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Sexuelle Wünsche endlich ausleben?

Lebt ihr eure sexuellen Wünsche auch nach vielen Jahren noch aus?

Dauerhafte Umfrage
********brav Frau
2.662 Beiträge
Also hier ist es ähnlich....anders...

Meinem Mann ist es definitiv zu wenig
Wir haben keine gemeinsamen Kinder und ich verhüte nicht, befinde mich aber im Wechsel....

Natürlich bin ich freier, wenn ich weiss, dass niemand durch unsere Rhytmik und dem Gestöhne gestört wird, gilt zu Hause, als auch anderswo...

Es gibt , für mich, Dinge, die eine andere Priorität haben, SCHLAF oder Training...

Ich weiß um die heilende-schmerzlindernde Wirkung der Hormonausschüttung während des Sex/Orgasmus...

Ich weiß, dass es "ähnlich" ist , wie Training...machen ist krasser , als es nur zu wollen....


Ich bin schlichtweg faul...Manchmal reicht der Gedanke, daß Bett danach zu beziehen, schlichtweg aus, um es nicht zu tun ( ich hasse Flecken im Bett....irgendwas tropft ja immer)


UND insofern so viel mehr , als Sex stimmig ist, es die Erlaubnis für andere und anderes gibt, fühle ich mich nicht im Leistungsdruck, etwas zu erfüllen, was ich gerade nicht möchte...

Manche Dinge müssen nicht immer hinterfragt und in Frage gestellt werden, vorallem, weil es vielen so geht, spricht es für ein stückweit normale Entwicklung bei manchen Menschen und /oder primär Frauen...
********aika Frau
1.449 Beiträge
Eins find ich ja echt bemerkenswert! Die Probleme, die @******960 schildert, haben, wie wir aus vielen anderen Beiträgen und Threads wissen, viele Paare. Der Sex ist schlecht oder gar nicht vorhanden.

Dann, wenn man sich getrennt hat und einen neuen Partner hat, ist alles super, einige haben da den Sex ihres Lebens. Aber hey, das sind doch größtenteils dann genau DIE Leute, bei UND MIT denen der Sex in der vorherigen Ehe eine Katastrophe war! Das muss man sich mal vor Augen führen! Warum hat es in der Ehe nicht geklappt, und in der nächsten Beziehung klappts auf einmal? Was läuft da falsch?
*********ppio Mann
231 Beiträge
Zitat von ********aika:
Eins find ich ja echt bemerkenswert! Die Probleme, die @******960 schildert, haben, wie wir aus vielen anderen Beiträgen und Threads wissen, viele Paare. Der Sex ist schlecht oder gar nicht vorhanden.

Dann, wenn man sich getrennt hat und einen neuen Partner hat, ist alles super, einige haben da den Sex ihres Lebens. Aber hey, das sind doch größtenteils dann genau DIE Leute, bei UND MIT denen der Sex in der vorherigen Ehe eine Katastrophe war! Das muss man sich mal vor Augen führen! Warum hat es in der Ehe nicht geklappt, und in der nächsten Beziehung klappts auf einmal? Was läuft da falsch?

Weil in den meisten langjärigen Ehen nicht geredet wird. Mann/Frau sich nicht traut Wünsche/Phantasien zu äußern. Sich nicht traut es auszusprechen aus Angst vor Ablehnung oder den Anderen damit wohlmöglich verletzen zu können.
********aika Frau
1.449 Beiträge
Ach, und zum Thema Hormone muss ich auch noch was schreiben.
@******960 , Deine Frau ist 52. In diesem Alter sind Östrogen und Progesteron bei den meisten Frauen so gut wie nicht mehr vorhanden! Sieht man klar bei der Blutuntersuchung. Die blöde Nuss (sorry) von Gyn sagte, jaaa, das ist ganz normal und altersgemäß, damit müsste ich leben (chemische Hormone kommen nie wieder in mich rein!).
Was das für den ganzen Menschen bedeutet, kann man sich vorstellen, Hormone sind bekanntermaßen an allen Vorgängen im Körper beteiligt.
Nein, man muss eben nicht damit leben! Man muss aber selbst aktiv werden und andere Möglichkeiten suchen. Die gibt es nämlich!
*****a_S Mann
7.189 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *********ppio:
Zitat von ********aika:
Eins find ich ja echt bemerkenswert! Die Probleme, die @******960 schildert, haben, wie wir aus vielen anderen Beiträgen und Threads wissen, viele Paare. Der Sex ist schlecht oder gar nicht vorhanden.
Dann, wenn man sich getrennt hat und einen neuen Partner hat, ist alles super, einige haben da den Sex ihres Lebens. Aber hey, das sind doch größtenteils dann genau DIE Leute, bei UND MIT denen der Sex in der vorherigen Ehe eine Katastrophe war! Das muss man sich mal vor Augen führen! Warum hat es in der Ehe nicht geklappt, und in der nächsten Beziehung klappts auf einmal? Was läuft da falsch?
Weil in den meisten langjärigen Ehen nicht geredet wird. Mann/Frau sich nicht traut Wünsche/Phantasien zu äußern. Sich nicht traut es auszusprechen aus Angst vor Ablehnung oder den Anderen damit wohlmöglich verletzen zu können.

