Wie gelingt der Einstieg

Musst du auch nicht, weil jemand die Backen aufbläst!
Die Frage kann auch für andere interessant sein. Ist ja nicht zwingend notwendig.

Dann kauf dir das Buch: "Ein bisschen härter ist viel besser" von Sabine und Wolf Deunan.
Verlag Scvhwarzkopf & Schwarzkopf. Es ist gedacht als Einsteigerbuch.
(Rico)

Ich kenne eine Frau, die nicht zugeben wollte, dass sie dominiert werden will, und es nur zuließ, wenn sie in der Erregung damit überrumpelt wurde. Danach kam dann Leugnung.
Sie konnte es erst zugeben und frei ausleben, nachdem sie mit einem anderen Mann ein Schlüsselerlebnis hatte.

Hi Neulingi,

ich würde grundsätzlich überlegen ob Dein Mann überhaupt der richtige sein kann um das Spiel von Dominanz und Devotion zu testen. Du empfindest ihn ja nicht als dominant, insofern denke ich dass er vielleicht gar nicht derjenige sein sollte, mit dem Du spielen solltest.

Ich denke eigentlich, dass hauptsächlich da der Hund begraben ist. Ob er andere Frauen dominieren könnte, ist völlig irrelevant. Solang du ihn nicht als dominant dir gegenüber empfindest, wirst du es vermutlich auch nie zulassen können, diese Schamgrenzen zu überwinden...

Selbst als erfahrene SMlerin und sowas von devot braucht es bei mir zb einen wirklich dominanten, konsequenten Mann bevor ich meine Alltagshülle fallenlassen kann.

Und um den Übergang fliessend zu gestalten brauchts einfach Zeit, ich kann auch nur schwer umswitchen von Alltagsfrau zur devoten Gefährtin - was nicht wenige Doms in ihrer Vorstellung aber gerne so hätten.

Nein, daran kann man nicht arbeiten. Dominanz musst Du als Sub beim Gegenüber spüren, wenn er für Dich nicht dominant ist, dann kannst Du das Gefühl und ein Setting durch „erlernen“ oder was auch immer nicht dominanter machen.

Nach meiner Erfshrung sowohl aktiv wie passiv kann man es nicht trainieren. Dominanz eines Menschen wird ganz unterschiedlich wahrgenommen. Ich habe selbst die Herausforderung, dass ich nur bei sehr wenigen dominanten Männern die Dominanz spüre.

Ich habe zwei Vorschläge.
Die ein beruht darauf, dass du deinen Mann aus der Alltagssituation nur kennst und ihn dort nicht als dominant wahrnimmt- er es beim Sex aber vielleicht sein könnte.
Deshalb Ortswechsel und gemeinsam schauen an einem Wochenende, ob er die dominante Rolle annehmen kann. Und an Dich die Aufgabe, an diesem Wochenende ihn komplett bestimmen zu lassen, auch gerade bei den nichtsexuellen Dingen.

2. Vorschlag - Beziehung öffnen und sich eine andere dominante Person zu suchen. Das ist schwer und bedarf sehr viel Kommunikstion mit deinem Mann.
Und es muss auch nicht ein dominanter Mann sein, sondern vielleicht sogar einfacher eine Femdom. Könnte sein, dass dein Mann damit weniger Schwierigkeiten hat und Frsuen dominieren noch mal anders, haben eine andere Art - die für deinen Einstieg vielleicht einfacher ist.

Allerdings egal welchen Weg du gehst - mach dich schlau, lese in den Foren. Auch über die Geschichten dir hier gepostet werden, kannst du merken, bei welchen Dingen dein Kopfkino angeht - was dich erregt. Lerne, was dich anspricht - was du möchtest.
Auf jeden Fall viel Spaß auf deiner Reise in die wunderbare Welt des BDSM

Es gibt hier Paare, die lang vanilla gelebt haben und dann BDSM für sich entdeckt haben. Wenn Du in den BDSM-Foren mitliest oder in der Sub-Gruppe, wirst Du sie bemerken. Und kannst ggf. dort anfragen. Oder Du und Dein Mann (ggf. jeder für sich), sucht sich einen Mentor bei den BDSM-Mentoren.

