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Sexlose Ehe - wie geht ihr damit um?

*********0966 Mann
3.267 Beiträge
Der Sex muss ja anfangs gut gewesen sein sonst wäre das Paar ja wohl nicht zusammengekommen.
Zumindest meine Vermutung.
Jetzt ging viel Zeit ins Land und im Laufe der Jahre haben sich da ein paar Faktoren eingeschlichen die dazu führten dass es keinen Spaß mehr macht.
Momentan finden die beiden keinen gemeinsamen Nenner.
Jetzt gibt es natürlich die Option alles hinzuschmeissen um zu sehen ob da nicht jemand kommt mit dem es mehr Spaß macht.
Eine andere Option wäre dass beide das Problem anpacken und aktiv werden.
Sollte es dann letztendlich trotzdem scheitern können beide mit erhobenem Kopf aus der Sache heraus gehen, mit der Gewissheit dass es eben nicht hätte sein sollen.
******_nw Mann
92 Beiträge
Ob dir die Erfahrungen/Ratschläge weiterhelfen, die die JC'ler hier zusammentragen? Keiner kennt dich oder deine Frau, jeder schleppt andere Päckchen/Prägungen aus der Kindheit mit. Für den einen ist Sex=Spaß, Erlebnis, Triebabfuhr (und der Auslöser hierfür muss gar nicht im sexuellen Bereich liegen), für den (meistens die) anderen ist Sex ohne Gefühl oder Liebe nicht denkbar. Und dann kommt bei uns allen die Menopause dazu, die bei jedem unterschiedlich stark "zuschlägt". Also, ich will hier nicht klugscheissen, aber wenn ihr es schon 20 Jahre mit wenig Sex miteinander ausgehalten habt, dann scheint es da ja noch was neben dem Sex zu geben, was euch wichtig ist. Schau auf das halbvolle Glas und nicht auf das halbleere!

Ihr scheint zudem in der glücklichen Lage zu sein, die Dinge offen ansprechen zu können und du kannst dir zudem offenbar einige Freiheiten erlauben, ohne dass dich deine Frau vor die Tür setzt. So gut geht es vielen deiner Leidensgenossen nicht, glaub mir!
*******ru88 Mann
169 Beiträge
Ihr scheint zudem in der glücklichen Lage zu sein, die Dinge offen ansprechen zu können und du kannst dir zudem offenbar einige Freiheiten erlauben, ohne dass dich deine Frau vor die Tür setzt. So gut geht es vielen deiner Leidensgenossen nicht, glaub mir!

Ich stimme Dir in vielem zu was Du sagst und möchte noch was ergänzen:

• die Ausgangslage ist aus meiner Sicht gut um eine positive Veränderung herbeizuführen

• man kann sich die Meinung ja über JC bilden, aber ich würde keine finale Handlung hieraus ableiten.
*********istan Frau
139 Beiträge
Zitat von *********hing:
Sexlose Ehe - wie geht ihr damit um?
Wir sind seit fast 20 Jahren verheiratet. Und wie es nicht selten ist, nach unglaublich intensivem und guten Sex zu Beginn unserer Partnerschaft, ist das schnell eingeschlafen. Seit den Kindern sind wir bei eigentlich gar keinem Sex mehr angekommen. Es ist immer wieder ein Thema aber wir bekommen es nicht hin. Wir haben mit dem Konzept einer offenen Beziehung experimentiert. Für mich bedeutete das schon eine ganze Reihe sehr schöner und intensiver Erfahrungen. Sie hatte auch eine Affäre, aber die wurde schnell emotionaler und war dann bald zu Ende. Sie hat unterschätzt wie sehr ich mich "austobe" und hat mir vorgeworfen, sie nicht "mitzunehmen". Wir waren dann auch einmal im Swingerclub. Da ist nichts mit anderen gelaufen. Sie fand es nicht schlecht aber hat keinerlei Anzeigen gezeigt, es wiederholen zu wollen. Alles was ich so mag (Sex zu 3. oder mehr, BDSM, Pornos drehen, Swingerparties usw.) lehnt sie nicht ab, ist aber "nicht ihrs". Ihre Vorstellung von Sex ist "es einfach zu tun". Mir ist das aber zu wenig. Dazu kommt dass meine Frau sich körperlich schon sehr verändert hat. Ich finde sie immer noch wunderschön. Aber die deutliche Gewichtszunahme macht ihr zu schaffen und wenn ich ehrlich bin, verhindert es auf einer körperlichen Ebene Lust bei mir. Ich habe auch zugenommen, aber nicht so deutlich. Sie versucht immer wieder was dran zu ändern, ich unterstütze sie auch. Aber es scheint ein Kampf gegen Windmühlen zu sein.
Alles in allem sind wir bei dem Thema nun extrem unglücklich. Sie weiß dass ich Lust anderswo erlebe - sie ahnt dass Dinge dabei sind, die sie niemals wollen würde. Und möchte das eigentlich nicht. Aber wenn ich über längere Zeit aber monogam bin und wir dann versuchen miteinander zu schlafen ist es dann nicht besonders schön. Und mir fehlt befreiter, geiler Sex dann schon sehr.
Eine Trennung kommt für uns beide nicht in Frage. Nicht nur der Kinder wegen, sondern weil wir uns einfach so entschieden haben.
Wem geht es vielleicht ähnlich? Habt ihr vielleicht etwas für euch gefunden, die Situation zu erleichtern?

