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Erfahrungen nach Entfernung der Prostata

****olf Paar
11.213 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungen nach Entfernung der Prostata
Wäre schön, wenn man mal von Betroffenen aktuelle Erfahrungen zu diesem sensiblen Thema hier hören würde.

Möchte dazu auch mal auf eine spezielle Gruppe hier im Joy hinweisen:


https://www.joyclub.de/groups/liebesleben_ohne_prostata/forum/t2765149.euere_lebenserfahrung_nach_der_op.html#p43519005

Auch da kann man sich einbringen, aber auch viel über dieses Thema erfahren.
**ah Mann
36 Beiträge
Zitat von ****olf:
Erfahrungen nach Entfernung der Prostata
Wäre schön, wenn man mal von Betroffenen aktuelle Erfahrungen zu diesem sensiblen Thema hier hören würde.

Möchte dazu auch mal auf eine spezielle Gruppe hier im Joy hinweisen:


https://www.joyclub.de/groups/liebesleben_ohne_prostata/forum/t2765149.euere_lebenserfahrung_nach_der_op.html#p43519005

Auch da kann man sich einbringen, aber auch viel über dieses Thema erfahren.
Ja sensibel.
Aber leider lesen das nur Betroffene. Wäre schön, wenn sich da auch die anderen mal mit auseinander setzen würden. Kann jeden treffen.
Märchen: Viel Sex verhindert Proststakrebs. *ironie*
*******070 Frau
1.140 Beiträge
Logischerweise beschäftigen sich betroffene mit dem thema und die, die ihnen am nächsten stehen!?

Oder wer informiert sich sonst über all die krebsarten oder andere erkrankungen?

Wer informationsinteresse " einfordert" sollte sich selber fragen, ob man selber dieses hat.

Wissen und austausch als betroffener mit betroffenen derselben erkrankung kann helfen damit klar und ins reine zu kommen.
****olf Paar
11.213 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******070:


Wissen und austausch als betroffener mit betroffenen derselben erkrankung kann helfen damit klar und ins reine zu kommen.

Genau das war der Ansatz warum wir hier mal dieses Thema aufgemacht haben


Erfahrungen auszutauschen ist immer wichtig und kann helfen damit umzugehen
********nder Mann
19 Beiträge
Moin zusammen,
bei mir wurde bei einer Krebsvorsorgeuntersuchung2018 Prostatakrebs festgestellt. Weil mein Vater mit 65 Jahren an Prostatakrebs gestorben war sollte meine Prostata operativ entfernt werden. Bei der Beratung zur OP in der Uniklinik Rostock wurde mir wegen meiner Vorerkrankungen von einer OP abgeraten und eine Bestrahlung empfohlen. Diese wurde dann auch zeitnah vorgenommen. Heute bin ich Krebsfrei und lasse mich regelmäßig untersuchen. Leider sind die Nebenwirkungen unerträglich: Dranginkontinenz, Nachlaufen und Impotenz. Daraus resultierend natürlich keine Lust mehr auf Sex. Teufel, Teufel, ichhabe überlebt leiderohne die Glücksgefühle einer guten Sexualität. Ich meine, dass die Krebsbekämpfung auf alle Fälle gemacht werden sollte, denn bei meinem Vater wurde der Krebs mit 55 festgestellt und mit 65 war er verstorben. Prostatakrebs ist sehr gefdährlich aber heilbar. zur Vermeidung der Nebenwirkungen würde ich von einer radikalen OP oder einer Bestrahlung abraten und eine Prostataentfernung mittels Ausschälung von innen durch die Harnröhre empfehlen weil so die Zerstörung der für die Funktion in diesem Bereich wichtigen Nerven in dem Bereich vermieden wird. Alles Gute an alle und Hinweis meines Urologen : use it or lose it. Wer mindestens 3x je Woche einen intesiven Orgasmus hat der bleibt gesund und sieht 10 Jahre jünger aus. Bei mir ist das leider vorbei. Darum Mädels: Wer seinen Partner länger und gesund haben will sollte sich die Mühe machen und ihn benutzen! *freu*
*******070 Frau
1.140 Beiträge
Glückwunsch zur genesung.

