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Fragen zu offenem Beziehungsmodell

Fragen zu offenem Beziehungsmodell
Hallo zusammen,
mich beschäftigt das Thema und ich hab ein paar Fragen und freue mich auf Antworten.

Was ist der Unterschied von einer offenen Beziehung zu Polyamorie?

Wenn ich hier lese, dass eine offene Beziehung sehr viel Respekt, Achtsamkeit usw beinhaltet bekomme ich es nicht mit dem Bild zusammen dass die Partner das intimste mit anderen teilen? Wieso widerspricht sich das nicht?

Was ist mit Eifersucht? Gibt es die echt gar nicht?

Wie geht sowas organisatorisch?

Hat jemand der so eine offene Beziehung führt, darüber mit seinen Kindern geredet?

Ich danke euch!
Profilbild
********bunt
88 Beiträge
Hallo @********ce23 ,

also ich würde sagen der Hauptunterschied zwischen offener Beziehung und Polyamorie liegt darin, dass polyamore Menschen emotionale Beziehungen zu mehreren Menschen aufbauen können - in der offenen Beziehung liegt der Fokus eher auf der sexuellen Offenheit, es gibt aber zumeist einen festen Partner. Wie genau eine offene Beziehung gestaltet ist, kann sehr unterschiedlich aussehen - z. B. treffen sich die Beziehungspartner getrennt voneinander zum Sex mit anderen, oder sie sind gemeinsam unterwegs in Swingerclubs, oder Daten gemeinsam andere Paare....das hängt von den Wünschen und Absprachen des Paares ab.

Ob Sex nun "das Intimste" ist - da gehen die Meinungen wohl auseinander. Für mich eben nicht. Natürlich ist der Sex mit emotionaler Nähe zum Partner was besonderes...aber für mich schon etwas anders als zum Beispiel Sex im Club. Das ist für mich einfach Spaß und Leichtigkeit und hat nichts mit emotionaler Nähe zu tun.

Eifersucht - ist natürlich ein Thema. Nicht umsonst biete ich als Psychologin und Coach hier immer wieder Workshops dazu an. Eifersucht hat nämlich nichts mit dem Partner zu tun - sondern mit dem Selbstwert, früheren Erfahrungen, ... Und daran kann man wunderbar arbeiten!

Organisatorisch - naja, wie jedes "Hobby" etc darfst halt in den Terminkalender eingeplant werden. 😉

Kinder - hab ich 2 (10 und 12) - die sind informiert über verschiedene Beziehungsformen, da ich mich ja da von Berufswegen in der Öffentlichkeit damit bewege, wissen das auch meine Kinder.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Kontaktiere mich gerne, wenn du Fragen hast! 😊

LG Britta
**********o_ooo Mann
1.527 Beiträge
Zitat von ********ce23:
Was ist der Unterschied von einer offenen Beziehung zu Polyamorie?
In einer offenen Beziehung gibt es grob gesagt keine sexuelle Exklusivität. Die Regeln dafür können sib von Paar zu Paar sehr unterscheiden (z.B. nur im Club oder nicht zuhause, mit oder ohne Küssen …).
Bei Polyamory besteht eine Liebesbeziehung zu mehreren Partner*innen (bzw. kann eben bestehen - auch ein Single kann ja ployamor sein). Dabei müssen aber nicht alle miteinander eine Beziehung haben oder gar zusammen wohnen (aber möglich ist alles). Auch hier gibt es etliche Unterschiede von hierarchisch (ein*e Hauptpartner*in) bin hin zur Beziehungsanarchie.

Zitat von ********ce23:
Wenn ich hier lese, dass eine offene Beziehung sehr viel Respekt, Achtsamkeit usw beinhaltet bekomme ich es nicht mit dem Bild zusammen dass die Partner das intimste mit anderen teilen? Wieso widerspricht sich das nicht?
Weshalb soll das Respekt und Achtsamkeit entgegenstehen, solange niemand betrogen wird (also nichts hinter dem Rücken des anderen abläuft). Ja, Sex ist etwas sehr Intimes. Aber so intim, dass man es nur mit einer Person teilen kann? Stört es dich auch, wenn dein neuer Freund keine Jungfrau mehr ist und früher mit anderen Sex hatte?
Es gibt auch andere Dinge, die ich nicht mit jedem/jeder teilen würde, aber deshalb kann ich doch trotzdem mehr als einen besten Freund haben (ich weiß, an der Stelle arbeite ich noch an meiner Argumentation, aber ich hoffe, dass die Richtung klar wird *zwinker*)

