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Umgang mit Eifersucht und Misstrauen

Umgang mit Eifersucht und Misstrauen
Hi *g* Kurz zu meiner Situation: Aktuell bin ich in keiner Beziehung, meine letzte ist etwa eineinhalb Jahre her. Dass ich beruflich viel unterwegs bin, hat diese Beziehung schwer belastet. Die begrenzte gemeinsame Zeit war natürlich das eine, aber auch das zunehmende Misstrauen und die Eifersucht meines Partners war da nicht hilfreich. Irgendwann wollte er mein Handy kontrollieren usw., was ich wiederum nicht eingesehen habe, und letztlich ist die Beziehung daran zerbrochen.

Das ist aber alles Geschichte, aktuell geht's mir gut. Aber ich werde sicherlich mal wieder in eine Beziehung kommen und habe vielleicht die Möglichkeit, aus dieser Erfahrung zu lernen.

Mich würde interessieren, wie ihr mit Eifersucht und Misstrauen umgeht. Also einerseits, ob ihr selbst solche Gefühle habt, wie sie sich bei euch zeigen und wie ihr damit umgeht, und andererseits auch, was ihr macht, wenn ihr bei eurem Partner/Partnerin so etwas bemerkt.

Mir geht es dabei nicht um mich, dh. ich habe jetzt kein konkretes Problem, das ich lösen muss. Natürlich ist das auch alles sehr individuell, aber deshalb sind wir ja hier, um uns auszutauschen. Ich würde einfach gerne ein paar Erfahrungen hören, vielleicht können ich oder auch andere daraus was mitnehmen. *g*
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
Ich hatte das Problem bei mir selbst nie.

Eine Partnerin war der Ansicht, dass jedes Gespräch mit einer Frau grundsätzlich ein Flirt ist. Dementsprechend schnell war sie eifersüchtig, weil ich einige weibliche Freunde habe und sie alle ihr ein Dorn im Auge waren.

Das Problem ließ sich leider auch nicht lösen.

Sonst war kleine Eifersucht nie ein Problem. Ich sprach es immer frühzeitig an, wenn ich das Gefühl hatte, dass meine Partnerin eifersüchtig sein könnte.

Der Tenor war und ist immer der gleiche: Sie muss mir vertrauen. Ohne das geht es nicht.
Hier im Joy würde ich frühzeitig ein Paarprofil vorschlagen, sodass sie alles sieht, und so möglicher Eifersucht schnell vorbeugen.
******986 Frau
3.099 Beiträge
Wenn jemand sehr eifersüchtig ist und denkt das nur durch Kontrolle lösen zu können kann man glaube ich nicht viel machen, vorallem wenn es in der Beziehung keine konkreten Grund gab/gibt...
*********ckit Mann
868 Beiträge
Eifersucht ist das eine. Ein Kontrollzwang hat aber noch mal eine ganz andere Qualität. Wie @******986 schon schrieb: da ist wohl nicht mehr viel zu machen. Höchstens durch eine professionelle Herangehensweise vielleicht?

Für mich war Eifersucht nie ein Thema. Hier und da höchstens mal ein klein bisschen Neid. Mittlerweile schmunzle ich darüber, dass mir meine Eifersuchtslosigkeit schon als "Desinteresse an der Beziehung" vorgeworfen wurde.

Zur Zeit lese ich das Buch "Polysecure" von Jessica Fern. Im Endeffekt geht es da um Bindungstheorie, die sie etwas später im Buch dann auf nicht-monogame Beziehungsstrukturen anwendet. Die ersten beiden Teile sind aber erstmal nur die Theorie zum Thema und bergen bestimmt auch für Leute, die keine Tendenzen außerhalb der Monogamie aufweisen, ganz interessante Erkenntnisse und bestimmt auch die eine oder andere Idee, wie man mit Situationen besser umgehen kann, in denen Eifersucht eine Rolle spielt.
*********0966 Mann
3.170 Beiträge
Die Situation mit der Handykontrolle hatte ich ruckzuck im Griff als ich ihr das Handy in die Hand drückte und sagte "Hier bitteschön!"
Hinterher sagte sie mir dass sie sich seltenst so doof vorkam.

Bei meiner Noch-Ehefrau war mein Misstrauen allerdings begründet.

Es gibt gesunde und krankhafte Eifersucht.

Jetzt ist die TE extremst attraktiv so dass es an flirtwilligen und anderseits willigen Verehrern keinesfalls mangeln wird.
Da kann einem das Kopfkino schon mal einen Streich spielen, gerade wenn die Liebe mal längere Zeit abwesend ist.