Hey,

du beschreibst ausführlich was ihr alles probiert habt aber ich las nichts davon, wie eure Abenteurr euch als Paar verändert haben? Redet ihr darüber? Seid ihr die besten Freunde für euch gegenseitig?

Ihr steckt immernoch tief in der Klemme, das lese ich heraus, aber was ändert ihr konkret an eurer Wahrnehmung des Partners?
Findest du jeden Tag etwas an ihr was dir gefällt, anstatt etwas was dich stört? Glaub mir, wenn man achtsam ist, findet man eine ganze Menge schönes am Partner.

Ich vermute, dass ihr nicht ungezwungen miteinander sein könnt... Warum ist es nicht schön, wenn ihr Sex miteinander habt?
*******nzel Frau
938 Beiträge
Zitat von *********0966:
Der Sex muss ja anfangs gut gewesen sein sonst wäre das Paar ja wohl nicht zusammengekommen.
Zumindest meine Vermutung.

Nee, muss gar nicht. Kann auch sein, dass das damals nicht so wichtig war.
Auch nur eine Vermutung. *zwinker*
********uchs Mann
105 Beiträge
Mir geht es ähnlich, verheiratet aber seit drei Jahren keinen Sex mehr. Gründe gibt es viele, anstrengende Kinder, sie fühlt sich in ihrem Körper nicht wohl aber der Hauptgrund sie ist mit Mitte 40 schon in den Wechseljahren, die Hormone sorgen unter anderem dafür, daß sie keinerlei Lust mehr hat.
Blöd für mich, aber was will ich machen
****666 Mann
624 Beiträge
Zitat von ******020:
Hallo ihr lieben, Sex ist superwichtig, egal in welcher Konstellation von Partnerschaft. Er ist der Garant für Kommunikation und sich nahe zu sein. Verständnis, Versöhnung nach einem Streit und sich einander Gutes tun. Nur so ist eine Beziehung vollkommen. Meine Ehe ist mitunter daran gescheitert, dass wir keinen Sex mehr hatten, liebe Grüße die Sie von DaFra2020🌸🙋‍♀️🌞
Da wirst wohl recht haben, dass Sex in einer Beziehung wichtig ist, aber das sehen nicht alle so, ich jedenfalls schon, und wenn die zweite hälte es nicht mehr mag, was ist dann.
*******nzel Frau
938 Beiträge
Zitat von ********uchs:
Mir geht es ähnlich, verheiratet aber seit drei Jahren keinen Sex mehr. Gründe gibt es viele, anstrengende Kinder, sie fühlt sich in ihrem Körper nicht wohl aber der Hauptgrund sie ist mit Mitte 40 schon in den Wechseljahren, die Hormone sorgen unter anderem dafür, daß sie keinerlei Lust mehr hat.
Blöd für mich, aber was will ich machen

