Wie habt ihr ein erotisches Selbstbild entwickelt?

Wenn man irgendeine Einstellung zum Leben entwickeln möchte, muss man sich Kontakte mit der gleichen Einstellung suchen. Beziehungsweise Vorbilder aus dem Internet, oder anderen Medien suchen. Ich verstand es eben nie, warum ich mich meines Körpers schämen soll, oder sexueller Erregung.

Ich habe mir mal diese Punkte raus gepickt.
Zum einen ist da das Gefühl für Andere unattraktiv zu sein. (sein zu müssen) Der Grundstein dafür wird meist schon sehr früh gelegt weil: (eher unberechtigt als berechtigt) immer wieder von außenstehenden betont wird, dass es so sei.
Das Grundprinzip ist einfach. Man macht jemanden Anderen schlecht und fühlt sich selbst gleich viel besser.

Es kann aber auch am eigenen Idealbild liegen von dem man selbst reflektierend offenkundig abweicht.
In diesem Fall ist die Annahme eines Komplimentes fast unmöglich.
Auch wird es immer schwer bleiben für sich klar zu haben, das man aus diesem oder jenem Grund für einen anderen attraktiv sein kann. Selbst wenn dieser von Oberflächlichkeiten verschont, genau benennen kann, warum Person xy attraktiv und liebenswert ist.

Wenn die beschriebenen Wertigkeiten nicht deckungsgleich sind, verpuffen die Bemühungen.

Sich selber plötzlich als erotisch wahrnehmen.
Es gibt diese Menschen denen man gern unterstellt, dass sie genau wissen wie attraktiv sie sind und das sie diesen Joker gekonnt ausspielen.
Das kann, muss aber nicht so sein denn hinter dem klischeehaften Verhalten, verbirgt sich oft eine verletzte Seele, die einfach nur die Rolle spielt in der sie erfolgreich ist.

Es ist Falsch an zu nehmen das diese Person am Ziel ist. Wie oft enden so "perfekte" Leben im Suizid.

Natürlich kann man etwas für seinen Körper tun. Er verändert sich in Richtung Wunschfigur. Aber gleichzeitig muss sich auch innen drinnen etwas verändern.
Wer darauf wartet das sich dieses oder Jenes von allein einstellt, wird vergebens warten.

Sich seiner Werte bewusst werden. Selbstbewusstsein ausstrahlen. Anderen signalisieren das hier jemand kommt der etwas in seinem Leben geschaffen hat auf das er zurecht stolz ist. Schon reagiert die Umwelt ganz anders.

Früher habe ich gesagt: Wenn Bauarbeiter und Müllfahrer mir nicht mehr hinterher pfeifen, bin ich alt.
Heute sage ich: Die können alle nicht mehr richtig pfeifen!

Ich bin auch nicht von Haus aus mit nem guten Selbstbild gesegnet was auch meinem Elternhaus geschuldet war. Als erotisch hab ich mich lange auch nicht angesehen.
Auch nicht als ich irgendwann ab der Pubertät dann doch auf großes gegengeschlechtliches Interesse stieß. Ich hab mich sogar verarscht gefühlt wenn mir von Freunden zugetragen wurde dass mich irgendjemand als "geile Sau" oder ähnliches bezeichnet hätte. Ich konnte mir damals nicht vorstellen dass das tatsächlich ernst gemeint war.
Aber wann genau und wodurch sich mein Selbstbild gewandelt hat ist echt ne schwierige Frage.
Wahrscheinlich durch die weiter anhaltene äußere Bestätigung.....irgendwann checkt man es dann auf der rationalen Ebene, dass man von Anderen Menschen eben so gesehen wird. Bis es bei einem selbst im Bewusstsein wirklich angekommen ist und man es selbst sieht, dauert es aber dann trotzdem noch ne Weile.