So ein Eifersuchtsanfall kann schon mal auftreten wenn das aber pathologisch wird dann wird das wohl sehr schnell das Ende der Beziehung sein.
Im Notfall sollte da professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden, denn sowas kann ausarten.
Eifersucht hab ich selten und auch nicht zerfressend. Eher als kurze Stiche. Offene Worte mit dem Herzblatt haben mir da immer geholfen und ausgereicht. Nur dem Sprechenden kann geholfen werden.
Wenn das Bauchgefühl jedoch über längere Zeit nicht gut wäre und Reden nichts hilft, ist was nicht in Ordnung 🤷🏻‍♀️
****ot2 Mann
10.236 Beiträge
Sofern erotische Exklusivität abgesprochen und ausgemacht ist, ist einem heimlicher Verstoß gegen so eine Abmachung natürlich nicht in Ordnung.

Misstrauen ist dann keine Eifersucht, sondern Zweifel an Ehrlichkeit.
****ius Mann
1.229 Beiträge
Liebe @******ake

Habe ich richtig verstanden:
• Du bist Singel?
Aktuell bin ich in keiner Beziehung, meine letzte ist etwa eineinhalb Jahre her.
- Du hast keine Probleme?
Mir geht es dabei nicht um mich, dh. ich habe jetzt kein konkretes Problem, das ich lösen muss.
- Es geht nur darum, dass es eventuell, irgendwann mal sein *könnte*?
Aber ich werde sicherlich mal wieder in eine Beziehung kommen und habe vielleicht die Möglichkeit, aus dieser Erfahrung zu lernen.


Ich gebe dir einen Tipp:
Jede Beziehung ist anders und keine wiederholt sich. Selbst wenn du wieder mit dem gleichen Mann zusammen kommst, entsteht eine andere Beziehung.

Bis zur nächsten Beziehung wünsche ich dir eine schöne Zeit und sei nicht "verkopft".

*zaunpfahl*
********wise Frau
417 Beiträge
Treue 2.0
Text von Volker Schmidt

It’s not about sex. it’s about much more!

Der Begriff der Treue wird häufig missverstanden. Das ist schade. Viele Menschen verstehen unter Treue das Verbot, mit anderen Menschen als diesem einen Partner körperlich oder emotional intim zu werden. Dadurch wird die Treue zu etwas Starrem, Einschränkenden. zu etwas, das Nasenringe anlegt und Flügel stutzt. Sie setzt nicht auf freie Entscheidungen, nicht auf die wahrhaftige Kommunikation von Bedürfnissen und Wünschen, sondern auf Angst vor Strafe und Schuld.

Eine so verstandene Treue ist kategorisch, ernst und schmallippig. Eine verkniffene Gouvernante mit dem erhobenen Zeigefinger kalter, kompromissloser Moral. Ich weiß ja nicht, wie es Anderen geht … mir macht diese Art von Treue keinen Spaß.

Dieses Verständnis einer zu Paragraphen gefrorenen Beziehungsethik wird der Treue, wie ich sie verstehe und kenne, nicht gerecht. Bei Lichte betrachtet ist Treue mehr. Viel mehr! Treue ist eine Kraft. Treue ist ein heiliger Schutzraum, in dem Sicherheit und Freiheit sich nicht mehr aussließen, sondern wechselseitig nähren.

Die wahre Treue ist wunderschön! Wir müssen sie nur lassen!

Eine bewusst gelebte Liebe zwischen zwei erwachsenen Menschen braucht keine vor Untervögelung verbitterte Gouvernante und keinen kastrierten Wächter an der Tür. Sie braucht etwas völlig Anderes. Die Zeit ist reif für eine neue Form der Treue. Die Zeit ist reif für eine Treue 2.0!

Liebe, Treue und Verletzlichkeit

Wenn ein Mensch eine Liebesbeziehung zu einem anderen Menschen eingeht, dann entsteht zwischen diesen beiden Liebenden ein energetisches Band. Auch polyamore oder „offene“ Beziehungsgeflechte ergeben sich durch das Zusammenwirken mehrerer 1-zu-1-Beziehungen, die miteinander in ständiger Wechselwirkung stehen, direkt oder indirekt interagieren und aufeinander einwirken.

Es ist unvermeidlich: Je weiter ich mich einem geliebten Menschen öffne, je tiefer ich ihm Einblick, Einfühlung und Einlass gebe in mich, desto verletzlicher werde ich dadurch. Diese Verletzlichkeit macht vielen Menschen Angst. Dafür habe ich großes Mitgefühl.

Wenn wir uns vor Augen führen, wie viele von uns in unserer Kindheit gedemütigt, beschämt und emotional manipuliert wurden, dann verwundert es nicht, dass die allermeisten von uns große Probleme damit haben, ihren Liebespartnern den verletzlichen und bedürftigen Anteil in sich zu offenbaren. Lieber geben wir uns kämpferisch, stark und fordernd, als dass wir die Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse unseres Herzens dem Anderen als genau das zeigen: Als Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse

Unsere Verletzlichkeit und Bedürftigkeit macht uns Angst. Wir sind gebrannte Kinder. Darum scheuen wir das Feuer. Eben diese Verletzlichkeit und Bedürftigkeit jedoch ist zugleich unendlich wertvoll. Erst durch sie sind wir in der Lage, echte, zuinnerst nährende Intimität zuzulassen. Es ist der Schritt hinein und durch diese Angst hindurch, der uns erfahren lässt, wie durch eine derart wahre Intimität Heilung geschieht.

