Unzufrieden mit mir selber - Tipps gesucht

Vorweg: Um welches Thema kreisen denn deine Gedanken? Hier solltest du mal ansetzen, bevor du nach deiner Leichtigkeit suchst! Authentizität heißt da ein schönes deutsches Wort.....

Die meiner Meinung nach wichtigsten Aussagen dazu hast Du in Deinem eigenen Profiltext stehen: "Ich mag es entspannt und ohne Druck" und "will den Menschen ... kennenlernen".

Ich würde mich an Deiner Stelle einfach darauf zurückbesinnen und beim Dating danach handeln (auch wenn das vielleicht für Dich einfacher klingt als es ist).

Ich bin zwar kein Profi, aber ich würde dir raten, nicht hinter einem Pseudoideal wie es hier oft herausgestellt wird nachzuhecheln, sondern finde deinen eigenen dich zufrieden und glücklich machenden Weg. Deine Bilder machen hier einiges her und sind zudem auch wertig und sehr stilvoll - aber hol dir deine Bestätigung lieber als Typ und geh nach deiner inneren Zufriedenheit, die optische Bestätigung durch uns sabbernde Typen mag zwar auch der Seele schmeicheln, ist nur die Kirsche oben drauf.

Ich kann dich gut verstehen:
der emotionale Spagat zwischen einfach mal locker drauf sein, genießen und entspannen, nicht drüber nachdenken warum, wofür usw - und der inneren Anspruchshaltung und wenn die nicht erfüllt wird dann lieber alleine bleiben, is ja auch schön, und besser als sich womöglich anpassen zu müssen.

Vielleicht macht es die Mischung:
akzeptieren und zulassen dass es solche und solche Tage gibt, in Priorität sich selber was Gutes tun, nicht zu sehr suchen und gleichzeitig Chancen geben.

Mir ist vollkommen klar, dass es wunderbar einfach ist "mal eben von der Seite" ein paar schlaue Worte zu schreiben. Daher bitte ich Dich selbst zu bewerten ob das was ich schreibe hilfreich ist oder nicht... ich pachte nicht den Anspruch, die ultimative Wahrheit zu kommunizieren.

Generell: ich kann Dich verstehen und nachvollziehen was Du schreibst.

Ich selbst erwische mich in Momenten eigener Unsicherheit oder Unzufriedenheit immer wieder dabei, dass ich mich mit anderen vergleiche. Du deutest das ja auch schon in Deinem Post an. In diesen Momenten versuche ich mir selbst immer wieder zu vergegenwärtigen dass andere einen anderen Lebensweg, einen anderen Kontext, eine andere Sichtweise und andere Erfahrungen gesammelt haben. Das hilft mir sehr dabei mir klar zu werden, dass das was ich gerade fühle oder denke völlig ok ist und so sehe ich bestimmte Sachen immer relativ entspannt. Manchmal gelingt mir das besser aber manchmal auch schlechter.

Bezüglich Dates und Treffen: lege für Dich fest was ok ist, wie Du das angehen willst, welche Erwartungen Du hast. Wie mein Vorredner schon schrieb: besinne Dich auf das was in Deinem Profil steht.

Wenn ich es richtig verstanden habe möchtest du deine Leichtigkeit wieder finden die du verloren hast. Beantworte bitte folgende Fragen ganz allein für dich selbst:
Was macht dir Angst? Weswegen wirst du auf Dinge reduziert? Wenn du den Grund deiner Angst gefunden hast und ebenso die Gründe für die Reduktion dann kannst du vielleicht an der Ursache arbeiten. Entweder du allein für dich selbst oder gemeinsam in deiner Therapie. Ich hoffe, dass du deinen Weg findest.

