Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4147 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1179 Mitglieder
zum Thema
Austausch: Party-Outfits für Männer195
Gerade läuft im Rahmen unserer Sex Education die Reportage “ in der…
zum Thema
Wichtiger Austausch über eine offene Beziehung!70
Guten Tag, Guten Abend, ich möchte einmal in großer Runde das Thema…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Offenheit für "Anderes" - Ein Austausch auf Augenhöhe

******eat
458 Beiträge
Themenersteller 
Offenheit für "Anderes" - Ein Austausch auf Augenhöhe
Liebe transgeschlechtliche Nutzer*innen,

was wünscht ihr euch von cis Personen?

UND

Liebe cis Nutzer*innen,

was wünscht ihr euch von transgeschlechtlichen Nutzer*innen?

Ich bin davon überzeugt, dass wenn wir uns gegenseitig klar sagen, was wir uns wünschen, dann können wir auch mehr aufeinander zugehen und auf Augenhöhe kommunizieren.

Ungewollte Diskriminierung, Kommunikationsfehler und mangelndes Wissen sind der Hauptgrund, warum es immer wieder zu Konflikten in diesem Forum kommt und warum cis Nutzer*innen und trans* Nutzer*innen bei der Suche hier auf JC frustriert sind. Deswegen lasst uns darüber reden. :3

————————————————

Also, ich wünsche mir von cis Menschen:

1. mehr Einsicht und Solidarität. Wir brauchen Ally’s die nicht über, sondern für uns Haltung zeigen und uns unterstützen. Bedingungslos, unabhängig davon, ob man ihrem Weltbild entspricht.

2. weniger Angst vor einem Verlust ihrer Identität durch unsere Existenz. Unsere Identität ist kein Angriff auf die sexuelle Orientierung einer Person, noch ist es ein erschleichen von Schutzräumen. Wir sind nicht weniger Mensch. Nicht nur abnormale Fetisch-Objekte.

3. mehr Offenheit für Anderes. Neugierde für Neues und die Bereitschaft eigenständig dazu zu lernen.

Konkret heißt das: Trans* Personen nicht ohne gegebenen Konsens fetischisieren, richtige Bezeichnungen benutzen, sich solidarisch gegen Sexismus und Transfeindlichkeit zeigen, Betroffenen zuhören, bei Unsicherheit erst googeln und dann nachfragen und zuletzt ehrlich an einem Austausch auf Augenhöhe interessiert sein. *g*
********ette Mann
2.301 Beiträge
Was ich mir Wünsche:

Mehr Gelassenheit. Es gibt keinen Grund, sich ständig auf den Schlips getreten zu fühlen.
Ich bin mir sicher, die wenigsten Menschen (insbesondere hier im Joyclub) wollen absichtlich diskriminieren. Mancher Wandel braucht einfach seine Zeit.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch nicht vor eine Wahl gestellt werden, die im Grunde auf eine Einstellung hinausläuft, die da lautet: Bist du nicht für mich, bist du gegen mich! Ich bin nicht dein Ally, denn ich führe hier keinen Krieg, gegen irgendwen.
******eat
458 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********BShy:
Was ich mir Wünsche:

Mehr Gelassenheit. Es gibt keinen Grund, sich ständig auf den Schlips getreten zu fühlen.
Ich bin mir sicher, die wenigsten Menschen (insbesondere hier im Joyclub) wollen absichtlich diskriminieren. Mancher Wandel braucht einfach seine Zeit.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch nicht vor eine Wahl gestellt werden, die im Grunde auf eine Einstellung hinausläuft, die da lautet: Bist du nicht für mich, bist du gegen mich! Ich bin nicht dein Ally, denn ich führe hier keinen Krieg, gegen irgendwen.

Notiere ich mir (mach ne Liste damit ich die Übersicht behalte)
Ich glaube auch nicht, dass Menschen immer und grundsätzlich absichtlich diskriminieren.Ganz oft kann die Person ja gar nichts dafür. Nur für die Momente, wo es halt absichtlich passiert, wo einem das voll bewusst ist, da wünsch ich mir ne Veränderung.

Und das soll ja halt gerade nicht passieren. Deswegen möchte ich Wünsche formuliert haben. Die haben keinen Anspruch auf Erfüllung aber kann trotzdem seine Gedanken formulieren.

Es soll ja ein Treffen in der Mitte sein. Und das geht mit Zwang und Druck nur bedingt. ^^
**********audia
4.831 Beiträge
An QueerBeat und andere Mitdenker.
Schon ein guter Gedanke in diesem Thread, eben Deine angeführten drei Punkte.
Gut, ich selbst bin jetzt von meiner Identität her kein transgeschlechtlicher Mensch, sondern "nur" ein CrossDresser. Das war bei mir aber auch eine gewachsene Sache, da dieser zeitlich begrenzte Geschlechter-Identitätenwechsel mir guttut und in meinem sexuellen Leben auch nur Vorteile bietet. Eben in meiner nicht mainstream Auslebung meiner Sexualität.