Dennoch ist und bleibt sie gefährlich. Denn wenn wir uns in all unserer Verletzlichkeit öffnen, dann werden wir irgendwann auch verletzt werden. Auch und gerade von denjenigen Menschen, die wir lieben. Wir können den Schmerz nicht vermeiden. Es ist allein eine Frage der Zeit. Dieser Schmerz ist keine Strafe. Er ist der Preis, den wir für unser Wachstum und unsere Heilung zahlen. Wenn wir uns entscheiden, diesen Weg zu gehen.

Dadurch, dass ich mich dir öffne, mache ich mich also abhängig von dir. Dein Verhalten, deine Worte und dein Tun, haben Einfluss auf mich und mein Empfinden. Du bist mir nicht egal. Im Gegenteil! In dir finde ich etwas, das mich in meinem Innersten erfüllt und nährt. Davon möchte ich mehr. Gleichzeitig macht meine Offenheit und Abhängigkeit mir Angst. Ich habe eine Geschichte. Ich habe schmerzvolle, traurige oder bittere Erfahrungen gemacht. Und offensichtlich habe ich bislang noch nicht jede der alten Wunden in mir vollständig verarbeitet und geheilt.

So kann es passieren, dass dein Verhalten mir weh tut. Das ist nicht schön. Natürlich nicht! Für mich ebenso wenig wie für dich. Du liebst mich, und du möchtest mir gut tun. Dennoch wirst du mich verletzen. Dazu musst du nichts falsch machen. Dazu musst du mir nichts Böses wollen oder schlecht von mir denken.

Es reicht, dass du etwas tust oder sagst, das mein Unterbewusstsein an die schmerzhaften Erfahrungen meiner eigenen Vergangenheit erinnert. Mein gehirn schüttet die entsprechenden Hormone aus, und schon geht es mir … naja, wie es mir dann halt eben geht.

Liebe, Treue und Verantwortung

Im Namen der Würde und der Selbstverantwortung: Jeder und jede von uns ist für die Heilung unserer vergangenen Erfahrungen selbst und allein verantwortlich! Meditation hilft. Gespräche mit Freunden helfen. Gespräche mit einem Therapeuten, Coach oder Seelsorger bestenfalls umso mehr (sonst gäbe es uns nicht). Aber: Auch die Liebe hilft! Denn mit ein wenig Glück in der Partnerwahl gibt uns die Liebe die Gelegenheit, alte Erfahrungen mit neuen zu überschreiben. Dadurch können Dinge in uns heilen.

Dazu braucht es allerdings einen Partner, dem wir vertrauen, und eine Beziehung, die einen sicheren Rahmen gibt. Ob oder wie der entstehen kann, das hängt von beiden Beziehungspartnern gleichermaßen ab.

Wenn mein Liebespartner sich mir gegenüber öffnet und damit verletzlich macht, dann ist das ein großes Geschenk. Aber es ist ein Geschenk, das Verantwortung mit sich bringt. Da wir durch die Liebe so eng miteinander verwoben sind, hat der Schmerz des einen Partners immer auch Auswirkungen auf sein sein mit dem jeweils anderen.

Wir haben diese Dinge möglicherweise nicht verursacht. Bestenfalls zumindest immerhin die Allermeisten nicht. Vielleicht bringt unser Geliebter sie aus seinen vorherigen Liebesbeziehungen mit. Vielleicht schleppt er oder sie Teile davon bereits seit der Kindheit unverarbeitet mit sich herum. Die alten Wunden meines Partners zu heilen ist nicht meine Verantwortung. Allerdings ist es meine Verantwortung, wie ich mit ihnen umgehe, wenn sie sich in unserer Interaktion zeigen. Es ist meine Entscheidung und meine Verantwortung, ob ich ihnen liebevoll Raum gebe oder meinen Partner anklage und abwerte dafür, dass er mir mit seinen störenden Gefühlen den Tag versaut und mein Leben verkompliziert.

Ich sehe das so: Wenn ich dich liebe, dann ist es mein Wunsch, dass es dir gut gehen mag. Wenn ich dich liebe, dann habe ich den Wunsch, dass die alten Wunden in dir heilen mögen. Und ich habe den Wunsch, dich darin und in allen anderen Entwicklungen, die du machen willst, zu unterstützen. Damit du wächst, gedeihst und blühst. All das übrigens – um ganz ehrlich zu sein – gar nicht mal so sehr dir zu Liebe, sondern an erster Stelle mir selbst zu liebe.