Was meiner Meinung nach wichtig ist, ist dass man etwas aus sich macht. Sport, Kleidung und ein gescheiter Haarschnitt machen schon mal ne ganze Menge aus. Und das solltest du nicht für Andere , sondern für dich selbst tun. Auch wenn du vielleicht kein Brad Pit wirst (dann eben die beste Version deiner Selbst), fühlst du dich wohler in deinem Körper und strahlst das auch aus. Und das wirkt auch auf Andere attraktiv

Ich male immer, um wieder meinen Wert zu erkennen.
Auch wenn ich nach Außen evtl.tough wirke bin ich hochsensibel tief in mir drin.
Etwas, was Menschen selten verstehen, wie ich fühle und agiere.
Also sei stolz, ein empfindsamer Mensch zu sein, erst seine Wunden zu zeigen lässt Berührung zu.

Ich hab noch ne Idee...klingt vielleicht etwas schräg aber; Rede doch mal mit dir selbst vor dem Spiegel. So als wenn du mit deinem besten Freund sprechen würdest. Vielleicht hilft das irgendwie einen besseren Zugang zu dir selbst zu finden und du kannst dir die Frage am Ende vielleicht selbst beantworten was dir ganz speziell helfen würde

Wenn du selbstbewusst bist, ist die Figur eigentlich zweitrangig! Sei mit dir selbst zufrieden! Das ist mein Motto. Hab zwar auch etwas zu viel auf den Rippen aber mir gefällt mein Körper

Ich fühle mich auch nicht immer wie James Bond, besonders beim Kontakt mit Frauen.
Ich bin mir meiner Makel und Unzulänglichkeiten bewusst.
Ich habe mir aber immer meine Selbstachtung bewahrt und meine Ansprüche an mich selbst hinterfragt.
Ich arbeite an mir, an meiner inneren Haltung und meinen Gedanken, ich achte darauf was ich sage und wie ich handle.
Das ist vermutlich ein Prozess der mich mein ganzes Leben begleiten wird.
Ich achte auf meinen Körper, treibe Sport, pflege mich, achte auf meine Kleidung, ich esse nicht jeden Mist.
Das bin ich mir Wert.
Und dann klappts auch bei den Mädels, denn die wollen einen Mann und keine Person männlichen Geschlechts die mit überzogenen Komplexen und Depressionen behaftet ist.
So hat sich seit meiner Jugend sexuelles Selbstbildnis entwickelt das fernab meiner konservativen Erziehung ist.

Ohne Spiegel kein Bild - das heißt, aus sich selbst heraus kann keiner ein Bild seines Selbst entwickeln. Wir "erkennen" uns im Gegenüber, dessen Augen/Blicke und Reaktionen auf unseren Körper und Geist sind die Spiegel, in denen wir unsere erotische Wirkung wahrnehmen. Reagiert niemand auf uns mit Erregung/Begehren, erfahren wir uns weder als erotisch noch begehrenswert.

Für Mädchen ist die Reaktion anderer auf ihren Körper ein Pflichtprogramm, leider oft nicht erst mit dem Einsetzen der Pubertät. Mädchen lernen also sehr früh und sehr schnell, dass ihr Körper auf Jungs/Männer wirkt.
Jungs haben es diesbezüglich schwer, weil Mädchen/Frauen deutlich weniger auf Optik ausgerichtet sind. Frauen nehmen beim ersten Date auch den Körper des Mannes wahr, aber ein schneller Scan hinsichtlich Gesicht=ok, Körper=ok (größer als ich, Gewicht ok, hat Haare o. keine) ist da ausreichend. Den weiblichen erotischen Blick auf den Körper des Mannes gibt es per se nicht. Findet eine Frau einen Männerkörper erotisch, dann hat sie i.d.R. schon eine Beziehung zu ihm aufgebaut, ihn quasi im übertragenen Sinne "angeleckt", also individualisiert.

Wesentlich für die weibliche erotische Wahrnehmung des Mannes ist hingegen, was er mit ihrem Körper anstellt, das heißt, welche Liebhaberqualitäten er hat. Wenn er sie im Bett um den Verstand bringt, ist sein Körper größenteils egal. Insofern wäre statt Muckibudi und die Arbeit am eigenen Körper das Studium des weiblichen Körpers und Geistes zielführend, um als Mann über die enthusiastischen Reaktionen einer befriedigten Frau ein stabiles erotisches Selbstbewusstsein aufzubauen.