Wenn es wirklich nur an den Hormonen liegt, lässt sich was dagegen machen. Eine Gynäkologin oder ein Gynäkologe kann da helfen.
Aber das setzt voraus, dass deine Frau auch darunter leidet, keine Lust mehr zu empfinden.
********uchs Mann
105 Beiträge
Zitat von *******nzel:
Zitat von ********uchs:
Mir geht es ähnlich, verheiratet aber seit drei Jahren keinen Sex mehr. Gründe gibt es viele, anstrengende Kinder, sie fühlt sich in ihrem Körper nicht wohl aber der Hauptgrund sie ist mit Mitte 40 schon in den Wechseljahren, die Hormone sorgen unter anderem dafür, daß sie keinerlei Lust mehr hat.
Blöd für mich, aber was will ich machen

Wenn es wirklich nur an den Hormonen liegt, lässt sich was dagegen machen. Eine Gynäkologin oder ein Gynäkologe kann da helfen.
Aber das setzt voraus, dass deine Frau auch darunter leidet, keine Lust mehr zu empfinden.

Sie leidet darunter nicht wirklich, da Sex für sie noch nie wirklich wichtig war
Profilbild
*******eben
481 Beiträge
Hallo @*********hing ,
die von dir geschilderte Situation war der Grund für mich, die Gruppe "Partner von Asexuellen" zu gründen. Allerdings war bei uns die Öffnung tabu und ein Clubbesuch wäre heute noch unvorstellbar.
Unser Dilema führte uns zur Paartherapie und letztlich zur gemeinsamen Teilnahme an der Weiterbildung zur traumasensiblen Sexualtherapie, gefolgt von der Parrtherapeutischen Weiterbildung (ohne meine Frau).

Der Ansatz der Traumasensiblen Sexualtherapie schaut auf die Biografie und die daraus erwachsenen Glaubenssätze. Verblüffend war für mich die Erkenntnis, dass mein eigenens Verhalten dazu beigetragen hat, eine gesunde Sexualität zu blockieren und andereseits das Verhalten meiner Frau mein Verlangen gesteigert hat. Die EInzelheiten möchte ich hier nicht ausbreiten.

Seit der Zeit beschäftigen wir uns mehr mit SlowSex und Tantra. Beide Ansätze (zumal "verandt") sind dazu geeignet, eine bewusste Sexualität in der Partnerschaft zu fördern.

Neben der Beziehungsebene gibt es noch einen wichtigen somatischen Aspekt. Schwangerschaft, Geburt und alleine schon das Mehr an Lebensjahren verändern die Hormonlage. Dass es lohn mal dort hinzuschauen leite ich von der Schilderung der Gewichtsveränderung ab. Reduzierte Sexualhormone führen häufig zur Gewichtszunahme.

Soweit mal ein paar Impulse, die ihr vielleicht weiter verfolgen könnt - ggf. per PN melden.
Ich war in einer ähnlichen Situation. Nach 14 Jahren ( Sex war ok aber nicht besonders häufig) hatte ich gar keine Lust mehr. Objektiv fand ich meinen Ex-Mann immer noch attraktiv aber Begehren war gar keines mehr da. Da ich davon ausging, dass mit mir etwas hormonell nicht stimmte oder ich frigide geworden sei (Lebensumstände waren zunehmend schwierig), schlug ich die Öffnung der Ehe vor. Ich war seine erste Frau und so fand ich das irgendwie naheliegend, und eigentlich FÜR IHN. Er stimmte zu und dennoch kam es dann anders als gedacht.
Bei einer Semikontakt Sportart traf ich auf einen Mann, den ich gar nicht so bewusst wahrgenommen hatte und vom ersten Tag an war die Begierde da, machte sich in Träumen bemerkbar etc.... Ich nahm das mit einem Schmunzeln wahr (anscheinend doch so gar nicht frigide zu sein) und erstmal nicht ernst. Mit der Zeit wurde das immer intensiver, verstärkt durch enges gemeinsames Training und irgendwann hab ich es ausprobiert.
Der Sex war nicht sofort genial aber mit der Zeit war es einfach nur Wahnsinn...
Irgendwann sprach ich mit meinem damaligen Ehemann darüber, beendete die Affäre und wollte wissen was von meiner Ehe noch übrig war. In anschließender Paartherapie kristallisierte sich heraus, dass unsere Beziehung eine deutliche Schieflage hatte und ich den Respekt vor ihm verloren hatte. Das mangelnde Begehren war nur ein Symptom.

