles irgendwie nicht *nein*

Klar weiß ich, dass Partnerschaften immer auch Kompromisse bedeuten und dass kein Mensch dem anderen auf den Leib geschneidert wurde und alles 1:1 passt, aber einfach angenommen ALLES andere außerhalb des Bettes....ok außerhalb des Sexlebens passt...kann es eine zufriedenstellende Lösung für BEIDE überhaupt geben?
*********0966 Mann
3.183 Beiträge
@****el
Hinterher ist man immer schlauer, leider stimmt diese lapidare Aussage.
Es wird auch nie eine Garantie geben dass der/die Rochtige Partner(in) gefunden wird und die Beziehung hält.

Eine der Hauptursachen dürfte sein dass zu wenig geprüft wird und beide der Meining sind der Zusammenkunft schnellst möglich ein Label geben zu müssen.
Nur mit dem Trennen wird sich dann sehr schwer getan wenn gemerkt wird dass man doch daneben gefasst hat.

In anderen Dingen die unser Leben betreffen sind wir regelrecht wählerischer und kritischer aber in so einem Fall, der so maßgeblich wichtig für unsere Lebensqualität ist, neigen viele dazu eine Entscheidung übers Knie zu brechen.

Desweiteren ist es halt die Überlegung wert woran es legen mag wenn man wirderkehrend Menschen in sein Leben zieht wo solche Probleme auftreten.
Das bedeutet schonungslose Ehrlichkeit zu sich selbst.
****B64 Frau
252 Beiträge
Nein, manchmal passt es einfach nicht. Und es wird auch kein Allheilmittel geben.

Jeder Mensch tickt anders, hat seine eigenen Bedürfnisse, Ansichten, Gefühle, Empfindungen, Vorlieben und Erfahrungen - in allen Belangen.
Und jeder hat den eigenen mehr oder weniger ausgeprägten Sexdrive, der sich manchmal entwickelt und manchmal nicht.

Jede/r muss für sich entscheiden, was ihr/ihm wichtig ist oder nicht.
Auch wenn hier im Forum mehr die sexpositiven Einstellungen vertreten sind, hat noch keiner eine Lösung gefunden, die jeden glücklich und zufrieden macht.
********_bln Frau
11.427 Beiträge
1) VOR Beziehungsbeginn das Ganze klären -to be honest, die meisten Menschen gehen nicht direkt zu einem sympatischen Menschen und starten mit "hey ich find dich toll, meine sexuellen Vorlieben sind XY - passt das mit deinen und wollen wir ne Beziehung starten?"

Naja, weshalb nicht genau so? Sicherlich nicht im ersten Satz, aber wenn es sich für einen längeren Weg herauskristalisiert bin ich dafür.

Alles zu romantisieren oder zu sagen die Liebe wird es schon richten ist für mich persönlich zu einfach.

Als hilfreich sehe ich den ständigen Kommunikationsfluss an. Wo hat jeder seine Grenzen, was ist das must have etc.. Wenn man stetig dran bleibt, dann können sich beide aneinander ausrichten. Wenn es dann schlussendlich für beide keine zufriedenstellende Lösung gibt, dann ist der Weg zu getrennten Wegen für mich persönlich leichter.
********h_68 Mann
324 Beiträge
Natürlich kann es eine für Beide zufriedenstellend Lösung geben!
Allerdings nicht in jedem Fall und erst recht nicht auf biegen und brechen!

Meistens wird es wohl kleinere oder grössere Kompromisse brauchen für Lösungen und jeder muss dann wohl für sich entscheiden oder herausfinden ob er damit auch leben will oder kann!

Noch ein Wort zum Gespräch!
Klar ist es wichtig sich mitzuteilen! Das nützt aber nichts, wenn man nicht in der Lage ist auch zuzuhören oder wirklich zu verstehen!
Die Aussprache als solches muss sich schliesslich im Mindset und im Verhalten (im Alltag) beweisen. Ansonsten es auch nur "Leere Worte" dann sind, welche wie "Frasen" dann auch wirken!