Ich hätte die Idee eines Auszeit-Tages. Ein Tag, an dem Dein Mann ausschließlich der "Bestimmer" ist und Du Dich völlig zurücknimmst. Ihm die Führung überlässt und das tust, was er möchte und sagt. Ohne Widerrede und Zimperchen. Nur dann könnt ihr überhaupt dahin kommen, dass er das Sagen hat. Bisher verhinderst Du das ja. So kann er gar nicht dominant sein, selbst wenn er wollte und könnte.

Irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass es daran liegen könnte, dass Du schwer vertrauen und grundsätzlich die Kontrolle nicht abgeben kannst. Dann wäre es wichtig, herauszufinden, woran das liegt und ob Du das ändern kannst und willst. Ggf. wäre ein Coaching hilfreich, bevor Ihr Euch ans BDSM wagt.

ehrlich gesagt, lass es.

/entspann dich (also das is der Scherz an der Sache, wir wissen ja wie das funktioniert/nicht)
Oder arbeite an dir den Raum zuzulassen, sonst wird da auch keiner rein-/drüberarbeiten dürfen.
Ja,bei manchen Personen klickts einfach direkt und es läuft, aber für alle anderen... nunja, die müssen sich reinfühlen, Schritt für Schritt.
Ich empfehle da etwas richtig Tantra/Energiearbeit auszuprobieren.
Alles was man fühlen kann kann man konkret fassen, dann denkt man net zu viel, probiert net zu viel,will net zu viel krampfhaft versuchen.
Ich nutze bei fremden Personen auch einfach lockeren Flow um reinzu kommen, keinen Grund dabei zu krampfen wenn ich sein darf. Da muss ich mich auf nix versteifen und das is alles was man brauch.
Wer zu viel ,sofort, will, der kriegts erst recht ent hin. Erstmal stolpern und schnuppern, dann kommt der REst.

Ich setze jetzt voraus liebe TE, dass du das Problem bereits eingehend mit deinem Partner kommuniziert hast und ihr so etwas wie einen Konsens habt, dass er dich dominieren soll / kann / darf und auch will.

Wenn er dann einen (sexuell) dominanten Ansatz in sich trägt, müsste er eigentlich durch dein "Nein" und deine Scham hgetriggert werden und sich mit "jetzt erst recht" durchsetzen. Du willst und würdest das ja zulassen. Euer einziges Problem dann lediglich die übliche gefühlte Ambivalenz zwischen Wollen und zulassen im BDSM und das kann man schon etwas beeinflussen.
Konkrete zeitliche Rahmenbbedingungen und Szenarien vereinbaren, am besten in einer anderen als der gewohnten Umgebung wie es auch schon weiter oben geschrieben wurde.
Zum Beispiel eine Überwältigungsfantasie umsetzen oder was auch immer euch beiden im Kopfkino herumspukt.

Voraussetzung ist aber unbedingt, dass er überhaupt empfänglich ist für dieses Kopfkino und dass du tatsächlich auch bereit bist dich darauf (ambvivalent widerwillig / gezwungenermaßen) einzulassen.

Ggf. könnte euch da auch ein Mentorenpaar weiterhelfen:
BDSM für Anfänger: Mentoring
BDSM für Anfänger: Mentoren stellen sich vor II

Dominanz und Devotion kann man meiner Meinung und Erfahrung nach nicht trainieren oder lernen, aber man kann diese Eigenschaften aufdecken, aufwecken und zulassen wenn sie versteckt irgendwo schlummern.


LG, BoP (m)

Guten Abend,

wir wünschen uns konstruktive Antworten für die Themenerstellerin.
Aus diesem Grund haben wir einige unpassende Beiträge gelöscht.

Grundsätzlich werden Themen geprüft und wer nicht antworten möchte, kann sich ein anderes suchen, das besser gefällt.

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team

Liebe @******gli ,
Ich denke, es gibt schon Dinge, an denen du arbeiten kannst.
An deiner verklemmtheit, wenn ich es mal so nennen darf, kannst du schon konkret arbeiten. Vielleicht, indem du mal anfängst, dich bewusster und mehr mit deinen Phantasien zu beschäftigen, dich ihnen hingibst, lies entsprechende Literatur, die dich vielleicht auch anmache, schau dir mal pornos an, sag nicht zu allem nein, versuche dich, in kleinen Schritten mal aus der komfortzone zu bewegen.
Vielleicht mögt ihr auch mal auf eine frivole Party oder sogar eine stilvolle bdsm Veranstaltung gehen und euch mal anschauen, was da so passiert.