Ich beschloss mich scheiden zu lassen und ich habe es bis heute nicht bereut. Meine Affäre wurde später eine Beziehung und dauerte 10 Jahre. Die extreme sexuelle Anziehung blieb bis zum Schluss. Bis jetzt der beste Sex meines Lebens. Wir haben einander immer genossen. Dabei waren figurtechnische Veränderungen beiderseits vollkommen belanglos. Alltagskompatibilität war aber leider nicht besonders gut. Nach der Trennung blieb er mir bis heute ein guter Freund obwohl er die Trennung nicht wollte.

@*********hing
Für mich klingt es widersprüchlich wenn du deine Frau wunderschön nennst, aber gleichzeitig keine Lust auf sie hast aufgrund der körperlichen Veränderungen. Wie groß muss der Druck sein wenn man sich in seiner Haut ohnehin nicht wohlfühlt und dann noch die "Ablehnung" des Partners fühlt.
Irgendwie habe ich den Eindruck du bist eventuell nicht ganz ehrlich mit Dir und Ihr. Verständlich der Wunsch "es hinzubekommen" und alles daran zu setzen. und natürlich gibt es die Möglichkeit sich zu arrangieren. Wenn aber alle Versuche etwas zu ändern nicht nützen, werdet ihr in einer unglücklichen Verbindung enden. Einer fühlt sich abgewiesen der andere bedrängt. Ihr verhindert gegenseitig das mögliche Glück des anderen. Erst durch Loslassen gibt es eine neue Chance auf etwas Neues, Erfüllendes. Denn anscheinend ist deine Frau in einer Affäre aufgeblüht. Was darauf hindeutet, dass etwas zwischen euch beiden in Schieflage ist (wäre nur meine Interpretation dessen - angelehnt an meine eigenen Erfahrungen. Muss natürlich nicht stimmen).

Dennoch alles erdenklich Gute, wie auch immer ihr es für euch lösen mögt.
****ot2 Mann
10.325 Beiträge
Zitat von ********erin:
Ich war in einer ähnlichen Situation.

Danke für das Schildern einer sehr interessanten Lebensgeschichte.
Gerne @****ot2
Dem Eingsngspost nach, war es die Intention des TEs - Menschen, die ähmliches erlebt haben.
*******070 Frau
1.140 Beiträge
Bin zwar ne frau, doch ging es mir aehnlich.
Ne trenung für mich unvorstellbar.
Doch dann: ich bekam krebs, war einsam wie nie und bin dann mit meinen kids ( damals 6 und 8 ) gegangen.
Ja, die krankheit hat nir gezeigt: du vergeudest hier zeit.
Warum nur halbwegs glückluch sein, wenn es auch anders gehen kann.
Beste entscheidung meines lebens.
Für uns alle. Ich entspannt, kids
glücklich und ex in ner neuen festen beziehung in der er vieles anders macht.
Es war nicht seine schuld. Wir sind zu weit auseinandergetrifftet in lebensvorstellung.
Von 14 jahren gemeinsam
waren 2 nur erzwungen und für keinen befriedigend und erfüllend. Glücklich leben geht anders.
*********0966 Mann
3.267 Beiträge
Wenn die Beziehung gar nicht mehr funktioniert ist es m. E. besser diese zu beenden anstatt noch mehr Lebenszeit in Sorge und Frustration zu verbringen.
Denn dies kann auch gesundheitliche Probleme nach sich ziehen.

