„Du machst dir Sorgen, ob mögliche Alternativen zu einer sexuell auf Kompromisse basierenden monogamen Beziehung "funktionieren" oder "schief gehen" können.
Nicht ganz.
Als Magazinanalogie:
Wie ist der Verkehr und die Risiken auf der Autobahn, wenn auf 20 Fiats ein Ferrari kommen?
Wie ist der Verkehr auf der Autobahn, wenn lauter Ferraris unterwegs sind, die von lauter freiheitsliebenden Personen gefahren werden, die die STVO bis zum Letzten ausnutzen? Die nicht in Reihe fahren, sondern querbeet.
Sind alle "sexuell befreit", gibt es nicht nur mehr sexuell befreite, sondern auch ganz andere Dynamiken.
Mal ein nicht ganz so offensichtliches Beispiel. In England gibt es professionelle Kuschler, die kommen zum Kuscheln vorbei. Was muss in einer Gesellschaft passieren, das das notwendig ist?
Das nicht in Relation gesetzte sexuelle Begehren (wenn es für absolut unangefochten gehalten wird) kann nur zu schwierig werden.
Bei allem Verständnis für das Bedürfnis nach Leichtigkeit, ich sollte mich doch fragen wo es endet.
Weder will ich durch meine Leichtfertigkeit wo landen, wo es mir nicht zusagt.
Noch muss ich alle Sackgassen mitnehmen.
Ich bin immer dafür, das man Bedürfnisse kommuniziert. Und dann versucht das irgendwie zu deichseln.
Ein Maß finden zwischen Verweigerung und Blockade und "Vorwärts stürmen, wo Engel furchtsam weichen".
Kluge, nachhaltige Verbesserungen - dafür bin ich immer zu haben.