Was aus meiner Sicht dennoch extrem schwierig ist: wenn du deinen Mann nicht als dominant wahrnimmst, dann glaube ich persönlich auch nicht, dass das noch werden kann. Vielleicht täusche ich mich ja auch, aber meine persönliche Erfahrung ist, dass Dominanz nichts ist, was jemand einfach allgemein hat, sondern die strahlt man eben für manche Menschen aus, für manche nicht. Der Sender muss da einfach zum Empfänger passen.

Ich bin der Meinung, dass es schon funktionieren kann, einen Menschen aus einem neuen Blickwinkel zu sehen.

Vielleicht gibt es ein paar Themen, die deinem Mann so wichtig sind, dass er sich da von dir nicht reinreden lässt?
Eventuell kann es helfen dir darüber bewusst zu werden und mit ihm darüber zu reden, um eine bestimmende Seite von ihm gezielt zu erleben. (Die muss nicht sexuell sein!)

Weiter finde ich die Idee gut, an deinen Grenzen zu Arbeiten.
(Ich mag den Begriff Verklemmtheit nicht. Wenn du etwas nicht willst, ist das ok!
Wenn du es aber ändern möchtest, dann wird das nicht ohne dein aktives Tun gehen.)
Du kannst dir kleine Schritte überlegen, die dir schwer fallen, ihm und dir aber wohl gefallen würden. Rede mit ihm. Oder schreib ihm, wenn es dir leichter fällt.
Ihm zu erklären, was und aus welchem Grund dir eben das schwer fällt, ist ein wichtiger Schritt zu einen anderen Umgang miteinander. Diese Art der Kommunikation ist offener und lässt dem Gegenüber viel mehr Spielraum, als nur ein betontes "nein".

Phantasie und Realität sind zwei unterschiedliche Dinge.
Okay, du willst dich sexuell ausleben. Aber bist du dir auch schon sicher, wie das wirklich aussehen soll? Im Alltag dominant zu sein, verhindert nicht, im Bett (oder sonstwo) devot zu sein , aber wenn du auch im Bett direkt "nein" sagst, dann solltest du evlt. deine Präferenzen nochmal überlegen .

Was ich nicht verstehe ist, warum du schamhaft bist... bei deinem eigenen Mann . Fang damit an, das Licht anzulassen (das stinkt auch nicht ) und schau auf dich und deinen Mann. So bekommst du schon mal erste Reaktionen mit und kannst dich nach und nach steigern.

Ganz schlechte Voraussetzungen!
Das was du beschreibst ist der Grund, weswegen bei vielen Paaren mit BDSM-Erfahrung die BDSM-Leidenschaft einschläft, sobald sie zusammen leben.
Hinzu kommt: Damit es überhaupt einigermaßen authentisch funktioniert, müsste die Initiative vom dominanten Part kommen, also von deinem Mann.

Des Weiteren setzt BDSM ein Einverständnis voraus. Wenn du "nein" sagst, dann ist das im Grunde schon widerrufen und das Spiel somit abgebrochen.

Wendet euch hier an @*********lorer und beschäftigt euch mit dem "wheel of consent".
Mit etwas Glück gibt es vlt. mal wieder Kurse dazu.
Tantra: "Wheel of Consent" - konkret

Young-Sexy-Switzerland: Workshop zm Wheel of Consent und Shibari 14.-15.05.2022

Sexpositiv: Online - Einführung in das Wheel of Consent® - Heidelberg (1

Ansonsten schau ganz generell mal wer euch mit Coaching und Kursen unterstützen könnte: https://www.joyclub.de/coaching_workshops/?toggle_on_xs=0&location_distance=0&location_param=deutschland&location_geo_option_id=c-de&show_map=0

Eine weitere Idee wäre, dass ihr zusammen Workshops für japanisches Fesseln besucht. So ihr euch dafür begeistern könnt. Da ist man bekleidet und üblicherweise über den der Fesseln (dein Partner) und denjenigen, der sich fesseln lässt (du) bereits in der von dir gewünschten Rollenverteilung. Und das ohne das es gleich im heimischen Schlafzimmer "klappen" muss. Da könnt ihr euch dann auch hinarbeiten.

Viel Erfolg beim finden eures Weges.