Vielfach ist es eben so, gemäß meines derzeitigen Kenntnisstandes, das Ausgrenzungen und Diskriminierungen eben hauptsächlich durch Unwissenheit, eben durch mangelndes Wissen, durch Gruppenzwang und eben durch "veraltete" tradierte Moral-Werte entstehen.

Meiner bescheidenen Meinung nach, könnten solche Dinge eingedämmt werden, durch ein weiteres gezieltes Verbreiten von Wissen in der Gesellschaft, eben bis es in derselben "angekommen" ist.

Natürlich braucht sich auch niemand durch einen Transgender, Transsexuellen, Transvestiten, CrossDresser usw. gefährdet sehen. Diese sog. "Gefährdung" ist eine Haltung vielfach unwissender Mitmenschen gegenüber den Menschen der eben gennanten Gruppen. Furcht vor dem "Neuen" oder auch vor dem "Unbekannten". Das kennt man ja auch durch nichtsexuelle Themen.

Einstellungen könnten sich ändern, eben durch Wissen und auch durch Charakter, eben ob sog. "konservative Geister" ihre "festgefahrenen" Haltungen auch wirklich dahingehend optimieren wollen.
Ich glaube, das Wissen eine gute "Waffe" gegen Intoleranz, Diskriminierung und Ausgrenzung ist.

Die Kunst wird es wohl sein, wie man aufklärerisch tätig sein will in der Gesellschaft. Im Moment laufen ja auch viele Dokus und Themen-Programme in Richtung Diskriminierung und Ausgrenzung, siehe "Zervakis und Opdenhövel", "Jenke von Wilmsdorff", oder auch diverse Dokumentationen von "Thilo Mischke".
Ich finde, das das schon ein guter Anfang ist.

Jeden kann man aber nicht "missionieren", denn es wird immer in der Gesellschaft einige Menschen geben, welche eben beratungsresistent sind, oder eben von ihrem konservativen Gedankengut und dieser Gesinnung nicht abweichen werden. Das wird auch passieren, aber wenn der grössere Teil der Gesellschaft mehr Wissen erhält, so kann es zumindest eingedämmt werden. Das sehe ich schon als eine realistische Entwicklung an.
*********enTe Frau
1.428 Beiträge
Mensch sein zuerst!
Hey Mensch!

Kann sein, ich bin total naiv und blicke den Ernst der Lage nicht. Mag sein.

Aber von all deinen Wünschen, die bei mir auch irgendwie mehr als verkrampfte Forderungen wirken, wünsche ich mir eigentlich nur ein: Mensch sein zuerst!
Wenn wir uns alle von irgendwelchen Status(sen) frei machen könnten, wäre doch bereits ein gutes Stück gewonnen.

Mir persönlich ist es nämlich shice-egal, ob du Haus, Yacht, Villa, Schwanz, Muschi, Geld, geiles Aussehen, Bildung, nen bewundernswerten Job hast oder profilierungsleichten Hobbies nachgehst.
Wobei ich vielleicht auch leicht reden hab, weil ich selbst nie persönlich mit Geschlechtsidentifikationsproblemen konfrontiert war. Allerdings mit anderen Persönlichkeitsidentifikationsproblemen.

Ja, ich kann da nicht mitreden und wahrscheinlich auch nicht annähernd mitfühlen. Mir liegt eine Abschwächung (der gefühlten und auch tatsächlichen!) Problematik auch nicht im Sinn. Ich kann mir aber vorstellen, dass es vielfältig unterschiedliche Gründe gibt, die dazu führen, mit sich und der Welt Schwierigkeiten zu bekommen.
Wäre aber der Mensch in seiner wie auch immer ausfallenden Individualität im Fokus, gäbe es vielleicht so einige Probleme nicht. Mit sich und vor allem nicht der „Gesellschaft“.

Ich selbst interessiere mich als erstes für die Persönlichkeit, die Charakterfestigkeit.
Wobei ich natürlich nicht verhehlen will, dass ich („Bio- und gefühlt -Frau [mit Fachbegriffen kenne ich mich jetzt nicht so aus]) als heterosexuelle Frau nur an nem Schwanz sexuell! interessiert bin.
Aber so grundsätzlich finde ich eben den Menschen in seiner gesamten Individualität toll.

Daher wäre meine Lösung zunächst:
Egal welcher Körper/ Identität - Geist ist geil!

Ansonsten bin ich voll bei @*********BShy
*********efer Frau
586 Beiträge
Hallo @******eat,

vielen Dank für das interessante Thema; ich finde v.a. Deinen Punkt 3. wichtig, mein persönliches Zauberwort zum zwischenmenschlichen Umgang lautet "Empathie" und da gehört für mich die Aufgeschlossenheit gegenüber dem, was mir fremd ist, dazu.

