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Eure Erfahrungen mit Disability im BDSM

Erfahrung mit BDSM und disability

Dauerhafte Umfrage
Eure Erfahrungen mit Disability im BDSM
Ja ja mal wieder ein Mensch, der keine Beiträge dieser Art gefunden hat *smile*

Ich würde gern in Austausch kommen, was sind eure Erfahrungen BDSM und Behinderung wie was wo erzählt mal. Hier kommt meine Erfahrung:

Ich bin seit gut 18 Jahren und ein paar zerquetschte selbst Körperlich Behindert. Ich hab BDSM früh für mich entdeckt. Durch meine Spastiken, fällt Bandage so gut wie flach da ich nicht ganz so auf halbe Sachen stehe. Zudem empfinde ich gewisse Praktiken als intensiver bzw. nehme sie anders wahr.

Ja einfach drauf los tippeln liebe Leud *zwinker*

LG
A.

P.S.: Aus Interesse einfach mal eine Umfrage.
*******987 Frau
8.462 Beiträge
Ich kann nicht gut sehen. Das ist im Bdsm allerdings für mich als Sub eher selten ein Hindernis, nur mein fehlendes räumliches Sehvermögen ist manchmal etwas hinderlich, am meisten wenn ich jemand anderen auf Befehl hauen soll. Das ist aber sehr selten.

Mein ADHS macht es manchmal sehr schwierig für mich, mich an Aufgaben und Regeln zu erinnern oder still zu knien oder zu stehen.

Meine autistischen Züge sorgen manchmal dafür, dass ich mich in mich zurück ziehe anstatt zu kommunizieren.

Einen Dom mit Behinderungen hatte ich noch nicht, mit leichten Einschränkungen durchaus. Gegen einen Dom mit körperlichen Behinderungen hätte ich nichts, da kommt es auf den Charakter an. Was ich mir nicht vorstellen kann, wäre ein gehörloser Dom. Ich sende viel mehr auditive Signale als visuelle. Das wäre problematisch.
*******rtus Mann
719 Beiträge
Guten Morgen... *zwinker*

...möchte es zu Anfang des "Themas" nicht versäumen..., die annähernd unerschöpflichen Varianten und Formen der *psychischen Erkrankungen und Behinderungen*..., hierbei ebenso zu berücksichtigen...

Beste Grüße...

MaxHubertus
********eyes Frau
644 Beiträge
Ich habe 2 HüftTEPs, das führt schon dazu, dass bestimmte Dinge bei mir auf der No-Go-Liste stehen, die für mich ein Risiko sind. Zusätzlich muss man(n) auch mal damit klar kommen, dass es Tage gibt, wo die Muskulatur streikt und nichts geht.
Bei bestimmten Praktiken bin ich etwas angespannter und lausche mehr in meinen Körper hinein, ob das jetzt wirklich gut ist und das kann auch zu einem verzögerten Absturz führen, weil es in der Sitaution vielleicht noch gerade okay ist, aber im nachhinein sich nicht mehr stimmig anfühlt.
Bisher, wenn ich das kommuniziert habe, war es kein Problem. Ich denke auch bei solchen Sachen ist Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg und Verständinis für die Bedürfnisse beider Seiten.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Ich würde ganz allgemein einmal sagen das es darauf ankommt wie man als Betroffener / gehandicapter selbst mit der Behinderung umgeht. Je nach Einschränkung sind sicherlich manche Dinge besser/einfacher und manche eben nicht so einfach bzw. garnicht möglich.

Selbst bin ich blind und Top und da ich schon des öfteren gefragt wurde wie das denn funktionieren soll hab ich diesbezüglich mal eine HP erstellt wo ich meine Seite und eine Sub die ihre beschreibt:

Homepage "Blind + Dom + Sad, wie funktioniert das?" von Blindtiger84
******oDs Paar
617 Beiträge
Grundsätzlich kann man such auch in unserer BDSM-Welt auf alles einstellen - BDSM ist ja (für uns) kein Selbstläufer mit Strichliste aus dem großen schwarzen Buch, sondern ein gegenseitiges Abtasten und Ausloten von Grenzen, Gefühlen, Reaktionen, die man aufnehmen und damit 'arbeiten' muss und kann.

Gerade beim Bondage (unser Steckenpferd) muss man zwangsläufig auf alle körperlichen und seelischen Gegebenheiten achten, damit es nicht gefährlich wird. Aber auch sonst - wenn ein subbi bspw. kaputte Knie hat, kann man das knien zwar 'verlangen', aber sinnvoll ist es nicht, wenn man danach nur noch ein Schmerzbündel pflegen muss... es ist immer individuell, aber erfahrungsgemäß kein Problem.
*******urig Paar
7.009 Beiträge
Es kommt immer darauf an was für eine ist.

Es gibt welche, wo ich absolut nein sage und welche die nicht stören würden.