Naja, ganz so einfach ist es nicht. Schon aus dem Grund, weil es ja auch absurd wäre, dass all diese Leute in der einen langjähriigen Beziehung nicht über Sex reden können, und in der nächsten können sie es auf einmal total prima. Aber ja, ich glaube auch, dass es zum einen daran liegt, aber eben auch daran, dass es in der einen Beziehung sexuell schlicht nicht gepasst hat, also anfangs lief, weils anfangs immer läuft, aber ab den Kindern nicht mehr, weil die Kinder eben bei den meisten nach etwa 3 Jahren gemacht werden. Und dann redet man zwar, aber wenn man ganz ehrlich reden würde, würde herauskommen, dass beide eigentlich sexuell etwas anderes wollen, also zB (wie hier im Thread ja auch schon erwähnt) sie BDSM und er viel mehr Genitalverkehr. Und außerdem gibt es auch schlicht die Fälle, wo eine(r) von beiden im Alter wirklich keine Lust auf Sex mehr hat, und auch in der nächsten Beziehung keinen mehr haben will. Und zusätzlich gibt es noch den Fall, dass Menschen ab den Kindern in eine Sperre geraten, mit dem Elternpartner keinen Sex mehr haben zu wollen, und der nächste Partner ist eben nicht mehr der Elternpartner und auf einmal kommt die Lust wieder. Da gibt es so viele Fälle, und letztlich gilt:

Man muss schonungslos ehrlich reden, was beide wollen, und dann gemeinsam überlegen, was man aus diesen Grundlagen noch machen kann. Also, leiden beide darunter, wollen beide die Situation ändern? Würde man Paar- oder Einzel-Therapien machen wollen? Kann man sich eine Beziehungsöffnung vorstellen? Und dann eben gemeinsam eine Entscheidung treffen. Ich glaube, die Angst der Leute liegt vor allem darin, dass ein wirklich schonungslos ehrliches und zielorientiertes Gespräch zu einer Entscheidung führt, die eben auch eine Trennung bedeuten könnte. Und davor wird zurück gescheut.
*****a_S Mann
7.189 Beiträge
JOY-Angels 
Und @********aika zu deiner Hormon-Aussage: Der Unterschied zwischen dir und anderen Frauen in der Situation war aber wohl, dass du was ändern wolltest und deswegen selbst aktiv geworden bist. Ich habe es aber in einer eigenen Beziehung und auch in Schilderungen von anderen aus "sexeingeschlafenen" Beziehungen so gehört, dass ein Teil letztlich nichts ändern wollte - und nicht immer nur die Frau, oft auch Männer, die sich in Depression und Sucht zurückgezogen haben.
Und in diesen Fällen muss dann eben derjenige aktiv werden, der die Situation ändern will und noch die Kraft hat, ändernde Entscheidungen zu treffen. Also zB vor eine Wahl stellen: Therapie (Psycho, Hormon, Paar), Beziehungsöffnung, Trennung.
********7175 Paar
13 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Zitat von *********ppio:
Zitat von ********aika:
Eins find ich ja echt bemerkenswert! Die Probleme, die @******960 schildert, haben, wie wir aus vielen anderen Beiträgen und Threads wissen, viele Paare. Der Sex ist schlecht oder gar nicht vorhanden.
Dann, wenn man sich getrennt hat und einen neuen Partner hat, ist alles super, einige haben da den Sex ihres Lebens. Aber hey, das sind doch größtenteils dann genau DIE Leute, bei UND MIT denen der Sex in der vorherigen Ehe eine Katastrophe war! Das muss man sich mal vor Augen führen! Warum hat es in der Ehe nicht geklappt, und in der nächsten Beziehung klappts auf einmal? Was läuft da falsch?
Weil in den meisten langjärigen Ehen nicht geredet wird. Mann/Frau sich nicht traut Wünsche/Phantasien zu äußern. Sich nicht traut es auszusprechen aus Angst vor Ablehnung oder den Anderen damit wohlmöglich verletzen zu können.

