„Die Person muss vorrangig die Perversität des banalen Lebens geschaut haben, um meine Grausamkeiten liebend und respektvoll annehmen zu können.
Wow, wie das klingt!
Die richtige Sub gibt es für mich nicht, und ich bin froh zu lesen, dass viele das ähnlich sehen. Ich habe immer Unterschiede im Laufe der Beziehungen gemacht, je nachdem, wie diese sich entwickelten.
In einer jahrelangen Partnerschaft, die bis ans Lebensende geplant ist, sind mir ganz andere Charaktereigenschaften und Werte wichtig als mit meiner Freundschaft+, die ich eine Weile an meiner Seite hatte, als ich ungebunden war.
In einer Partnerschaft ist mir Vieles viel wichtiger als ihre Devotion, auch wenn mir der Sex und auch meine dominante Rolle an sich schon wichtig ist. Der Sex alleine nützt aber nichts, wenn man sonst zwischenmenschlich oder auch im ganz profanen Alltag nicht miteinander funktioniert und auch da glücklich miteinander ist.
In der Freundschaft+ waren z.B. die Lebensziele nicht ganz so weit oben auf der Prioritätenliste, weil ja klar war, dass man vermutlich nicht zusammen alt wird, denn wir beide suchten trotz unserer Intimität weiterhin den noch viel besser passenden Partner für den Rest des Lebens.
Die richtige Sub gibt es für mich nicht, denn ich mache durchaus Kompromisse - je mehr der Rest abseits der Devotion passt, desto mehr Kompromisse mache ich bei eben dieser. Ist das verrückt? Gut für mich? Ich weiß es nicht.
Auf profane Situationen oder Spielweisen möchte ich mich hier nicht festlegen, ich lerne mich als Dom immer noch kennen und wer weiß, was noch alles geschehen wird. Ich weiß zwar, was mich an einer Frau anspricht und erste Triebe reizt, aber die behalte ich gerne für mich.