Hi,

ich möchte in so öffentlich gar nicht so viel schreiben, da sehr persönlich, aber sei mal sicher, dass Du nicht der Einzige bist, der ein Problem mit seinem Spiegelbild hat. Es gibt Tage, da schlägt es nicht nur brutal zu sondern es gleicht einem Knock Out.
Lass mich pathetisch sein und es mit Rocky sagen, es kommt nicht drauf an wie oft man auf die Bretter geht, es kommt darauf an wie oft man wieder aufsteht.
Dazu muss man aber das Positive auch zulassen und wahrnehmen.
Die Menschen um Dich herum verbringen ihre Zeit nicht aus Mitleid mit Dir sonder weil sie dich toll finden.

Ich wage mal zusagen, dass Du und ich niemals ein James Bond Foto zustande bringen das alle zum kreischen bringt.

Aber, Du bist ein gottverdammter Tänzer !
Was hat denn wohl mehr Leidenschaft, Körpergefühl und Lebensfreude als Tanzen.
Mach kein Foto von dem was du nicht bist, oder gerne wärst,
mach ein Foto von dem was Du bist, und als Tänzer ist das eine verdammte Menge (siehe Dein zweites Bild, das ist cool) und lass es zu das es Cool ist.

Sehen wir genau so
Lass dir nicht unterdrücken aber steh auf

Mir hat geholfen, was du auch schon ansprichst.
Fotos wurden von mir gemacht, was ich anfänglich dof fand, aber mein damaliger Freund wollte mir damit Zeigen wie schön ich bin.
Ich war teils etwas angepisst desegen, fühlte mich objektifiziert.... aaber konnte auch nicht abstreiten dass die auf den Bilder eigentlich ziemlich heiss ausschaut.

Ich denke drum, ein Fotoshooting könnte tatsächlich ein guter Anfang sein, du wirst andere perspektiven von dir sehen und vielleicht so erkennen wie toll du bist

Ach und ich steh seither auch gern mal vor den Spiegel um mich selber zu betrachten, mir selber in die Augen sehen (das erste was ich an mir als wirklich toll empfunden habe). Das fühlte sich anfangs etwas komisch und brauchte überwindung, aber mich selber kennen (und lieben) lernen, war der Schlüssel...

Aber denn hast du die bilder tief versteckt

So besser wi hast du die bilder denn versteckt

@*********2019
Versteh die Frage nicht.
Ist es überhaupt einen Frage?

Lieber TE @***83 ,
eines der besten Mittel, um zum eigenen Körper und zum eigenen Selbstwert zu finden, hast du schon in deinem Leben. Bei mir war es tatsächlich das Tanzen, das mir zum Selbstbewusstsein verholfen hat. Dieses komische Ding war nämlich vor langer Zeit selbst mit Zylinder so klein, dass es unter den Teppich gepasst hat.

Was ich lernen durfte: Dinge wie Selbstwertgefühl oder erotisches Selbstbewusstsein brauchen auch Resonanz, also die Spiegelung von außen. Es hilft sehr, Menschen im Leben zu haben, die einem Wertschätzung und Wahrnehmung geben (muss noch nichtmal in einem erotischen Kontext sein). Und Menschen zu meiden, die einen nur für das eigene Ego brauchen.

Kenne deine Werte. Wofür stehst du, was ist dir wichtig? Und lebe danach.

Mehr würde hier jetzt wohl den Rahmen sprengen ... nur noch so viel: Diese Gedanken von "dich wll doch eh niemand so sehen" - schick die nach Schottland zum Schafe zählen. Da sind die eine Weile beschäftigt und du kannst entspannt Fotos von dir machen lassen. Ich wäre dafür!

Interessantes Thema. In jungen Jahren war ich eher ziemlich unsicher. Mein Körper war mir immer relativ egal. Ich fand nur, dass meine Hüften zu "gebärfreudig", meine Schultern relativ schmal waren. Ich fand mich im Vergleich mit andern Männern oder Jungs in meinem Alter ... naja, geht so. Er war halt einfach da und gut ist - und ich hab von Frauen auch nicht die Rückmeldung erhalten, dass etwas begehrenswert an ihm ist.