Gerade bei psychischen Erkranken, ist alles mit Vorsicht zu genießen.
**********er_he Mann
245 Beiträge
Als Sub:
Das Problem beginnt wohl in unserem Kopf und der Tatsache, das man auf Menschen mit einer Behinderung Rücksicht nehmen mussund klar, es kommt auf die Behinderung an und was man aus dieser Tatsache machen kann

Als Dom:
je nach Behinderung ist es sicherlich möglich, wenn die/der Sub auch aus dem Kopf bekommt das es ein behinderter Mensch ist

@*******e333 .... ich kann dir nicht antworten (Magnetfeld). Liegt evtl. an deinen Einstellungen
********er84 Mann
6.487 Beiträge
@**********er_he

ich sehe hier keinen Beitrag von Lillifee333, weshalb verlinkst du sie dann hier im Thema?
*****sin Mann
8.292 Beiträge
Ich hab auch nen SBA. Wegen Autismus vor allem.

Beim BDSM selbst spielt es schon eine Rolle.

Als Sub: Ich habe traumatische Erfahrungen aus der Schulzeit, deswegen kommen manche Praktiken wie 24/7 oder anderes Machtgefälle (außer im Spiel selbst), Verbalerniedrigungen und Ohrfeigen nicht für mich in Betracht.

Als Dom: Da scheu ich wegen meiner nicht ganz so guten Bewegungssteuerungen eher vor Bondage (als Aktiver) und anderen Dingen, die zu kompliziert sind.

Als sexueller Mensch allgemein und Switcher: Ansonsten mach ich viel Scheiß mit.

Was mich am ehesten behindert, ist die Kommunikation mit den Menschen. Beziehungsweise, wie schwierig die sich für mich aufgrund dem ganzen Nonverbalkram für mich gestaltet.
Da brauchts für mich schon das richtige Gegenüber (Die passende Subbie/Femdom/Switcherin)

Wichtig ist dabei für mich auch, den anderen nicht nur auf seine Gebrechen zu reduzieren. Und dass ich nicht nur darauf reduziert werde. *zwinker*
**********er_he Mann
245 Beiträge
Zitat von ********er84:
@**********er_he
ich sehe hier keinen Beitrag von Lillifee333, weshalb verlinkst du sie dann hier im Thema?

geht es dich was an? wenn ja, es steht da auch ....
@**********er_he @********er84 Wie Henry Miller einst sagte, Jeder Krieg ist eine Niederlage des Menschlichen Geistes.

Es geht mir wirklich darum einen Ort des Austausches zu schaffen nicht um über Sachen zu diskutieren, die nicht das Thema betreffen. Vielen Dank für jedes Verständnis und die Offenheit von jedem, der einen Beitrag verfasst bzw. es bereits getan hat.
********ch_4 Frau
267 Beiträge
Ich kannte eine Domse, die saß im Rollstuhl und hat ihren nicht gehandicappten Lebenspartner ganz schön auf Trab gebracht.
Also Behinderung schließt auch BDSM nicht aus - sie macht sie vielleicht nur.... anders.

Wenn zwei Partner bereit sind nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen anstatt sich mit verhinderndem Problemverhalten rumzuschlagen, wird das genauso rund wie bei nicht gehandicappten Menschen. Und was andere von außen betrachtet dazu sagen, sollte die Handelnden selbst nicht interessieren!
*******fun Mann
36 Beiträge
Klar geht das Bdsm und Behinderung, aber halt nicht alles. Auch bei nicht Behinderten geht nicht alles. Im Sinne von nicht wollen, im Sinne von nicht können, dazu kommt noch etwas mehr von wollen aber nicht können.
Manches braucht auch einfach ein bisschen mehr Überlegen und kreative Lösungen, wie im "normalen" Leben auch.
********chaf Mann
7.497 Beiträge
JOY-Angels 
Ich sage mal im Zusammenhang mit Bondage etwas dazu.

Klar geht das. Was denn sonst.
Man muss es halt entsprechend anpassen.
Das muss man aber immer, insofern ... *g*

Im Ernst: Im Rollstuhl ist Bondage genauso gut möglich wie bei jemandem, der/die Panik kriegt, sobald die Hände nicht frei sind. Bei Borderline weiß man, dass es sehr stark emotional werden kann dabei oder danach (positiv wie negativ), das weiß man bei Autisten aber auch und bei vielen anderen, die psychisch anders drauf sind als der "Mainstream".
Dann geht man halt damit um. Und? Ist nun auch kein Drama. *nein*

"Geht nicht, gibt's nicht" ist zumindest in Sachen Bondage in meinen Augen absolut wahr.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Aus meiner Erfahrung hat jeder Mensch so seine körperlichen und psychischen Grenzen, die es zu erkennen und zu achten gilt, wenn man BDSM-typische Praktiken miteinander erleben und gemeinsam genießen möchte.