Eine belatende Phase der Trennung zu durchleben ist dann immer noch besser als fremdzugehen, meist mit dem moralischen Rechtfertigungsgrund "wäre die Beziehung intakt gewesen wär ich ja auch nicht fremdgegangen."
Denn mit solcher Aktion nimmt man der Sache den letzten Rest Würde und Respekt und verspielt die Chance dass beide Partner mit Anstand aus der Sache rausgehen.
Denn meistens fliegts ja auf.
*******fly Frau
6.302 Beiträge
Also erstmal *hutab* vor deiner Frau, die bereit ist ohne Sex mit einem Mann zu leben der sie körperlich auch nicht mehr anziehend findet...klingt hart aber das ist schon eine Nummer *ja* Theoretisch könnte sich bewegen abzunehmen und somit auch wieder Freude am Sex finden *gruebel*denn ich bin mir fast sicher, dass es an ihrer gefühletn "unattraktivität" unter welcher sie leidet (und sie weiss das ja auch ohne dass man es ihr sagt) liegt. Als ich 10kg mehr auf den Rippen hatte, wollte ich auch keinen Sex mehr weil ich micht nicht schön fand und fürchtete dass es dem Partner auch so geht. Bei dir TE ist es ja keine Befürchtung, sondern Tatsache und das weiss sie zu 100%.

Also theoretisch könnte sie, praktisch klappt es nicht...das warum kann viele Ursachen ahben, aber die kennt nur deine Frau.

also wie geht man das an?

Ich würde gehen, aber ich bin auch Trennungserfahren und habe mit kleinen Kindern meinen damaligen Ex verlassen (aus anderen Gründen) und weiss ich hänge von niemandem ab.
Jedoch ist deine Frau auch um die 50? kann es sein, dass ihre Wechseljahre sie zusätzlich unhungrig nach Sex machen *nixweiss* so geshene kann man auch platonisch zusammenleben und ein tolles Team sein. Aber es müssen dabei zwingend beide glückliche sein, finde ich. Ob ihr glücklich sein und für euer Leben wertvolle gemeindame Ziele habt, dass wisst alleine ihr.
******ngr Mann
3.728 Beiträge
Meine letzte Ehe war am Ende ebenfalls sexlos.
Wir waren noch zusammen, weil wir einander schätzten und liebten. Sex gehörte aber, aus diversen Gründen, bei denen unterschiedliche Vorlieben nur ein Grund war, nicht mehr dazu.
Am Ende öffneten wir die Ehe.

Die Ehe zu öffnen war dabei mit viel Einführungsvermögen verbunden, da meine Exfrau eigentlich ein sehr monogamer Mensch war und die Vorstellung hatte, dass ein Mensch in allen Bereichen immer genügen müsse, damit auch eine Partnerschaft nur dann "okay" und gesund sei, wenn es auch im Sexleben klappt.

Sie hat sich dann Zeit erbeten darüber nachzudenken, mit Vertrauten gesprochen, festgestellt, dass andere bereits offen leben und für sich entschieden, dass das auch klappen kann und eine Öffnung der Ehe nicht bedeutet, dass die Ehe scheitert oder man dem Partner generell als Mensch nicht mehr genügt, respektive die Liebe verflöge.

Eine Öffnung zu erzwingen, bzw. überhaupt irgendetwas zu erzwingen, bringt nur nichts. Mit der Brechstange macht man Dinge kaputt.
****54 Mann
3.581 Beiträge
Nicht *offtopic* aber grundsätzlich zu einem Teilaspekt:

Ich kann der Empfehlung an Andere, doch einfach abzunehmen und dadurch wieder attraktiver zu werden, absolut Nichts abgewinnen.

Es mag ja Viele geben, denen Bewegung und abzunehmen wieder mehr Selbstwert und daraus erwachsend auch mehr Attraktivität gebracht hat. Gesund ist es ja.

Aber wer die Gene einer Schmusekugel mitbekommen hat, der/die kann sich da lange anstrengen, das wird Nichts verändern. Ebenso Diäten oder Hungern. Und dann kommen da noch die Veränderungen am Bindegewebe insbesondere nach Geburten oder auch einfach altersbedingt. Die Eine trifft's, die wenigsten nicht.

Das hat auch absolut Nichts mit "sich gehen lassen" zutun. Wer diesem Irrtum unterliegt, der verliert den Respekt vor der anderen Person und das wahrscheinlich zu Unrecht!

Attraktion hat nicht nur die Seite der Ausstrahlung sondern auch die Seite ihrer Wahrnehmung. Und auf beiden Seiten kann es haken. Wenn jemand immer wieder das Interesse schnell verliert, so ist es nicht das Gegenüber, das an sich arbeiten sollte!

