Ist sexuelle Treue in Partnerschaften noch wichtig?

Sexuelle Treue ist uns absolut wichtig, obwohl wir auch regelmäßig Sex mit anderen haben.
Wir definieren diese Treue für uns nicht als gegenseitiges Versprechen der Exklusivität, sondern als einvernehmlichen verlässlichen Grundsatz, dass kein Sex mit anderen und all die praktischen Umstände, die er mit sich bringt, negativen Einfluss auf unser eigenes Sexleben oder unsere Beziehung haben, dass nichts heimlich stattfindet und dass im Falle negativer Gefühle deswegen wir füreinander immer Vorrang gegenüber jedwedem Erlebnis mit anderen haben.

LG, Fix & Foxy

Emotionale Treue ist mir wichtig. Sex ist ... "nur" Sex. Hänge ich nicht soo hoch.

Wie meine Vorrednerin sagt: Sex ist nur Sex. Wichtig ist hingegen, dass gemeinsam Grenzen gesteckt und und dann auch eingehalten werden. Wo diese Grenzen liegen, das kann für jede Konstellation unterschiedlich sein.

Wie ist die Treue denn gemeint?

Ich persönlich finde die Fragestellung etwas unglücklich gewählt. Denn ich habe schon seit vielen Jahren Sex mit anderen Frauen. Meine Frau weiß immer(!) vorab davon, also bin ich ihr nach meiner (unserer) Definition treu.

Und aus meiner Aussage lassen sich auch die für mich wichtigsten Erwartungen in einer Partnerschaft ableiten: absolute Ehrlichkeit und Offenheit und keine Heimlichkeiten - dann klappts auch mit der Treue, ganz egal mit wem man Sex hat.

Also ...
vermutlich müsste man erst einmal genau definieren - was bedeutet diese sexuelle Treue - was schließt sie mit ein und was aus.
Wir haben Sex mit anderen - ohne Geheimnisse und sind auch jeweils allein unterwegs.
Für mich stellt dieses Spiel einen ganz besonderen Reiz dar.
Wie oben erwähnt ... es ist nur Sex.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es hauptsächlich dann zu einem Problem werden kann, wenn Erfahrung fehlt und Selbstzweifel bestehen.
Ich würde also nach meiner persönlichen Definition sagen ... ich erwarte und lebe keine sexuelle Treue.

Al

Ich seh das genauso wie @****ni. Ich weiß nicht so ganz, was ich abstimmen soll. Mir sind Offenheit und Ehrlichkeit wichtig und dass man sich aufeinander verlassen kann.
Dabei ist es durchaus legitim, dass man auch Sex mit anderen hat. Also nicht heimlich hinter dem Rücken des anderen. Dementsprechend verletzen wir aber auch keine Abmachungen, was für mich zur Definition für Untreue dazu gehören würde.

Treue hat für mich auch was mit Ehrlichkeit zu tun und Vertrauen. Von daher ein klares "Ja".
Beruhigend, dass der größte Teil das auch noch so sieht.

Sie schreibt:

Mir ist sexuelle Treue überhaupt nicht wichtig, weil das für mich ein synonym von Monogamie ist.

Ich möchte gern informiert sein. Aber Sex ist Sex und die Emotionen für mich ausschlaggebend.

Sex?
Was unterscheidet Sex von anderem?

Essen gehen z.B., darf meine Frau mit anderen Essen gehen, oder kann sie das machen wie sie will? Z.B. Mittags mit einem Kollegen mal eben zum Italiener.

Sport oder Sauna, kann sie mal mit jemand anderen in eine Sauna gehen, z.B. Ich bin geschäftlich unterwegs?

TV oder Kino, kann sie mal mit jemand anderen ins Kino gehen oder ist das schon betrügen?

Ich weiß, das sehen viele anders, aber klar kann sie Sex haben mit wem sie will und wann sie will. Muss sie es mir sagen? Nein.

Ist sie treu ?
Ja!