Ich war selbst jahrelang in einer toxischen Beziehung, die mir jegliches Selbstbewußtsein genommen hat, es kamen nur noch Beleidigungen und Herabwürdigungen. Natürlich war mir nach der Trennung erst mal keinerlei Interesse, mich gleich wieder fest zu binden. Ich habe mich also erst mal, allerdings anderem "casual date"-Portal, angemeldet und hatte relativ schnell ein date, natürlich erst mal zum kennenlernen. Ich mußte mich tatsächlich auch überwinden, es wahrzunehmen, mir fehlte ja auch jedes Selbstwertgefühl. Es war allerdings das beste, was mir zu dem Zeitpunkt passieren konnte, es entwickelte sich eine intensive erotische Beziehung. Meine Lockerheit war komplett wieder da, es war im Prinzip wie eine Therapie für mich. Die Gedanken, nicht attraktiv genug zu sein oder im Bett nicht gut genug zu sein, waren schlagartig verflogen.
Ich würde es einfach mal genauso ausprobieren, auch wenn Du da Hemmungen hast. Allerdings würde ich mich dann nicht gerade auf ONS einlassen, das könnte auch nach hinten losgehen und Dir nicht geben, was Du momentan brauchst, das sind Wertschätzung, Komplimente und sicher auch Gefühle. Das Du therapheutische Hilfe in Anspruch nimmst, kann Dir sicher auch dabei helfen.

Ein Patentrezept gibt es dafür leider nicht, aber ich denke, du hast schon einen guten Weg genommen und kannst dich auch reflektieren.
Das Ganze ist sicherlich ein gutes Thema für deine Therapie. Aber auch dort musst du leider Geduld mitbringen, denn nichts geht von heute auf morgen.
Positiv finde ich, dass du selbst merkst, dass sich deine Gedanken beständig darum drehen. Erkenntnis ist der erste Schritt zur Veränderung.

Ganz allgemein: unsere Gedanken, unsere Gefühle, unser Handeln und unsere Körperreaktionen bedingen einander. Wenn wir es schaffen, an etwas Positives zu denken, werden (theoretisch) auch unsere Gefühle irgendwann folgen; positive Aktivitäten können uns zu positiven Gedanken verhelfen usw.
Oft generalisieren wir negative Erfahrungen und positive erklären wir zu „Ausnahmen“, selbst wenn dies gegen unsere eigene Statistik spricht. Also sollten wir uns und unsere Annahmen hinterfragen: welche Beweise habe ich für meine (negative) Annahme? Muss ich meine Annahmen/Gedanken beim Realitäts-Check revidieren? Was können alternative positive Gedanken zu einer Situation sein?

Zumindest ist ein Fachmann involviert, der Therapeut, damit kann man arbeiten.

Ich kenne das aus dem nichtsexuellen Bereich.
Da hat mal wieder irgendwas nicht geklappt oder nicht so geklappt wie ich wollte, dies und das kann ich immer noch nicht.
Im Spiegel sind die Traenensäcke zu dick und im Gym hat der und der auch kein Röllchen an der Hüfte.
Oder ich bin irgendwo unerwartet auf Ablehnung gestoßen.
Ich fühlte mich nicht gut genug dies und das verdient zu haben, fühlte mich nicht akzeptiert fühlte mich anders als die Anderen, haderte ständig mit mir selbst und erzeugte dadurch einen starken Druck auf mich selbst.
Wenn dann jemand ein Kompliment machte
"Hey du siehst gut aus" oder "Das hast Du super gemacht" konnte ich solche Komplimente gar nicht annehmen.
Ich dachte "Ach, der/die will doch nur freundlich sein, das sind doch alles nur Höflichkeitsfloskeln" und ähnliches.

Es ging auch nicht von heute auf morgen dass ich mich so gut fand wie ich bin, mit mir selbst ins Reinen kam.
Wichtig war auch zu begreifen dass es völlig egal war was irgendwelche Menschen von mir dachten oder mich mochten.
Ich muss es nicht jedem recht machen, mich muss auch nicht jeder mögen.
Gewisse Menschen sind für mich überhaupt nicht relevant, spielen keine Rolle in meinem Leben und bei gewissen Menschen möchte ich gar nicht dass diese mich mögen.
Seit ich mich von diesen Abhängigkeiten befreit habe kann ich mich viel mehr freuen wenn ich positive Resonanz bekomme, diese motiviert mich dann in einer Sache noch besser zu werden und weiter an mir zu arbeiten.

Vielleicht @*******mbre vielleicht brauchst Du das gar nicht was Du so anstrebst?

