Würdet ihr diesen Knopf drücken?

Einen Tag tauschen würde ich schon auch.

Aber diese Frage ist in vielerlei Hinsicht rhetorisch.

Neben der grundsätzlichen Unmöglichkeit: Wenn nur der Körper getauscht wird, mit Hormonen und allem, bin ich trotzdem als Frau viele Jahre sozialisiert.

Vermutlich hätte es am meisten etwas von Karneval.

Für kein Geld der Welt würde ich mein Leben gegen ein anderes tauschen wollen. Dabei ist es egal ob Mann oder Frau.

Zum einen bin ich im Großen und Ganzen zufrieden mit meinem Leben so wie es jetzt ist. Es ist bei weitem nicht perfekt, aber all das hat mich zu dem Menschen werden lassen, der ich heute bin. Natürlich würde ich mir wünschen, ich hätte mir in der Vergangenheit manches ersparen können, aber daran kann ich eh nichts mehr ändern.
Zum anderen wüsste ich gar nicht, wie ich mich als Frau fühlen sollte. Ich bin - wenn dieses Thema irgendwo aufkommt - immer froh, dass ich mich wohl in meinem Körper fühle und offensichtlich auch als Mann identifiziere. Wobei ich ja nicht mal genau weiß, wie es sich anfühlen würde, wenn ich mich als Frau identifizieren würde - sehr verwirrend, wenn man als cis-Mensch versucht darüber nachzudenken

Es wäre aber für das gegenseitige Verständnis sowie Rücksicht und Toleranz wahrscheinlich ganz gut, wenn wir mal Alltagserfahrungen des anderen Geschlechtes (und anderer Hautfarben, Körperformen, etc.) selbst erleben würden …

@**********o_ooo was bringt so eine Erfahrung, wenn die nach ein paar Tagen wieder Geschichte ist und man zurück in seinem alten Leben ist? Und nach den Vorgaben weich fällt?
In ein paar Tagen erfährt man nicht, wie es wirklich ist, in einem anderen Körper zu sein.

Aber: vielleicht wird es dank KI bald möglich sein: rein in einen entsprechenden Anzug und dann gibt's das "andere" Erlebnis zumindest sensorisch.

Wo is der Haken nochmal?
Und wo is der Knopf?

Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin gerne eine Frau. Ich mag mich und mein Leben, trotz meiner Probleme. Es würde sich also kaum was ändern, außer, dass ich dann weiß, wie es sich im Körper eines Mannes lebt.
Ich hab bisher sehr gut als Frau gelebt und es genossen. Warum sollte es als Mann nicht auch schön sein? Ich wäre rein hypothetisch zumindest neugierig genug um den Knopf zu drücken.

Das mit dem perfekten Leben glaub ich allerdings nicht. Ich nehme mich ja mit und schaffe es bestimmt in kürzester Zeit, mir dieselben oder ähnliche Problemchen zu züchten, die ich jetzt auch habe.

Die Frage kommt jetzt etwas spät, aber wie is das dann mit meinem Mann? Wird der zu meiner perfekten Frau?
Witzig is der Gedanke auf jeden Fall, aber ich fürchte, wir würden uns bald beide gegenseitig zurufen: "Das hast dir leichter/besser/schöner vorgestellt, gell?"
Und keiner würde es zugeben. Wir sind schließlich beide nicht blöd... oder doch ein bisschen, aber das muss ja keiner wissen.

Es ist mir nicht möglich abzusehen, was eine Existenz im falschen Körper für mich für Konsequenzen hätte. Schaue ich auf die Selbstmordraten von Trans-Jugendlichen und Trans-Erwachsenen ist jedoch aus meiner Sicht anzunehmen, dass eine Existenz - verdammt zu Dissonanz in jeder Sekunde des Lebens - großes Leid für die betroffene Person bedeutet. Unter Berücksichtigung dieser, mir zur Verfügung stehenden Informationen kann es keinesfalls erstrebenswert sein, im falschen Körper gefangen zu sein.