Wie eine Beziehung ist oder sein wird, dass weiss man nie zum Voraus, auch nicht wie sie sich in der konkretten Konstellation entwickel wird!
Was aber gewiss ist, ist die Tatsache, dass wenn man 100Jahre lang versucht das Geheimnis einer Beziehung zu analysieren ohne es auch zu "wagen", dann wird man es wohl nie tatsächlich herausfinden!
*******ant Frau
27.532 Beiträge
Gar nicht erst zusammen kommen
oder
Paartherapie
Beziehung öffnen
Sich trennen.
****ZH Frau
3.290 Beiträge
Zitat von ********_bln:
1) VOR Beziehungsbeginn das Ganze klären -to be honest, die meisten Menschen gehen nicht direkt zu einem sympatischen Menschen und starten mit "hey ich find dich toll, meine sexuellen Vorlieben sind XY - passt das mit deinen und wollen wir ne Beziehung starten?"

Naja, weshalb nicht genau so? Sicherlich nicht im ersten Satz, aber wenn es sich für einen längeren Weg herauskristalisiert bin ich dafür.

Alles zu romantisieren oder zu sagen die Liebe wird es schon richten ist für mich persönlich zu einfach.

Als hilfreich sehe ich den ständigen Kommunikationsfluss an. Wo hat jeder seine Grenzen, was ist das must have etc.. Wenn man stetig dran bleibt, dann können sich beide aneinander ausrichten. Wenn es dann schlussendlich für beide keine zufriedenstellende Lösung gibt, dann ist der Weg zu getrennten Wegen für mich persönlich leichter.

Genau so haben es mein Liebster und ich gemacht.
Den Abend davor haben wir "nur" geknutscht und unsere Nähe genossen.
Am anderen Tag hat er mich zum Flughafen gefahren und während der Fahrt habe ich ihn direkt gefragt.
Das hat uns sehr gut getan und war der Grundstein für eine offene und ehrliche Kommunikation in unserer Beziehung.

Ich würde es auf jedenfall wieder genau so machen 🥰
*********l_82 Frau
429 Beiträge
Oha, da machst du sehr viele Themen gleichzeitig auf.
Als ob man als Single fragt, wie man die Trennung am Ende gut hinbekommt. *zwinker*

Ich würde in keine Beziehung mehr gehen, ohne vorab die sexuellen Bedürfnisse abgeklärt zu haben. Ob es immer bei beiden Partnern so bleibt, steht auf einem anderen Blatt. In einer Beziehung gibt es hoffentlich Wachstum.
Aber das wichtigste dabei: kann der potentielle Partner seine Bedürfnisse und Wünsche mitteilen und akzeptiert die des anderen?
Dann ist doch eine gute Grundlage geschaffen.
Für den Rest braucht es dann nur etwas Mut und Zuversicht *smile*
*******2022 Frau
647 Beiträge
Ich bin nur hier bei Joy aktiv. Für "draußen" kennenlernen, bin ich zu doof.
Somit läuft die Anbahnung ja eh erst Mal hier ab und da kläre ich tatsächlich Vorlieben schon beim Schreiben. Und mit den Erfahrungen die man so sammelt, bekommen gewisse Faktoren mehr Gewicht (ist zb küssen ein no go, reicht dem anderen, wenn man einmal im Monat Sex hat etc). Solche Dinge sind mir wichtig und wenn's da nicht passt, geht's eben nicht in die Tiefe.
Es gibt Bereiche, in denen man gerne Kompromisse eingeht, es gibt aber welche, die mich zu sehr beschneiden würden und zu Unzufriedenheit führen.