Ich habe das Glück, dass Mutter Natur mich so grob im Rahmen der Wertvorstellungen ausgestattet hat. Aber ich kann absolut nichts dafür. Mein Körper rennt nicht gerne und möchte am liebsten liegen und ich koche und esse sehr gerne. Trotzdem Glück gehabt. Wäre ich unzufrieden und würde ich mir ein Programm aufzwingen, dass dem nicht Rechnung trägt: Ich glaube das würde meine Ausstrahlung bestimmt negativ beeinflussen.

Zum Glück bekommt die Partnerin des TE diese Empfehlungen ja nicht mit.
*******fly Frau
6.302 Beiträge
Zitat von ****54:
Ich kann der Empfehlung an Andere, doch einfach abzunehmen und dadurch wieder attraktiver zu werden, absolut Nichts abgewinnen.

tut mir leide, wenn ich mich falsch ausdrückte..ich empfahl neimandem irgendetwas...jeder muss selber wissen ob er mit sich zufrieden ist oder nicht.

Ich schrieb, dass ich mit zuviel Gewicht extrem unzufrieden war (so wie es auch der TE beschrieb) und als ich abgenommen hatte und mich selber wieder attraktiv fand, ich auch wieder sexuelle Lust bekam. Mein Mann sagte nie ich wäre unattraktiv, aber ich fand das und die Frau der TE glaub auch und er auch (beim Sex. In dem Falle würde ich halt dort ansetzten und zwar wegen mir, nicht wegen den anderen...denn ich muss mich schon mögen und schön finden.
*******fly Frau
6.302 Beiträge
Zitat von ****54:
Und dann kommen da noch die Veränderungen am Bindegewebe insbesondere nach Geburten oder auch einfach altersbedingt.

sorry, aber ich ahbe Zwillinge geboren beide wogen je 3.5 KG mein Bauchumfang betrug fast 1.5 Meter..ich sah danach auch entsprechend aus. Ich habee jahrelang normalen Sport gemacht und heute mit fast 50 ist der Stoffwechsel träge *ja* aber auch da war und ist es möglich ein Normalgewicht zu bekommen und erhalten. Wer das nicht will, feel free aber bitte schreib nicht es geht nicht, danke
****54 Mann
3.581 Beiträge
Zitat von *******fly:
aber auch da war und ist es möglich ein Normalgewicht zu bekommen und erhalten.
Dann freu' dich, da hast du eben auch Glück. Andere haben das nicht. Und doch, es ist nicht selten, dass es nicht geht. Das ganz generell zu behaupten ist ebene respektlos.

Wie attraktive du dich selbst oder andere empfindest, hat ja auch damit zu tun, wieviel Gewicht du dem "Normalgewicht" zumisst - das eben statistisch keineswegs die Spanne der Normalverteilung wiedergibt. Es ist auch absolut OK, wenn du auf sportlichem Körperbau und vermutlich entsprechenden Interessen stehst und dich gerne mit dem entsprechen Menschen umgibst. Alles erlaubt.

Nur die Herabwürdigung anderer ist es nicht.
*******fly Frau
6.302 Beiträge
ich weiss nicht warum es dich so triggert @****54 ich schrieb immer von mir aus und meine Meinung, dazu ist dieses Forum auch da. Ich habe nie vermitteln wollen andere müssten...du hast deine Meinung, ich meine, alles ok soweit. Wenn du allerdings behauptest ich würde andere herabwürdigen, wiederspreche ich wehement...dass ist dein Empfinden aber nie das was ich schrieb oder meine...ergo darfst du dein Empfinden gernen haben aber nun belassen wir das Thema bitte...denn wir sind definitif *offtopic* und ich habe null Bock mich vor dir rechtfertigen zu müssen *wink*
*******0815 Frau
14 Beiträge
Ich bin über 30 Jahre verheiratet, Ich habe hier viele gute Fragen, Möglichkeiten ... gelesen und hoffe, dir wird beim lesen und reflektieren vielleicht das eine oder andere klar(er) und es nutzt dir.

Aus meinen Erfahrungen / Gedanken heraus: liebst du sie noch? Liebt sie dich noch? Gibt es da noch Gefühle, auf die man neu aufbauen kann?