Wenn wir alle mehr bereit wären, uns auch mal in die Lage des anderen zu versetzen bzw. uns wenigstens darum bemühen würden, wäre sicher schon viel geholfen. Wenn ich hier so die Diskussionen in manchen Forumsthemen verfolge, und die müssen gar nicht immer mit geschlechtsidenten oder anderen queeren Minderheiten zu tun haben, denke ich oft "autsch". Gottseidank gibt es auch die empathischen Menschen, aber viele lassen nicht wirklich erkennen, dass sie viel Verständnis für andere hätten.
Dabei könnte es meiner Meinung nach so einfach sein, denn die meisten haben doch ein spezielles Thema, einen wunden Punkt, der sie besonders verletzlich macht.
Einfach mal die Transferleistung erbringen, dass eine andere Person unter dem Umstand "x" vielleicht ganz ähnlich leidet wie ich unter dem Umstand "y" leide.

Schwieriger wird es schon, wenn man viele frustrierende Erfahrungen mit einer Gruppe gemacht hat, aber auch dann wäre es wünschenswert, dem nächsten Vertreter dieser Gruppe wieder so offen wie möglich zu begegnen. Der Mensch könnte ja wieder ganz anders sein.
Gilt für die leidige Mann/Frau-Kampflinie ebenso wie für "cis" und "trans".

Und dass es selbst innerhalb der queeren Community noch zu Grabenkämpfen kommen kann, finde ich besonders schade. Da wird auch mal von binären transidenten Personen gegen Nichtbinäre Stimmung gemacht (hab ich jetzt hier noch nicht erlebt, gottseidank, das kenne ich nur aus dem Netz).

Es wäre zu schön um wahr zu sein, wenn unsere Gesellschaft sich ein bisschen mehr öffnen könnte und wir uns gegenseitig mehr als Menschen ansehen würden.
*****eia Frau
4.443 Beiträge
Ich bezeichne mich weder als cis noch als Trans. Was sind denn Ally's?

Wenn ich aufgrund meines Vornamens automatisch an eine Gewaltberatungsstelle für Frauen verwiesen werde, fühle ich mich diskriminiert.
*****kin Frau
102 Beiträge
was ich mir von der normalen Bevölkerung wünsche?
mehr Zurückhaltung? mehr Fingerspitzengefühl? eigentlich, im Grunde , nix.. Ich unterrichte seit mehreren Jahrzehnten Erwachsene in ihren Job, und bin sehr skeptisch ob der "Erziehungsfähigkeit" der breiten Masse.

Was ich mir von "uns" (wenn man überhaupt in einer solch heterogenen "gruppe" von "uns" reden kann) wünschen würde, wäre ein etwas realistischeres Weltbild, mehr Unterscheidungen zwischen Fetisch, sexuelle Phantasie, sexuelle Vorliebe und Gender Disphoria.

Preface: was ich hier schreiben werde ist meine Meinung, meine Ansicht und Meine Ideen, das sind nicht die Ideen der LBGTQ+ Community, nicht von der Trans Community oder erheben Anspruch darauf in irgendeiner Form allgemeingültig zu sein oder zu wirken.

Ich denke wir sind weniger marginalized und mehr eine Marge. Wir sind eine Randerscheinung die mit der Jahrmillionenalten Wahrnehmung von Geschlechtern arbeitet und beugt und ich denke man kann nur bedingt Forderungen stellen wie die breite Masse diese wahrnimmt.. was man allerdings verlangen kann ist zurückhaltung und ein gewisses Mass an Abstand und in einem gewissen Maße einen gewissen Grundrespekt vor den Schwierigkeiten die einige durchmachen. Man kann aber imho nicht verlangen das alles mit Enthusiasmus wohlwollend aufgenommen wird auch wenn die Person mir gegenüber gar nicht so fühlt.

Für mich bin ICH die Ausnahme und damit bin ich Erklärend, so mein Gegenüber zuhören möchte. Ich trage meine Sexualität genauso nahe an mir wie der Rest der Bevölkerung und offenbare sie nur zu Menschen die das möchten.

bis jetzt bin ich damit sehr gut gefahren.
*******tze Frau
11 Beiträge
Hej ihr!
In erster Linie sehe ich mich als Mensch. Die sexuelle Orientierung und/oder die geschlechtsidentität sucht sich niemand absichtlich aus. Ich wünsche mir die gleiche wertschätzende Behandlung, die eigentlich für alle gelten sollte. Ein Cis-Mensch ist nicht schlechter oder besser als ein Trans-Mensch.
Was ich mir wünsche? Auf jeden Fall Weltfrieden...Akzeptanz, Respekt, dass mein Profiltext gelesen wird (damit es u.U. keine Missverständnisse gibt...).
*******kull Frau
8.159 Beiträge
Einfach Menschen, Menschen sein lassen. Klingt so simpel. Mir ist doch sowas von egal, welches Geschlecht jemand hat oder die sexuelle Orientierung. Oder ob jemand Transgender ist. Mir alles so egal. Ich nehme Menschen wahr. Ich will ja selber so angenommen werden, wie ich bin. Ergo tue ich dies genauso.