Denn: Je freier und heiler du wirst, desto strahlender und schöner wirst du sein – in meinen Augen, in meinen Armen und an meiner Seite. Der Geliebte oder Lebenspartner eines wahrhaft strahlenden, kraftvollen und glücklichen Menschen zu sein – ja, tatsächlich: Dieser Gedanke gefällt mir ausgesprochen gut!

Diese Idee erscheint vielen Menschen paradox: Ich diene dir nicht, weil du es willst oder gar forderst von mir. Ich diene dir, weil es mein egoistisches Interesse ist, einen Partner zu haben, der mit jeder Zelle Fülle, Freude und Kraft ausstrahlt. Und das ist alles andere als Romantik. Das ist Logik in ihrer reinsten Form.

Liebe, Treue und Vertrauen!

Um uns in der Liebe derart schutzlos öffnen zu können, brauchen wir allerdings die tiefe Überzeugung, in eben dieser Liebesbeziehung sicher und geborgen zu sein. Je sicherer ich mich mit dir fühle, desto mehr werde ich mich dir öffnen, und desto mehr Heilung kann geschehen. Je unsicherer sich meine Beziehung zu dir anfühlt, desto mehr von mir muss ich vor dir verschlossen halten, und desto weniger kann ich heilen im Zusammensein mit dir.

Treue hat im Kern nichts mit sexueller Enthaltsamkeit zu tun. Dennoch ist der Begriff der Treue nicht ohne Grund eng mit dem Feld der Sexualität verknüpft. In kaum einem anderen Feld sind wir so berührbar und verletzlich wie hier. Aber Treue hat noch viele andere Dimensionen:

• Was glaube ich, wie du über mich und uns sprichst, wenn ich nicht dabei bin? Worüber wünsche ich mir von dir Vertraulichkeit?
• Wie fühle ich mich von dir behandelt, wenn wir allein oder in Gesellschaft sind?
• Wie möchte ich, dass du mit meinen und unseren gemeinsamen Dingen umgehst?
• Wie viel Vertrauen habe ich in dein Wort?
• Wie erlebe ich dich in Bezug auf meine, deine oder unsere Kinder?
• Wie fühle ich mich bei dir, wenn ich klein, schwach oder verletzt bin?
• Wie erlebe ich dich im Umgang mit deiner, meiner und unserer Sexualität?
• …

All das wirkt zusammen auf das Ausmaß unseres Empfindens von Sicherheit, Geborgenheit und gegenseitiger Loyalität in unserer Beziehung.

Jeder Mensch ist unterschiedlich. Jeder Mensch bringt seine ganz eigene Geschichte mit. Jeder Mensch hat Dinge erlebt, die wunde Punkte oder ganz reelle Wunden hinterlassen haben.

Brauche oder wünsche ich sexuelle Exklusivität? Brauche oder wünsche ich sie wirklich? Worum geht es mir darin? Brauche ich vielleicht das absolut sichere Gefühl, für dich die unangefochtene und unanstastbare Numero Uno zu sein? Wünsche ich mir die Gewissheit, dass du zu mir und unserer Liebe stehst, wo und mit wem auch immer du gerade bist? Sehne ich mich nach der Gewissheit, dass du da sein wirst – wenn es mir schlecht geht, wenn ich änstlich, schwach oder traurig bin? Oder wünsche ich mir mit dir eine bestimmtes Maß gewisser Zeitqualität?

Da uns die Monogamie offensichtlich nicht allzu tief in die Gene geschrieben ist, halte ich es für essenziell, in Bezug auf das Thema Treue und Geborgenheit die Sache mit den „außerpartnerschaftlichen Attraktionen“ in jeder emotional tiefen Liebesbeziehung bewusst auf die Agenda der aufrechten Gespräche zu setzen. aber nicht nur!

Alles, was unser Grundgefühl von Sicherheit, Geborgenheit und gegenseitiger Loyalität stört, stört auch die Kommunikation und Interaktion in unserer Beziehung. Wer misstrauisch ist, ob begründet oder nicht, zieht sich entweder emotional vom anderen zurück und/oder beginnt zu klammern, zu fordern oder zu konrollieren. Oft ist dieses Verhalten, so eklatant sichtbar es im außen ist, der Person selbst gar nicht so deutlich bewusst. Hier sind uralte Notfallprogramme am Werk. Mit diesem Misstrauen beginnt oft eine Teufelsspirale, aus der man nur mit Mühe wieder entkommt.

Es ist zweitrangig, ob wir unsere eigene Unsicherheit oder die unseres Partners gut finden oder nicht. Es ist drittrangig, ob wir sie für „berechtigt“ halten. Wir haben natürlich die Möglichkeit – und nicht wenige machen von dieser ausgiebig Gebrauch – unseren Partner so lange anzuklagen, abzuwerten oder zu bestrafen, bis er seine nervende Unsicherheit für sich behält. Allerdings sollten wir uns klar darüber sein, dass das Problem dadurch nicht gelöst ist. Es ist lediglich verschwiegen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sind Unsicherheit und Misstrauen fest im Fundament unserer Beziehung zementiert.