Naja, ganz so einfach ist es nicht. Schon aus dem Grund, weil es ja auch absurd wäre, dass all diese Leute in der einen langjähriigen Beziehung nicht über Sex reden können, und in der nächsten können sie es auf einmal total prima. Aber ja, ich glaube auch, dass es zum einen daran liegt, aber eben auch daran, dass es in der einen Beziehung sexuell schlicht nicht gepasst hat, also anfangs lief, weils anfangs immer läuft, aber ab den Kindern nicht mehr, weil die Kinder eben bei den meisten nach etwa 3 Jahren gemacht werden. Und dann redet man zwar, aber wenn man ganz ehrlich reden würde, würde herauskommen, dass beide eigentlich sexuell etwas anderes wollen, also zB (wie hier im Thread ja auch schon erwähnt) sie BDSM und er viel mehr Genitalverkehr. Und außerdem gibt es auch schlicht die Fälle, wo eine(r) von beiden im Alter wirklich keine Lust auf Sex mehr hat, und auch in der nächsten Beziehung keinen mehr haben will. Und zusätzlich gibt es noch den Fall, dass Menschen ab den Kindern in eine Sperre geraten, mit dem Elternpartner keinen Sex mehr haben zu wollen, und der nächste Partner ist eben nicht mehr der Elternpartner und auf einmal kommt die Lust wieder. Da gibt es so viele Fälle, und letztlich gilt:

Man muss schonungslos ehrlich reden, was beide wollen, und dann gemeinsam überlegen, was man aus diesen Grundlagen noch machen kann. Also, leiden beide darunter, wollen beide die Situation ändern? Würde man Paar- oder Einzel-Therapien machen wollen? Kann man sich eine Beziehungsöffnung vorstellen? Und dann eben gemeinsam eine Entscheidung treffen. Ich glaube, die Angst der Leute liegt vor allem darin, dass ein wirklich schonungslos ehrliches und zielorientiertes Gespräch zu einer Entscheidung führt, die eben auch eine Trennung bedeuten könnte. Und davor wird zurück gescheut.

Wir sind bereits über 30 Jahre ein Paar, verheiratet und haben 2 wundervolle Kinder.
In unserer Familie gehen wir auch mit den Kids offen mit Sexualität um (AUßER THEMA JC), die Kids bekommen eben auch mit, wenn wir beide Spass haben.

Die vielen Gespräche in Zweisamkeit haben unser Liebesleben nach den Kindern wiedererweckt... manchmal führte das Gespräch zu Lust und Ausprobieren neuer Spielarten - teilweise auch zu gegensätzlichen Ansichten mit Enttäuschung. Das hat bei uns viel mit sexueller Fantasie, dem offenen Reden darüber und dem vorsichtigem Testen zu tun.

Dennoch führten alle Themen und das Verlangen (m) gepaart mit dem beiderseitigen Willen zur Veränderung zur Anmeldung hier im JC. Die Initiative ging dabei auch vom aktiveren Part aus....
Und ja, die Spielarten werden langsam erweitert und führen insbesondere nach Treffen mit Paaren zu genialem Sex und bisher in der Partnerschaft nicht erlebter Ekstase zwischen uns.
Ganz wichtig für uns - Einzelgänge gibt es bei uns nicht - wir wollen den Spass gemeinsam erleben.