Und noch paar Worte zwecks Diskriminierung: Habe den Eindruck, die ensteht oft aus Unsicherheiten und Unwissen. Aber um das zu überwinden, muss man selber dafür bereit sein. Das geht schlecht von Außen. Das eigene Denkmuster, Vorurteile, Ablehnungen zu hinterfragen, dies sollte der erste Schritt sein. Und immer wieder drauf hinweisen, dass wir ALLE Menschen sind. Das kein Geschlecht besser ist. Das man keine Angst vor Menschen haben muss, die eventuell auf dem ersten Blick einen "ungewöhnlich" erscheinen. Also im Prinzip muss jeder, sofern da Unsicherheiten vorhanden sind, bei sich anfangen. Sich hinterfragen. Seinen Tellerrand mal überprüfen und bereit sein Sichtweisen zu ändern. Dazu kann keiner gezwungen werden. Wie schon gesagt: Menschen einfach Mensch sein lassen.
*******ine Frau
520 Beiträge
Bei mir hat sich nach Versuchen rauskristallisiert, dass ich mit den unterschiedlichsten Leuten befreundet sein kann und auch bin.
Aber sexuell bin ich einfach auf biologische Männer fixiert. Find ich nicht schlimm...ist einfach so.
Wäre ja auch schlimm wenn jeder mit jedem können sollte...ein sehr guter Freund von mir ist schwul und der Gedanke daran an eine Frau sexuell zu berühren verursacht ihm Übelkeit.

Ich trenne klar was ich mit wem haben will und mit wem nicht.
Was nicht mit grundsätzlichem Respekt zu tun hat, sondern mit meinen Vorlieben.
*****kin Frau
102 Beiträge
Zitat von ******eat:


Konkret heißt das: Trans* Personen nicht ohne gegebenen Konsens fetischisieren, richtige Bezeichnungen benutzen, sich solidarisch gegen Sexismus und Transfeindlichkeit zeigen, Betroffenen zuhören, bei Unsicherheit erst googeln und dann nachfragen und zuletzt ehrlich an einem Austausch auf Augenhöhe interessiert sein. :)

ich glaube das dieser Anspruch ein bisschen weit oben angesiedelt ist, vor allem bei Personen die mit der LGBTQ+ Szene normalerweise überhaupt keine Berührungspunkte haben.

im Alltag wird Karl-Heinz Kaluppke wohl nie wirklich mit einer Trans-Person in kontakt treten und wenn dann nur aus der Ferne wenn diese Person klar als Trans zu erkennen ist. Personen die transiert sind und ein Passing haben werden nicht mal bemerkt, würde ich sagen. Das Fetischisieren findet meistens nur auf Seiten wie dieser statt und für diesen Eindruck gibt es unzählige Profile und Einträge die geradezu nach Fetischisierung betteln.
Richtige Bezeichnungen sind auch stark von der Person abhängig und nicht standardisiert. Mal davon abgesehen das die meisten die Bezeichnungen wohl erst gar nicht kennen.
Betroffenen zuhören? das wird wohl für ganz normal Bürger so ziemlich nie ein Problem werden da diese meistens nicht da sind wo diese Probleme entstehen.. mal davon abgesehen das der 0815 Bürger wohl einfach gehen wird wenn ihm die Situation unklar oder fremd vorkommt. Da zu erwarten das auf einmal aus dem Nichts ein Interesse an einem Austausch entsteht ist sehr optimistisch gedacht.. die meisten Menschen haben bereits den Kopf voll mit alltags dingen die sie direkt angehen und die sie beschäftigen , kaum einer wird sich die Probleme einer fremden Person anhören wollen.

ich denke das Motto "sei klar" ist schon ganz gut für alle Trans Personen.. sei klar was du bist, sei klar was du willst, sei klar mit dem was du erwartest und und und..
Zitat von *****kin:
im Alltag wird Karl-Heinz Kaluppke wohl nie wirklich mit einer Trans-Person in kontakt treten und wenn dann nur aus der Ferne wenn diese Person klar als Trans zu erkennen ist. Personen die transiert sind und ein Passing haben werden nicht mal bemerkt, würde ich sagen.

Trans Personen sind ja nicht nur in Beziehungen trans. Sie leben in Familien, gehen arbeiten, machen Ausbildungen, nehmen Dienstleistungen in Anspruch... ISt ja nicht so, dass wir in einem luftleeren Raum leben... Und in all diesen Bereichen kommt es zu Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen.

Als offen lebende trans Person habe ich in meinem Umfeld mit vielen Menschen zu tun und ich merke, dass das Interesse bei vielen groß ist. Klar, oft ist eine große Unsicherheit da und es fehlen Worte und Sensibilität. Aber ich suche immer wieder den Austausch, solange ich das Gefühl habe, dass Menschen mir grundsätzlich mit Respekt begegnen.

Allerdings merke ich auch oft, dass von mir erwartet wird, bereitwillig bis ins persönlichste von mir zu erzählen und Menschen aufzuklären. Hier wird die Verantwortung auf diskriminierungsfreien und respektvollen Umgang auf trans Personen abgewälzt und das kann es nicht sein.

Klar, wir alle haben Vorurteile und unsere blinden Flecken. Dies von Zeit zu Zeit zu reflektieren, über den Tellerrand hinaus zu sehen und Menschen mit Respekt zu behandeln hat aber sicher noch niemandem geschadet...