Seien wir uns gewiss: Sie werden dort nicht still begraben liegen!

Verdammt nochmal: sprecht miteinander!

Letzten Endes läuft all dies auf zwei essenzielle Kernfragen zu:

„Was brauchst du von mir, damit du dich bei mir und mit mir sicher und geborgen fühlst?“ Und: „Was bin ich bereit, dir zu geben, damit du dich sicher und geborgen fühlst?“

Also gerade nicht: „Worauf muss ich verzichten?“ Sondern: „Was bin ich bereit, dir freiwillig und von Herzen zu schenken?“

Meine Erfahrung nach vielen Jahren der Beratung in Liebe, Partnerschaft und Sexualität ist die: Die meisten Liebespaare (monogam wie polyamor) sprechen über diese essenziellen Fragen nicht miteinander. Oft steht dahinter die Angst, sich verletzlich zu zeigen. Oder die Angst vor der Reaktion unseres Partners. Allzu oft ist Scham mit im Spiel: Scham über die eigene Bedürftigkeit. Scham über vermeintlich egoistische oder unverschämte Wünsche. Scham über Unvollkommenheit.

Wir reden uns raus mit der Begründung: „Ich mag meinen Partner damit nicht belasten!“ Das klingt gut, aber es ist fadenscheinig. Tatsächlich haben im Kern viel mehr Angst davor, wie dieser reagieren könnte. Das allerdings verschweigen wir lieber.

Stattdessen setzen wir Regeln als gegeben voraus, oder wir erlassen Gesetze, an die sich der andere zu halten hat, ohne dass er darüber mitentscheiden durfte. Wen wundert das: Meistens geht das schief. Wir alle wissen das.

Es spielt keine Rolle, was die anderen tun! Es spielt keine Rolle, was dir deine Eltern vorgelebt haben! Es spielt keine Rolle, was dir deine beste Freundin empfiehlt: Sprich du mit deinem Liebespartner! Sage ihm oder ihr, was du dir wünscht! Frage ihn oder sie, ob sie oder er sich wirklich sicher und geborgen fühlt mit dir! Wenn nicht: Frage, was es in seinen oder ihren Augen braucht!

Frage:
• Wie sicher und geborgen fühlst du dich bei mir?
• Wann fühlst du dich unsicher?
• Wovor hast du in solchen Momenten angst?
• Was in meinem Verhalten löst diese Angst oder Unsicherheit in dir aus?
• Was wünscht du dir in solchen Momenten von mir?
• Was wünscht du dir jetzt?
• Was brauchst du grundsätzlich von mir, damit du dich in deiner Liebe zu mir sicher und geborgen fühlst?

Aber wenn…?!
Da ist es. Endlich. Das gute, alte „Ja, aber…?!“ (Immer mit Frage- und Ausrufezeichen gesprochen!) Ich frage zurück: Aber wenn was?

Wenn mein Partner oder meine Partnerin das, was ich mir von ihm oder ihr wünsche, um mich sicher und geborgen zu fühlen, mir nicht geben kann oder will? Wenn ich das, was mein Partner sich von mir wünscht, nicht aus freiem Herzen geben kann oder will? Ja, was dann?!

Dann gibt es zwei Möglichkeiten:

Vielleicht gibt es etwas Anderes, das er oder sie oder ich geben kann und von Herzen geben mag, das das Bedürfnis nach Geborgenheit und Sicherheit ausreichend erfüllt und stillt. Der liebevolle Austausch über Bedürfnisse und Wünsche ist ein gemeinsamer Forschungsprozess. Wir geben uns in ihn hinein, ohne zu wissen, was am Ende dabei herauskommen mag. Und manchmal kommen Dinge dabei heraus, die ganz anders sind, als wir es uns am Anfang des Gespräches vorgestellt haben. Manchmal sogar Dinge, die besser, leichter und eleganter sind als alles, worauf wir zuvor allein gekommen waren.

Manchmal jedoch nicht.

Manchmal müssen wir erkennen, einsehen und annehmen, dass das, was der eine Partner sich wünscht, vom anderen Partner schlicht und einfach nicht mit freiem Herzen zu geben ist.

Nicht wenige versuchen es dann mit den bekannten Mitteln der Macht. Sie versuchen, den Anderen zu zwingen. Drohungen, Täuschungen und Ultimaten sind oft das Mittel der Wahl an diesem Punkt. Dass auch das über kurz oder lang kolossal scheitern wird, muss nicht extra erwähnt werden. Auch das wissen wir alle.

