Positionen zum einen, aber auch die Phase im Zyklus und Tageszeit haben einen Einfluss, ob und wie leicht diese - beste - Art von Orgasmen erreichbar ist für mich.
Mein Gegenüber merkt sehr deutlich, wenn so einer ansteht. Suchen wir ja beide
Klitoral, GPunkt, oder anal stimulierte Orgasmen sind eher kurz, vom Gefühl her nach innen gerichtet. Eine heisse weisse Entladung, in mehreren Wellen... aber bald vorbei. Auch schön, ja. Entspannung, ja, aber kurz danach könnt ich aufsteh und vernünftig arbeiten.
Cervix Orgasmen hingegen können sehr lange andauern. Ich beschreibe es einem Ggü als eine Welle/Wellen, die man zusammen(!) reitet (zusammen, denn ohne seine Hilfe komm ich da gar nicht hin), immer weiter obenauf, eine schäumende Extase, nach aussen gerichtet, völliger Kontrollverlust, körperlos... hier und jetzt verschwinden... mmmmmm herrlich!
Ein aufmerksames Ggü kann den Moment verlängern, verbessern, noch eine Welle hinzufügen, denn irgendwann verlier ich die Beherrschung über meinen Körper, das 'Ich' zerfliesst, so dass ich aufhöre, mich zu bewegen, bewegen zu können.
Übernimmt das Ggü in dem Moment das Ruder und bewegt sich/uns weiter, gleiche Intensität, gleicher Rhythmus...?
Phuuu... das kann so weit gehen, dass ich anschliessend zusammenbrech, oder (seltener) gar einen Entspannungsweinkrampf durchlauf.
Ein Ggü zu haben, der das kann, sich selbst zurückhalten kann (und will), diesen Moment erkennt, mittragen kann... ist für mich ein grandioses Geschenk. Und ihn erregt es, zuzuschauen, die Extase mitzuerleben. Und das Sahnehäubchen: wenn er auf so einer Welle selber auch kommt, ich zusätzlich sein Pulsieren spür... es gibt nichts besseres
Danach bin ich erschöpft, benebelt. Eine Stunde zu keiner vernünftigen kognitiven Leistung fähig. Selbst ne Einkaufsliste zu erstellen wär zu komplex