Und mit Zuhören ist vielleicht eben genau das gemeint: Wenn trans Menschen hier davon erzählen, dass sie bei der Partner*innensuche fetischisiert werden, dann kann man das auch mal so annehmen. Es ist beileibe nicht so, dass Fetischisierung nur auf Plattformen wie dieser vorkäme, oder dass das etwas ist, was wir selbst durch unser Auftreten provozieren würden.

Für mich ist es immer wieder eine totale Gratwanderung, wann und wo ich vor einem Date mein trans Sein anspreche. Denn spätestens, wenn ich die Hosen runter lasse ist es da - und das ist an sich schon ein Moment großer Verwundbarkeit, sich einer fremden Person gegenüber nackt zu zeigen. Für trans Menschen wird dieser Moment halt noch dazu potentiell gefährlich, wenn das vorher nicht irgendwie schon angesprochen wurde. Andererseits sind die eigenen Genitalien auch nicht unbedingt das Thema, das man vor dem ersten Treffen schon mal so auf den Tisch packen will... Je mehr Verletzungen eins hier erlebt, desto schwieriger wird's für manche, sich auf ein neues Date überhaupt einzulassen... Und wenn einem dann mal die Hutschnur reisst und man seinem Frust Luft macht, hat jede*r mein vollstes Verständnis dafür.
Zitat von *******ine:
Aber sexuell bin ich einfach auf biologische Männer fixiert

@*******ine: ich vermute mal, dass dich an einem Menschen wesentlich mehr als seine primären und sekundären Geschlechtsmerkmale sexuell reizen. Da kommen ja viele Dinge zusammen z.B. Ausstrahlung, Intelligenz, Humor... Und grundsätzlich hängt es ja auch davon ab, dass der sexuelle Reiz auf beiden (allen) Seiten zustande kommt, dass es zu weiterem führt. Und das ist wunderbar so. Und ja, wenn es so ist, dass du dich sexuell zu cis Männern hingezogen fühlst, ist das halt so.

Cis Mann wär übrigens in dem Zusammenhang der passendere Begriff, da z.B. auch ich völlig biologisch bin - aber als Mann halt keinen Penis hab... *zwinker*

Schwierig ist's halt, wenn dann dieses eine einzelne Merkmal (z.B. Vulva einer transmännlichen Person) herangezogen wird, an dem die sexuelle Ablehnung festgemacht wird. Wenn man andere Kriterien als Beispiel ansieht, z.B. Hautfarbe | Behinderung | Religion | ... wirds vielleicht nochmal deutlicher.
"Sexuell bin ich einfach auf weiße Männer fixiert, und das nur ohne Behinderung und mit christlicher Religion..." Und klar, auf grund unserer Sozialisation sind wir so geprägt worden, dass weiß sein, "gesund" sein, christlich sein erst mal positiv geprägt ist und in unseren Köpfen anders verankert ist. Daher liegt es nahe, dass unsere sexuelle Präverenz auch davon geprägt ist. Das heißt aber nicht, dass wir darum per se alles andere ausschließen (müssen). Und wir sind als Menschen auch lernfähige Wesen (zumindest bin ich so naiv, diesen Glauben nicht aufgeben zu wollen) und haben nicht das Ziel, andere zu verletzen. Darum liegt es auch an jedem von uns, sich mit den eigenen Privilegien, Sozialisationsmustern und Vorurteilen auseinander zu setzen. Das heißt nicht, dass man sich dazu zwingen sollte oder könnte, was man sexuell attraktiv findet. Aber es geht halt einfach auch drum, wie sag ich einer anderen Person, dass ich sie sexuell jetzt nicht so reizvoll finde. Und ich denke bei 99,9% der Menschen entscheidet sich das nicht daran, was die Person in der Hose hat *zwinker*
*******ine Frau
520 Beiträge
Zitat von ****ke:
Zitat von *******ine:
Aber sexuell bin ich einfach auf biologische Männer fixiert

@*******ine: ich vermute mal, dass dich an einem Menschen wesentlich mehr als seine primären und sekundären Geschlechtsmerkmale sexuell reizen. Da kommen ja viele Dinge zusammen z.B. Ausstrahlung, Intelligenz, Humor... Und grundsätzlich hängt es ja auch davon ab, dass der sexuelle Reiz auf beiden (allen) Seiten zustande kommt, dass es zu weiterem führt. Und das ist wunderbar so. Und ja, wenn es so ist, dass du dich sexuell zu cis Männern hingezogen fühlst, ist das halt so.