Jedoch: sex schützt nicht vor krebs.
Regelmässige vorsorgeuntersuchung und dadurch frühes erkennen sind unabdingbar. Auch für die, die viel sex haben.
**ah Mann
36 Beiträge
@ Steffi 7070
Und die, die danach keinen mehr haben
*******070 Frau
1.140 Beiträge
Stimmt
******gel Mann
74 Beiträge
Hallo!
Ich gehe regelmäßig zur Vorsorge. Auch weil mein PSA Wert immer etwas schwankte. Vor ca. 2 Jahren wurde dann bei einem erneuten MRT, 3 Stellen gefunden die auf Tumore hinwiesen. Eine Punktierung hatte das Ergebnis dann bestätigt.
Ich habe die Prostata komplett entfernt bekommen, incl. Samenblase. Die OP war echt ok. Keine Schmerzen.
Bin auch zum Glück größtenteils nicht inkontinent. Aber halt leider Impotent.
Die Ärzte konzentrieren sich auf die Heilung des Tumors. Somit habe ich leider viel zu spät angefangen meinen Penis zu trainieren.
Dadurch, dass die Nervenbahnen durchtrennt wurden, habe ich auch Nachts keine Erektion mehr und der Penis wird nicht mehr richtig durchblutet. Dadurch schwinden die Schwellkörper.
Ich habe dieses erst zu spät gelesen und festgestellt. Früher hatte ich einen schönen Ständer 20x5,5 cm. War echt ein Prügel und hat so manche Frau an ihre Grenzen gebracht, gerade beim Analverkehr.
Heute ist er noch so 15cm.
Ich habe dann angefangen regelmäßig zu pumpen, damit der Penis durchblutet wird. Auch spritze ich mir vor dem Sex Papaverin in die Schwellkörper. Das funktioniert auch so einigermaßen. Er wird halt nicht immer richtig steif, aber wenn die Schwellkörper steif werden steht der gute 2 Stunden.
Eines muss man dabei nur beachten. Die Eichel ist ein eigener Schwellkörper. Diese wird zwar auch mit dem Blut welches in den seitlichen Schwellkörpern ist versorgt, aber richtig dick und fest wird die nicht oder nur bedingt.
Ich habe da meinen Weg gefunden damit klar zu kommen.
Zu aller erst, ich bin Tumorfrei. Gelte als geheilt. Das ist das Wichtige.
Da mein Schwanz jetzt ja lange steht, wenn es richtig klappt, lasse ich mir halt mehrfach einen runter holen oder blasen. Und damit meine ich echt mehrfach. Der Orgasmus ist anders als früher.
War mal bei einer Dame die richtig Spaß daran hatte mich zu quälen und mir mehrfach hintereinander einen Orgasmus zu bescheren. Ich konnte nachher kaum aufstehen.
Ich habe auch mittlerweile andere Spielarten für mich entdeckt.

Also, klar ein schöner dicker Schwanz der auch spritzen kann ist super. Aber einen Tumor zu haben ist echt scheiße. Somit bin ich froh, den Tumor los zu sein und trotz allem für mich eine Möglichkeit gefunden zu haben wie ich befriediget werden kann.
Wichtig ist dabei, positiv denken. Nicht in ein Loch fallen und jammern. Die Sache muss man rechtzeitig angehen.

Gruß
Fotograf
******Muc Mann
222 Beiträge
Hallo,
ich hatte das Glück, mit 70 Darmkrebs zu haben....kein Scherz, denn bei einer Routine-Nachuntersuchung wurde ein auffälliger PSA-Wert festgestellt. Biopsie und MRT bestätigten dann den Verdacht auf Prostatakarzinom. Mein bester Freund war gerade an unerkanntem Prostatakrebs verstorben, im weiteren Bekanntenkreis wurden mir von Leidensgenossen schauerliche Geschichten über die negativen Folgen einer operativen Entfernung der Prostata zugetragen - es folgte eine mühselige Recherche in Eigenregie nach "schonenderen" Alternativen, da die behandelnden Ärzte in dieser Hinsicht wenig Engagement zeigten.

