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Statussymbole - wie wichtig sind die?

******ngr Mann
3.728 Beiträge
Es ist übrigens ein schönes Märchen, dass Mensch sich nur genug anstrengen müsse um genau dasselbe zu erreichen wie alle anderen auch. Daraus wird dann gemacht, dass jeder, der etwas kritisiert, nur ein "Neider" sei. Dann ist man plötzlich auf die 1%, die 50% des weltweiten Vermögens besitzen, "neidisch". So kann man Kritik über die Vermögensungleichverteilung auf der Welt auch schön plattbügeln.

Das jeder Mensch dieselben Aufstiegschancen hat ist eine mittlerweile hinlänglich widerlegte Lüge.
Die hat nicht jeder. Leistung führt nicht zwangsweise zu Wohlstand, ansonsten müssten alle Pflegekräfte in Saus und Braus leben, statt am Existenzminimum herumzukrebsen.

Dieses erlogene Leistungsnarrativ kann ich nicht mehr hören oder lesen.
Es ist ein schönes Narrativ, das verbreitet wird, damit Menschen denken wenn sie sich nur lange genug kaputtknüppeln, dann käme irgendwann die Belohnung. Die Wahrheit ist, dass das idR. nicht passiert, egal wie sehr sich ein Mensch auch anstrengen mag. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Nein, man ist neidisch wenn ein Jess Bezos ins All fliegt oder wenn ein Elon Musk Milliarden verprasst.
Man ist zurecht wütend darüber, dass wenige Menschen einen Neofeudalmismus vorleben und auf die Kritik an dieser weltweiten ungleichen Vermögensverteilung stets nur hören:
"Du bist ja nur neidisch!"
****_77 Mann
185 Beiträge
Das Kind als Statussymbol ist übrigens auch spannend. Freilich muss es schon mit sechs Monaten Schlittschuh laufen, mit zwei Jahren Violine spielen und wird nur lesend vor dem Bücherregal abgelichtet. Mit acht tritt es dann in der Helene-Fischer- Show auf und mit neun beginnt es sein Studium.

Es ist schon ein Elend, wenn Kinder werden sollen, was die Eltern nie geschafft haben.
😁
****ity Paar
16.588 Beiträge
Natürlich kann man auch weiter den Kopf senken und alle anderen sind schuld, an der Lage.
Weiterbildung war noch nie so einfach und das in jedem Alter , kleines Beispiel für voran kommen.
Aber hey, wütend sein, war noch nie produktiv.
*****sin Mann
8.303 Beiträge
Doch ist sie: Wut führte auch zu Revolutionen.

Siehe Französische Revolution,
Bostoner Teeparty,
Gleichberechtigung der Frau,
Arabischer Frühling,
und nicht zuletzt zur Wende.

*zwinker*

Wenn die Umstände unerträglich werden, reichts den Leuten halt.

Aber andererseits hält so eine Revolution nicht lange vor und führt wieder zu dem gleischen Scheiß wie vorher...
****ity Paar
16.588 Beiträge
Eben.
*******ina Frau
10.834 Beiträge
@*****nti auch wenn Marie Antoinette das anscheinend nie gesagt hat, fiel mir der Satz spontan dazu ein:

"Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!"
***si Frau
1.818 Beiträge
Zitat von ****_77:
Das Kind als Statussymbol ist übrigens auch spannend. Freilich muss es schon mit sechs Monaten Schlittschuh laufen, mit zwei Jahren Violine spielen und wird nur lesend vor dem Bücherregal abgelichtet. Mit acht tritt es dann in der Helene-Fischer- Show auf und mit neun beginnt es sein Studium.

Es ist schon ein Elend, wenn Kinder werden sollen, was die Eltern nie geschafft haben.
😁

Hatten wir schon

"Der Partner als Statussymbol"?

Freue mich, wenn es Teil 2 geben würde. *liebguck*
*******ina Frau
10.834 Beiträge
Zitat von *****sin:
Aber andererseits hält so eine Revolution nicht lange vor und führt wieder zu dem gleischen Scheiß wie vorher...