Du schreibst, du findest sie wunderschön. Weiß sie das? Magst du ihr das mal wieder sagen (vielleicht tust du das bereits. Ich schreibe hier nicht als Schlaumeierin, es sind nur meine Gedanken.) Ich meine jetzt keine "groß geplante" Aktion - wenn ihr euch zuhause begegnet, kannst du dir vorstellen, du ergreifst vielleicht spontan ihre Hand, siehst sie wirklich (! volle Aufmerksamkeit *zwinker* ) an und lässt sie wissen, dass du sie wunderschön findest. In deinen Worten. Vielleicht hast du "früher" einen bestimmten Ausdruck benutzt? Fühlst du ihn noch? Dann genau den. Anknüpfen ... wecken von Erinnerungen. Vielleicht schaut sie schockiert - vielleicht lacht sie ... aber so oder so wird es etwas mit ihr machen. Sie mindestens kurz herausreißen aus dem gewohnten Trott und vielleicht erinnert sie sich wieder, was ihr so an dir gefiel? Es geht bestimmt nicht schnell aber vielleicht wäre das eine Idee.

Kannst du ihr Selbstvertrauen stärken? Für mich klingt es etwas so, als wäre ihr Selbstbewusstsein nicht mehr wirklich vorhanden, dann aber ist es noch schwerer, sich einem anderen (auch sexuell) wieder zu öffnen, auch (oder gerade?) wenn es der eigene Partner ist. Je näher man sich war umso schwerer können Verletzungen werden und manches geschieht fast unmerklich über einen längeren Zeitraum - das fühlt sich für mich an wie "ausgehöhlt sein". Bitte versteh mich nicht falsch: du bist nicht alleine für ihr Innenleben verantwortlich aber als Partner können wir uns bewusst dafür entscheiden, uns gut zu tun. Mein Mann und ich, wir versuchen genau das seit längerem. Wir bedanken uns z. B. bewusst dafür, was der andere tut (oder lässt). Tatsächlich fühlte es sich anfangs etwas seltsam an, da die Leichtigkeit fehlte aber es zeigte uns, dass wir versuchen wollten, unser Zusammenleben so gut wie möglich zu gestalten. Es zeigt uns, dass wir uns nicht egal sind und gemeinsam etwas zum besseren verändern wollen.

Kannst du dir vorstellen, dich ihr gegenüber verletzlich zu zeigen? Was vermisst du? Wie tat sie dir gut? Etwas, was sie zu dir sagte ... ein besonderer Händedruck ... kleine Zettel mit guten Botschaften in die Tasche geschmuggelt ... könntest du dir vorstellen, ihr das zu sagen und sie zu fragen, ob sie das nicht mal wieder tun kann? Wenn sie noch wichtig für dich ist - vielleicht hat sie das total vergessen und du möchtest sie erinnern und darum bitten.

Was Körpergewicht angeht: ich habe viel abgenommen denn ich persönlich fühlte mich so nicht mehr wohl, war aber sehr lange nicht in der Lage, wirklich langfristig etwas daran zu ändern. Ich fühlte mich nicht begehrenswert und das hemmt natürlich. Du findest sie nicht mehr anziehend und das spürt sie wohl. Du schreibst, auch du hättest zugenommen. Wie geht es dir mit dem Gedanken, dass sie dich vielleicht auch nicht mehr anziehend findet? (das meine ich nicht als Angriff! Aber vielleicht wünscht sie sich da auch etwas anderes? Wir haben irgendwann aufgehört, uns füreinander chic zu machen, leider. Stand sie z. B. darauf, dass du bestimmte Kleidung getragen hast? Du sollst dich jetzt nicht plötzlich verkleiden aber ich fand es für uns hilfreich, auch das zu bedenken). Tatsächlich weiß ich: wenn ich jemanden liebe und / oder begehre dann ist es mir wirklich egal, wieviel er wiegt oder ähnliches denn für mich ist er phantastisch. Und nochmal, weil es mir wichtig ist: Liebe / Attraktivität kann man mE nicht in Kilogramm messen. Ich finde jemand heiß oder eben nicht. Aber könnte das eine gemeinsame Möglichkeit für euch sein? Wäre es vielleicht ein gemeinsames Projekt, zusammen abzunehmen? Aber nicht, um irgendeinem Bild zu entsprechen sondern weil ihr euch vielleicht nicht wohlfühlt, eure Ärzte bei den Blutwerten seufzen (das muss absolut nicht sein! Bei mir war es so). Eine gemeinsame Veränderung ... vielleicht hat euch gemeinsam einkaufen und kochen früher Spaß gemacht? Überhaupt irgendwas finden, das euch gemeinsam zum lachen bringt. Irgendwelche Filme? Dann aber ab auf die Couch ;-). Wenn der Alltag ein Stück leichter wird und man auch mal wieder leichte(re) Momente zusammen hat, fällt es da nicht leichter, sich auch auf schwerere Themen einzulassen?

