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Wie sprichst du über deine sexuellen Bedürfnisse?

*******_mv Mann
3.140 Beiträge
Zitat von ***up:
Wenn es dir unmöglich ist, einen Partner zu finden, mit dem du deine sexuelle Bedürfnisse befriedigen kannst, dann hast du keine Wahl. Der Ferrari befindet sich nicht in deiner Reichweite.

Ich glaube, für die allermeißten Menschen ist der Ferrari nicht in Reichweite.
Die allermeißten Menschen würden ins Suchen geraten und nicht ins haben/finden. Für die allermeißten Menschen gilt: mittelmäßiger Sex ist befriedigender als der Sex den man gar nicht hatte.

Ich finde daher den Ansatz des Magazinartikels Mist. Eine allseits gelingende Sexualität wird man so für die Allgemeinheit nicht schaffen.
Für mich ist der Magazinartikel bestenfalls ein Bericht, wo ein Lottogewinner über seinen Gewinn berichtet- das hat gar nichts mit mir zu tun. Und der Aufruf: lasst uns alle Lotto spielen ist mindestens fahrlässig.
@*******_mv
Für die allermeißten Menschen gilt: mittelmäßiger Sex ist befriedigender als der Sex den man gar nicht hatte.

Das ist eine ziemlich traurige Vorstellung, aber wenn du dich mit mittelmäßigem Sex zufrieden geben musst, macht sie für dich durchaus Sinn.
*********0629 Frau
8.945 Beiträge
Zitat von ***up:
@*******_mv
Für die allermeißten Menschen gilt: mittelmäßiger Sex ist befriedigender als der Sex den man gar nicht hatte.

Das ist eine ziemlich traurige Vorstellung, aber wenn du dich mit mittelmäßigem Sex zufrieden geben musst, macht sie für dich durchaus Sinn.

Schön, dass du deinen Lebensweg gefunden hast und er sei dir auch sehr gegönnt. Ich für meinen Teil kann aus meiner letzten Beziehung sagen, beneidenswert wenigstens mittelmäßigen Sex zu haben. Du hast keine Vorstellung davon, in wievielen Beziehungen kein Sex mehr vorhanden ist.
Versuch also bitte, nicht so abfällig und vorschnell über andere zu urteilen.
*********acht Frau
7.422 Beiträge
Zitat von *******_mv:

Ich hab das Gefühl, ich hab jetzt ein Fiat, und meine Gier nach dem Ferrari ließe mich letztenendes dann mit nur einem Fahrrad dastehen. Fängt alles mit F an.

Ich verfolge die Diskussion aufmerksam.

Die Magazinbeiträge im JC sollen die Leute ermutigen, sich zu finden und auszuleben. Der Schwerpunkt liegt dabei darauf, dass Frauen ihre Sexualität (neu) entdecken und (möglichst ungehemmt) ausleben sollen/dürfen, und dass Männer (auch im höheren Alter) noch genügend Fickwillige finden können. Verständlich, so weit, auf einer sexpositiven Begegnungsplattform.

Nun, mein Leben ist keine sexpositive Begegnungsplattform, ganz einfach. Es ist mein Leben und ich lege gar keinen Wert darauf, besonders sexpositiv zu sein oder zu erscheinen. Alles, was mich interessiert in punkto Erotik und Sex ist, meine Vorstellungen leben zu können - und die dürfen nach außen auch komplett sexnegativ aussehen. Mir doch egal.

Ich habe BDSM für mich entdeckt - habe ich dabei als Top Sex mit den Subs? Überwiegend Nein. Für viele ist das nichtmal ein Fiat, höchstens eine Reifenpanne. An einem Fahrrad. Na und? Ich will das so.

Ich gehe in Clubs - selten sogar in Swingerclubs - habe ich da Sex mit Fremden? Nö. Kein Bock. Nur mit dem mitgebrachten Partner, also auch wieder nix mit sexpositivem Ferrari für andere. Dafür sexpositiv für mich.