Daher konnten wir nur für den besseren Sex nach den Kindern stimmen. *genau*
*****a_S Mann
7.189 Beiträge
JOY-Angels 
@********7175 Naja klar, solche schönen Fälle gibt es. Ist nur überhaupt nicht, was der TE erlebt und auch nicht, was er von seiner Frau erhoffen kann.
*****974 Mann
57 Beiträge
Leider lebe ich meine sexuellen Wünsche auch nicht aus. Das hat in der ersten, und jetzigen langjährigen Beziehung nicht geklappt. Ein Gespräch ist schon nach den ersten Sätzen beendet und führ zu nichts, nur zu schlechter Laune in der Beziehung. Wie stellt man das also an, seine Bedürfnisse in der Beziehung richtig zu platzieren und für wichtig darzustellen? Meine Wünsche und Fantasien werden wohl immer meine bleiben. Ich wünsche euch aber viel Spaß und Erfolg im neuen Jahr. Lg
*****_68 Mann
8.555 Beiträge
Zitat von *****974:
Wie stellt man das also an, seine Bedürfnisse in der Beziehung richtig zu platzieren und für wichtig darzustellen?
Das kann nur mit dem richtigen Menschen an meiner Seite gelingen ...
Eure Probleme beginnen also schon sehr viel früher.

Al
*****a_S Mann
7.189 Beiträge
JOY-Angels 
@*****_68 So sehe ich das auch. Allerdings ist es beim TE ja so, dass er dachte, diesen richtigen (also sexuell passenden) Menschen gefunden zu haben. Er gibt ja an, dass er mit seiner Frau in den ersten 3 Jahren sehr guten und zudem experimentellen und offenen Sex (Swingerclubs, Fetisch, etc.) hatte. Ich kann schon verstehen, wenn man dann denkt, das sei die richtige für ein erfülltes Beziehungs- und Sexleben.
Und das ist was anderes, als wenn man eine Partnerin hat, die von Anfang an, wenig Sex (ausprobieren) und auch nicht darüber sprechen will. Zu hoffen, dass die nach dem Kinderkriegen auf einmal total sexpositive wird, ist doch eher unwahrscheinlich. Aber ich verstehe, dass der TE in seinem Fall erschrocken und hilflos war. Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum das so lange ging. Aber das ist es wohl auch, was ihn jetzt so fertig macht, und weswegen er "endlich" schreibt.
********r_54 Mann
87 Beiträge
Ich habe zwar mit Ja gestimmt - muss das Ja aber etwas einschränken, weil wir eine zeit lang keinen gemeinsamen Sex hatten.

Dazu habe ich in dem Thread: Erfolgsrezept für eine lange Beziehung etwas aufgeschrieben.

Nach 47 Jahren kennen wir unsere Wünsche und Vorlieben und haben darauf geachtet, dass die Schnittmenge möglichst groß ist. Gemeinsam machen wir nur Dinge, die uns beiden gefallen - sonst bleibt die Lust auf der Strecke. Zeit genug, um das festzustellen, hatten wir ja.

Ich habe einen Fetisch, mit dem sie partout nichts anfangen kann - obwohl es ein Wunsch von mir ist, ihn gemeinsam zu genießen, lebe ich ihn alleine aus. Ist nur halb so schön, aber besser als nichts. Toleranz auf beiden Seiten ist hierbei nicht ganz unerheblich.

Damit können wir beide gut leben. Ab und an reden wir sogar darüber, aber nur wenn sie von sich aus damit anfängt.

Ihre Wünsche werden jederzeit von mir mit großer Freude erfüllt. Manchmal wünsche ich mir, sie hätte auch mal einen ausgefallenen Wunsch.
*********vers Frau
2.646 Beiträge
Ich höre bei meinem Beruf täglich ähnliche Geschichten beim Vorgespräch mit meinen Klienten im Massagestudio. Entweder hat sie keine Lust mehr oder er. Speziell wenn Kinder da sind, getraut man sich nicht mehr sich auszutoben. Geht mir selber ähnlich. Ich habe zwar noch Lust, aber weil mein Sohn noch zuhause wohnt, bin ich daheim auch leise. Wenn ich töne von mir gebe, dann eher wenn ich bei meinem Freund übernachte.

Wenn ich es also wirklich krachen lassen will, frage ich ihn ob er wiedermal bereit wäre an eine private Swingerparty zu gehen. Dies geht aber immer von mir aus... Er ist nicht so der Swingertyp...
*********vers Frau
2.646 Beiträge
Zitat von ********brav:
Also hier ist es ähnlich....anders...

Meinem Mann ist es definitiv zu wenig
Wir haben keine gemeinsamen Kinder und ich verhüte nicht, befinde mich aber im Wechsel....

Natürlich bin ich freier, wenn ich weiss, dass niemand durch unsere Rhytmik und dem Gestöhne gestört wird, gilt zu Hause, als auch anderswo...

