Nicht weil das nun eine wirklich geeignete Antwort auf die Frage dieses Threads ist, aber weil es ein heiteres Motto für entspannte Sexpositivity ist, möchte ich eine Aussage von Loriot ein wenig verbiegen: Freundschaft ohne Plus ist möglich, aber sinnlos!
„Freundschaft Plus, dann ohne Plus - geht das?
Meine allererste Reaktion auf diese Frage, ist eine Gegenfrage: Warum nicht?
Hier geht es aber sicher nicht um Ja/Nein-Antworten, sondern vermutlich eher um verschiedene Aspekte zu beleuchten. Denn hier ist es schon eine klare Definition der Begrifflichkeiten schwierig. Schon alleine Freundschaft bedeutet für jeden etwas anderes. Die Freundschaft zum einen ist auch nicht gleich, wie die zum anderen.
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Leider ist genau das meine Sorge. Dass die Person mit der ich mich auf darauf einlasse, sich mehr auf das + als auf die Freundschaft an sich bezieht.
Nun, das wäre doch ein schöner Aspekt einer Freundschaft, dass man über solche Sorgen miteinander offen reden kann.
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Ich kenne selbst das Beispiel, dass wir uns als F+ kennengelernt haben, das + dann wegfiel und wir als Freunde trotzdem vieles zusammen unternommen haben.
Monate später war das + vom Mann wieder gewünscht (weil aus seiner Bekanntschaft keine Beziehung geworden war), ich das aber nicht mehr geben wollte - dann war die sog. Freundschaft doch plötzlich vorbei...
Zwar denke ich, dass diese Konstellation häufig vorkommt, aber doch nicht zwangsläufig ist. Da würde ich sagen: Je besser die Freundschaft funktioniert, umso schmerzloser wird ein on/off beim Plus möglich sein.
Noch kurz aus meinem eigenen Erleben: Ich pflege eine langjährige Freundschaft, die als eine Affäre anfing. Wir haben oft lange Pausen im Umgang miteinander. Immer wieder kommt dann eine Situation, in der so ein Flirren in der Luft liegt und dann kann es zu einem zarten oder auch heftigen Plus kommen. Über diese Ereignisse im Nachhinein zu reden, festigt dann auch die Freundschaft.