Cis Mann wär übrigens in dem Zusammenhang der passendere Begriff, da z.B. auch ich völlig biologisch bin - aber als Mann halt keinen Penis hab... *zwinker*

Schwierig ist's halt, wenn dann dieses eine einzelne Merkmal (z.B. Vulva einer transmännlichen Person) herangezogen wird, an dem die sexuelle Ablehnung festgemacht wird. Wenn man andere Kriterien als Beispiel ansieht, z.B. Hautfarbe | Behinderung | Religion | ... wirds vielleicht nochmal deutlicher.
"Sexuell bin ich einfach auf weiße Männer fixiert, und das nur ohne Behinderung und mit christlicher Religion..." Und klar, auf grund unserer Sozialisation sind wir so geprägt worden, dass weiß sein, "gesund" sein, christlich sein erst mal positiv geprägt ist und in unseren Köpfen anders verankert ist. Daher liegt es nahe, dass unsere sexuelle Präverenz auch davon geprägt ist. Das heißt aber nicht, dass wir darum per se alles andere ausschließen (müssen). Und wir sind als Menschen auch lernfähige Wesen (zumindest bin ich so naiv, diesen Glauben nicht aufgeben zu wollen) und haben nicht das Ziel, andere zu verletzen. Darum liegt es auch an jedem von uns, sich mit den eigenen Privilegien, Sozialisationsmustern und Vorurteilen auseinander zu setzen. Das heißt nicht, dass man sich dazu zwingen sollte oder könnte, was man sexuell attraktiv findet. Aber es geht halt einfach auch drum, wie sag ich einer anderen Person, dass ich sie sexuell jetzt nicht so reizvoll finde. Und ich denke bei 99,9% der Menschen entscheidet sich das nicht daran, was die Person in der Hose hat ;)

Klar muss mehr dazu kommen als das was in der Hose ist, aber ohne das in der Hose ist halt alles andere schön, aber nicht ausreichend. Und das kommuniziere ich auch so. Es gibt einfach kill-Kriterien, ganz unabhängig von attraktiv.
Mag sein, dass das an Sozialisation liegt, aber ich denke es liegt eher an Erfahrungen...was will ich in meinem Leben und was nicht. Getestet und für gut oder schlecht befunden ist halt einfach so...
Wie bei mir eben "Blümchensex" oder Sex mit Menschen ohne Penis und mit Vulva.
Oder eben cis-Männer (weiß nicht ob ich den 'Begriff richtig verstehe/verwende), die nicht meiner Definition von dominant entsprechen. Sind sicher tolle Menschen und eventuell gute Freunde, aber eben sexuell nicht interessant.
Mit dem verletzen bin ich bei dir, aber ein "mag ich nicht" ist eventuell eine Verletzung, aber von meiner Seite aus ein Fakt...dem sich auch viele cis-Männer ausgesetzt sehen *zwinker*
@*******ine

Du hast recht, sexuelles Begehren ist natürlich von vielen Faktoren abhängig, auch von Erfahrungen und sexuellen Präferenzen. Und es ist - grad im persönlichen Kontext - absolut in Ordnung, diese klar zu äußern. Und es war auch nicht meine Absicht, das an sich zu kritisieren.

Es kommt immer stark drauf an, wie Aussagen in ihrem Kontext eingebettet sind und wie sie an das Gegenüber kommuniziert sind. Und ja, da nehm ich mich jetzt selbst an die Nase: Ich hab deinen Satz aus dem Kontext gerissen und durch meine direkte Anrede an dich, kam das sicher als persönliche Kritik an. Sorry dafür.
Mir ging es darum, aufzuzeigen, dass es für trans Menschen oft recht verletzende Erfahrungen sind, wenn sie für ein körperliches Merkmal, das sie sich nicht ausgesucht haben, pauschal abgelehnt werden.

Es ist das eine, wenn sich irgendwie eine sexuelle/emotionale Situation angebahnt hat, und ich darauf hingewiesen werde, dass ich z.B. aus verschiedenen Gründen nicht in die Präferenz einer Person falle.
Ob dann wirklich das eine körperliche Merkmal das alles entscheidende ist, sei nochmal dahingestellt...
Wenn ich aber z.B. mit einer Person ins reden komme, wir irgendwie auf das Thema trans kommen (z.B. weil mein Name irritiert) von beiden Seiten keinerlei sexuelles oder emotionales Interesse am Gegenüber besteht und mir dann von meinem Gegenüber erklärt wird: "...aber für ein Date wär das für mich nix, mit nem Mann ohne Schw*nz..." oder in der verschärften Variante (auch schon erlebt) "Wow, ich hätt echt mal gern Sex mit so jemandem, aber ne Beziehung, nö, das könnte ich mir nicht vorstellen..."
Und auch da: Mir geht's nicht drum, welche Vorlieben, Präferenzen eine Person hat oder nicht hat. Aber ich muss das ja niemandem ungefragt auf die Nase binden...
Ich geh ja auch nicht hin zu ner Person, von der ich eh nix will und such mir irgend ein Kriterium und sag dann, "nö du, deine Nase gefällt mir nicht. Mit Menschen, die so ne Nase haben, könnt ich nie Sex haben..."