Heute mag und akzeptiere ich mich so wie ich bin, auch wenn ich mit meinem kleinen Bauchansatz, der nicht mehr so richtig schwinden will, ein kleines Problem habe.
Gerade der JC hat mir geholfen ein anderes Bild von mir und meinem Körper zu bekommen. Durch den Blick von Anderen auf meinen Körper, meist Männer, habe ich einen ganz anderen Blick auf meine eigene Erotik erhalten. Plötzlich waren auch auf einmal auch weibliche Attribute begehrenswert ... obwohl das ja eigentlich gar nicht sein darf, bei einem Bio-Mann. Das hat mir geholfen und auch mein Selbstbewusstsein beflügelt. Ich habe meinen Körper bewusster wahrgenommen, auch die Freuden die er mir schenkt. Habe meinen Fokus auf das Positive gelenkt.

Ich bin heute viel gnädiger mit mir selbst und habe meinen Körper lieben gelernt, mag ganz besonders seine femininen Reize - da ihn im Laufe meines Lebens sinnlich erfahren habe und gespürt habe, dass sich für mich dadurch eine ganz andere vielfältigere Erfahrungswelt aufgetan hat. in meiner Körperwahrnehmung.

Auch zeige ich meinen Körper heute gerne, das was ich selbst an ihm schön finde. Früher habe ich ihn und mich eher versteckt.

Wie ich mir ein erotisches Selbstbildnis erschaffen habe?

Indem ich mir andere in meinem Alter anschaue und mir sage hätte noch viel schlimmer kommen können und das dem so ist bestätigt mir die freie Wildbahn alle 50m
Denn da ist das Wahre Leben ohne Photoshop zu sehen.

Erotisches Selbstbild?
Muss man das haben?
Nun ja, ich gebe zu, es ergibt sich.
Wenn die Sicht auf sich selbst, das Selbstbewusstsein, das Selbstwertgefühl und die Summe der Rückmeldungen noch so einiges, ungenutztes Potential übriglassen, dann kann man da schon einiges im Argen vermuten.

Häufig sehe ich das Problem mit dem erotisches Selbstbild aber einfach beim Selbstbewusstsein - und dort konkret beim Selbstwertgefühl.
Wenn ich also mein erotisches Selbstbild auf einen guten Stand bringen will, muss ich meiner Meinung nach vor allen Dingen mein Selbstbewusstsein und mein Selbstwertgefühl auf einen guten Stand bringen.
Vor weit mehr als 10 Jahren hätte ich vielleicht auch mehr optische Wirkung angestrebt, inzwischen ist es mir fast lieber, dass diese sich in einem "haushaltsüblichen" () Rahmen bewegt. Warum?
Weil ich nicht wegen meiner optischen Wirkung gemocht werden will, sondern es gut finde, wenn man mit mir als Mensch gut klar kommt und mich gut findet.

Ich will ich sein und reagiere darauf, was dabei möglicherweise andere irritiert oder Fragen offenlässt. (Solange es nicht die Fragen nach irgend welchen besonderen optischen Wirkungen oder nach vergleichbaren Dingen sind.)
Wenn einem von außen ausreichend oder gar systematisch das Selbstwertgefühl zerstört wurde und das Selbstbewusstsein ebenso beeinträchtigt wurde, hilft es am Besten, dies nicht schnell und vordergründig wieder aufbauen zu wollen. Das wird dann nur ein Potemkinsches Dorf - reine Fassade.
Statt dessen würde ich da den eher bedächtigen Weg wählen, herauszufinden, was mir selbst wichtig ist, wie ich damit einen vernünftigen Umgang mit der Umwelt hinbekomme, was mir gut tut - und somit mir entspricht.
Dass erscheint dann im Ergebnis vielleicht (besonders von außen) eher als weniger, ist aber um so fester, stabiler und passender.
Wenn ich dann an meiner äußeren Wirkung arbeiten sollte, dann hauptsächlich deshalb, weil ich es für mich so will.
Mit Scham und Schuld hatte ich zum Glück nicht zu kämpfen.
Das Sich-Annehmen, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein haben aber sicherlich auch mir dabei geholfen, mich entsprechend auch erotisch wahrzunehmen und anzunehmen.