Wenn das, was ich brauche, um mich sicher und geborgen zu fühlen, in meiner Liebesbeziehung nicht zu haben ist, dann bin ich unanagenehm konfrontiert mit ein paar ernsthaften Fragen, mit denen ich mich beschäftigen sollte. Selbst wenn mir diese ganz gewaltig Angst machen. Wenn meine Liebesbeziehung mich nicht dazu einlädt, mich zu öffnen, wenn ich meinem Partner nicht vertraue, dass er auch dann zu mir steht, wenn ich schwach, bedürftig und verletzlich bin, wenn ich in dieser Beziehung sehr voraussichtlich niemals wahrhaftig gedeihen und blühen werde – mal im Ernst: Warum will ich dann mit diesem Mann oder dieser Frau zusammen sein … ?

Vielleicht finde ich hier tatsächlich Dinge, die mir so wertvoll sind, dass ich dafür gerne auf mein ganzes Blühen verzichte. Ja, vielleicht. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur so große Angst vor dem alleinsein und der Verantwortung für mich selbst, dass jede andere Qual im Vergleich dazu mir erträglich wird. (Das ist bizarr, aber hier gibt es nichts zu lachen! Genau das ist die Basis recht vieler sogenannter „Liebesbeziehungen“ und „Ehen“)

Vielleicht aber, ganz vielleicht, wäre es in einem solchen Fall für mich besser, wenn ich gehe, um mir und meinem Leben eine neue Chance zu ermöglichen, auch wenn das relativ zwangsläufig eine gewisse Zeit der Trauer und des Schmerzes mit sich bringen wird.

Vielleicht.

(Autor: Volker Schmidt)
**nn Mann
61 Beiträge
Ich kenne das Thema "Eifersucht" aus früheren Beziehungen.
Bei mir war das eine Mischung aus Besitzanspruch, mangelnder Selbstwert und zu wenig Vertrauen in die Partnerin.
Das alles habe ich ablegen können bzw. aufgearbeitet.
****na Frau
1.228 Beiträge
Ich war in meiner ersten Beziehung mal ein paar Wochen lang eifersüchtig, als erst eine zweite, dann eine dritte Frau meine Beziehung zu meinem Freund "ergänzte". Irgendwann habe ich festgestellt, dass Eifersucht ein so dermaßen anstrengendes Gefühl ist, dass ich mich im zarten Alter von 15 Jahren entschied, nie wieder in meinem Leben eifersüchtig zu sein. Hat bis heute super geklappt. Jedem meiner Partner habe ich zu Beginn gesagt, es sei kein Problem, wenn er sich in eine andere Frau verliebe oder mit ihr ins Bett steige. Die Beziehung mit mir sei damit dann aber ohne Diskussion beendet.

Würde ich bei Beginn einer Beziehung feststellen, dass mein Partner/Partnerin zur Eifersucht neigt, würde ich die Beziehung sofort beenden. Ich bin ein solide treuer Mensch in einer Beziehung und will nicht mit jemandem zusammensein, der das 1. nicht glauben kann, weil er 2. ein selbstunsicherer Mensch ist, der die Kontrolle über mich braucht, damit er sich sicher fühlen kann.
*******r_73 Mann
3.999 Beiträge
Wenn Vertrauen und Ehrlichkeit da ist, hat Eifersucht keinen Platz verdient.
*******ter Frau
4.541 Beiträge
Mit Situationen umgehen ...
umgehen lernen, bedeutet sie erstmal zu akzeptieren.

Ich glaube in Beziehungen, gerade wenn man schon einige aus "guten" Gründen beendet hat ist es wichtig zu schauen, was man selber noch will, bzw. akzeptieren kann.

Es wird pauschal behauptet, es würde immer schwerer werden eine Beziehung zu finden weil die Ansprüche zu hoch seien.
Ja Gott sei Dank werden die Ansprüche immer höher!!!
Individuen die diesen Entwicklungsschritt nicht mitmachen (wollen) fallen hinten herunter und das ist der Sinn und Zweck.

Ich habe für mich ganz klare Regeln aufgestellt. Eifersucht ist etwas destruktives das ich in neuen Beziehungen nicht erleben möchte.
Der Umgang ist sicher auch ein Ergebnis dessen wie Andere das wahrnehmen. Aber Gefühle lebe ich nicht für Andere.
Sicher mag man mir eine gewisse kühle und Distanziertheit vorwerfen aber das stimmt so nicht. Ich war einfach (und jedes Mal aufs neue) von Eifersucht überrollt worden. Etwas das ich in meinen Beziehungen und mit meinen Partnerinnen immer ausgeschlossen hatte.

Wenn Eifersucht das Mittel der Wahl ist um eine Beziehung zu beenden dann kam ich meinen Partnerinnen gern entgegen denn so macht eine Beziehung für mich keinen Sinn.
Ich muss Eifersucht nicht akzeptieren, schon gar nicht wenn sie krankhafte Züge annimmt, wie hier beschrieben mit Handykontrolle.