Dem kann ich nur zustimmen. Temporär , um dies mal zu erleben.
Aber für immer nicht. Außer es würde mir vielleicht sogar gefallen.

Nein ich hab keine Lust auf die Tage, Schwangerschaft, PMS, Missgunst unter Frauen, Übergriffe durch dumme Männer usw. Allerdings würde ich das genau jene Männer wünschen die Frauen als Freiwild halten und ständig übergriffig werden. Ah und übergriffigen Frauen wünsche ich mal die "Tage der Männer" und den Mist den man sich auch als Mann ständig anhören darf und fast täglich gegen ankämpfen muss das nicht jeder Mann ein Vollidiot ist. Das ist auch nicht ohne.

Ich würde den Knopf nicht drücken. Kenne aber mindestens zwei Frauen, die das tun würden auch ohne die genannten zusätzlichen Anreize. Hauptgrund waren bessere berufliche Chancen und damit ein erfolgreicheres Leben. Sie sind davon ausgegangen, dass das was im EP als Anreiz gegeben wird, sich dann leichter einstellt. Ich war davon total überrascht, weil ich es mir für mich selbst eben so gar nicht vorstellen kann. Seit den Kindern ist es für mich noch undenkbarer als vorher . Für mich ist Mutter zu sein ein Privileg, um nichts würde ich das aufgeben.

Für ein paar Tage stelle ich es mir durchaus ganz spannend und interessant vor.
Für immer würde ich das aber nicht wollen.

Das finde ich interessant das diese Falschinformation das man als Mann bessere Berufschancen hat oder erfolgreicher im Leben ist. Dank meines Freundeskreises konnte ich da mal in verschiedenen "Sektoren" rum fragen. Eins der Hauptgründe wieso man noch ehr auf einen Mann zurückgreift ist die Bereitschaft zu noch mehr Überstunden und das sich die Männer im Betrieb ehr noch krank zur Arbeit schleppen würden als die Frauen im Betrieb. In meinem beruflichen Umfeld konnte ich zwar keinen Unterschied feststellen aber ich gehörte ja auch ehr zum unteren Mittelstand. Meine Antwort auf die Männer die selbst mit Grippe zur Arbeit gehen war das sie dumm sind weil eben genau solche Menschen dafür Verantwortlich sind das der gesamte Betrieb krank wird und das Personal ausfällt.

Schließe mich dieser Meinung an. Für eine Woche oder so würde ich gerne bestimmte mir bekannte Männer sein wollen, um ihr Mindset im Bezug auf Frauen besser kennenzulernen. Was steckt hinter dem, was sie sagen, welche Gedanken in Bezug auf Frauen treiben sie um.
Spannend fände ich die Idee, wenn ich mir selber begegnen könnte, also mich als Frau aus Sicht dieser Männer wahrnehmen könnte...

Die männliche Gedankenwelt darüber hinaus- Job, Eigentum und Besitz, Lebenseinstellung - offenbart sich mir, im negativen aber auch durchaus positiven Sinne so oft im wahren Leben, dass ich, um dem nachzuspüren, nicht in den Körper eines Mannes schlüpfen muss bzw. möchte.

Nein, das wahre Mysterium, dem ich durch den Rollentausch gerne ein Stück weit näherkommen würde, wäre die männliche Sicht auf Frauen, und da ganz konkret die Denkweise mir bekannter/befreundeter Männer, aus dem JC aber auch dem RL, über mich.....

Ich bin seeeehr gerne eine Frau und genieße es,
aber für kurze Zeit (sagen wir eine Woche) würde ich gerne ein Mann sein.
Vermutlich würde ich Frauen einfach ZU gut verstehen. Würde auf Dauer langweilig sein.
😘😘😊

Rein aus Neugier und in der Kurzversion: na klar!