@*******mbre

Der Mensch ist vor allem ein soziales und gefühlsbetontes Wesen. Das unterscheidet ihn von Kreaturen die weder ein Selbst- noch ein Fremdbewusstsein haben.

"... und der Mensch bleibt Mensch, weil er lacht weil er lebt." Sang schon Herbert Grönemeyer.

Also warum etwas weg therapieren was dich als Menschen auszeichnet???
Kummer, Wut, Ängste auch Verlustängste sind etwas völlig normales und so individuell wie wir selbst.
Individuell ist auch die Dauer, also die Zeit die wir benötigen um über Verletzungen hinweg zu kommen.
Jede Verletzung braucht Zeit zum heilen.

Menschen die alles verlachen sind entweder unehrlich oder ziemlich abgestumpft, taugen von daher nicht als Beispiel und noch weniger als Vorbild.

Ich weiß nicht ob die Dauer einer Beziehung ausschlaggebend und Rechtfertigung ist um Gefühle zu entschuldigen. Ich habe zwei Beziehungen gehabt. Die Zweite verglichen mit der Ersten, war nur ein Wimpernschlag aber mindestens genau so intensiv und wichtig.

Ich habe mich damals in meinen Job gekniet. Quasi aus einem 8 Std. Job einen 24 Std. Job gemacht. Ich hatte Freude daran und sah, dass meine Arbeit wichtig war.
Auch der Sport hatte einen ganz neuen Stellenwert. Meine Leistungen waren überdurchschnittlich.
Nach gut 6Mon. musste ich Wohnort und Arbeitsplatz wechseln und damit begann nicht nur ein neuer Lebensabschnitt. Es kehrte Normalität ein.
Ich war mit meiner Trauer über den Berg. Neue Erfahrungen, Erlebnisse, viele neue Kollegen und Eindrücke ...
Natürlich denke ich noch heute daran wenn ich Orte aufsuche an denen ich sehr glücklich war. Auch das ist normal.

Entspannt zu sein ist eine Entwicklung .

Selbstzweifel aufgrund schlechter Erfahrungen sind völlig normal ...und du wirst immer verschiedene Stadien erleben.

Mal hast du nur einfach Lust, und tobst dich aus für kurze Zeit, und danach kommt wieder eine Phase mit Selbstzweifel und null Bock.

Dann möchtest du lieber wieder was Festes... und wenn du merkst, das klappt einfach nicht, oder die Männer nerven ....willst du es lieber wieder locker gehen lassen... und dann alles wieder von vorn

Will damit sagen... es ist alles eine Entwicklung .... du wirst immer in verschiedenen Lebensstadien und Zyklen sein ....und lass es auf dich zukommen.

Du weißt nie wer dir begegnet und was das Leben bereithält.

Mach nur das was dir dein Bauch und Herz sagt-
dann ist es richtig.

Du brauchst einen verständnisvollen Typen, keinen "hau drauf" und keinen Egoisten... lieber etwas länger filtern:)

Ich verstehe dich so gut , aber mach dir einfach nicht so einen Kopf und lass mal die Sau raus das wird dir gut tun.

PS
Und bei Selbstzweifel körperlich-- ganz salopp gesagt -schöne Dessous... das wirkt Wunder

Ich habe viel aufgelöst durch geführe Meditationen zum Thema "inneres Kind".

Hallo Dulcenombre

Vielleicht musst Du Dir bewusst machen, dass Du halt letztl. nicht weisst, wie ein neuer Kontakt verläuft. In dem Sinn musst Du annehmen lernen, dass iwas Negatives früher oder später eintreten kann - übrigens von Deiner Seite her oder der des Gegenübers. Wenn's nicht passt, dann hat es im Kern nicht sollen sein - wohl begründet..

Ich denke allerdings, dass sich vieles bei Kontakten von selbst "reguliert", herausfiltert. Und auch da tritt Deine Seite und die des Mannes wieder auf. Dass es Ausnahmen, Extremfälle geben kann, will ich nicht abstreiten.

Auch mir will scheinen, dass Du vieles richtig tust. Du darfst darauf vertrauen. Ich bin überzeugt, dass Du in Deinem bisherigen Leben auch tolle, stimmige Kontakte gehabt hast. Erfreue Dich daran, pflege sie, wenn Du dies möchtest; denn sie sind ja auch ein Beweis, dass es passen kann.