Ich kann mir kaum eine Einschränkung vorstellen, die das unmöglich machen könnte, solange lustvolles Erleben irgendeiner Interaktion grundsätzlich noch möglich ist.

Breathplay bei einem Beatmungspatienten, der nun mal drauf steht und immer noch Lust drauf hat, dürfte zum Beispiel anhand der technischen Möglichkeiten, wenn er eh an den Maschinen hängt, sogar ziemlich gut und beherrschbar funktionieren, wenn man eben diese Technik kennt und bedienen kann, denke ich mir.

LG, Fix & Foxy (m)
*******ant Frau
27.726 Beiträge
Dann geht man halt damit um. Und? Ist nun auch kein Drama. *nein*

"Geht nicht, gibt's nicht" ist zumindest in Sachen Bondage in meinen Augen absolut wahr.

@********chaf
Das liest sich wirklich sehr schön.

Für mich kommt es aber sehr auf die Beteiligten an.

Weiß man denn, ob jemand wirklich mit einer ausgewachsenen Panikattacke umgehen kann?
Möchte man überhaupt riskieren, sich so zu zeigen? Sich jemandem so "zumuten"?

Gerade an Bondage, was bei mir wie bei so vielen zu den frühen Fantasien zählt (Indianer etc., jaja *lach*) habe ich mich nie herangetraut, weil ich zwischendurch die Erfahrung gemacht habe, wie ich auf Enge reagieren kann .

( Und dieses so oft erwähnte "Vertrauen" ist für mich keine Pille, die man eben mal einwirft und dann flutscht es. Und auch kein Pflaster, das man hinterher draufklebt und alles ist wieder heile, *g* ).

Kurz gesagt:
Ich riskiere da lieber nichts, ganz intrinsisch.

Deine Einstellung gefällt mir trotzdem.
*******rtus Mann
719 Beiträge
@*******ant

Wie recht du doch bei deinem letzten Thread hast..., da können dann so "mal einige" von vielen "Büchsen der Pandora" geöffnet werden..., bei denen dann potentiell der "Deckel" verloren geht... OMG... !!!

Ja..., empfehle zuvor das jeweilige "Pendant" nach Möglichkeit..., bevor der "Kreativität" freien Lauf gewährt wird..., *Best Möglich Kennen Zu Lernen*... !!!
*******ant Frau
27.726 Beiträge
@*******rtus
Ich habe etwas gebraucht, um deinen Kommentar für mich/ an mich (?) zu entziffern.
Ganz nüchtern und wertfrei sind es für mich persönlich eben genau diese " ... ", die das alles so unsicher machen. (Und Texte für mich persönlich schwer verständlich/ lesbar machen, aber das nur am Rande).

Natürlich ist kein Mensch vom Reißbrett und
"die Zukunft ist so schön vakant".
(Ist nicht von mir).
*******rtus Mann
719 Beiträge
*******ant Frau
27.726 Beiträge
@*******rtus

Leider gibt es keinen Selbstironie- Smiley.
Hatte tatsächlich mal beim Support diesbezüglich angefragt.
Ist aber OT. Vielleicht oder ganz sicher, *nixweiss*.
Grundsätzlich machen wir, was uns Spaß macht, da ist weder mein ADHS und Autismus noch die Legasthenie meines Mannes ein Hindernis.

Allgemein nervt mich nur, wenn Betroffene von ADHS und Autismus glauben, dass diese für mich sprechen können und somit mir meine Selbstbestimmung absprechen wollen. Wer eine Assistenzkraft oder Sexbegleitung benötigt soll es in Anspruch nehmen.

Aber keiner soll uns vorschreiben, was wir ausprobieren dürfen und was tabu sein soll. Ich kann nachvollziehen, wenn jemand, der uns nicht kennt, sich erstmal nur herantasten möchte, um sicherzustellen, dass jeder auf seine Kosten kommt.

Auch Spiele, die eine medizinische Ausbildung erfordern, sollte man nur unter strengen Sicherheitsmaßnahmen durchführen, damit das keine böse Überraschung gibt.

Aber wenn da jemand ankommt mit "Ne, mach ich nicht, weil ich kein ADHS-Couch bin" oder "Kann dein Mann auch richtig lesen und schreiben?", derjenige kann schon verduften.
******418 Paar
243 Beiträge
Ich habe auch weniger mit körperlicher Beeinträchtigung Kontakt, eher mit psychischen(dienstlich). Da frage ich mich manchmal, welche Trigger man versehentlich aktiviert. Das finde ich sehr komplex. Ich bin froh, das ich in meiner Beziehung nur kleine Besonderheiten habe! Siehe unten…

Meine Frau und ich haben auch so einige Hindernisse umschifft! Ich ( eher dominant) bin ein ADHSler ohne Medikamente und meine Frau ( eher devot) kann sehr schwer die Kontrolle abgeben! Dadurch kamen wir immer wieder an bestimmte Grenzen, die wir beseitigen mussten!
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