Zitat von ********ce23:
Was ist mit Eifersucht? Gibt es die echt gar nicht?
Da ist die Frage, wie man grundsätzlich zu Eifersucht steht. Manche meinen ja, wenn man keine hätte, würde einem wohl nichts an der Beziehung liegen. Aus meiner Sicht ist Eifersucht ein Ausdruck von Verlustängsten. Wenn ich aber weiß, dass ich meinem Partner - meiner Partnerin vertrauen kann, dann gibt es eigentlich auch keinen Grund dafür - zumindest in der Theorie. Das heißt aber nicht, das es sich nicht auch mal komisch anfühlen kann …

Zitat von ********ce23:
Wie geht sowas organisatorisch?
So wie man andere Verabredungen in einer Beziehung auch organisiert *nixweiss*
Danke für Eure Beiträge, da ist einiges aufschlussreiches dabei.

Ich würde auch sagen, dass Eifersucht grundsätzlich etwas mit geringem eigenen Selbstwert und Verlustängsten zu tun hat.
Jedoch wäre es für mich glaub was anderes wenn ich weiß dass mein Partner jemand anderen intim ist. Auch die Tatsache dass er vor mir Beziehungen hatte ist für mich was anderes.

Was ich wiederum gut finde ist, dass alles offen abläuft. Mit Heimlichkeiten könnte ich nicht gut umgehen.
**********o_ooo Mann
1.527 Beiträge
… ich versuche es nochmal anders: Warum sollte ich meine Frau weniger lieben, wenn ich mit anderen Sex habe? Sex - genauso wie Liebe - ist ja nicht in der Menge beschränkt.
Zeit ist beschränkt. Also sollten wir viel eher neidisch auf die Kolleg*innen unserer Partner*innen sein, weil sie häufig mehr Zeit (im wachen Zustand) mit unseren Liebsten verbringen als wir *zwinker*
*********le72 Paar
94 Beiträge
Zitat von **********o_ooo:
… ich versuche es nochmal anders: Warum sollte ich meine Frau weniger lieben, wenn ich mit anderen Sex habe? Sex - genauso wie Liebe - ist ja nicht in der Menge beschränkt.
Zeit ist beschränkt. Also sollten wir viel eher neidisch auf die Kolleg*innen unserer Partner*innen sein, weil sie häufig mehr Zeit (im wachen Zustand) mit unseren Liebsten verbringen als wir ;)

Absolut schön geschrieben👍
****ius Mann
1.229 Beiträge
Zitat von ********ce23:
Was ist der Unterschied von einer offenen Beziehung zu Polyamorie?
Eigentlich führt man in polyamoren Konstrukten quasi "Zweitbeziehungen", zwar in einer jeweils andern Form, prinzipiell sind es dann aber "Zweitbeziehungen". Bei einer offenen Beziehungen eher nicht.
Wenn ich hier lese, dass eine offene Beziehung sehr viel Respekt, Achtsamkeit usw beinhaltet bekomme ich es nicht mit dem Bild zusammen dass die Partner das intimste mit anderen teilen?
Ist Sex das intimste? Sind es nicht eher Ängste, Wünsche, Ziele,.... sprich das offene Umgehen von Gefühlen? Im Swingerclub bei einem "Ganbang" wäre das doch sehr seltsam. Und der Frauenarzt ist doch auch kein "Herzensmensch" obwohl er, zwar aus medizinischen Indikationen in die Intimzine darf. Die F+ oder die Äffäre "darf da quasi nur aus sexuellen" Gründen ran.