Ich gehöre aber eh zu den Menschen, die sehr deutlich und direkt sind. Wenn vom Anderen da nicht viel kommt, passt es nicht und man geht dann eben doch getrennte Wege.
*****ite Frau
8.873 Beiträge
Eine Beziehung ziehe ich erst dann in Betracht, wenn es bei relevanten Dingen eine Passung gibt. Und zwischen lockerem Kennenlernen und fest Zusammensein gibt es eine Million Zwischenschritte, wo es entweder immer wieder hakt, oder man hat Vertrauen in sich, den Partner und die Beziehung, und darauf, dass man deswegen alles lösen kann.
*********enTe Frau
1.429 Beiträge
Für mich stellt es sich mit meinem derzeitigen Erkenntnisstand so dar: es ist alles eine Frage der Selbsterkenntnis, der Reflexion, der Prioritätensetzung der eigenen Bedürfnisse, der bewussten und sorgfältig erwogenen Entscheidung für oder gegen bestimmte Bedürfnisse zugunsten eines anderen und der fortwährenden gegenseitigen Kommunikation und Verständnisses innerhalb einer zwischenmenschlichen Beziehung.

1. Zunächst wäre es klug für sich selbst zu der Erkenntnis zu kommen, was mensch für ein erfülltes Leben mit sich im Reinen braucht.

2. Lernt mensch jemanden kennen, gilt es herauszufinden ob diejenige Person ähnlich Maßstäbe ansetzt und realisieren möchte.

3. Eine feste Bindung und damit eine feste Beziehung entwickelt sich erst und eine kennlernphase ist dazu da, die Priorisierungen des anderen zu erfahren und mit den eigenen abzugleichen. Für mich ist es auch unabhängig in welchen Bereichen das ist. Wenn mir Sex wichtig ist, gehört das selbstverständlich zu meiner Vergleichsliste dazu.
Eine funktionierende Kommunikation sollte hier unbedingt dazu gehören. Auch die jeweiligen Kommunikationsstrategien des anderen zu erforschen und zusammen eine Sprache herzustellen, gehört für mich in diese Phase. Miteinander im tatsächlichen inneren Austausch zu bleiben ist eine stete Aufgabe in einer Beziehung, denn diese Qualität des Austausches geht meistens mit als erstes im Beziehungsalltag flöten. Und die Wichtigkeit dieser gemeinsamen Fähigkeit kann meines Erachtens gar nicht hoch genug bemessen werden.

4. nach der Phase der ersten Verliebtheit wird die rosarote Brille abgesetzt und beide sollten reflektieren, ob die eigenen Prioritäten mit dem anderen in Erfüllung gehen und ob sich eventuell einige Prios zugunsten der lieb gewonnenen Partnerschaft verschoben haben. Oder eben nicht und einige Bedürfnisse passen nicht zusammen.
Dann ist hier der Zeitpunkt gekommen auseinander zu gehen.

5. aber das Leben bedeutet auch Veränderung und wir verändern uns in diesem. Unsere Neigungen können sich ändern, unsere Werte und Ziele. Und die meines Partners selbstverständlich auch.
Es gehört also zu meiner Eigenverantwortung fortwährend und vor allem in engmaschigen Zeitabständen zu reflektieren ob mein Leben, meine Partnerschaft mich noch erfüllt.
Komme ich zu einer negativen Erkenntnis, ist der Graben noch nicht sehr tief und wir sind eventuell gemeinsam noch in der Lage aufeinander zuzugehen.
Keine neue Neigung, kein unerfülltes Bedürfnis, keine nicht wirklich austauschende Kommunikation, kein auseinander gelebtes Leben entwickelt sich über Nacht und ist plötzlich da!
Und daran tragen beide Beziehungsakteure gleichviel Verantwortung.
Hier kommen also wieder die von mir aufgeführten ersten Punkte zum Tragen. Weil jeder sich mit jedem Tag ein kleines bisschen verändert.

