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Eure Erfahrungen mit Partnerwahl nach sexuellen Vorlieben

Eure Erfahrungen mit Partnerwahl nach sexuellen Vorlieben
Ich sehe immer öfter dass Partner*innen für eine Beziehung aufgrund sexueller Vorlieben und Neigungen ausgesucht werden.

Ein konkretes Beispiel sind D/S Beziehungen.

Wie denkt ihr darüber?
Geht das auf Dauer gut?

Nachtrag vom 13.11.2022

Es gibt hier noch Zwischenfragen: Eure Erfahrungen mit Partnerwahl nach sexuellen Vorlieben
********noxx Frau
3.642 Beiträge
Es ist das einzige, was gut gehen kann.
Was sollte ich als BDSMerin in einer Beziehung mit einem/r Vanilla? (been there - done that - mehrfach grandios gescheitert)
Oder was soll ich mit jemandem, der/die meiner Neigung absolut konträr läuft?

BDSM ist eine absolute Voraussetzung, dass jemand als potentieller Partner für mich in Frage kommt.

noxx
*******ssa Frau
5.200 Beiträge
so gehts mir auch, ich kann nicht mit jemandem zusammen sein der BDSM ablehnt.
Und selbst nur interessiert kann schwierig werden, bin ich am Ende nur die, dir ihn in die Materie einführt? Fann könnte die eigene Erfüllung auf der Strecke bleiben.
********tige Frau
1.937 Beiträge
Ich hab wenig von dem ich sage MUSS.
Nur DAS muss sein
******uja Frau
6.914 Beiträge
Das bedeutet doch nicht, dass die sexuellen Vorlieben das einzige Kriterium wären.
Die Filter werden quasi nur in anderer Reihenfolge übereinandergelegt.

Beim "klassischen" Kennenlernen: 1) Aussehen, 2) Stimme, Gestik, Mimik, 3) Humor, Intelligenz, Weltanschauung … und irgendwann kommen die Themen dann aufs Sexuelle bzw. probiert man sich ohne Reden einfach mal aus.

Beim Kennenlernen z.B. über den JC (möglicherweise): 1) Filter der Suche nach Vorlieben, 2) Profile werden nach Texten und Fotos beurteilt, 3) schriftliches Kennenlernen: Humor, Intelligenz, Weltanschauung …, 4) persönliches Kennenlernen inkl. Stimme, Gestik, Mimik, und natürlich Ausprobieren (möglicherweise passt man im Bett real ja gar nicht zusammen).

Die abgefragten Kriterien sind letztlich dieselben – nur wird der sexuellen Passung eben eine höhere Priorität eingeräumt.

Aber mal als Gegenfrage: Würde es irgendjemand seltsam finden, wenn es um homosexuelle Partnerwahl ginge, wenn man dann explizit zunächst einmal die sexuelle Orientierung potenzieller Partner:innen abcheckt? Glaub mir, für viele BDSMler ist ihre Neigung ebenso grundlegend. *ja*
*****ite Frau
8.853 Beiträge
Ich seh es auch wie @******uja

Sexuelle Vorlieben bzw. Passung ist EIN Kriterium unter vielen.
Nicht das Wichtigste, aber auch nicht das Unwichtigste.
*****nne Frau
3.225 Beiträge
JOY-Angels 
So im großen und ganzen sollten die Vorlieben schon übereinstimmen. Ich weiß zwar nicht, wie genau es jeder nimmt mit seiner eigenen Vorliebenliste, aber wenn da unter "unbedingt" was steht, was mir überhaupt nicht gefällt, dann schreibe ich den Herren gar nicht erst an. Schließlich hat man ja gerade hier die Möglichkeit, u.a. nach Vorlieben auszuwählen.
*******070 Frau
1.140 Beiträge
nun.es gibt noch einige mehr kriterien, dass es passen könnte.
aber klar, sexuelle vorlieben und neigung gehört mit dazu.
möcht ja jmd, mit dem ich es ausleben kann.
und wenn eben "unbedingt" und " geht gar nicht" eben totaler widerspruch zu meinen wünschen steht, dann hilft der rest im profil auch nicht.
aber der text an sich sagt oft viel.und nach CM stellt sich raus, ob es interessant werden könnte.
für mich sind unabhaengigkeit, offen- und ehrlichkeit, ne lebenseinstellung welche meiner aehnelt, lebensweise, allg. der charakter,.... wichtig.
********tige Frau
1.937 Beiträge
Klar gibt es noch andere wichtige Kriterien.
Die Frage des TE war eindeutig.
*zumthema*
*******070 Frau
1.140 Beiträge
ja. das kann auf dauer gut gehen.
wie jede andere beziehung eben auch.