Nehme ich an online Tutorials für gigantische Orgasmen, Squirtingtrainng und Blasdiplom teil, um in den Sexhimmel aufzusteigen, höher, schneller, weiter, mehr, Vollgas? Überraschung: Nee. Ich bin nämlich ziemlich zufrieden mit dem, was ich habe und mache.

Brauche ich mehrere Partner, um mit denen alle Höhen und Tiefen und Möglichkeiten des Sextamtams auszuprobieren? Ok, eine Zeitlang habe ich herumexperimentiert - und dabei sehr schnell gemerkt, was ich alles nicht brauche: nämlich so viel Trubel um eine (wie ich finde) private und verletzliche Angelegenheit, bei der man tatsächlich bei überhöhter Geschwindigkeit leicht mit Getriebeschaden auf der Strecke bleiben kann. Emotional ganz sicher.

Was ich brauche: Qualität und Tiefe und Vertrautheit, nicht Quantität und Abwechslung. Das, was gemeinhin als `sexpositiv´bezeichnet wird, ist für mich persönlich arg sexnegativ. Und auch das ist Sexpositivität - mir gegenüber halt. Und daher ist der Partner, den ich nun habe, mein höchstpersönliches Alles und unser Sex, unsere Beziehung, unser Aufeinandereingehen meine höchstpersönliche Rennstrecke. Auf der man auch mal prima Rad fahren kann, oder meinen kleinen Chevi.
Bei guter Pflege hält das auch, was es verspricht: Vollkommene Zufriedenheit mit dem, was man hat. Besser geht nicht.
*********acht Frau
7.422 Beiträge
Zitat von ***up:
@*******_mv
Für die allermeißten Menschen gilt: mittelmäßiger Sex ist befriedigender als der Sex den man gar nicht hatte.

Das ist eine ziemlich traurige Vorstellung, aber wenn du dich mit mittelmäßigem Sex zufrieden geben musst, macht sie für dich durchaus Sinn.

Man merkt, dass du dir die schlechtestmögliche Deutung des Geschriebenen heraussuchst. Das ist allerdings deine eigene Sichtweise und wird dem Geschriebenen nicht gerecht.
@*********2906
Du hast keine Vorstellung davon, in wievielen Beziehungen kein Sex mehr vorhanden ist.

Ich war auch ein paar Jahre in einer sexlosen Beziehung, deswegen habe ich sie beendet und mich für eine Lebensform entschieden, in der ich meine Sexualität frei entfalten kann.

Versuch also bitte, nicht so abfällig und vorschnell über andere zu urteilen.

Ich urteile gar niemanden, aber ich glaube, dass jeder Schmied seines eigenes Glücks ist. Wer denkt, er hätte keine Möglichkeit, sein Sexleben zu gestalten, hat für sich diese Entscheidung getroffen.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von *******_mv:

Ich hab das Gefühl, ich hab jetzt ein Fiat, und meine Gier nach dem Ferrari ließe mich letztenendes dann mit nur einem Fahrrad dastehen. Fängt alles mit F an.

Ich verfolge die Diskussion aufmerksam.

Die Magazinbeiträge im JC sollen die Leute ermutigen, sich zu finden und auszuleben. Der Schwerpunkt liegt dabei darauf, dass Frauen ihre Sexualität (neu) entdecken und (möglichst ungehemmt) ausleben sollen/dürfen, und dass Männer (auch im höheren Alter) noch genügend Fickwillige finden können. Verständlich, so weit, auf einer sexpositiven Begegnungsplattform.

Nun, mein Leben ist keine sexpositive Begegnungsplattform, ganz einfach. Es ist mein Leben und ich lege gar keinen Wert darauf, besonders sexpositiv zu sein oder zu erscheinen. Alles, was mich interessiert in punkto Erotik und Sex ist, meine Vorstellungen leben zu können - und die dürfen nach außen auch komplett sexnegativ aussehen. Mir doch egal.