Unter "Treue" verstehe ich, dass sie mich emotional nicht hintergeht, und darunter verstehe ich, dass sie mich nicht unnötig verletzt, sie mich nicht ausnutzt, für mich da ist wenn ich sie brauche und sie mit mir gerne zusammen lebt. Und wenn das nicht mehr der Fall ist, es mir dann sagt. Mit wem sie noch Sex hat ist mir nicht wichtig! Und ja, es gibt viele Menschen die negative Emotionen haben wenn ihr Partner/in Sex mit jemand anderen hat....
Da sieht es dann anders aus.

Sexuelle Exklusivität ist für den einen oder anderen wichtig, für andere eben nicht.

Somit in der Partnerschaft mag es vielleicht wichtig sein, in meiner Partnerschaft ist es nicht wichtig, dafür lege ich z.B. großen Wert auf Loyalität.

Das hat aber nichts damit zu tun mit wem sie welche sexuelle Handlungen hat.

Meine Ansicht: Von dem, was sich zwei ohne Not sagen und versprechen, läßt sich Treue oder Untreue ableiten. Treue steht für Verbindlichkeit.

"Nicht in dem liegt die Untreue, was der Mensch glaubt oder nicht glaubt, sondern darin, daß der Mensch dasjenige bekennt, woran er nicht glaubt."

(Harriet Martineau)

Wieso noch? War die jemals wichtig? Oder nur von außen diktiert?

Für mich beinhaltet das Wort "Treue" eine ganze Menge.......körperliche Exklusivität gehört nicht dazu

@*******erli

Ist "Treue" für euch denn wichtig?

Ich denke jedes Paar sollte das für sich abstimmen.... dass das nötig ist, denke ich schon.

Für mich ein klares JA !

Wenn eine Beziehung, dann nur monogam und dazu gehört definitiv Treue.

Treue ist mir wichtig aber gegen Selbstbefriedigung oder Pornos schauen habe ich nichts. Ich empfehle bei einer Beziehung möglichst vorher zu klären ob man eine offene oder geschlossene Beziehung haben will.

Für einen, bzw. ein Paar...wenn das Paar es so will... alles gut.

Wenn man das verallgemeinert: Unter den Bedingungen würde ich dann wohl lieber keine Beziehung haben wollen.
Und dabei geht es mir nicht um mein Tun mit Dritten , sondern viel mehr um die Verantwortung für die jeweils eigene Sexualität.
Sorry, jetzt mal platt ausgedrückt: Ich bin doch nicht für die Orgasmen meiner Frau verantwortlich. Oder schlimmer: Ich lasse mich nicht für einen unausgeglichenen Hormonhaushalt verantwortlich machen.
In Konsequenz läuft sexuelle Exklusivität nämlich genau darauf hinaus.

Soll heißen: Ist ein Partner "untervögelt" und will mehr, dann gibt es 2 Optionen
1. Er/Sie gibt sich Mühe den Partner zu verführen (Da hakt es dann schon mal oft. Siehe Themen wie "Meine Partner will nicht mehr." etc.)
2. Er|Sie kann das wo anders "ausgleichen". Und wenn man das will, ok. Dafür sind dann aber auch viele zu bequem.

Ich bin doch nicht für die Sexualität eines Menschen verantwortlich ohne das dieser hinsichtlich Sex auch Interesse hat!
An dem Blödsinn ging u.a. meine erste Ehe kaputt. Daher: Eine Beziehung hat für mich nichts mit Monogamie zu tun. Die lehne ich aus Selbstschutz ab.

Mit der Treue ist das so eine Sache.
Was ist wenn es Sexuell nicht mehr läuft?
Ok, man kann es mit Gesprächen versuchen aber was ist wenn sich nichts ändert?
Trennung?
Wenn Sex das einzige Problem ist und alles andere ist in Ordnung dann auch?
Oder vielleicht hingehen und es offen sagen das man sich den Sex anders holt?
Wäre eine nicht Heimliche Affäre auch Untreue oder Besuche im Bordell?

Ehrlichkeit, Vertrauen und Verlässlichkeit ist wichtig.