denn wenn zu den anderen kriterien eben auch die sexuellen vorlieben von beginn an passen, ists doch toll.

würde auch behaupten, dass im grunde jede beziehung dieses sexuelle kriterium hat.denn auch wenn ich offline jmd kennenlerne.spätestens wenns im bett nicht zusammen passt, erledigt sich das evtl verliebt sein recht schnell.
*****ras Mann
2.126 Beiträge
Also wenn du sexuell stark aufgeladen bist, dann wird es mit einer Frau die es nicht ist weniger passen. Eigentlich einfach zu beantworten. Außerdem stellt sich die frage, ob spezielle sexuelle Vorlieben überhaupt vorhanden sind welche vielleicht ins evt. Extreme gehen. Solche sollten vorab natürlich geklärt werden. Außerdem ziehst du meistens das an was du selbst ausstrahlst.
*****ven Frau
7.282 Beiträge
Mein Kink ist Augenhöhe. Also die Abwesenheit von Gefällen aller Art. Ja, wirklich. Daher bin ich recht froh darüber, dass ich hier mir und anderen Zeit, Nerven und Frustration ersparen kann, indem ich mich mit Menschen, denen Gefälle aller Art ein zentrales oder zumindest irgendein Anliegen sind nicht treffe und nähere, erotische Verbindungen eingehe.
Ich bin nicht im Joy um eine Begleitung fürs Theater zu finden

Sexuelöe passung plus Werte plus Humor und Ausstrahlung = Match
*******iron Mann
8.940 Beiträge
JOY-Angels 
Eure Erfahrungen mit Partnerwahl nach sexuellen Vorlieben.
Ich trenne zwischen BDSM und so genannten Stinos.
Ich entscheide mich dann für Stinos. *g*

Ich schau dann nach den Vorlieben ob's dann doch noch was extremes wie
AV und oder Fisten gibt.
Muss ich nämlich auch nicht haben. Wer drauf steht prima genießt es.
Ich bin da ebenfalls raus.

So und dann geht das eben so nach dem Aussehen.
Auf der Straße und in der Disco bekomme ich ja auch nicht mehr zu sehen
Aber das ist ja dann nur die halbe Miete.
Ich schau mir dann das gesamte Profil an ob das dann passt oder nicht.

Nur die sexuellen Vorlieben alleine Bringens nicht.
Das muss schon auf der gesamten Linie stimmen.


Ob das dann Tatsächlich funkt merke ich dann beim schreiben und später beim *date*
*******987 Frau
8.388 Beiträge
So wie manche erst dann sexuelle Erregbarkeit empfinden, wenn das Gegenüber einen Penis hat und andere erst dann, wenn das Gegenüber Titten und Vagina hat, so empfinde ich erst dann Erregbarkeit, wenn ich davon ausgehe, dass ich mit dem Gegenüber in einem Machtungleichgewicht zu meinen Ungunsten bin.
Und so, wie die einen deshalb darauf achten, dass das Gegenüber einen Penis hat und die anderen darauf, dass Titten und Vagina vorhanden sind, so achte ich mittlerweile darauf, dass dieser Umstand vorhanden ist.
Aber, so wie Titten, Penis oder Vagina nicht alles sind, denn sonst würde ja jeder Mensch ganz leicht wen abbekommen, so ist das Machtgefälle zwar ein notwendiges, aber noch lange kein hinreichendes Kriterium. Heißt: ja, es muss erfüllt sein, aber nein, es ist nicht das einzige, was erfüllt sein muss. Da kommen dann Dinge wie Charaktereigenschaften, Lebensweise, Umstände und so weiter dazu.