Und es ist halt irgendwie diese seltsame Mischung: auf der einen Seite haben cis Menschen immer wieder ein großes Interesse daran, was trans Menschen denn in der Hose/unterm Rock haben. Kann's nicht zählen, wie oft ich gefragt worden bin, ob ich "die OP" schon gehabt hätte, ob ich "schon fertig" sei, ob ich denn nun nen Schw*nz hätte, etc. Und ja, ich verstehe schon, dass Menschen auch mal neugierig sind, aber ich geh doch auch nicht her und will von jemandem, den ich grad kennenlerne wissen, ob sie große oder kleine Vulvalippen hat oder ob sein Penis beschnitten oder unbeschnitten ist.. Noch dazu, wenn sowie so klar ist, dass ich keinerlei sexuelles Interesse an der Person hab.
Aber erst zu fragen und dann zu sagen: "Igitt, das will ich aber nicht" ist halt kacke!

Ähnlich finde ich es übrigens auch in anderen Kontexten wie z.B. BDSM, wenn dann so neugierige Fragen kommen und erst Interesse gezeigt und gefragt wird, und dann so Antworten kommen, wie: "das ist doch eklig/krank/abartig - also für mich wär das nix!" Kann ja jedes für sich halten wie es will, aber respektvoller Umgang mit Vielfalt sieht anders aus...
*******tze Frau
11 Beiträge
Hej🙋🏻‍♀️! Ich habe es klar in meinem Profiltext formuliert, was „Sache“ ist😉. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Nur…selbst das klappt oft nicht. Es werden dann Fotos gelikt, Komplimente gemacht usw…Aber im persönlichen Chat oder auch in Telefonaten kommt dann raus, dass mein Text doch nicht gelesen wurde. Ich hatte schon die Idee ein Foto von mir, mit dem Text auf einem Schild in der Hand, zu machen. Sollte das denn auch nicht funktionieren, dann weiß ich auch nicht mehr weiter…Worauf ich so gar keine Lust habe ist, mich dauernd erklären zu müssen.
Mir reicht es so schon, wenn noch Briefe, adressiert an meinen alten Vornamen, ankommen. Absolut scheisse war mal ein Spruch „ Ich möchte mal ausprobieren, ob ich auch mit einer Transe kann…“ Ej, alleine schon „Transe“…
Cis/Trans ... irgendwie wandere ich zwischen diesen Welten hin und her, wenngleich ich mich auch eher als CIS einstufe.

Grundsätzlich habe ich keine Berührungsänsgte zu jeweils anderen Part. Wenngleich ich gemerkt habe, dass man als Mann, der zu seinen weiblichen Seiten liebt aber sich dennoch wohl mit seinem gefühlten Geschlecht fühlt, von Trans*Personen gerne mal mekrwürdig angeschaut, bzw. als nicht für "voll" angesehen wird.

Von Trans*Personen würde ich mir da auch mal mehr Offenheit wünschen.
*****kin Frau
102 Beiträge
Zitat von ****ke:
Mir ging es darum, aufzuzeigen, dass es für trans Menschen oft recht verletzende Erfahrungen sind, wenn sie für ein körperliches Merkmal, das sie sich nicht ausgesucht haben, pauschal abgelehnt werden.

Glaube mir, sämtliche Männer unter 170cm können das sehr sehr gut nachvollziehen.

"Wow, ich hätt echt mal gern Sex mit so jemandem, aber ne Beziehung, nö, das könnte ich mir nicht vorstellen..."


wenn das ein Beispiel für eine fetischisierung ist dann hab ich fetischisierung immer etwas falsch aufgefasst, aber ween, dann liegt das einfach daran das mal für "sexuelle Ausflüge" und für "Partnerschaft" seltenst die gleichen Marker und Vorlieben hat. Das können nun die meisten sehr aufreizend gekleideten Damen im Nachtleben nachvollziehen.

Und es ist halt irgendwie diese seltsame Mischung: auf der einen Seite haben cis Menschen immer wieder ein großes Interesse daran, was trans Menschen denn in der Hose/unterm Rock haben


warum erscheint dir das Seltsam? Da erscheint jemand auf der Bildfläche der etwas anders als man selbst ist, diese Andersartigkeit ist recht limitiert auf ein bestimmtes gebiet.. da dürfte es klar sein nach was der Gegenüber fragt..

Generell gilt wie fast überall: die Hauptmotivation für die Partnersuche ist bei fast allen Lebenwesen die reproduktion, erst dann kommen in der Regel andere Merkmale. Wenn dieser Hauptpunkt nicht gegeben ist dann ziehen die Lebewesen normalerweise weiter und suchen den nächsten.. Das dieser Aspekt bei Trans personen möglicherweise nicht immer genau so ausgeprägt ist wie bei normalen Personen, könnte durchaus sein, und kann damit dann natürlich eine anders gewertet Rolle einehmen wie bei dem rest der Welt.
****el Frau
217 Beiträge
Ein schönes Thema!