Wieso widerspricht sich das nicht?
Weil Sexualität etwas mit Intimität zu tun haben kann, aber die Intensität, bzw. die Tiefe eben unterschiedlich ist. Anderes Beispiel: Wenn Sex sehr intim ist, dann könnte es Nacktheit auch sein, oder? Dann wäre ein Urlaub am FKK Strand schon schön schräg.... alles Sache der Einstellung.
Was ist mit Eifersucht? Gibt es die echt gar nicht?
Oh doch! Anfangs ja, sehr. Damit kann man umgehen lernen. Dann wird sie kleiner und kleiner. Bis sie weg ist und man gönnt, oder sogar an der Freude partizipieren.
Wie geht sowas organisatorisch?
Mann stimmt sich ab. *sarkasmus* Wie ein Skatabend mit Freunden, oder das Feuerwehrfest, oder der Sportlerball. Und wenn man über Nacht bleibt kommt eben eine Info.
Hat jemand der so eine offene Beziehung führt, darüber mit seinen Kindern geredet?
Wir nicht, wir reden aber auch nicht mit unseren Kindern über unser Sexualleben im Detail. Über "offene Beziehungen grundsätzlich schon, das wir eine haben nicht. Wenn sie aber mal fragen, kriegen sie gerne die Info... Normalerweise fragen das Kinder aber nicht, die wollen das von ihren Eltern nicht wissen.

Ich danke euch!
Bitte, gerne.
******978 Paar
1.985 Beiträge
Zitat von ********ce23:
Fragen zu offenem Beziehungsmodell
Hallo zusammen,
mich beschäftigt das Thema und ich hab ein paar Fragen und freue mich auf Antworten.

Was ist der Unterschied von einer offenen Beziehung zu Polyamorie?

Wenn ich hier lese, dass eine offene Beziehung sehr viel Respekt, Achtsamkeit usw beinhaltet bekomme ich es nicht mit dem Bild zusammen dass die Partner das intimste mit anderen teilen? Wieso widerspricht sich das nicht?

Was ist mit Eifersucht? Gibt es die echt gar nicht?

Wie geht sowas organisatorisch?

Hat jemand der so eine offene Beziehung führt, darüber mit seinen Kindern geredet?

Ich danke euch!

Sie schreibt; Jan und ich leben das Konzept der geöffneten Beziehung seit Beginn unseres Kennenlernen.

Ich wollte nach zig Jahren und einigen Beziehungen mit und ohne Trauschein keine Monogamie mehr, da ich diese immer hintergangen habe.

Sex mit anderen Menschen ist intim und aufregend, aber das was uns Beiden das Wichtigste ist; unser Gefühl gehört nur uns und somit bleibt es am Ende bei Sex mit Anderen.

Oft erleben wir dies gemeinsam. Wenn Jeder von uns mal SOLO unterwegs ist, dann in Zeiten, in denen wir uns nicht gesehen hätten, da Jeder einfach auch für sich Zeit möchte und braucht (nebst Beruf, Familie ect).

Eifersucht; ich würde lügen, wenn ich sage, dass diese nicht da ist. ABER; diese kommt bei mir persönlich tatsächlich nur auf, weil es meine "Unzulänglichkeiten" in mir aufzeigt.

Ich habe Angst, meinen "Besonderheitsstatus" in meiner Beziehung durch Auswärtsspiele zu verlieren. Doch genau in dem Moment stärkt sich unser Beider Besonderheitsstatus, denn wir erleben jetzt eine Art Freiheit, die keiner von uns vorher erleben konnte.

Wir erleben gemeinsam eine Ehrlichkeit und ein Verbundenheitsgefühl, das vorher nicht erlebt wurde, das macht es besonders.

Alle anderen Optionen werden, so glaube ich, in jeder einzelnen Beziehung individuell geregelt. Es gibt nicht DIE OFFENE BEZIEHUNG.