Ich habe BDSM für mich entdeckt - habe ich dabei als Top Sex mit den Subs? Überwiegend Nein. Für viele ist das nichtmal ein Fiat, höchstens eine Reifenpanne. An einem Fahrrad. Na und? Ich will das so.

Ich gehe in Clubs - selten sogar in Swingerclubs - habe ich da Sex mit Fremden? Nö. Kein Bock. Nur mit dem mitgebrachten Partner, also auch wieder nix mit sexpositivem Ferrari für andere. Dafür sexpositiv für mich.

Nehme ich an online Tutorials für gigantische Orgasmen, Squirtingtrainng und Blasdiplom teil, um in den Sexhimmel aufzusteigen, höher, schneller, weiter, mehr, Vollgas? Überraschung: Nee. Ich bin nämlich ziemlich zufrieden mit dem, was ich habe und mache.

Brauche ich mehrere Partner, um mit denen alle Höhen und Tiefen und Möglichkeiten des Sextamtams auszuprobieren? Ok, eine Zeitlang habe ich herumexperimentiert - und dabei sehr schnell gemerkt, was ich alles nicht brauche: nämlich so viel Trubel um eine (wie ich finde) private und verletzliche Angelegenheit, bei der man tatsächlich bei überhöhter Geschwindigkeit leicht mit Getriebeschaden auf der Strecke bleiben kann. Emotional ganz sicher.

Was ich brauche: Qualität und Tiefe und Vertrautheit, nicht Quantität und Abwechslung. Das, was gemeinhin als `sexpositiv´bezeichnet wird, ist für mich persönlich arg sexnegativ. Und auch das ist Sexpositivität - mir gegenüber halt. Und daher ist der Partner, den ich nun habe, mein höchstpersönliches Alles und unser Sex, unsere Beziehung, unser Aufeinandereingehen meine höchstpersönliche Rennstrecke. Auf der man auch mal prima Rad fahren kann, oder meinen kleinen Chevi.
Bei guter Pflege hält das auch, was es verspricht: Vollkommene Zufriedenheit mit dem, was man hat. Besser geht nicht.

Danke. Endlich sagt's mal eine.
*******_mv Mann
3.140 Beiträge
Zitat von ***up:
Wer denkt, er hätte keine Möglichkeit, sein Sexleben zu gestalten, hat für sich diese Entscheidung getroffen.

Manchmal hat man nicht die Möglichkeit sein Sexleben so zu gestalten wie man es vielleicht gern würde ohne das es in Bereichen, die für einen viel wichtiger sind, zu Kollateralschäden kommt.

Etwas was mir oft fehlt in Magazinbeiträgen, dieses ins Verhältnis setzen zu anderen Bereichen. Als wenn die sexuelle Erfüllung wichtiger ist als alles, und jeglichen Kollateralschaden wert ist.
Fremdgänger handeln übrigens genau nach diesem Kompass. Und deswegen brauchen wir uns über sie eigentlich nicht mehr zu beschweren. Sie setzen das nur konsequent um. Besseres Sexleben zu jedem Preis.
Es gibt kein Nachgeben in der Sexualität dann. Was macht man, wenn die Beziehung sexarm ist, man emotional in dieser Beziehung bleiben will und diese Luft "Sex ist alles" eingeatmet hat?
@*******_mv
Was macht man, wenn die Beziehung sexarm ist, man emotional in dieser Beziehung bleiben will und diese Luft "Sex ist alles" eingeatmet hat?

Das Sex alles sei, behauptet hier niemand.
Es gibt aber unzählige Möglichkeiten, ein erfülltes Sexleben zu haben und trotzdem die Beziehung zu behalten, z.B. gemeinsames Swingen, einen Hausfreund bzw. -Freundin, die Öffnung der Beziehung usw. Die Frage ist evtl. ob die Beziehung emotional so stark und befestigt ist, um solche Lösungen zu ermöglichen.
*******mlos Frau
2.474 Beiträge
wir hatten jetzt mehr als 6 Jahre Zeit um offen , ehrlich und rücksichtsvoll einander zu begegnen...und wollen beide und zusammen weiter so ..
*******_mv Mann
3.140 Beiträge
Zitat von ***up:
Die Frage ist evtl. ob die Beziehung emotional so stark und befestigt ist, um solche Lösungen zu ermöglichen.