Was uns so sehr gefehlt hat und so viel kaputt gemacht hat: mangelnde Kommunikation. Sich wirklich austauschen. Die Idee eines Users hier mit den beiden Blättern fand ich auch gut. Schreibt einfach. Und, wenn es für euch noch Hoffnung gibt, scheut euch nicht, auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Was swingen angeht ... vielleicht war sie auch komplett überfordert. Vielleicht hat sie sich selbst längst keine Gedanken mehr gemacht, was ihr Lust macht. Was sie anmacht. Obwohl: sie hatte eine Affäre. Dazu gehört schon Mut. Beendet da zu gefühlvoll ... hattet ihr das so vereinbart? Hat sie etwas bekommen, das sie lange vermisst hat? Konntet ihr darüber sprechen? Gleichzeitig fühlt sie sich von dir nicht "mitgenommen". Was meint sie damit? (alles rhetorisch natürlich)

Ich wünschte, wir hätten eher gemeinsam versucht, unsere Ehe zu retten, deshalb meine Worte. Ich hoffe, ich klinge nicht von oben herab - das will ich nicht. Ich würde mich freuen, wenn ihr einen guten Weg finden würdet. Ich habe nicht mitgezählt, wie oft ich "gemeinsam" geschrieben habe aber ich denke, das ist der Weg. Wenn nur einer sich bemüht und der andere nicht kann / will / welche Gründe auch immer dann klappt es nicht.

Du bist nicht komplett alleine verantwortlich für eure Partnerschaft - das seid ihr beide. Was denkst du: wie würde sie es finden zu erfahren, wie viele Gedanken du dir darum machst? Dass du nach Lösungen suchst? Sucht sie auch?

Ich wünsche euch alles Gute und auch, wenn ihr feststellen solltet, dass ihr bei vielen Dingen nicht mehr zusammenkommt so doch ein für euch machbarer Weg.
*********1960 Mann
139 Beiträge
> sie ahnt dass Dinge dabei sind, die sie niemals wollen würde.

Da unterschätzt du Euch.
Wenn ihr es schafft,
einen gemeinsamen Weg zu finden,
wenn werdet ihr euch weiter zusammen ent-wickeln
und Personen in euch entdecken,
die ihr jetzt noch gar nicht vermuten würdet.

Es beginnt alles mit Reden und Ehrlichkeit!
Mutet euch etwas zu,
trau dich ehrlich zu sein -
ihr habt es verdient!

Und dann wünsche ich euch den Glauben,
dass ihr das zusammen schafft
und dass ihr verdammt viel noch zusammen entdecken werdet.

So wie euch ist es hier vielen Paaren gegangen - uns auch!
Beide auf unterschiedlichen Wegen gewesen
ich bin aufgeflogen
es war peinlich,
es war schmerzhaft,
ich bin NICHT weggelaufen,
sie ist geblieben...

Seitdem sind wir so dicke wie nie zuvor
und ermöglichen uns gegenseitig fast alles!
Das können wir nur jedem raten und wünschen:
MUT GLAUBE PHANTASIE LIEBE.
****ot2 Mann
10.325 Beiträge
Die gesamte Geschichte ist ungewöhnlich und vielschichtig.

Öffnung der Ehe wurde versucht, Swingerclub wurde versucht.
Rolle des Körpergewichts unklar und nicht genau erläutert.
Meine erste Verständnisfrage wurde nicht beantwortet.
Was soll man da noch schreiben?
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