Lg, alles Gute Dir! Pidu

@*******mbre

Viele Menschen sind in ihrem Leben gestrauchelt und eine Zeit liegen geblieben. Ich kenne keinen Menschen, der nie an sich gezweifelt hat. Auch die schönsten Frauen hatten Tage wo sie mit sich unzufrieden waren.

Die Narben, die unsere Vergangenheit verursacht haben, bleiben und heilen, wenn man nicht zu lange daran herumkratzt. Fachleute können helfen, oder auch nicht. Jeder kann sich aber selbst helfen.

Es gibt Dinge, die kann man verändern, egal ob es um Gewicht geht oder Sportlichkeit und vieles, vieles mehr. Andere Dinge , muss man akzeptieren - wir sind älter geworden, Hormone haben sich geändert und so manche Lebensumstände. Die Frage ist, was möchtest du? Was willst du wirklich? ist das, was dein Ex von dir wollte dir eigentlich wichtig? Das musst du eigentlich nur dir beantworten.

Es ist nie zu spät etwas zu lernen, sich auszuprobieren oder sich zu verändern. Für mich war es unglaublich wichtig, mich wieder zu FÜHLEN. Sonne auf der Haut, Muskelkater, Sex (auch der mit sich selbst zählt), Regen riechen, fühlen, schmecken - auch wenn ich bei der Jahreszeit mich auch gerne mit Dusche und Badewanne begnüge - lieber fühlen (erfahrbare - nicht Gefühle, wie Angst) als zu viel denken. Wahrnehmen mit den Sinnen und nicht nur sich von Kopfspiralen schwindlig schleudern lassen.

Ich halte es für enorm wichtig sich immer und immer wieder aufzuraffen um es erneut zu versuchen. Nicht liegen bleiben und aufgeben. Ich behaupte, in 99% der Fälle sind Gedanken und Ängste schlimmer als das Ergebnis eines Versuches. Testen, kennenlernen und keine Angst vor Fehlern, denn diese geschehen.
Wir werden alle irgendwann mal abgelehnt. Nicht jeder Mensch passt zu einem. Ja, manche Menschen sind gefragter oder beliebter. Man kann sich in die Richtung bewegen und überlegen was man da tun kann, aber auch nur wenn du es für dich willst, wirklich willst - wenn nicht, gibt es da draußen bestimmt auch Menschen, die dich lieben würden, genau wie du bist - nur habt ihr noch keinen Kontakt.

Mir war wichtig und ist es noch, dass ich mir selbst gefalle. Ich muss kein Mr Perfect sein aber ich MUSS mich selbst akzeptieren, denn dies strahle ich auch dann aus oder nicht oder zu viel des Guten ist dann Arroganz. Die Balance zwischen Selbstbewusstsein und Selbstkritik schaffen die wenigsten zu jedem Zeitpunkt. Hauptsache nicht zu sehr in einem der Extreme verweilen.

Glaube an dich, du bist einzigartig auf diesem Planeten. Kein Mensch hat dein Leben sonst durchlebt und dich zu dem gemacht, wer du nun bist. Du hast deine Stärken und Schwächen - die habe ich auch und da sind eine ganze Menge Schwächen bei mir dabei. Baue dein Leben um deine Stärken herum, akzeptiere deine Schwächen, die dich nicht zu sehr stören und ändere die Sachen, die dich wirklich stören. Dies kann nur langsam in den meisten Fällen erreichen. Sich immer und immer wieder selbst an seine Ziele erinnern ist mein Weg. Jedes bisschen zählt, jede Sekunde in der du dich aufrichtest und die Schultern zurück nimmst verändert mit der Zeit deine Körperhaltung, bis du eines Tages nicht mehr daran denken musst. (dies ist jetzt nur ein Beispiel, ich habe natürlich keine Ahnung ob du das überhaupt bei dir zutrifft.)

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Mir ist sehr bewusst, dass Umstände wie Depression, Niedergeschlagenheit die Stärke von Willen schwächen aber es kann NIE der gesamte Wille ausgelöscht sein. Klein anfangen und irgendwann bricht er wieder , mit voller Stärke , durch.