Na, das würde ich pauschal nicht so sagen.
Die Mauer fiel und das Land wurde wieder eins.

Das die Maßnahmen nach der Wende natürlich nicht so toll liefen ist das eine, aber ich persönlich würde den Status 'geteiltes Deutschland' nicht wieder haben wollen.
*********kend Paar
13.094 Beiträge
Das beste Beispiel dafür das man mit einer Erfindung nicht reich werden will ist Nicola Tesla. Leider wurde ihm sein Patent gestohlen. Der Mann könnte uns heute sicher sehr viel beibringen was Verzicht auf Statussymbole betrifft.

g/w
*********kend Paar
13.094 Beiträge
Zitat von ****ity:
Weiterbildung war noch nie so einfach und das in jedem Alter , kleines Beispiel für voran kommen.

Und noch nie war es schwieriger für Kinder armer Eltern zu studieren.

g/w
*****sin Mann
8.303 Beiträge
Das liegt aber oft daran, dass es den Leuten dann zu gut ging oder ein anderer blöder Wichser den ursprünglichen Revolutionsgedanken zunichte gemacht hatte.

Wie bei Uljanow und dann kam Stalin,

Bei Che Guevara und dann kam Castro

Allende und dann kam Pinochet

Oder französische Revolution: zuerst Ludwig der 16, dann kamen die Heinis wie Rousseau, Voltaire und gar Napoleon.
****_77 Mann
185 Beiträge
Zitat von ****ity:
Natürlich kann man auch weiter den Kopf senken und alle anderen sind schuld, an der Lage.
Weiterbildung war noch nie so einfach und das in jedem Alter , kleines Beispiel für voran kommen.
Aber hey, wütend sein, war noch nie produktiv.

Komisch: Sowohl in der Schule meiner Tochter als auch bei Bekannten ist diese "Weiterbildung" eher durch einen hohen Krankenstand und Dauerausfall geprägt. Da gehen dann die Kinder nach vier Stunden nach Hause und sollen sich die Aufgaben im Netz selber aneignen. Setzen wir mal Achtjährige bis Zwölfjährige allein vor den Computer und schauen mal, was dabei heraus kommt... nämlich das, was die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz die "abgehängte Generation" nennt.

Manchmal denkt man echt, hier sammeln einige ihre Selbstbestärkungs-Phrasen aus Coaching- Kursen des Neuro-Linguistischen Programmierens. Aber leider ist es so einfach nicht.

Auch wer mit körperlicher Belastung oder viel Stress neun Stunden am Tag an der Lidl- Kasse sitzt und vielleicht noch Kinder allein erzieht, rennt nach der Arbeit nicht zur Weiterbildung.
🤷‍♂️
****ity Paar
16.588 Beiträge
Zitat von *********kend:
Zitat von ****ity:
Weiterbildung war noch nie so einfach und das in jedem Alter , kleines Beispiel für voran kommen.

Und noch nie war es schwieriger für Kinder armer Eltern zu studieren.

g/w

Man kann alles nachholen.
*****sin Mann
8.303 Beiträge
Ach ja: und bei uns kam die Treuhand.

Auch ni besser. *xd*
*******ina Frau
10.834 Beiträge
Zitat von *****sin:
Das liegt aber oft daran, dass es den Leuten dann zu gut ging oder ein anderer blöder Wichser den ursprünglichen Revolutionsgedanken zunichte gemacht hatte.

So manch einer nutzt das entstehende Machtvakuum für seine Zwecke.
Und oft klingen die Versprechen am Anfang ja auch alle toll...und dann ernennen sie sich als Diktator Gottesgleichen...aber auch die können gestürzt werden.
*******ina Frau
10.834 Beiträge
Zitat von *****sin:
Ach ja: und bei uns kam die Treuhand.

