Wie sprichst du über deine sexuellen Bedürfnisse?

Es ist toll von deiner sexuellen Reise zu dir zu erfahren.Genau so habe ich es selbst erlebt und ich bin mit 59 Jahren dankbar,dass ich mich nochmals auf diese Weise kennenlernen konnte.Und meine sexuelle Erfahrungen mit mir und Partnern ist noch lange nicht zu Ende.Danke

Seh ich auch so. Ist auch immer eine Sache, wir man etwas vorträgt. Kritik hört wohl keiner sooo gerne. Aber Wünsche und Vorschläge wurden aus meiner Erfahrung heraus durch die Bank positiv bis begeistert aufgenommen.

The Sky's the Limit ... ist es nicht immer die Kunst, gewöhnliche Menschen zu befähigen, außergewöhnliches zu tun.

Kann ich bestätigen ‼️
Es ist tatsächlich so... Miteinander reden, drüber reden...ist immer wieder sehr hilfreich.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass wenn es nicht passt, es halt nicht passt.

Natürlich kann das passieren... aber das, merkt man ja dann auch, recht schnell.

Bei direkte Fragen bekommst Ehrliche Antwort

Verbal, und zwar bevor man die Entscheidung trifft, miteinander intim zu werden.


Es kam manchmal zu Missverständnissen, wenn man die Begriffe nicht näher definiert hatte, z.B. was man genau mit "Sex" meint (für mich geht es darum, dass ich penetriert werde, und zwar mit dem Schwanz) usw.


Zuhören. Und in der Situation zu sein, wo man nicht unbedingt miteinander schlafen muss, man kann auch nur Kaffee trinken.


Gar nicht. Für mich ist Sex eine Begegnung zwei gleichberechtigter Partner, beide sollten nur das tun, wozu sie Lust haben.

Bin auch der Meinung sich klar und direkt, ehrlich zu äußern um jegliche Missverständnisse zu vermeiden und wünsche zu offenbaren. Leider ohne jegliche Erfüllung dessen🤷🏻‍♂️.

Offen, direkt, pragmatisch. Aber erst nachdem eine gemeinsame Verständnisebene gefunden wurde.

Nicht zuhören wollen, gar nicht kommunizieren wollen, erst tun, dann vielleicht reden . Passiert aber auf einer gemeinsamen Verständnisebene kaum.

Direkt fragen, aktiv zuhören. Im Vorhinein, nicht erst, wenn die sexuellen Aktivitäten ausgeübt werden sollen.

Ja aber vergesst auch nie .....
Der Körper allein kann diese sexuelle Suche nicht bewältigen, also beachtet euer persönliches seelisches Gleichgewicht.


Wenn es mir persönlich wichtig erscheint, sehr klar und deutlich.
Aber wie es schon im Beitrag zu lesen steht


Kritik, klare Worte oder einfach nur die Wahrheit hört Mann nicht gern.

Geht es wirklich nur um das Ego? Und betrifft das wirklich nur Männer?
Als Frau will ich auch keine Kritik oder "Verbesserungsvorschläge" im Bett hören - egal wie diplomatisch formuliert, Kritik ist in der Sexualität m.E. komplett falsch. Jeder der Beteiligten sollte zwar klar kommunizieren, was er mag und was er ablehnt, aber nie und unter keinen Umständen den Partner kritisieren. Ich sehe das so: sollte jemand meine Liebskünste für "verbesserungsbedürftig" halten, würde ich ihm sagen, dass er sich eine andere Sex-Partnerin suchen kann.

Meine 2 Cents:

Ich-Sätze und nicht Du-Sätze und schon klappt es mit dem Nachbarn. Und positiv formulieren: "Ich hab jetzt gerade (eher) Lust auf....." als "Das mag ich nicht...." - beide Punkte gelten übrigens in beide Richtungen....

Ab jetzt hochgradig subjektiv, auf meinen Erfahrungen basierend / nicht verallgemeinernd:

Frau kann bei vielen Männern gerne auch unanständig formulieren und sein. Irgendwie hängt imho oft das Versaute alleine beim Mann. Also aus meiner Perspektive: "meine Fotze würde jetzt gerne von Dir tief gefleckt werden und vergiss mein Arschloch dabei nicht..." "Oh ja, Du geiler, versauter Hurenbock - tiefer...."