• Du hast das größte Interesse daran, dass du an dich glaubst
• lieber 1h lang ausprobieren als 100h , vollkommen ergebnislos, darüber grübeln und sich nochmal 1000h darüber zu ärgern, das man es nie versucht hat.

-----
Liebe ist ein Geschenk - es kann also kein Liebesentzug geben, denn ein Geschenk ist kein Anspruch - dies ist zumindest meine Überzeugung.
-----

P.S. wenn es dir möglich ist, versuche bitte mehr Absätze zu machen und das eine oder andere Satzzeichen zu benutzen. Ich verstehe deinen Text trotzdem aber es würde mir (und anderen?) das Lesen erleichtern. Wenn es gerade nicht geht, dann schreibe einfach so weiter wie bisher.

Du kannst viel mehr erreichen als du zur Zeit für möglich erscheint!

Such dich selber nicht im Außen. Wenn du desorientiert bist, such in dir, was du brauchst. Verzichte aufs Daten, meld dich ab, lass los. Wenn man sich im Wollen verliert, weiß man nicht, was man schon hat.

Ich war zweimal mit der selben Frau verheiratet, sie hat mir zweimal den Laufpass gegeben. Zwischen der ersten und zweiten Ehe hatte ich auch eine Beziehung, aber in meinem Kopf war meine Frau und ihr Sohn, den ich in unserer ersten Ehe adoptiert hatte. Als ich einmal abends an unserer ehemals gemeinsamen Wohnung vorbei fuhr, sah ich ein Kind alleine auf dem Parkplatz. Es war mein Sohn. Auf meine Frage, was er um diese Zeit alleine auf dem Parkplatz macht kam die Antwort, er dürfe nicht in die Wohnung weil seine Mutter Besuch hat. Da bin ich explodiert. Ich bin aus dem Auto ausgestiegen, hab ihn erstmal gedrückt, dann an die Hand genommen und gesagt, das klären wir jetzt mal. Ich bin mit ihm zur Wohnungstür und habe geklingelt. Meine Ex-Frau öffnete die Tür in einen nassen Hemdchen und war sowas von erschrocken, dass ich mit meinem Sohn vor der Tür stand. Sie schloss die Tür vor uns, öffnete sie dann aber wenig später wieder in "normaler" Kleidung. Mein Sohn ging in sein Zimmer, ich sollte im Bad warten. Dort hing am Wäschetrockner das nasse Hemdchen. Ihren "Besuch" hat sie sehr schnell verabschiedet und ich blieb die Nacht über da. Von da an waren wir wieder zusammen.
1993/94 haben wir ein Haus gebaut. 1994 sind wir eingezogen, ein 3/4 Jahr danach hat sie mich zum zweiten Mal verlassen.
Ich kann mich schlecht in die Situation einer Frau hinein versetzen, aber auch als Mann ist es nicht leicht.

@********iele

Ich verstehe nicht , was es mit dem Thema zu tun hat, kannst du mir da anders erklären? Bist du deshalb unzufrieden mit dir?

Eine Frau, die ihr Kind abschiebt um sich auszuleben?, unbeaufsichtigt lässt um zu vögeln? Eines hätte ich ganz sicher nicht gemacht... nochmal da zu bleiben - möglicher Weise bin ich da zu altmodisch. Ich hätte aber gewiss in Erwägung gezogen das Jugendamt und/oder Familiengericht zu informieren.

Aber was will man machen? Wo die Liebe hinfällt. Viele Dinge stellen sich erst im nachhinein als Fehler heraus und man sah vorher Hoffnung, wo am Ende nur Enttäuschung zurück bleibt. Nachher ist man immer schlauer.

@****ice
Ich kann absolut nachvollziehen, wenn Du nicht so reagiert hättest wie ich. Vorangegangene 6 Jahre Ehe mit dieser Frau hatten sehr schöne Zeiten und die hatte ich nicht vergessen. Ich liebte diese Frau immer noch, auch wenn sie mir sehr weh getan hat. Ich verzeihe ihr sogar heute noch, obwohl sie mich zweimal sehr enttäuscht hat.
Unzufrieden mit mir bin ich nicht, aber ich weiß, dass ich auch nicht ganz unschuldig an der Situation war. Ich hab meiner Familie mit vielen Umzügen, Arbeitsstellen- und Schulwechseln viel abverlangt.