Ich (Transfrau, 10,5 months hrt at this point) wünsche mir von Cis Menschen:

1: Mehr Offenheit bei mehr Fingerspitzengefühl. Das klingt jetzt erstmal verwirrend aber: Ich für meinen Teil beantworte gerne jede Frage und damit meine ich nahezu absolut jede die irgendwie themenrelevant ist. Wenn ich aber zum fünften Mal Begriffe wie "Transe" oder so lese dann mache ich mir vor allem um die Regenbogengeschwister Sorgen, die da vielleicht weniger entspannt drauf reagieren, als ich es so langsam für mich gelernt habe. In dem Kontext auch mehr Umsicht für die Non Binary Community. Ich selbst bin binär, was einige Dinge noch relativ eindeutig macht aber gerade im non binary Bereich ist es super wichtig nach Pronomen zu fragen und solche Dinge. Keine 2 Menschen sind gleich und für Non Binarys gilt das doppelt und dreifach.

2.: Keine Fetischisierung bei gleichzeitiger Anerkennung meiner Sexualität und Sinnlichkeit. Auch das klingt vielleicht im ersten Moment irritierend aber: Ich für meinen Teil bin verdammt sex positive. Der einzige Grund warum ich nicht gefühlt jeden 2. Tag mit irgendjemandem irgendetwas mache ist der Mangel an Bekanntschaften und die Organisatorischen Herausforderungen.

Das gilt aber nicht für alle Transmenschen. Transfrauen sind nicht inherent sexuel. Manche sind asexuell/aromantisch, die meisten einfach nur genauso sexuell wie ihre cis counterparts (Wobei HRT da manchmal lustige zeitweise Effekte hat kicher )

Fernerhin sagen unsere Genitalien herzlich wenig über uns aus. Wir sind weder Futas noch Penismädchen oder derley. Viele Transfrauen können garnicht in der selben Form wie ein Mann erregieren, ich zum Beispiel nicht. Genitalien sind bei jedem Menschen anders und besonders bei Trans und Non Binary Menschen sollte man an das Thema Sexualität mit ganz viel Offenheit aber keinen Erwartungshaltungen heran gehen.

3.: Lasst uns Raum für Humor! *ggg* Eine Transexistenz ist (von all der Tragik die leider oft durch das system mit uns einher geht) oft auch irgendwie...komisch. Ich scherze gerne darüber, dass ich mich auf Zugtoiletten oder Dixies nicht draufsetzen muss wenn die nicht sauber sind. Oder ich mehr "Stoff" (Hormone) zu hause habe als manche Hausapotheker. Oder manchmal hau ich ein "Mein Leben war früher so einfach..." raus, wenn ich mich mal wieder in 3 Lagen packe wo ich früher im T Shirt raus bin oder so.

Wenn unsere Existenz nicht mehr in Frage gestellt, fetishisiert oder herab gesetzt wird, können wir auch über uns selbst lachen. Ich will (in einer Gruppe wo ich mich wohl und sicher fühle) auch mal einen Spruch abbekommen auf den ich sartirisch reagieren kann oder so.

Ich verstehe dass in allen meiner drei Punkte eine gewisse Widersprüchlichkeit liegt. Auf der einen Seite wollen wir normal leben, auf der anderen Seite brauchen wir teilweise besonderen Schutz. Das ist ein Paradoxon bei dem es immer mal zu kleineren Missverständnissen und co kommen kann und das ist ok. Meine ganze Existenz ist ein wenig paradox, nicht nur meine Transperspektive. I just want to run with that.
*****eia Frau
4.443 Beiträge
In dem Beitrag sind mir zu viele Englische Begriffe drin.
****el Frau
217 Beiträge
Zitat von *******bene:
In dem Beitrag sind mir zu viele Englische Begriffe drin.

hebt die Schultern Sie Sache ist, zum einen sind die englischen Begriffe meist präziser und aktueller, zum anderen bin ich ein wenig...soft bilingual? Ich merk es nicht immer, wann ich in welcher Sprache schreibe^^.
****_95 Mann
2 Beiträge
Zitat von *****kin:


Generell gilt wie fast überall: die Hauptmotivation für die Partnersuche ist bei fast allen Lebenwesen die reproduktion, erst dann kommen in der Regel andere Merkmale. Wenn dieser Hauptpunkt nicht gegeben ist dann ziehen die Lebewesen normalerweise weiter und suchen den nächsten.. Das dieser Aspekt bei Trans personen möglicherweise nicht immer genau so ausgeprägt ist wie bei normalen Personen, könnte durchaus sein, und kann damit dann natürlich eine anders gewertet Rolle einehmen wie bei dem rest der Welt.


alleine der Teil: ,,wie bei normalen Personen" sagt schon genau alles... *oh2*

Abgesehen davon das heutzutage die wenigsten Menschen auf Reproduktion aus sind wenns um Sex geht, ließt sich des als ob gleichgeschlechtlich liebende Personen nicht auf Partnersuche wären oder du die Existenz dieser einfach mal kurz vergessen hättest.
Weiters können sich Trans*personen genauso Fortpflanzen wie Cis-Menschen wenn sie das wollen.
Und laut deinem ,,Hauptmotiv" würde jede Unfruchtbare Person (Cis oder Trans) aus der Partnerwahl hinausfallen...

A whole lot of bullshit if you ask me *zwinker*
Just saying
Ring frei bing bing *popcorn*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.