Ich entschied mich für HIFU, ein verbruzzeln der Prostata per Ultraschall - 2 Tage im Krankenhaus, das war's. Danach PSA-Wert unter 1, keine Inkontinenz und keine Impotenz, aber keine Ejakulation mehr möglich und leider auch extrem abgeflachte Orgasmuskurve.

Nach 15 Monaten dann plötzlich wieder PSA-Wert etwas über 4 - Biopsie und MRT ergaben einen Resttumor von 8 mm. Ich löhnte gut 20.000,- € für eine Strahlentherapie - PSA-Wert danach wieder unter 1. Aaaaaaaaber seitdem zunächst schleichend und jetzt komplett Verlust der Erektionsfähigkeit....und Sensibilisierung meines besten Stücks nahe Null und die Intensität eines mühsam herbeigeführten Orgasmus hat lediglich noch die Wertigkeit eines juckenden Mückenstichs - der Erfolg lohnt den Aufwand nicht mehr.

Hat sich mal wieder bestätigt - der schönste Krebs taugt nichts....

Mit den besten Wünschen für alle Betroffenen
********reak Mann
6 Beiträge
Liebe Leute,
das hört sich alles nicht nach Spaß, Lebensfreude und einem anregenden Liebesleben nach der OP an.
Ich habe seit 3 Wochen auch die Diagnose und suche nach Alternativen.
Wer hat Erfahrungen mit der Hormontherapie gemacht ??
Danke für eure Beiträge!
******gel Mann
74 Beiträge
Hallo passionfreak !
Was soll ich sagen. Die Diagnose ist doof und das braucht kein Mensch. Ich bzw. wir haben auch erst mal einige Tage gebraucht um zu begreifen wS das bedeutet. Die Folgen konnten wir zur damaligen Zeit ansatzweise nicht fassen.
Aber du hast da keinen Pickel, sorry wenn ich hier so deutlich bin. Du hast einen Tumor. Den bekommt man nicht mit Gänseblümchen Salbe oder sowas weg. Also bitte nicht falsch verstehen. Ja wenn ich eine größere Wunde habe oder sowas nehme ich auch Arnica Globolies und bilde mir ein die Wunde heilt schneller.
Aber du hast einen Tumor. Den solltest du mit den heutigen Möglichkeiten so schnell und komplett entfernen lassen. Habe Vertrauen in deinen Urologen. Ja hole dir noch eine Zweitmeinung ein. Das ist richtig und auch gut so. Aber gehe es an. Ich habe in der Reha einige Patienten gesehen die den Tumor in der Prosta nicht rechtzeitig erkannt haben. Die hatten ganz andere Sorgen als keine Errektion mehr bekommen zu können.
Also lass es so behandeln wie die Ärzte es empfehlen.
Wenn es gut bei dir läuft, und du mit den Angebotenen Hilfsmitteln Hut klar kommst, hast du nachher ein gutes Sexleben. Wichtig ist, dass du zeitig nach der OP mit dem Training anfängst.
Und wenn du das zeitig machst kannst du eine gute Erektion bekommen. Klar ist das anders, aber es geht.
Ich habe einen den ich kennen gelernt habe der kommt mir der Skat Methode gut zurecht, da er früher angefangen hat als ich. Der hat fast 1 bis 2 Stunden einen Steifen und kann Vögel wie ein Stier. Seine Frau streicht da teilweise die Segel. Er kann au h nicht ht abspritzen, aber er hat eine richtige Erektion, klar die Eichel wird nicht hart aber der Schaft qied steif.
Also erste Priorität ist den Tumor ganz weg zu bekommen und als geheilt zu gelten. Und dann kannst du dir Gedanken machen wie dein Sexleben aussieht. Und wie gesagt gehe es zeitig an, alles die OP sowie auch die Reha.
Im übrigen der letzte Sex mit meiner Frau vor der OP bleibt mir in Erinnerung da es das letzte Mal war, dass ich abgespritzt hatte. Aber eh, ich lebe und habe keinen Tumor mehr, und kann weiterhin Freude am Leben haben. Klar das Sexleben ist anders aber ist es schlechter? Also gehe das Thema an ud sorry wie gesagt Gänseblümchen helfen hier wohl nicht. Bitte nicht böse sein wenn ich hier deutlich bin. Ich wünsche dir viel Kraft. Und immer positiv denken.
Fotograf
******Muc Mann
222 Beiträge
@ passionfreak