Es gibt , für mich, Dinge, die eine andere Priorität haben, SCHLAF oder Training...

Ich weiß um die heilende-schmerzlindernde Wirkung der Hormonausschüttung während des Sex/Orgasmus...

Ich weiß, dass es "ähnlich" ist , wie Training...machen ist krasser , als es nur zu wollen....


Ich bin schlichtweg faul...Manchmal reicht der Gedanke, daß Bett danach zu beziehen, schlichtweg aus, um es nicht zu tun ( ich hasse Flecken im Bett....irgendwas tropft ja immer)


UND insofern so viel mehr , als Sex stimmig ist, es die Erlaubnis für andere und anderes gibt, fühle ich mich nicht im Leistungsdruck, etwas zu erfüllen, was ich gerade nicht möchte...

Manche Dinge müssen nicht immer hinterfragt und in Frage gestellt werden, vorallem, weil es vielen so geht, spricht es für ein stückweit normale Entwicklung bei manchen Menschen und /oder primär Frauen...

Kannst ja ein grosser Tuch aufs Bett legen, dass Du hinter her wäscht. Soo schwierig ist das jetzt nicht... eher eine Ausrede für's keine Sex haben wollen. Gibt man den Mann oder die Frau frei für das was der Andere zuhause nicht mehr möchte, so ist derjenige der nicht mehr möchte auch nicht mehr unter diesem Druck. Gut wäre es aber so zu besprechen, damit keiner heimlich fremdgehen müsste.
******_wi Paar
8.248 Beiträge
Zitat von ********brav:
Ich bin schlichtweg faul...Manchmal reicht der Gedanke, daß Bett danach zu beziehen, schlichtweg aus, um es nicht zu tun ( ich hasse Flecken im Bett....irgendwas tropft ja immer)

Das kenne ich auch. Und ich hasse Flecken auf dem Autositz, dem Sofa und meinen Klamotten. Aber im Bett macht es mir überhaupt nichts aus. Im Gegenteil könnte man fast sagen, wenn man das nicht absichtlich missverstanden zurückgeballert bekäme.

Aber ich genieße diese Unbekümmertheit, die es 45 Jahre lang nicht in meinem Umfeld gab, diese Natürlichkeit, die untrennbar mit dem Sex zu tun haben sollte. Beim Sex kommt nunmal Sperma und Scheidenflüssigkeit zu Tage. Und dann finde ich es prima, wenn man nach dem Sex z.B. einfach die Decke über sich zieht, noch ein wenig kuschelt und gemeinsam einschläft. Und eben nicht hektisch nach Tüchern greift, vielleicht sich noch die Möse zustopft bzw. schnell zur Dusche hechtet, weil man sich benimmt, als wäre Sperma und Scheidenflüssigkeit irgendwie mit Salzsäure verwandt und man müsste das so schnell wie möglich vom Körper bekommen.

Meine These ist, dass die Generation, die ab dem AIDS-Schock sexuell aktiv wurde und mit der Botschaft aufwuchs, dass der erste Fick ohne Kondom tödlich sein kann, einfach Sex als kleckerfrei (weil Sperma immer ins Kondom) kennengelernt hat. Ein späteres Zulassen der "Sauerei" fällt dann irgendwie schwer. Insbesondere bei den Frauen; die Männer haben ja schon zuvor bei der Selbstbefriedigung ihr Sperma verspritzt...
Ich denke wenn in einer Beziehung, Bedürfnisse (nicht Wünsche) zu kurz kommen, geht das auf Dauer nicht gut und wird sich an verschiedenen Stellen negativ widerspiegeln.

Sex als Gefallen geht gar nicht und empfinde ich irgendwie als erniedrigend. Kurzeitig vielleicht, in der Hoffnung, dass sich was ändern lässt, aber auf Dauer geht das nicht

Wie bereits angemerkt wurde, wäre eine gemeinsam vereinbarte Öffnung der Beziehung eine Möglichkeit die Situation zu entspannen.
*********ing79 Paar
27 Beiträge
Also ich kann nur aus der weiblichen Sicht schreiben.

Ich könnte jeden Wunsch erfüllt bekommen von meinem Mann.
Jedoch ist es mein innerer schweinehund der mich zurück hält.
Mein Kopf der alles zerdenkt und das ist schwer.....
Da wir auch 2 Kinder haben und beide voll berufstätig sind steht immer alles hinten an.