Liebe TE,
bezüglich der Scham kann ich dir das Buch "Gefühle verstehen - Probleme bewältigen" empfehlen.
Außerdem bin ich der Meinung, das sich Dominanz lernen lässt. Mein Partner kommt aus dem vanilla Bereich. Am Anfang war unser Sex auch nur vanilla. Ich erzähle ihm immer, was mich erregen würde, welcher Umgang mir gefallen würde. Klar ist es in dem Augenblick, wenn er es dann versucht, nicht das selbe Gefühl, wie wenn ein "wirklich" dominanter Mann von Anfang an mit mir umgegangen wäre. Aber das hat dann einfach mein Kopfkino erfolgreich zur Situation hinzugedichtet. Dieses Vorgehen führt aber dazu, das er sicherer wird in dem was er mir "antun" kann. Mittlerweile entwickelt er auch eigene Ideen und ich bekomme mein BDSM Bedürfnis voll befriedigt.

Ihm dein Kopfkino Preis zu geben und dich im 2. Schritt auch darauf einzulassen es umzusetzen wird nicht funktionieren, solange du Schambehaftet bist. Dieses hinderliche Gefühl loszuwerden sollte also erstmal die oberste Priorität werden...

@******gli

Du schiebst aber das Problem auf ihn, was Du eigentlich ja schon selbst hast.
Also wirst Du bei Dir anfangen müssen. Erst wenn Du ein siehst, das Dein eigenes Verhalten die Ursache ist, wird Du auch einsehen können, was sich ändern kann und was nicht.
Du schreibst ja, das Du sehr dominant bist, aber Du siehst nicht, das Du Dich selbst aus bremst, wenn Du aus Deiner Komfortzone sollst.
Das eine hat (Alltag) hat mit dem andern (Sex wie Du ihn Dir wünschst) dann erst was gemein, wenn Du Verantwortung auch abgeben kannst.

WiB

Tja, wenn er es seit Jahren nicht hinbekommen hat dir deine Scham zu nehmen wird das wohl eher auch nicht gelingen wenn ihr euch unter den Deckmantel BDSM tummelt.
Man ist was man ist und da er dich nur als dominante kennt wird da wohl kaum glaubhaft Dominanz seinerseits das ändern.

@******oom

Das sind aber auch 2 Paar Schuhe, denn wenn sie ihm den Weg vor gibt und ihn nicht mal selbst machen läßt, dann wird das weder im Alltag noch beim Sex klappen.
Es gibt Frauen, denen ist der Weg wichtiger, wie die Ergebnis an sich.
Aber so kann Mann eben auch nicht zeigen, weil das Ergebnis gar nicht gesehen wird.
Wichtig ist doch das Ergebnis und nicht wie es zustande gekommen ist!!
Und wenn sie sich für etwas schämt, was sie sich selbst wünscht, dann muß sie das erst mal mit sich selbst ins Reine bringen.
Wib

Ich halte auch deine Scham für das hinderlichste Element in eurer Beziehung, um sexuelle Abwechslung zu erreichen. Ist natürlich für deinen Mann auch nicht einfach einzuschätzen, genau zu erfühlen wann du (wie bisher eigentlich noch nie) eigentlich Lust hättest von ihm kommandiert zu werden. Da braucht es klare Abgrenzung. Und natürlich sehr viel Mut von deiner Seite das zuzulassen. Aber ohne wird das nix.

Für mich als Mann in dieser Situation bräuchte es ein eindeutiges Signal von dir, dass ich wüsste jetzt beginnt das Spiel, ich darf mich durchsetzen, ohne Angst haben zu müssen wir landen in einer Ehekrise.

Bisher musste immer das Licht beim Sex aus sein? Ideal um mal aus deiner Komfortzone rauszukommen und deinem Mann ein eindeutiges Signal zu geben wäre, du bist bei voller Beleuchtung nackt, und überrascht so deinen bekleideten Mann. Um in die neue Rolle leichter rein zu kommen, kann eine kleine Maske im Gesicht helfen. Dieses Ungleichgewicht bei der Bekleidung auszuhalten wäre doch schon mal ein erster Schritt.
Sollte es in dieser Situation zum Sex kommen, würde ich deinem Mann empfehlen, lediglich den Hosenschlitz zu öffnen, um dieses Ungleichgewicht beizubehalten.

Wenn Du im Bett so schambehaftet bist, wie wäre es mit dem "Inneren Kind" zu arbeiten?

Sexuelle Freiheit fängt bei sich selber an und nicht durch einen Partner, meine ich.