Also wie damit umgehen? Gar nicht!!! Tschaotschesko Tschüssikowsky
@*******ter Ja, mittlerweile sehe ich das ähnlich. Schwierig wird es halt, wenn sich die Eifersucht nicht von Beginn an zeigt, sondern erst im Laufe der Beziehung. Man baut ja schon eine gewisse Bindung auf, da ist es vielleicht nicht mehr so einfach, Lebwohl zu sagen.
********raum Frau
86 Beiträge
Zitat von ******ake:
@*******ter Ja, mittlerweile sehe ich das ähnlich. Schwierig wird es halt, wenn sich die Eifersucht nicht von Beginn an zeigt, sondern erst im Laufe der Beziehung. Man baut ja schon eine gewisse Bindung auf, da ist es vielleicht nicht mehr so einfach, Lebwohl zu sagen.

Die Frage die sich mir dann stellt, ist es wirklich Eifersucht?
Ich habe festgestellt, dass es da nur schwarz oder weiß gibt. Also Menschen, die Eifersuchtsfrei sind oder eben nicht.
Neigen sie zur Eifersucht, können sie es nur sehr kurze Zeit verbergen und es kommt schnell raus.
Ich kenne dieses Gefühl der Eifersucht gar nicht, egal auf welcher Ebene und kann es deshalb auch nur sehr schwer nachvollziehen - für mich ein absolutes no go. Ich spreche es deshalb sofort an und "dulde" es nicht. Kommt es dann wieder vor, darf der Mensch mein Leben verlassen.
*******er66 Mann
327 Beiträge
Ob schon erlebt? Ja, bei mir selbst wie auch beim Partner

Umgang damit? Damals leider nicht ausreichend miteinander geredet, nicht Ernst genug genommen.

Heute? Hoffentlich gelernt, dass es zu den natürlichsten Gefühlen gehört, die eine unüberwindbare Mauer werden kann, wenn nicht miteinander nicht nur geredet sondern auch respektiert wird, dass mein Gegenüber oder ich so reagiere. Vertrauen schenken, Ruhe bewahren, bei sich bleiben, Liebe zeigen sich aber nicht erpressen lassen im Sinne eines Das darfst du nicht… aber auch so selbstkritisch sein, das eigene Verhalten mal von einer äußeren Perspektive zu betrachten (mein damaliges Verhalten, über Probleme nicht zu reden, sie mir nicht selbst einzugestehen, Vermeidungsstrategien aufzubauen, Ängste mich erdrücken lassen und Entwicklung eines Tunnelblicks waren auch mein Beitrag aufgrund u.a. damals schwieriger finanzieller Umstände in meiner damaligen Firma)

Der obige Text von Volker Schmidt gibt Hilfestellungen und genug Anregungen zum gemeinsamen Erkennen von Ursachen, Wirkungen aber auch Lösungen. Aus meiner Sicht sicherlich notwendig dafür, sich selbst wie auch den anderen mit den jeweiligen Bedürfnissen und auch Fehlern zu akzeptieren. Dann findet sich hoffentlich der gemeinsame Weg des Vertrauens.

Eifersucht und Misstrauen ist daher kein Beinbruch solange es erkennbar, besprech- und lösbar bleibt. Als Dauerzustand zerfrisst es aber alles gegenseitige Positive und darf daher nicht das Dauerthema einer Beziehung werden. Die Trennung ist dann für beide tatsächlich der bessere Weg, wenn kein Lösungsweg weiter in Sicht.
*******eams Frau
170 Beiträge
Ich möchte etwas zum Thema Eifersucht sagen, was ich bisher noch nicht angesprochen sah.

Eifersucht ist etwas natürliches.
Das heißt nicht, dass man diese einfach so hinnehmen sollte.
Mit Eifersucht - und da spreche ich auch aus meiner eigenen Erfahrung - lässt sich besser umgehen, wenn man sich Zeit für sich nimmt, die Ursachen für die Eifersucht reflektiert und mit dem Partner/den Partnern das Gespräch sucht.

Ein Beispiel:
Ich habe aktuell zwei feste Partner. Beide wissen voneinander, beide haben selbst auch noch weitere Partner oder Crushes.
Wenn ich nun eifersüchtig werde, weil Partner A ein Date hat oder vielleicht sogar Sex, dann unterdrücke ich die Eifersucht nicht, im Gegenteil. Ich lasse die Gefühle zu, aber in einem solchen Rahmen, dass sie mir nicht meine Beziehungen gefährden.
Ich nehme mir dazu Zeit für mich selbst, widme den jeweiligen Tag ganz mir allein, nehme ein langes Bad, esse gut, schaue Filme oder Serien die mir gefallen. Und wenn die Gefühle anfangen abzuflauen beginne ich darüber nachzudenken, was die Eifersucht ausgelöst hat. Währendessen oder danach suche ich dann auch das Gespräch mit Partner A und bespreche die Situation. Wir überlegen gemeinsam, wie wir mit der Situation in Zukunft umgehen und wie wir uns gegenseitig dabei helfen können, mit unserer Eifersucht besser umzugehen.