Jedoch finde ich das jeder selber wissen sollte was und wie lange man das akzeptieren kann.
*********ppio Mann
231 Beiträge
Zitat von *********ing79:
Also ich kann nur aus der weiblichen Sicht schreiben.

Ich könnte jeden Wunsch erfüllt bekommen von meinem Mann.
Jedoch ist es mein innerer schweinehund der mich zurück hält.
Mein Kopf der alles zerdenkt und das ist schwer.....
Da wir auch 2 Kinder haben und beide voll berufstätig sind steht immer alles hinten an.

Jedoch finde ich das jeder selber wissen sollte was und wie lange man das akzeptieren kann.

Guten Morgen und gesundes neues Jahr.
Stellt sich die Frage warum dein innerer Schweinehund dich an der Kette hält und du alles zerdenkst?
Eigene Hemmungen?
Die Frage, ja er würde mir diesen oder jenen Wunsch erfüllen, aber hat er selber Spaß daran oder Lust darauf?
Hast du Angst man könnte dich für verboten versaut halten?
******_wi Paar
8.248 Beiträge
Zitat von ****ed:
Sex als Gefallen geht gar nicht

Ich weiß, wie du es im Kontext meinst. Aber dieser Passus wird oft grundsätzlich abgelehnt, weil man das mit Sex gegen den eigenen Wunsch gleichsetzt. Das sehe ich nicht ganz so eindimensional.

Wir haben uns vor vielen Jahren darauf geeinigt, dass, wenn einer Sex haben will, der andere mitmachen "sollte" ("sollte" ist dabei eben kein "muss", aber das Commitment, den Wunsch nach Sex, der automatisch auch mit Nähe verbunden ist, möglichst zu erfüllen). Es war die Idee, ein Einschlafen des Wunsches zu verhindern, was sich in vielen Beziehungen nach einer Weile einstellen mag.

In der Praxis bedeutet das ein weites Feld von "super Idee, wer zuerst im Bett ist..." über "ich wollte eigentlich lieber später, aber gut, dann lass uns loslegen" und "bin jetzt weniger in der Stimmung, aber ich verschaffe dir gerne einen Orgasmus" bis zu "lass mich mal raus, aber ich beteilige mich gerne unterstützend an deiner Selbstbefriedigung".

Zusätzlich machen wir auch situationsbezogen Termine für Sex aus oder reden ganz offen, wie z.B. "Ich will heute einen Orgasmus. Machst du mit, sonst mache ich es mir nachher alleine selbst?", was beweist, dass das o.a. "sollte" kein "muss" ist. Aber niemand muss zurückstecken oder sich gar verstecken, auch nicht, wenn der andere gerade aus unterschiedlichen Gründen und verständlicherweise keine Lust hat.

Für uns gehört Sex zwingend zur Beziehung. Wir wissen von uns, dass wir Sex auch einen hohen Stellenwert zur allgemeinen Zufriedenheit beimessen. Kommt der Sex uns abhanden, stellt sich unweigerlich die Frage, ob wir ein gemeinsames Problem hätten. Und so reden wir dann darüber, ob einem was fehlt oder was nicht in Ordnung wäre, etc.
******_wi Paar
8.248 Beiträge
Zitat von *********ing79:
Also ich kann nur aus der weiblichen Sicht schreiben.

Ich könnte jeden Wunsch erfüllt bekommen von meinem Mann.
Jedoch ist es mein innerer schweinehund der mich zurück hält.
Mein Kopf der alles zerdenkt und das ist schwer.....
Da wir auch 2 Kinder haben und beide voll berufstätig sind steht immer alles hinten an.

Jedoch finde ich das jeder selber wissen sollte was und wie lange man das akzeptieren kann.

Das stellt man auch oft fest. Die Prioritäten für gemeinsamen Sex werden unterschiedlich gesetzt:

Die Frau ist oft erst dann für Sex bereit, kann sich mental erst dann so richtig darauf einstellen und darauf freuen, wenn alle sonstigen "Pflichten" (inklusive der empfundenen Pflichten!) im Haushalt / Familie, etc. erledigt sind. In zu vielen Fällen ist sie dann tatsächlich müde und meint, sie braucht ihren Schlaf.