Bööö, ist einfach so.... wenns nicht mehr passt ist training angesagt ind sonst bleiben mir noch meine augen und der humor

Hallo, @***83 .
Das ist ein verdammt gutes Thema, danke dafür.
Ich könnte dazu sehr, sehr viel schreiben.
Verzichte aber lieber darauf, weil es - was mich betrifft- wirklich schwierig zu erklären ist und ich momentan nicht so Bock darauf habe, mich in Foren "nackig zu machen".
Dazu passt mir einfach zu viel nicht.

Ich wünsche dir einen guten Thread!
Und nehme selber erst mal den Haken
raus, weil ich
• weder selber im Zoo bin und
• einige Kommentare schon jetzt nur durch gekreuzte Finger lesen kann.
Kein Angriff auf andere, aber ich kenne mich und meine "Sprungkraft" .

Überhaupt nicht. Ich bin weder schwul noch narzisstisch veranlagt, also muss ich mich auch nicht erotisch finden.
Es reicht mir völlig, wenn ich meine Partnerin erotisch findet und die mich auch irgendwie erotisch findet.

Und selbst in den Phasen in denen ich Single war habe ich dieses Problem nicht gesehen.
Ich sorg halt dafür, dass ich meine sportliche Figur erhalte, die "Frisur" und der Bart einigermaßen gepflegt sind, die Klamotten sauber und einigermaßen mit Geschmack gewählt.
Das reicht dann schon für ...

Genau das ist der springende Punkt.
Wobei man natürlich nicht vergessen darf: Resonanz will auch erst angeregt werden ... und man muss sie dann auch wahrnehmen.

Erotisches Selbst-bild entsteht m.E auch aus Bildern , die andere von einem haben und zum Ausdruck bringen, dies dann in Kongruenz mit dem eigenen Körper zu bringen, Wirksamkeit ....eigenes Fühlen...und Spüren...

Nie zu genügen...Als junges "Ding", mit Eßstörung in Richtung Magersucht....dann eine Akzeptanz, die dann durch einen Kaiserschnitt wieder in Frage gestellt wurde...Zu begreifen, dass Karosserie da eine ist und das etotische Sein etwas anderes, macht den klitzekleinen Unterschied....für mich

Zuerst: Ein erotisches, sinnliches Selbstbild hat nichts mit Narzissmus oder Interesse am gleichen Geschlecht zu tun, sondern mit einem gesunden Körpergefühl und Selbstliebe. Das erst einmal als Disclaimer. Lass dir da auch bitte nichts anderes erzählen(schreiben).

Zu deiner Frage: Der eigene Selbstwert nährt sich durch Erfahrungen, durch Arbeit an sich selbst und (nein, das ist kein esoterischer Kram) das richtige Mindset. Ein Mensch, der eine erotische Ausstrahlung hat, muss kein Sixpack haben, ich muss ihm nicht ansehen, dass er ins Gym geht und jeden Tag drei Stunden vor dem Spiegel steht. Mag für viele Frauen aber trotzdem wichtig sein, das ist auch okay so.
Was immer hilfreich ist, ist ein gewisses "mit sich im Reinen sein". Die Baustellen und Verletzungen der Vergangenheit bearbeitet zu haben, sich derer zumindest bewusst zu sein und dran zu arbeiten. Oberflächlichkeiten als Zeitverschwendung anzusehen und wirkliches Interesse zu haben. Wenn du dich im Spiegel ansiehst und dich anlächeln kannst, wenn dich "Makel" nicht belasten, sondern du sie akzeptieren kannst als zugehörig. Wir sind nicht perfekt.
Und selbst ein scheinbar "geiler Typ" ist eben nicht für jede Frau geil.

Ich zum Beispiel finde Männer, die tanzen können, von jeher interessanter als die, die nur am Rand stehen und mit einem Bier in der Hand zugucken. Ich mag Bewegung, und ich bin sicher, du hast auch Ausstrahlung beim Tanzen: Weil du es liebst und tanzen für dich zu dir gehört.

Ausstrahlung ist (für mich!) sehr viel erotischer als ein trainierter Körper oder die richtige Frisur. Das ehrliche Lachen, liebevolle Berührungen. Interesse eben.

Bei deinem Posting dachte ich direkt: Oh ne, ein Profi-Fotograf erschafft dir was zum Angucken, möglich. Das könnte helfen, aber echte, authentische Momentaufnahmen können so viel mehr auslösen.
Lieben Gruß!