Hallo - willkommen im Club - auch wenn es uns lieber wäre Du wärst nicht dabei.....

Ich habe nach der Diagnose damals auch nach alternativen Behandlungen gegenüber der standardmässigen operativen Entfernung der Prostata gesucht. In meinem Fall aus zwei Gründen - als freiberuflicher Einzelgänger wollte ich längeren Krankenstand vermeiden - und Berichte von Leidensgenossen über unangenehme Folgeerscheinungen nach der Operation (Inkontinenz, Impotenz etc.). Die Da-Vinci Operationstechnik per Roboter mag mangelnde Feinmotorik eines Chirurgen umgehen, ist aber auch kein Garant für optimales Ergebnis.

Es boten sich an Strahlentherapie - schloss ich als Selbstzahler ohne KV erst mal wegen der höchsten Kosten aus.

Dann Tulsa-Pro oder HIFU, beides Verkochung der Prostata durch Ultraschalleinwirkung. Bei Tulsa-Pro über Sonde durch die Harnröhre, bei HIFU über Sonde im Darm.
Ich entschied mich für HIFU - war zunächst ok, machte wegen Resttumor aber nach 1,5 Jahren eine zweite Therapie (diesmal Strahlentherapie) erforderlich.

In einem früheren Posting hier beschrieb ein Joyler eine Ausschabetechnik über die Harnröhre - war mir bisher noch nicht bekannt.

Über die von Dir angesprochene Hormontherapie weiss ich nichts - dabei würde mich der Gedanke beunruhigen, dass der Tumor während der Therapiedauer noch Metastasen in anderen Bereichen triggern könnte. Denn das teuflische an Prostatakrebs ist doch wohl, dass nicht er selbst die maximale Gefahr für Dich darstellt, sondern das, was er an anderer Stelle auslöst (soweit ich weiss bevorzugt in Knochen und Lunge).

Egal wie Du Dich entscheidest - Du musst Dir darüber im Klaren sein, dass die Prostata unmittelbar den für Dein Liebesleben bedeutendsten Nervensträngen benachbart und tw. mit ihnen verbunden ist. Da sind negative dauerhafte Folgeerscheinungen bei jeder Therapie unvermeidlich, wenn auch von Fall zu Fall in unterschiedlicher Ausprägung.

Mit den besten Wünschen
... na dann steht mir noch einiges bevor.

Euch Alles Gute und Erfolg!

R.
********1962 Mann
3 Beiträge
Ich hatte auch eine viel zu hohen PSA wert. Habe mich für Entfernung entschieden. Bestrahlung kam wegen Alter und Nebenwirkung nicht in Frage
****olf Paar
11.213 Beiträge
Themenersteller 
Und wie geht's dir nach der OP nun?
******one Mann
593 Beiträge
Hallo zusammen,

mein jüngerer Bruder hatte Ende vergangenen Jahres auch eine radikale Prostata-OP nach Feststellung eines bösartigen Tumors. Alles gut überstanden dank eines renommiert-erstklassigen Operateurs. Keine direkt negativen Folgen zurückgeblieben.

Da erblich bedingt gewisses Risiko - unser Vater ist an den Folgen des nicht konsequent behandelten Prostatakrebs (Metastasen) gestorben- muss ich damit rechnen, irgendwann auch davon betroffen zu sein. Da weiß man schon ungefähr, was auf einen zukommt.

AC
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