Der Mann will Sex, wenn er Geilheit verspürt. Jetzt. Sofort. Nicht später. Wer weiß, was dann ist? Und. wenn sie später sagt, sie sei zu müde, denkt er sich: "Ja, verstehe ich. Aber, hätten wir mal sofort, als ich wollte, oder hättest du nicht dies oder jenes auch mal liegen lassen können...?"
********r_54 Mann
87 Beiträge
@******_wi

Zitat von ******_wi:
Wir haben uns vor vielen Jahren darauf geeinigt, dass, wenn einer Sex haben will, der andere mitmachen "sollte" ("sollte" ist dabei eben kein "muss", aber das Commitment, den Wunsch nach Sex, der automatisch auch mit Nähe verbunden ist, möglichst zu erfüllen). Es war die Idee, ein Einschlafen des Wunsches zu verhindern, was sich in vielen Beziehungen nach einer Weile einstellen mag

Eure Vereinbarung finde ich nachahmenswert. Wie gut funktioniert das in der Praxis?
*********ing79 Paar
27 Beiträge
Zitat von *********ppio:
Zitat von *********ing79:
Also ich kann nur aus der weiblichen Sicht schreiben.

Ich könnte jeden Wunsch erfüllt bekommen von meinem Mann.
Jedoch ist es mein innerer schweinehund der mich zurück hält.
Mein Kopf der alles zerdenkt und das ist schwer.....
Da wir auch 2 Kinder haben und beide voll berufstätig sind steht immer alles hinten an.

Jedoch finde ich das jeder selber wissen sollte was und wie lange man das akzeptieren kann.

Guten Morgen und gesundes neues Jahr.
Stellt sich die Frage warum dein innerer Schweinehund dich an der Kette hält und du alles zerdenkst?
Eigene Hemmungen?
Die Frage, ja er würde mir diesen oder jenen Wunsch erfüllen, aber hat er selber Spaß daran oder Lust darauf?
Hast du Angst man könnte dich für verboten versaut halten?

Tja gute frage.....
Ich liebe den Sex mit meinem Mann und genieße ihn auch.
Jedoch die Faulheit und Trägheit macht mit mir dann was sie will.....
Oh ja er macht es weil er spass hat...
******_wi Paar
8.248 Beiträge
Zitat von ********r_54:
@******_wi

Zitat von ******_wi:
Wir haben uns vor vielen Jahren darauf geeinigt, dass, wenn einer Sex haben will, der andere mitmachen "sollte" ("sollte" ist dabei eben kein "muss", aber das Commitment, den Wunsch nach Sex, der automatisch auch mit Nähe verbunden ist, möglichst zu erfüllen). Es war die Idee, ein Einschlafen des Wunsches zu verhindern, was sich in vielen Beziehungen nach einer Weile einstellen mag

Eure Vereinbarung finde ich nachahmenswert. Wie gut funktioniert das in der Praxis?

Wir kennen uns fast 11 Jahre und die Vereinbarung haben wir getroffen, als wir nicht sooo viel später zusammenzogen. Tatsächlich funktioniert das gut, auch weil wir daran interessiert sind, dass der andere - auch gerade sexuell, aber nicht darauf begrenzt - happy ist. Und das, ohne dass einer der Chef ist.
******960 Mann
980 Beiträge
Themenersteller 
Bin gerade in Umzugs Stress lese und antworte später
Danke
********r_54 Mann
87 Beiträge
@******_wi

Herzlichen Dank für eure prompte Antwort.

Da ich hier der Lesende und Schreibende bin, habe ich euren Beitrag meiner Frau mit der Bitte zum Überdenken gegeben. Wir haben seit Jahrzehnten ein stillschweigendes Abkommen. Wenn sie keine Lust hat, befriedige ich meine Lust alleine. Das ist allerdings sehr einseitig, weil sich meine Frau nicht selbst befriedigt.

Da bin auch schon bei der nächsten Einseitigkeit. Der Wunsch nach Sex geht zu 90% von mir aus. Nach dem Motto: Du willst immer, also muss ich dich nicht fragen oder warte bis ich genug Lust habe. Spreche ich das Thema an, wird es temporär besser, schlummert aber wieder ein.

Eure Idee, das Einschlafen des Wunsches zu verhindern, finde ich wichtig und sehr wertvoll. Würde ich mich nämlich verhalten wie meine Frau, hätte der Wunsch wahrscheinlich Tiefschlaf. Und das will ich nicht. Und das will sie vermutlich auch nicht.
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