Auch ni besser. *xd*

Würdest du weiter in einem Unrechtsstaat leben wollen, wenn du die Maßnahmen der Treuhand damit abwenden könntest?

Das die Treuhand Mist gebaut hat, ist ja nichts Neues. Aber das Chaos nach der Wende haben viele ausgenutzt.
**********_girl Mann
45.552 Beiträge
Themenersteller 
Jetzt wird es langsam Zeit

DANKE

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*********kend Paar
13.094 Beiträge
Zitat von ****ity:
Man kann alles nachholen.

Das das aber so einfach sein soll kann ich nicht bestätigen. Klar theoretisch ja aber in der Praxis kann jemand z.b. eine Weiterbildung bei der IHK nur absolvieren wenn er bereits in einschlägigen Berufen arbeitet und dort Berufserfahrung hat.

Dann sitzt so ein Berufsanfänger da und ist so unweitergebildet wie zuvor.

g/w
**********_girl Mann
45.552 Beiträge
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Zitat von **********_girl:
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Ich sagte Danke *mrgreen*
*******r_s Mann
814 Beiträge
....und Messer kaufen *ja* Ciao *lach*
****ity Paar
16.588 Beiträge
Eine Berufsausbildung erst zu machen und dann nebenher zu studieren funktioniert und auch finanziell.
Ich hab als Corona anfing, eine komplette Ausbildung in 18 Monaten gemacht, mit 58 Jahren plus Vollzeit gearbeitet. Sollte doch auch für jüngere Menschen möglich sein, wenn man will.
**********_girl Mann
45.552 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********_girl:
Zitat von **********_girl:
Jetzt wird es langsam Zeit

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******ngr Mann
3.728 Beiträge
Zitat von ****ity:
Natürlich kann man auch weiter den Kopf senken und alle anderen sind schuld, an der Lage.
Weiterbildung war noch nie so einfach und das in jedem Alter , kleines Beispiel für voran kommen.
Aber hey, wütend sein, war noch nie produktiv.

Eigentlich schon.

Es waren schon immer die Wütenden, die Unzufriedenen, sie haben gesellschaftlichen Wandel gebracht, Arbeitnehmerrechte erstritten, die Demokratie erwirkt, den Adel gestürzt und die Kirchen gestutzt, die Kinderarbeit abgeschafft, und und und.
Dasselbe gilt auch für technische Errungenschaften und wissenschaftliche Erkenntnisse.

Das waren nicht die Angepassten, die jeweils nur gesagt haben "ach, wenn du nicht mit den Ständen zufrieden bist, dann bist du einfach nur neidisch."

Es wurde noch keine gesellschaftliche Besserung errungen indem alle nur brav morgens zur Arbeit gegangen und mit allem zufrieden waren.

Heute wird lediglich ein Narrativ geprägt, das diese Gruppen als "negative Nörgler" brandmarkt, denn so erhält man Systeme: Alle, die unzufrieden sind und etwas am System kritisieren werden an den Rand gedrängt und als Nörgler verschrien. Zu ihnen möchte man nicht gehören.

Und dabei meine ich nicht diejenigen, die einfache Antworten auf komplexe Fragen geben und den armen Schweinen, die noch weniger als sie selbst haben, die Schuld an allem geben.
****_77 Mann
185 Beiträge
Zitat von *****sin:
Das liegt aber oft daran, dass es den Leuten dann zu gut ging oder ein anderer blöder Wichser den ursprünglichen Revolutionsgedanken zunichte gemacht hatte.

Wie bei Uljanow und dann kam Stalin,

Bei Che Guevara und dann kam Castro

Allende und dann kam Pinochet

Oder französische Revolution: zuerst Ludwig der 16, dann kamen die Heinis wie Rousseau, Voltaire und gar Napoleon.

"Heinis wie Voltaire"? Wow. Erst kam Karl der Große... und dann kamen Heinis wie Jim Morrison. 😉 Alles nur Dekadenz. 😅
Wegen Überfüllung geschlossen
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*geschlossen*


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