Zu guter Vorletzt: wenn mancher Mann manchmal bei mancher Frau nicht beharrlich gewesen wäre, hätte sie immer keinen Orgasmus (Lecken bringt mir nix - bis hin zum groben Wegschieben und Ablehnung bei dem Versuch - ja, sie bekam dann nach Jahren doch noch einen Orgasmus und liebte, gefleckt zu werden)

Zu guter Letzt: Schlampen sind Königinnen. Für mich wirklich sexuell emanzipiert. Es mag sein, dass man monogam auch über 5, 20, 20-30 Jahre sexuell auf höchster Leidenschaftsebene agieren kann. Ist aber in meinem kleinen, eigenen, beschränkten Weltbild irgendwie nicht als Option auswählbar. Insbesondere die durch Männer geforderte frauliche Monogamie (aufoktroyiert durch partriachische Vorgaben und Zwänge, tief verankert in der Gesellschaft und noch in vielen/einigen Köpfen) ist ein Schuss ins eigene Knie der Männer. Irgendwann geht dieses Heilige und nur zu Hause Hure nicht mehr auf: immer die selbe Praktik, der selbe Schwanz, der selbe Ablauf; da kann man keinen sexuell ausgehungerten Überfall mit gierigem Schwanzlutschen erwarten, wenn man im 10. Beziehungsjahr nach 3 Stunden außer Haus und 3 Bier bei Freunden nach Hause kommt.

Und ja, Schlampe ist für mich kein Schimpfwort, sondern Anerkennung.... lässt mein Herz höher schlagen.

Das klingt, als hättest du ein Problem mit deinem Ego... Okay, vielleicht liegt es auch daran, dass ich Sub bin... wenn ein Mann mir sagt "wenn du das oder das machst, macht mich das so richtig geil" dann freue ich mich darüber und versuche es umzusetzen... Solange es keinen Tabus entspricht oder ich sonst nicht damit klar komme...
Aber auch als Sub möchte ich sagen können, was mich anmacht... was mich mehr anmacht... für mich ist das Kommunikation... Kritik...?! Hm, Kritik kann auch konstruktiv sein... Klar, auf die Weise "bist du total bescheuert? So geht das nicht...!" sollte man nicht kommunizieren... da würde ich die "Beziehung" auch beenden... aber nicht wegen der Kritik, sondern wegen mangelnden Respekts...

@****eN

Nur weil ich mich nicht als Dienerin betrachte, noch meinen Partner als Diener?


Ich nicht. Ich mache nur das, wozu ich Lust habe, was mich geil macht. Und gehe davon aus, dass mein Partner auch nur seiner Lust und nicht meinen Anweisungen folgt, um mir zu gefallen.

Hm. Ich bin ja eher der aktive Typ und wenn ich meinen Kopulationswillen auf gewohnt intellektuell-damenhafte Art und Weise verbalisiere, dann klingt das mehr wie "Mach dich nackig, ich will Unzucht mit dir treiben!"

So sprichst du deine sexuellen Bedürfnisse an?

wenn der allg. gültige Grundsatz: Erst Sex und der Rest findet sich. In wir schauen mal ob es passt dann findet sich auch der Sex, abändern könnten.

Von einem Fiat mit einem Verbrauch von 5Liter auf 100km wird umgestiegen auf einen Ferrari mit 20L/100km.
Falls man sich da noch zu öde fühlt, könnte man ins Privatjet umsteigen steigen (bis zu 160Liter auf 100km).
Für die ganze Bandbreite an Erfahrungen empfehle ich das Umsteigen auf eine Mondrakete (die Artemis verbraucht 360.000Liter pro Minute).

Nachdem man auf dem Mond ist und Millionen Liter Sprit verbraten hat könnte man sich ja überlegen wo man denn eigentlich hin wollte.

Es wäre ärgerlich wenn der Geschwindigkeitsrausch bis auf den Mond nur eine Symptombehandlung ist. Und das die Ursachenbekämpfung für das eigene Unbehagen auch mit einem Fiat möglich gewesen wäre.