Das sind nicht die Fragen, die mich dann bewegen.
Da geht es bei mir dann um Beziehungshistorie und den erlernten Umgang mit Beziehungen und Sexualität.
Schon die unterschiedlichen Lustkurven in den unterschiedlichsten Lebensaltern bergen Sprengstoff.
Die Lustkurve der Frau steigt ab 40, die des Mannes fällt ab 40. Was heißt, das beide geneigt sind Retourkutschen zu verteilen. Der in jungen Jahren kurz gehaltene Mann bremst die Entwicklung der Frau (damit die mal merkt wie das ist). Die Frau versucht jede Lücke zu nutzen, wie der Mann es damals tat.

Ich käme mir ziemlich verpappeimert vor, wenn meine Frau mit 45 ihre sexuelle Erweckung feiern würde, und dann unbedingt Dinge tun muss, wo sich der Mann mit 25 mir ein Horst gelabert hat und sie immer blockiert hat.
Und wenn der Mann dann mit 45 so agiert, wie die Frau mit 25, dann birgt das schon Sprengstoff.

Ich finde, wenn man so ein Fass aufmacht, dann auch richtig. Nicht aus der Hüfte geschossen.

Und da geht es dann nicht nur um Individuelle Wünsche, sondern man sollte sich mal generell um das Gelingen von Beziehungen unterhalten, was da alles mit hineinspielt, und was man alles im Blick haben sollte. Nicht nur seine Wünsche, sondern auch den ganzen theoretischen Kram. Damit man weise das einrichten kann ohne sich später ein Ei zu legen.
@*******_mv
Die Lustkurve der Frau steigt ab 40, die des Mannes fällt ab 40. Was heißt, das beide geneigt sind Retourkutschen zu verteilen. Der in jungen Jahren kurz gehaltene Mann bremst die Entwicklung der Frau (damit die mal merkt wie das ist). Die Frau versucht jede Lücke zu nutzen, wie der Mann es damals tat.

Ok, aber dass ist dann definitiv keine Beziehung, in der beide ihre sexuelle Bedürfnisse befriedigen können.
Als Single kann ich gar nicht nachvollziehen, warum man sich sowas antut. Nur wegen der Angst, ansonsten alleine zu sein, weil man nicht mehr hofft, einen besser passenden Partner zu finden?
Bezüglich des Alters, an denen die sogenannte Lustkurve von Mann und Frau in die eine oder andere Richtung schwankt, möchte ich meinen berechtigten Zweifel anmelden *nachdenk* *lach*
@*******_mv
man sollte sich mal generell um das Gelingen von Beziehungen unterhalten

Sorry, aber Beziehungen, in denen die Sexualität so unbefriedigend ist, wie du sie beschreibst, sind gar nicht "gelungen".
Wenn beide Partner geneigt sind, Retourkutschen zu verteilen... wäre eine Trennung nicht die logische Konsequenz?
*******_mv Mann
3.140 Beiträge
Zitat von ***up:
Wenn beide Partner geneigt sind, Retourkutschen zu verteilen... wäre eine Trennung nicht die logische Konsequenz?
Wann? Gleich am Anfang wo sie bremst (und vllt. sogar ein Kleinkind im Haus ist), oder später, wenn er bremst?

Wär es da nicht klüger rechtzeitig zu lernen? Auf das man das gleich von vornherein so gestaltet, das gar keine Retourkutsche erst entsteht.

Warum immer irgendwann Nichtpassung und Schuld ausgraben? Man könnte es ja von vornherein so gestalten, das es eben nicht dazu kommt.