6. stellt man jetzt aber doch fest, das Kind ist irgendwie doch in den Brunnen gefallen und die Karre steckt im Dreck fest… wat soll ich sagen… ist wieder Punkt 1 anbach.
Bitte lass mich betonen, es geht nicht um die Verhaltensweisen des Partners. Wenn der nicht reden will, nicht auf dich zugehen möchte, und du bereits wirklich alles in deiner Macht stehende versucht hast, ist das als Tatsache zu betrachten. Als ist-Zustand. Und auf Basis dieses ist- Zustands beginnst du wieder mit Punkten 2 und folgend.

Es gibt kein:
-wessen Regeln zählen mehr
-du darfst … alles andere ist tabu..,
-Als direkt betroffener Teil ist man also quasi immer vom Wohlwollen des Partners abhängig....
-denn wenn ich meinen Partner liebe und weiß, dass es ihn verletzen würde, dann handle ich dem nicht aktiv und bewusst entgegen!
-der andere bleibt nach wie vor auf seinen Bedürfnissen sitzen *nixweiss*
-Als aktiv betroffener Teil stellt man die Liebe über seine Bedürfnisse und unterdrückt sich halt solange….

Du musst für dich entscheiden welche Bedürfnisse dir unerlässlich für ein erfülltes Leben sind und dann stehst allein du in der Verantwortung sie dir möglich zu machen.
Eine Partnerschaft führend, Liebe zu fühlen und zu leben, ein Beziehungsmodell zu gestalten, sexuelle Neigungen ausleben, seinen Partner ehrlich behandeln, nicht zu betrügen und zu verletzen … das sind alles Bedürfnisse.
Trennung, Öffnung, was auch immer sind Maßnahmen, die ergriffen werden um Bedürfnisse zu erfüllen.
Entweder werden sie mit diesen Maßnahmen erfüllt oder nicht oder die Priorisierung ändert sich.
Aber nur du stehst für dich in der Verantwortung, fortwährend dich bewusst und reflektierend zu entscheiden, welche dir am unersetzlichsten sind, für sie einzutreten und zu DEINEN Entscheidungen zu stehen.
Sind diese Entscheidungen nämlich sorgsam gewählt worden, ist es glaube ich auch einfacher, bei unerfüllten Bedürfnissen oder falschen Entscheidungen trotzdem mit sich und seinem Leben im Reinen zu sein.
******R54 Mann
29.946 Beiträge
Liebe TE
Viele durchaus gute Beispiele hast Du hier bereits bekommen. Hoffe das hat Deine Nervosität etwas in den Hintergrund gedrängt.
Für mich ist auch klar. VOR dem Beginn einer Beziehung einfach klare offene und ehrliche Gespräche führen. Soviel bis beide Seiten sagen können so stimmt es für mich. Ich weiss das ist keine Garantie für eine langfristige Beziehung. Aber ich denke erst einmal ein guter Start. Auch jetzt ist es wichtig weiter Gespräche zu führen.
Ich wünsche Dir erst einmal alles erdenklich Gute viel Freude und gute Entscheidungen.
*******e22 Frau
560 Beiträge
Ich versteh einfach nicht, wie Menschen eine Beziehung haben, BEVOR sie sich wirklich kennengelernt haben.

Lerne ich eine Mann kennen, dann habe sich auch Sex mit ihm und nicht nur zwei Wochen lang, bevor ich den Beginn der Beziehung erkläre.

Von daher erlebe ich entweder, dass wir in Sachen Sex auf der gleichen Welle sind, dazu gehört auch Offenheit und Neugierde und Experimentierfreude, oder es kommt erst gar nicht dazu. Denn wenn nicht alle drei Komponenten der Dreieckstheorie nach Sternberg erfüllt sind, beginne ich keine Beziehung. Dann kann man Zeit miteinander verbringen und natürlich Sex haben, falls das passt. Oder man beginnt eine Freundschaft ohne sex.
Aber ich beginne keine Beziehung in der Hoffnung, dass sich schon alles fügt.
****ot2 Mann
10.249 Beiträge
@****el

Für eine sexuelle Passung ist der Joyclub durch die Angaben der Musthave und Nogos eigentlich schon das Beste, was man sich vorstellen kann.