Das wäre sicher total spannend. Ich fände es cool auszuprobieren welche anderen körperlichen Möglichkeiten es bietet, wie es sich anfühlt wenn man mehr Kraft hat und ich würde es ziemlich darauf anlegen in der Woche homosexuelle Erfahrungen machen zu können 🔥

Langfristig nein und auch nicht mit Belohnung. Frau zu sein ist eine Superkraft. Warum sollte ich das tauschen ? 🤔🥰

Wie hier von einigen Usern schon angesprochen wurde hängt es wohl sehr davon ab ob man sich mit seinem aktuellen biologischen Geschlecht identifizieren kann oder nicht.

Ich für meinen Teil würde den Knopf, nach langen überlegen, wohl nicht drücken bzw die Bedienungen ändern: kein extra Geld dafür aber die Möglichkeit das Geschlecht auf belieben zu ändern - da dies der Dualität meiner Persönlichkeit entspricht.

Ich würde aus pragmatischen Gründen im Körper eines Mannes bleiben. Doch gibt es Situationen in denen ich lieber weiblich wäre (und damit meine ich nicht nur die in denen es um sexuelle Inhalte geht).

Mit Sicherheit nicht.... ich bin Frau und das ist gut so!



.... und wisst Ihr warum.....


a) müsste ich mich ständig rasieren....

und

b) würde ich blöde Kommenatre abbekommen, wenn ich meine Mädelsfilme schaue / Frauenromane lese.

Ich hab nicht gelesen, was andere geschrieben haben. Ich würde sofort als Mann leben wollen, weil Frausein kenn ich jetzt 61 Jahre und das ist gut, aber zur Abwechslung mal zu fühlen, wie es ist, einzudringen in den Körper einer Frau, wäre wahnsinnig spannend. Voraussetzung wäre aber schon ein Waschbrettbauch und soviel Kraft, dass ich endlich mal Dinge tun kann, wie Reifen wechseln oder eine blöde Dose aufschrauben, die klemmt und Tango als Leader tanzen können, was mich in meinem Körper schon nach kurzem erschöpft.

Der Mensch kann zwar fast alles ändern, nur müssen wir es nicht, nur weil wir es könnten. Da macht es der Knopf nicht verlockender für mich.
Ich will so bleiben, wie ich bin.
Okay, 5€ in das Phrasenschwein.
LG V

Ich würde auch den Knopf drücken, zumindest den temporären.

Bei mir in der Arbeit ist Sexismus ein sehr großes Problem, und ich würde gerne wissen, wie es ist, aufgrund des Geschlechts bevorzugt anstatt abgewertet zu werden.

Außerdem alles was @*********_Wien geschrieben hat.

Ich glaube, als Millionär fällt es einem recht leicht, sich mit einem beliebigen Geschlecht anzufreunden.
Und wenn's doch nicht hinhaut, hätte ich immer noch genug Kohle, das wieder zurück zu ändern.

Ich bin und bleibe eine Frau. Auch temporäres Wechseln käme für mich absolut nicht in Frage.

Meine Frau dagegen ist im männlichen Körper geboren, hat sich aber selbst als Kind nicht männlich gefühlt. Selbst jetzt, Jahre nach ihrer geschlechtsangleichenden OP, kämpft sie teilweise noch mit ihrer Vorgeschichte. Sie hätte den Knopf bereits gedrückt, als sie acht Jahre alt war, hätte man es ihr angeboten. Und sie hätte mit Freuden noch dafür bezahlt, statt eine Belohnung zu erhalten.
Es hätte ihr viel Leid erspart.

Ich denke du wärst enttäuscht darüber das Frauen auch sexistisch sein können
Schau dir mal die Wände von den Mädchentoiletten an den Schulen an, da kommen die Jungs bei weitem nicht ran.

@******oom woher weisst Du bitteschön, was an Mädchenschultoiletten steht?

Und ja, "Weiber" untereinander können sehr, sehr, sehr böse sein. (Möglicherweise mit ein Grund für den Fachkräftemangel in der Pflege..... )

Und trotzdem würde ich den Knopf nicht drücken.....