Man sollte nicht vergessen mit welcher Inbrunst (auch hier im Joyclub) die Grundlage für die Retourkutsche gelegt wurde. Mit welchen drastischen Worten Männer belegt wurden, und teilweise immer noch werden.
Und die Dame des Hauses erfährt mit 45 Jahren eine Neuerweckung. Und wie man mit Menschen in Partnerschaften umgeht, die eine höhere Lust haben, hat der Mann in jungen Jahren ja gelernt.

Ja was erwartet man dann, wenn sich so eine Erweckung breit macht? Hurra Schatz, ich gönn e dir?
Na klar wird dann drauf rumgehackt, hat der andere ja gelernt.
Auch wenn nicht so häufig, gibts das auch in umgekehrter Situation. Erst hat sie Lust, dann irgendwann nach ner mislifecrisis hat er die Erweckung. Wie sie dann damit umgeht kann man an allen fünf Fingern umgehen.
Wir sind alle Menschen.
@*******_mv
Wie du das beschreibst, haben die beiden nie zusammen gepasst. Und viel zu schnell ein Kind zusammen gehabt. Das bedeutet, die sexuelle Passung war nie da, und beide waren ihr ganzes Leben sexuell frustriert.
Wenn das für dich eine gelungene Beziehung ist, dann hast genau das, was du wolltest.
Wenn dann einer der beiden nach Jahrzehnten der Frust dieser Misere ein Ende setzt, ist es für mich kein Wunder.

Wär es da nicht klüger rechtzeitig zu lernen? Auf das man das gleich von vornherein so gestaltet, das gar keine Retourkutsche erst entsteht.

Ja, wie gesagt: sich von vornherein den richtigen Partner aussuchen, mit dem man auch sexuell harmoniert. Oder dem Partner sexuelle Erfüllung ausserhalb der Beziehung bzw. Ehe gönnen. Es gibt viele Lösungen.
Was nützt Kommunikation von einer Seite her wenn das Gegenüber desinteressiert zuhört und der Meinung ist, er macht alles richtig und es läuft nach seinen Regeln, dafür bin Ich ja der Dom ( nur als Beispiel ) sie kann ja nur helfen wenn beide dazu bereit sind.
Kann leider kein 👍 geben, aber viele Beiträge sprechen mir aus der Seele, es ist schwer den passenden Part zu finden, der dafür bereit ist. Vieles findet nicht seinen Weg, nur auf Grund mangels Kommunikation.
Es ist doch ein Genuss wenn es rund läuft, man fühlt sich doch viel besser das Vertrauen wächst und hat viele erlebenswerte Momente.
Wie Auto fahren....😂😂😂😂😂
*********1988 Frau
15 Beiträge
Ich werde das Gefühl nicht los, dass einige hier sich von besagtem Beitrag angegriffen fühlen. Wobei ja genau das der springende Punkt ist - du bist zufrieden mit deinem Sex, sehr schön, genieße es. Neues probieren oder außergewöhnliche Kinks interessieren dich nicht? Steh dazu, who cares?
Du bist nicht zufrieden, nicht befriedigt? Lern deinen Körper kennen und lerne, was dich anmacht - finde nen Partner, der gewisse Schnittstellen mit deinen Vorstellungen hat und probier dich aus. So einfach ist das - in der Theorie.

Für mich hat der Artikel deswegen ne gute Richtung, weil er ermutigt, sich nicht mit dem unbefriedigenden Status "kein Sex/Sex aus Pflichtbewusstsein" zufrieden zu geben, wenn man das nicht will.

Und zum eigentlichen Thema:
In meiner Ecke (bdsm, d/s) ist es unabdingbar, vorher über das Wie und Was zu sprechen - und zu lernen, die eigenen Vorlieben und Grenzen zu erkennen und ganz klar zu kommunizieren, sonst gelangst du ganz schnell unter die Räder. Erfahrungsgemäß hat auch der Gegenpart Interesse daran, das zu erfahren, wer will schon für nen (mentalen) Breakdown seines Gegenübers verantwortlich sein.