Ich verliere gerade den Faden. Geht es im Thread nun um Autos oder um das Ansprechen sexueller Vorlieben?
Bedürfnisse klingt mir zu negativ und nach einer Mangelsituation.

Also mir ging es um die Analogie. Das ein empfundener Mangel immer mit Ressourcenverbrauch kompensiert wird. Mehr Energie, höher, weiter, schneller.

Nur mir ist das Ziel nicht klar. Ressourcen kosten auch. Und das auch im Menschlichen Miteinander.
Und dann frage ich mich, ob die Vorteile einer vermeintlich vollendeten Sexualität noch so erstrebenswert sind, das sie alle Kosten und Kollateralschäden wert sind.
Aus meiner Beobachtung heraus schließt man ein Loch damit, das sich an anderer Stelle ein mindestens genauso großes Loch bildet. Welches dann zugunsten eines weiteren Loches gestopft wird.
Wär es dann nicht klüger anzuerkennen das man nicht alle Löcher stopfen kann (im Sinne der Analogie)?
Oder als andere Anologie: Du kannst nicht sorgenfrei leben. Du kannst nur durch dein Lebensstil gestalten, welche Sorgen du dir machen willst.

Und das auf den Magazinartikel bezogen: Welche Sorgen werde ich haben, wenn ich alles so durchziehe, was da im Artikel steht? Möchte ich diese Sorgen haben?

Ich habe den Artikel nicht gelesen, warum auch? Ich sehe in meinen sexuellen Vorlieben kein "muss jetzt unbedingt alles auf einmal haben", sehe mich auch nicht als sexuell bedürftig. Sondern lebe mit Gleichgesinnten in Echt das aus, was alle lustvoll genießen wollen.
Was das ist, wissen wir, wir kennen einander ja, die aktuellen Details werden schnell abgeklärt (offene Kommunikation, direktes Ansprechen der Details).
Somit muss ich nicht mit Analogien theoretisieren oder mehr als hinkende Vergleiche nutzen. Ich mag Theorien, aber manchmal ist die Realität um ein Vielfaches besser, vielseitiger, facettenreicher, spannender als das Wälzen hinkender Vergleiche oder theoretischer Luftschlösser.

Nebenbei: meine Vorlieben und Zugänge tausche ich am liebsten auf Augenhöhe und in Dialogform/offener Kommunikation aus und nicht in Monologen, denen kaum einer folgen kann/will.

und verstörend. Er hat für mich so gar nichts mit einem Bedürfnis zu tun.
Was auch daran liegen mag das ich weder zu der einen noch der anderen Automarke eine Beziehung habe, außer der der Abneigung.
Genauso wenig habe ich ein Bedürfnis den immer wieder propagierten "schneller höher weiter" Sex nach zu empfinden. Der auch untrennbar mit "Männer bringen es nicht" zu lesen ist. (Was in manchen Kreisen ja wohl zum guten Ton gehört.)

Würde ich meine bescheidenen Wünsche und die draus resultierende Zufriedenheit als Maßstab dagegen setzen. Würde ich wohl zwingend auf Unverständnis stoßen.
(Wie kann man mit Würstchen und Salat zufrieden sein, wo doch Kurkuma- Trüffel- Sahne- Majoran- Ingwer- Reismilch gerade der angesagte "Börner" ist.)

Es mangelt im Joy nicht an Unzufriedenheit der Bessersexhaber, sondern an dem Willen selbst etwas zu ändern und dazu gehört nicht nur das Wollen sondern die wertschätzende Formulierung.

Auch Ablehnung und Unverständnis zu akzeptieren ist zwingend notwendig. Den der Partner darf nicht plötzlich (wegen so einer Lappalie) zu einer persona non grata werden.

Ganz ehrlich, wer seine Bedürfnisse auf Sex reduziert. Hat so etwas wie Treue, Verantwortung, Zuverlässigkeit, und alles was eine Beziehung sonst noch kennzeichnet nicht verdient.

Finde den Beitrag wichtig vor allem wenn man Angst hat darüber zu reden .