Eine vollständige Passung kann es da nicht geben.

Man sollte sich überlegen, ob man manche Dinge nicht von "unbedingt" auf "steh ich drauf" verschieben kann. Und ob ein Nogo wirklich ein komplettes Nogo ist.
*********albe Frau
262 Beiträge
kürzlich hab ich irgendwo gelesen/gehört: man kennt einen menschen erst nach etwa sechs monaten, gut erst nach einem jahr. wie oben schon jemand sagte, evt sollte man nicht sofort eine beziehung eingehen, so im hormonrausch.
grundsätzlich glaub ich tatsächlich, dass liebe letztlich der kleinste(!) gemeinsame nenner ist. & die besiegt definitiv nicht alles. gemeinsame werte & ziele sind in meinen augen deutlich relevanter. & wenn die sexualität nicht passt, dann ist man eben inkompatibel.
aber solang das leid nicht groß genug ist, dafür die absurde hoffnung, trennen sich die leute dann halt nicht. vielleicht ist es auch "besser als nix".
*******e22 Frau
560 Beiträge
Zitat von *********albe:
kürzlich hab ich irgendwo gelesen/gehört: man kennt einen menschen erst nach etwa sex monaten, gut erst nach einem jahr. wie oben schon jemand sagte, evt sollte man nicht sofort eine beziehung eingehen, so im hormonrausch.
grundsätzlich glaub ich tatsächlich, dass liebe letztlich der kleinste(!) gemeinsame nenner ist. & die besiegt definitiv nicht alles. gemeinsame werte & ziele sind in meinen augen deutlich relevanter. & wenn die sexualität nicht passt, dann ist man eben inkompatibel.
aber solang das leid nicht groß genug ist, dafür die absurde hoffnung, trennen sich die leute dann halt nicht. vielleicht ist es auch "besser als nix".

Danke für deinen Beitrag, genauso war das bei mir immer. Bis man eine Beziehung offiziell begonnen hat, war bis zu einem Jahr kennenlernen angesagt. Dann gab es eine gemeinsame Entscheidung zusammen in die Zukunft zu planen.
*********albe Frau
262 Beiträge
@*******e22 vermutlich bedeutet das auch für jeden was anderes, in einer beziehung sein. klar kann man auch zugüg exklusivität vereinbaren & die eltern des anderen kennenlernen, wasauchimmer, alles legitim, aber: letztlich hängt es eben daran, zu schauen, ob es tatsächlich passt, auf allen ebenen, mental, emotional, sexuell, & eben konsequenzen zu ziehen, wenn dem nicht so ist, statt an der/dem anderen rumerziehungen zu wollen.

plus: fehlende gesprächsbereitschaft für mich eindeutiges ko-kriterium. was soll ich damit?
*********0966 Mann
3.183 Beiträge
Irgendwann ist genug gequatscht, dann müssen Taten sprechen.
Kommen diese Taten nicht trotz epischem Gequatsche dann sehe ich wenig Hoffnung und ziehe für mich die Konsequenz.
Meine Lebenszeit ist mir zu kostbar um auf etwas zu warten was eh nicht kommt.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Alle mir wirklich wichtigen und relevanten Dinge kläre ich doch schon lange im Vorfeld einer möglichen Beziehung ab. Einem erwachsenen Menschen sollte es doch möglich sein, all diese Dinge ohne Schwierigkeiten anzusprechen und abzuklären.
Habe ich dann einen passenden Menschen gefunden - sollte es auch keine Schwierigkeiten geben ... wenn sich im Laufe der Zeit etwas verändert, dieses auch entsprechend zur Sprache zu bringen.
Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ich auch wirklich weiß ... wer bin ich ... was will ich und was brauche ich wirklich.