Ich persönlich definiere sexuelle Treue als absolute Treue, als durchaus Exklusivität.
Wenn mein Partner (vorausgesetzt ich hätte einen) meint, ich würde ihm nicht mehr genügen, dann muss er gehen.
Ich will nicht teilen und ich kann meinen Partner (s.o.) auch keiner anderen Frau gönnen.

Was ist denn eigentlich 'sexuelle Treue'? Wenn das bedeutet, auf keinen Fall gegen den Willen des Partners Sex mit anderen zu haben, bin ich dafür.

Nö.

Sonst dürften wir ja nie wieder auf eine Party, auf eine Veranstaltung, auf einen Hurenmarkt, auf eine Sklavenversteigerung, auf einen Paare-Abend, ein Gangbang-Event, ein Abend der O, eine Fummelorgie oder uns auch nur mit „nicht ausgeschlossener Date Absicht“ im Joyclub tummeln.

Das wäre es uns nicht wert.

Und treu sind wir uns sowieso. Emotional halt. Aber das ist uns eh viel wichtiger.

Sex ist für uns Fun, Spiel und Zeitvertreib. Natürlich teilen wir das auch gerne mit anderen Menschen.




Tom & Zarah
Aktuelles von Tom_Zarah

Sag mal, fühlst du dich irgendwie angegriffen, wenn jemand schreibt, für ihn/sie kommt nur Monogamie in Frage? Es scheint fast so.


Sexuelle Monogamie führt also (immer) zu einem unausgeglichenen Hormonhaushalt? Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett?

Vielleicht ist das bei dir so, war es schon immer, und auch in deinen Partnerschaften. Aber bitte verallgemeinere das doch nicht dermaßen - und schon gar nicht mit dieser latenten Aggressivität zwischen den Zeilen! Es geht auch ne Spur freundlicher! Bitte!

Ich kenne so einige Menschen, die monogam und monoamor sehr glücklich leben und wo ich meine Hand für ins Feuer lege, dass da kein Fremdgehen stattfindet. Und ich bin mir sicher, die sind auch sexuell soweit glücklich, dass niemand a) die Partnerschaft in Frage stellt und/oder b) fremdgeht. Ich gehöre übrigens auch dazu, schon mein ganzes Leben lang, und ich würde meinen Hormonhaushalt durchaus als gesund bezeichnen.


3. Er/sie ist so sehr verliebt und glaubt an die Partnerschaft, dass er seine Geilheit einfach zurückschraubt.
4. Er/sie beendet die Partnerschaft, bevor er/sie fremdgeht.
5. Beide suchen sich professionelle Hilfe.

Und es gibt sicher noch weitere Möglichkeiten, an die ich noch gar nicht gedacht habe.


Dieses schwere Los hat dir ja auch niemand hier auferlegt. Oder?


Bis auf den "Blödsinn" kann ich deine Ansicht prima so stehen lassen. Wenn das deine Lebenseinstellung ist, prima, dann hoffe ich, du wirst oder bleibst glücklich, ganz ohne Ironie. Aber bitte, akzeptiere doch auch andere Einstellungen, ohne diese als "Blödsinn", "schlimm" oder gar "unmöglich" zu bezeichnen. Das wäre super!

kommt halt drauf an welche Ansprüche man hat und wie viel Hingabe bereit ist zu geben den das ganze ist eben keine eingestrahlte.
man bekommt was man gibt.

Für uns sind Treue und Ehrlichkeit in der Partnerschaft wichtig - und somit auch die sexuelle Treue.

Wir haben häufiger Sex mit anderen Menschen und genießen das. Dabei sind wir immer gemeinsam unterwegs. Wir tauschen uns offen und ehrlich über unsere Empfindungen dabei aus, auch unsere Gefühle gegenüber unseren anderen Sex-Partnern.

Als "sexuelle Untreue" würden wir es empfinden, wenn einer von uns etwas hinter dem Rücken des anderen begänne. Das wollen wir beide nicht. Wir sind uns gerne und freiwillig treu, auch sexuell