Je älter ich werde, um so... hm... dankbarer(?) bin ich für meinen Körper, der seit Jahrzehnten mein Zuhause und treuer Begleiter ist (gottseidank ).
Andere Menschen maßen sich an, ihn zu beurteilen?



Niemand ist perfekt. Körperliche Perfektion macht weder glücklicher, zufriedener, noch satt, noch dass man mehr oder aufrichtiger geliebt wird.

Es kommt öfter vor, dass mich jemand unattraktiv findet.

Lange habe ich mein Wohlbefinden davon abhängig gemacht, ob mich jemand schön oder häßlich findet.

Das könnte dann ein Wechselbad der Gefühle werden.

In den letzten Jahren gehe ich deshalb den Weg, mir meinen Selbstwert selbst zu geben. Unabhängig von Rückmeldungen von außen.

Das gelingt nicht immer, aber immer besser.

Und für die Heilung sehe ich das als einen guten Weg.

@*****ite danke Dir für Deine Sicht.🤗

@********iele

Du und deine Schmerzen sehe ich als weniger wichtig an. Egal wie sie von Natur aus ist, trägst du als erwachsener Mensch eine Teilverantwortung, denn 1) bist du alt genug 2) wenn zwei Menschen Schwierigkeiten haben, dann hatten beide die Möglichkeit die Zukunft zu gestalten. Wenn eine deutliche Mehrheit aller Menschen denken sollte, Partner A ist ein egoistisches, verantwortungsloses Arschloch dann mag die Verantwortung von B minimal sein. Das ist aber selten und immer sehr subjektiv.

Was mich stört, ist ihr Umgang mit dem Schutzbefohlenen, dem Kind. So etwas wie du geschildert hast, geht nicht in meinem Weltbild, sorry. Du hattest unter anderem die Wahl, das behördlich zu melden, aber der Verlust der Hauptbindungsperson (Verlust des Sorgerechtes oder Einschränkung durch den Staat) ist für ein Kind sehr selten unproblematisch. Wieder sie in dein Leben zu lassen könnte bewusst oder unbewusst, zumindest Teilweise, auch ein Hilfeversuch für das Kindswohl gewesen sein.

Fehler macht man - Fehler widerholen ist dämlich aber passiert auch. Nächstes mal besser machen und weiter geht es.

Verlassen werden fühlt sich oft so ungerecht an, so unverdient und willkürlich. Der Verlassende ist unglücklich und bekommt nicht das, was er/sie will. Es ist unerheblich wie realistisch es ist was der Mensch meint zu brauchen. Letzten Endes habt ihr einfach nicht zu einander gepasst.

Menschen erwarten einfach eine gewisse Stärke vom Partnern. Andauernd immer dem anderen, eher einseitig, helfen zu müssen kann manche Menschen ausfüllen aber meist belastet dies und kostet Kraft. Jammern, anhaltende Trauer, Pessimismus, schlechte Laune, stoßen auf Dauer ab. Auch ist unerfülltes Sexleben ein Grund. Dabei ist es egal wie du es siehst, sondern nur wichtig wie sie es gesehen hatte.
Ich weiß nicht ob es auf dich zutrifft oder von mir aus der Luft gegriffen ist. Die Fragen musst nur du dir stellen und auch nur dir beantworten:
• interessiert mich das überhaupt?
• Könnten einzelne Punkte zutreffen?
• kannst du daran zukünftig etwas ändern?
• beim Sex vermeide ich Bewertungen wie gut oder schlecht im Bett, sondern passend und unpassend zueinander

Ich vermute auch einen erheblichen Altersunterschied bei euch, oder ist das schon lange her?

Abgesehen davon, dass wir off Topic schreiben, weiß ich immer noch nicht warum die genau unzufrieden bist (Thema des Threads) - wo suchst du Tipps? Bei allem Anderen sollte es mM nicht hier in diesem Thread besprochen werden.

Hä?