Polyamorie kann und möchte ich nicht leben; eine Zweit oder Drittbeziehung kommt für mich nicht in Frage. *kuss*
Eigentlich schon gut erklärt: Offene Beziehung =Sex mit anderen, Polyamorie = Liebesgefühle mit anderen.
Bei uns waren die Grenzen fließend, eigentlich offen lebend haben wir uns schon mal in andere verliebt.
Wie das Leben so läuft hat mein Partner nun eine zweite Partnerin und ich lebe sexlos.
Die Beziehung würde ich als polyamor beschreiben, auch wenn ich selbst gerade nur den einen Partner habe was wohl auch so bleibt, da alle Männer die ich kennengelernt habe ausschließlich an Sex interessiert waren.
****ody Mann
11.716 Beiträge
Wenn die Energie, die bei aushäusigen Treffen entsteht, merkbar auch in die offene Beziehung fließt, könnte es funktionieren. Ziehen sie dagegen Energie (Aufmerksamkeit, mentale Präsenz) aus der Beziehung ab, können Probleme entstehen. Eifersucht bspw. oder Misstrauen. Nur meine persönliche Erfahrung. Und Kommunikation ist unverzichtbar. Sie muss durchgehend sein.
*******ant Frau
27.422 Beiträge
Kommunikation und sich mit- und füreinander freuen können, ja.
(Ich meine nicht dieses "Gönnen können").
******ble Paar
343 Beiträge
Ich weiß nicht, warum das "gönnen können" inzwischen so einen schlechten Ruf hat. *schiefguck*
*******070 Frau
1.140 Beiträge
Zu den unterschedlichen beziehungsformen gibts keine allgemeingültige einzelne " wahre" lebensweise.
Die, die daran beteiligt sind, müssen damit konform gehen.
Heisst: offen und ehrlich miteinander kommunizieren.
Für mich kann ich nur sagen, dass ich freundschaften plus lebe.
Ob das nun unter polyamore oder offene beziehung faellt, kann ich gar nicht sagen. Irgendwas dazwischen.
Wir sind alle singles, jeder mit eigener wohnung. Kenn die anderen damen nicht alle. Muss ich auch nicht.
Was wir gemeinsam haben: sympathie, ne art verliebtheit, wunsch nach ungezwungenem, wunsch nach zwanglos.
Da jeder ein vollzeitjob hat in verschiedensten branchen, aber meist in schicht, freuen wir uns, wenn da jmd ist, den man sehr mag, welcher gemeinsame
freizeit einfach mit jmd verbringt, welcher auch unkonventionelle zeiten hat.
Fest binden und sein leben umkrempeln möchte sich keiner mehr.
Kinder: als ich mich trennte waren sie in grundschule. Haben n vater.
Und meine freunde sind auch ihre.
Sie wissen und wussten immer, das mama auch freunde hat, die mehr denn nur mit ins freibad kommen.
Ja, man kann menschen lieben ohne zu binden. Ohne eifersucht. Einfach sich freuen auf einander und an dem, was man erlebt / lebt.
Und kinder, die dies lernen sind meiner meinung im vorteil gegenüber denen, die erleben, das festhalten an gesellschaftlicher norm , eltern unglücklich macht.
Und so feinfühlig kinder sind: sie merken jede spannung in familie, auch ohne lauten streit.
*******ant Frau
27.422 Beiträge
Zitat von ******ble:
Ich weiß nicht, warum das "gönnen können" inzwischen so einen schlechten Ruf hat. *schiefguck*

Ob es einen schlechten Ruf hat, kann ich nicht beurteilen.
Ich mag die Formulierung nicht, finde sie (ganz persönlich) irgendwie "von oben herab".
Vielleicht, weil ich damit "gönnerhaft" assoziiere?
*******070 Frau
1.140 Beiträge
Evtl weil man damit verbindet " ich gönn jmd etwas, was einem selbst vorenthalten ist".
Dann kommt auch versteckt eifersucht ins spiel.
Händel es selber eher: ich begrenze niemand, so wie auch ich mir nicht von jmd anders grenzen setzen lasse in vielen dingen.
Liebe bedeutet für mich, dass ich denen, die ich liebe , ein glückliches leben wünsch und da gehört freiheit und manchmal loslassen dazu. Klammern und binden ist doch mehr das problem derer, die ihr selbstwert und unsicherheit aufputschen durch n partner oder bestaetigung.
Ist partner weg, dann kommt das loch.
Erlebt man bei vielen menschen, die verzweifelt an jmd festhalten, obwohl er ihnen nicht gut tut, oder suchen suchen suchen. Nach 1 date schon an ne feste beziehung denken,....obwohl man sich im grunde noch gar nicht kennt
**C Mann
12.071 Beiträge
Zitat von *******070:
Nach 1 date schon an ne feste beziehung denken,....obwohl man sich im grunde noch gar nicht kennt

...es soll aber auch Fälle geben, in welchen man auf einen Menschen trifft und sofort weiß, der ist es!
*******ant Frau
27.422 Beiträge
@**C
Oh ja.
Kann Segen und Fluch sein.
Aber was @*******070 meint, kenne ich auch
(nicht von mir, aber vom Gegenüber aus).
****ius Mann
1.229 Beiträge
Zitat von **C:
...es soll aber auch Fälle geben, in welchen man auf einen Menschen trifft und sofort weiß, der ist es!