Al
*********albe Frau
262 Beiträge
Zitat von *****_68:
Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ich auch wirklich weiß ... wer bin ich ... was will ich und was brauche ich wirklich.

& da hakts leider oftmals schon
******yze Frau
576 Beiträge
Hier wurden schon viele gute Punkte in den Antworten genannt.

Ich stimme zu, dass man zuerst eine Kennenlernphase braucht, in der man vor dem Start in eine Beziehung schauen kann inwieweit man kompatibel ist - in unterschiedlichen Punkten.

Ich habe für mich gemerkt, dass es für mich nicht funktioniert, wenn ich zu wenig Überschneidungen im sexuellen Bereich habe, was aber bei mir auch automatisch dazu führt, dass Gefühle sich nicht aufbauen oder auch wieder nachlassen. Für mich persönlich kommt dann nur die Trennung in Frage. Im Laufe der Zeit habe ich für mich auch immer besser herausgefunden, was ich für eine erfüllende Beziehung wirklich unbedingt brauche und das ist sehr viel (Intellekt, emotionale Passung, gemeinsame Interessen und erfüllender Sex). Aber bleiben wir bei den sexuellen Vorlieben - wenn diese in der Kennenlernphase super passen, kann ich auch nicht verhindern mich zu verlieben, irgendwie entwickelt sich dann ein Selbstläufer...
********wise Frau
419 Beiträge
hmmmm.... seltsam, ich finde es sehr ungewöhnlich, dass man in einer festen Beziehung landet mit Jemandem, der so anders tickt, als man selbst undoder man es braucht/sich wünscht. Man lernt sich doch Schritt für Schritt kennen, bevor man so verbindlich wird.
Und na klar muss man da über alle so wichtigen Themen reden und schauen ob das überein stimmt.
Alles andere ist doch Scheitern mit Ansage.
*********albe Frau
262 Beiträge
Zitat von ********wise:
Alles andere ist doch Scheitern mit Ansage.

& genau das halte ich für sehr gängig. nicht richtig, aber nicht unüblich.
****ZH Frau
3.290 Beiträge
Zitat von ********wise:
hmmmm.... seltsam, ich finde es sehr ungewöhnlich, dass man in einer festen Beziehung landet mit Jemandem, der so anders tickt, als man selbst undoder man es braucht/sich wünscht. Man lernt sich doch Schritt für Schritt kennen, bevor man so verbindlich wird.
Und na klar muss man da über alle so wichtigen Themen reden und schauen ob das überein stimmt.
Alles andere ist doch Scheitern mit Ansage.

Ich kann nur von mir schreiben: in meinen 20ern war der Fokus anders: ich hatte jemanden gefunden, mit dem ich bereit war eine Familie zu gründen.
Der Sex war ok. Und ich dachte damals, das kommt mit der Erfahrung und den Jahren.
Heute bin ich diesbezüglich schlauer...
Jetzt habe ich einen Partner mit dem ich über wirklich alles reden kann. Und doch brauchte ich damals diese Erfahrung. Aus dieser Beziehung entstanden 2 wundervolle Kinder, die ich nicht missen möchte. Darüber bin ich sehr dankbar.
******ide Frau
525 Beiträge
Die, die hier schreiben, dann klärt man die sexuelle Kompatibilität halt, bevor man eine Beziehung eingeht: Ich sehe wie die TE das große ABER, dass auch die größte Kompabilität sich jederzeit ändern kann.

Der Klassiker ist ja: Anfangs im ersten Verliebtheitsrausch viel und abwechslungsreicher Sex, Frau (oder Mann) denkt schon: Jackpot … und dann lässt es von Seiten des anderen nach.

Dann steht man da und liebt bereits, und will - berechtigterweise - nicht gleich hinschmeißen. Auch von solchen Storys ist das Forum ja voll.
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