TL;DR:
Eifersucht ist etwas natürliches. Sie zu unterdrücken und zu verstecken führt nur zu Problemen. Man muss lernen mit ihr umzugehen - und Communication is key, wie bei allem.
*******ter Frau
4.541 Beiträge
Ob es wirklich eine "Eifersuchtsfreiheit" gibt? Großes Fragezeichen.

ich habe feststellen müssen, dass Eifersucht provoziert wird. Darauf kann man eine Zeit lang mit einer gewissen Gleichgültigkeit reagieren. Was aber nicht geht wenn für den Partner Eifersucht ein elementares Teilchen im Beziehungsmosaik darstellt und quasi als Bestätigung für "echte" Liebe herhalten muss. Kann man bedienen, muss man aber nicht.

Und was die Dauer einer Beziehung (Ich nennen es mal provokant Gewohnheit) angeht, so wird es immer Gründe geben die ein Zusammenbleiben rechtfertigen.
Sei es das man sich selbst bestätigt wie wichtig es ist in Beziehungen zu streiten.
Muss man das? *nixweiss*
Das man sagt; ach das wird schon wieder. Hat sich doch bisher immer wieder eingerenkt.
Ist das so? *nixweiss*
Ein bisschen Eifersucht bedeutet das ich ihm/ ihr nicht egal bin!
Tatsächlich? *nixweiss*
Wir können uns nicht trennen wegen:
Der Eltern die von Anfang an gegen die Beziehung waren.
Wegen der Kinder
Und Schlussendlich weil wir schon 30 Jahren verheiratet sind und da trennt man sich nicht mehr so einfach!

Puh *puh* das sind alles Glaubenssätze die gründlichst überdacht werden sollten. Denn am Ende wenn dann doch der Schlussakt naht, muss und wird man erkennen, dass man sich all die Jahre nur etwas vorgemacht hat. Und wofür? *nixweiss*

Ich bin da noch einen Schritt weiter gegangen. Aus der Erkenntnis heraus niemanden mehr beweisen zu müssen, dass ich erwachsen und selbständig bin, kann ich gänzlich auf Beziehung zu verzichten.

Ich schließe sie nicht aus. Aber die Hürden sind absichtlich hoch gesteckt. Wer die spielend nimmt, muss folglich der Mensch sein, mit dem ich eine Beziehung leben kann.
****na Frau
1.228 Beiträge
*******r91 Mann
2.252 Beiträge
Ich denke es ist wichtig, dass man offen und ehrlich miteinander umgeht. Wenn man mit Sorgen und Ängsten sorgfältig umgeht und diese frühzeitig bespricht kann man Eifersucht miteinander besser bekämpfen.
Das wichtigste ist denke ich, dass man in sich die Sicherheit hat das man eine stabile Psyche hat. Mit einer gesunden Einstellung das man den Partner bald wieder hat denke ich wird die Eifersucht erst gar nicht so groß.
*******ter Frau
4.541 Beiträge
Eifersucht hat viele Gesichter.

Wenn sie ungerechtfertigt als Vorwurf im Raum steht und selbstverständlich (meist rückwirkend) zum Anlass genommen wurde, Untreue zu Pflegen dann ...

... nutzt einem die gesundeste Einstellung nichts.
Wenn mir jemand nicht vertraut oder Übermäßig Eifersüchtig auf langjährige Platonische Freundinnen ist dann ist dieser Mensch nicht die richtige Partnerin für mich und ich beende das um sie vor schlechten Gefühlen zu schützen und mich vor Problemen die ich nicht mehr in meinem Leben brauche.
******ble Paar
343 Beiträge
Ich fand Eifersuchtsdramen immer schon extrem unerwachsen. Klar kenn ich Eifersucht, aber eher würde die Hölle zufrieren bevor ich eine Szene hinlegen würde.
Ich führe zwei offene Beziehung, und solange ich mich geliebt fühle ist alles ok. Und wenn ich es nicht tun würde, dann ist die Beziehung an sich in Schieflage.
Jemand der mich auch nur ansatzweise kontrolliert: Geht nicht. Nie. Bei aller Liebe nicht.

Allerdings bin ich in meinen Beziehungen auch sehr transparent.
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass jemand tatsächlich völlig frei von jeglichen Eifersuchtsgefühlen ist. Warum auch? Die sind ja im Prinzip erstmal nicht unbedingt negativ. Im Gegenteil, das Fehlen solcher Gefühle hätte für mich fast schon den Anschein von Desinteresse und Ignoranz.
Entscheidend ist doch eher, wie man selber mit diesen Gefühlen umgeht.
*********0966 Mann
3.170 Beiträge
Natürlich bin ich Eifersüchtig *lach*

Ich vermisse sie, die Frau die mich wieder eifersüchtig macht.
... und mir dann klar macht was für ein Ochse ich bin *rotwerd*
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