Allein durch die Verwendung eines Begriffs wie "außer
-gewöhnlich" impliziert man ja schon, dass es auch etwas "(inner-)gewöhnliches" geben muss, ganz egal, wo man die Grenze zwischen außen und innen dann zieht (was in der Tat schwierig und ohnehin müßig ist). Ich kann mir nicht vorstellen, warum es keine Menschen geben sollte, die Sex ohne "außergewöhnliche" Fetische oder beispielsweise "BDSM"-Spiele genießen. (Allerdings würde ich viele Arten von "Fesselspielen" als sehr gewöhnlich beschreiben.)
@**********ellerin:
Falls dein Freund doch eine "Leiche im Keller" liegen haben sollte und du diese gerne ans Tageslicht bringen würdest... Mir fallen, was deinen Freund betrifft, zwei Möglichkeiten ein:
• Er ist sich selber seines "Fetisches" nicht bewusst oder hat ihn noch nicht entdeckt,
oder
• er traut sich tatsächlich nicht, dir davon zu erzählen.
Die Folgerung ist, glaube ich, in beiden Fällen die gleiche: Anstatt ihn weiter auszuquetschen (führt ja offenbar zu keinem Erfolg), probiere einfach verschiedene Sachen aus. Softere Außergewöhnlichkeiten kannst du ja im Bett problemlos selbst einbringen. Achte dann auf seine Reaktion: Gefällt es ihm? Und falls du ihn auf noch außergewöhnlichere Außergewöhnlichkeiten hin prüfen willst, tut es vielleicht auch ein Porno mit entsprechenden Szenen, den man "zufällig" nebenbei laufen lässt. Bleibt sein Blick hängen, kommentiert er das, was er sieht?
Und falls du tatsächlich gar nichts findest - was soll's?
E.