Für mich ist wichtig, dass ausdrücklich als "ich will XY nicht" kommunizierte Punkte Gehör finden, der Rest ist verhandlungssache *zwinker* Ein ganz einfaches "Könntest du bitte mal a statt b machen, ich glaube das törnt mich mehr an" hat erfahrungsgemäß noch nie jemanden mehr als nötig vor den Kopf gestoßen. Fragen, den anderen einbeziehen, Kompromisse eingehen und bei sich und dem eigenen Empfinden bleiben... man muss sich nur fragen, wie und in welcher Form man selbst Kritik am besten aufnehmen würde. Gott bewahre, dass es jemals ein Mann gewagt hätte, die Blowjob-Fähigkeiten einer Frau zu kritisieren *rotfl*
*******_mv Mann
3.140 Beiträge
Wenn ich lese, welch irre Priorität das alles hat, wieso lese ich davon nichts in der Geschichtsschreibung? Also: 2018 lernte Erna B. aus Stuttgart ihren klitoralen Orgasmus kennen?

Es geht mir nicht darum Sexualfeindlich zu sein (das andere Extrem). Sondern mal in die Waage zu kommen.
Bei manchen Beschreibungen liest sich das so, als bliese man zur Jagd. Als würde das Überleben der Menschheit davon abhängen. Als würden die eigenen Erfolge irgendwann mal Teil der Geschichtsschreibung.

Wir setzen glaube ich zuviel Energie in das Ganze. Was uns dann dahin bringt mit noch mehr Energie hineinzugehen um das Gleiche zu erfahren. Das macht uns auch unachtsam für denPartner. Der wiederum das Gleiche macht, und deswegen unachtsam zu uns ist, gefangen in seinem eigenen Hamsterrad.
Die Notwendigkeit für all das hinterfragen wir nicht. Und damit meine ich nicht die Notwendigkeit von sexueller Erfüllung. Sondern den Umstand, das wir ein Leben führen, was uns dann dazu zwingt soviel Energie in die sexuelle Erfüllung zu stecken.
@*******_mv
Keiner zwingt dich, Energie in deiner sexuellen Erfüllung zu stecken. *nixweiss* Ob du sexuell erfüllt oder unerfüllt bist, interessiert niemanden.
*******_mv Mann
3.140 Beiträge
Zitat von ***up:
Ob du sexuell erfüllt oder unerfüllt bist, interessiert niemand.

Darf ich das auch über Andere sagen? Auch über Frauen?
**********hen70 Frau
14.179 Beiträge
Na, ich würde die Frage gerne mal umdrehen.

Wie oft hast du @*******_mv Sex ohne Orgasmus und sexuelle Erfüllung?
@*******_mv
Interessiert dich, wie andere ihr Sexleben gestalten?
*******_mv Mann
3.140 Beiträge
Zitat von **********hen70:
Wie oft hast du @*******_mv Sex ohne Orgasmus und sexuelle Erfüllung?

Das ist bei mir sowieso komisch.
Ich kenne das, einen Orgasmus haben zu wollen (Körper will schon).
Mental bin ich aber gar nicht darauf aus. Da ist mir mein Gegenüber zehnmal wichtiger, oder das die Situation / die Aktion schön oder sensitiv oder spannend ist. Ich vergesse mich selbst sozusagen. Aber es ist so schön und mental erfüllend.

Ich habe nach einigen Versuchen den Verdacht, das ich entweder die Erfüllung oder den Orgasmus nehmen kann. Beides ist nicht.
@*******_mv
Ok, also suchst du auch die Erfüllung beim Sex.

Und was ist mit deiner Aussage
Sondern den Umstand, das wir ein Leben führen, was uns dann dazu zwingt soviel Energie in die sexuelle Erfüllung zu stecken.
Führst du ein solches Leben, das dich dazu zwingt, soviel (wie viel?) Energie in die sexuelle Erfüllung zu stecken? Und es passt dir nicht? Wer zwingt dich denn genau?
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