Stimmt, ist mir schon ein paar mal passiert.
******978 Paar
1.985 Beiträge
Zitat von ******ble:
Ich weiß nicht, warum das "gönnen können" inzwischen so einen schlechten Ruf hat. *schiefguck*

Sie schreibt; Jemandem etwas gönnen klingt für mich wie, Gönnertum und mit großen Händen über den Anderen ergießen. Das Bild gefällt mir persönlich auch nicht...
******ble Paar
343 Beiträge
Ich hab mit dem Wort gönnen andere Assoziationen.
Ich gönne jemandem sein Glück, Urlaub, Lottogewinn etc.
Da habe ich wenig bis kein eigenes Zutun. Ich freu mich einfach mit.
**C Mann
12.071 Beiträge
"...das habe ich ihm jetzt aber gegönnt!", wenn jemand so richtig in die Sche*sse tappt. Für mich hat
dieses "Gönnen" meistens einen eigenartigen Nebengeschmack, nicht unbedingt ehrlich...
****ius Mann
1.229 Beiträge
Was wäre denn dann der richtige Ausdruck?

Kommen wir mal von der anderen Seite:
Bei mono ist es vielleicht verbieten?
Oder nicht erlauben?
Untersagen?

Dann wäre es bei offen:
Erlauben (Hört sich ja noch beschissener an)
Gestatten (sorry, der Erlauchteste gestattet)

Also wie würdet ihr es mit einem Wort nennen. Und nicht wieder blumig umschreiben, den das ist Geschwafel.
Einem die zugestandene Freiheit gönnen, so doof hört sich das nun nämlich nicht an.
Ich gönne meinem Chef ja auch sein Gehalt, oder jedem Menschen gönnen ich seine Freiheit....
******978 Paar
1.985 Beiträge
Zitat von ****ius:
Was wäre denn dann der richtige Ausdruck?

Kommen wir mal von der anderen Seite:
Bei mono ist es vielleicht verbieten?
Oder nicht erlauben?
Untersagen?

Dann wäre es bei offen:
Erlauben (Hört sich ja noch beschissener an)
Gestatten (sorry, der Erlauchteste gestattet)

Also wie würdet ihr es mit einem Wort nennen. Und nicht wieder blumig umschreiben, den das ist Geschwafel.
Einem die zugestandene Freiheit gönnen, so doof hört sich das nun nämlich nicht an.
Ich gönne meinem Chef ja auch sein Gehalt, oder jedem Menschen gönnen ich seine Freiheit....

Sie schreibt; du hast mit jedem Wort recht.

Ich wünsche meinem Mann einen entspannten schönen Abend und frage ihn anschließend, wie sein Abend war. Wenn er entspannt und schön empfunden wurde, mit welchen Aktivitäten auch immer, freu ich mich einfach für und mit ihm.
********brav Frau
2.650 Beiträge
Polyamorie bedeutet m.E dass hier ein Menschen Lieben kann , als nur für einen und das muss nicht mit einer Zweit oder Drittbeziehung einhergehen...ich kann bei einer offenen Beziehung in intimen Situstionen auch "die Liebe im Hier und Jetzt der Situstion" empfinden...

Egal, wie es tituliert wird...Ehrlichkeit, Transparenz, Kommunikation , gilt für beide Seiten
*******070 Frau
1.140 Beiträge
Ich muss niemand seine freiheit gönnen, da jeder frei ist.
Niemand!! Hat das recht jmd Freiheit zu nehmen, auch nicht n Partner.
Daher ist das " gönnen" schlicht falsch.
Ich gönn ja auch niemand ( der n führerschein hat) auto zu fahren , es ist sein recht es zu tun.
So wie jeder das eigenbestimmte recht darauf hat sex zu haben mit wem und wieviel er möcht.
Ich gönn auch niemand ne 2. Oder 3. Freundinn. Solang er nicht als heiratsschwindlee auftritt, darf jeder so viel haben, wie er möcht.
Woher nimmt sich jmd das recht, jmd anderem vorzuschreiben, was er tun und lassen darf?
(Ausgenommen sind natürlich straftaten...)
Wenn einem das tun des andern nicht gefaelkr, ok. Darüber reden. Wenn keine übereinstimmung in kebensvorstellung, dann eben konsequenz ziehen.
Aber " gönnen"...

Wie schon geschrieben, man gönnt jmd n gewinn, coronabonus zahlung oder schönes wetter im urlaub,....
Aber sicher nicht selbstverstaendliche freiheit im tun
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