Bdsm ist für mich aber auch keine "Vorliebe", denn das würde ja bedeuten "ich mag das, aber ich kann auch darauf verzichten". Ich habe zum Beispiel eine Vorliebe für Schokolade. Aber ich esse nicht zu jeder Mahlzeit oder jeden Tag Schokolade.
Devot sein ist eine Eigenschaft von mir, so wie es kurzsichtig sein, körperlich klein sein und neugierig sein auch sind.

Nach Vorlieben wähle ich keinen Partner aus. Nur, wenn die so gar nicht zusammen passen, dann denke ich, dass der Rest wahrscheinlich auch nicht gut passen wird. Und man muss sich ja nicht absichtlich in eine Beziehung begeben, wo man unglücklich sein wird, weil vieles nicht harmoniert. Aber ob jetzt jemand AV gut oder schlecht findet, entscheidet für mich nicht, ob es zu einer Beziehung mit demjenigen kommen wird.

Wenn aber jemand zum Beispiel nicht mit neugierigen, im nichtsexuellen Sinne abenteuerlustigen Leuten klarkommt, dann bin ich der falsche Partner, genau wie wenn jemand nicht mit meinem Drang, mich unterzuordnen, klarkommt.
*****ras Mann
2.126 Beiträge
Zitat von *******987:
So wie manche erst dann sexuelle Erregbarkeit empfinden, wenn das Gegenüber einen Penis hat und andere erst dann, wenn das Gegenüber Titten und Vagina hat, so empfinde ich erst dann Erregbarkeit, wenn ich davon ausgehe, dass ich mit dem Gegenüber in einem Machtungleichgewicht zu meinen Ungunsten bin.
Und so, wie die einen deshalb darauf achten, dass das Gegenüber einen Penis hat und die anderen darauf, dass Titten und Vagina vorhanden sind, so achte ich mittlerweile darauf, dass dieser Umstand vorhanden ist.
Aber, so wie Titten, Penis oder Vagina nicht alles sind, denn sonst würde ja jeder Mensch ganz leicht wen abbekommen, so ist das Machtgefälle zwar ein notwendiges, aber noch lange kein hinreichendes Kriterium. Heißt: ja, es muss erfüllt sein, aber nein, es ist nicht das einzige, was erfüllt sein muss. Da kommen dann Dinge wie Charaktereigenschaften, Lebensweise, Umstände und so weiter dazu.

Bdsm ist für mich aber auch keine "Vorliebe", denn das würde ja bedeuten "ich mag das, aber ich kann auch darauf verzichten". Ich habe zum Beispiel eine Vorliebe für Schokolade. Aber ich esse nicht zu jeder Mahlzeit oder jeden Tag Schokolade.
Devot sein ist eine Eigenschaft von mir, so wie es kurzsichtig sein, körperlich klein sein und neugierig sein auch sind.

Nach Vorlieben wähle ich keinen Partner aus. Nur, wenn die so gar nicht zusammen passen, dann denke ich, dass der Rest wahrscheinlich auch nicht gut passen wird. Und man muss sich ja nicht absichtlich in eine Beziehung begeben, wo man unglücklich sein wird, weil vieles nicht harmoniert. Aber ob jetzt jemand AV gut oder schlecht findet, entscheidet für mich nicht, ob es zu einer Beziehung mit demjenigen kommen wird.

Wenn aber jemand zum Beispiel nicht mit neugierigen, im nichtsexuellen Sinne abenteuerlustigen Leuten klarkommt, dann bin ich der falsche Partner, genau wie wenn jemand nicht mit meinem Drang, mich unterzuordnen, klarkommt.
Geiler Text! Ich lese zwischen den Zeilen einige Antworten für TE. Sehr weibliche Frau du bist. Kompliment.
*******987 Frau
8.388 Beiträge
Zitat von *****Yed:
Sehr weibliche Frau du bist.
Falls du damit sagen willst, dass ich "weiblich"bin, weil ich devot bin: das hat nichts miteinander zu tun. Ich bin weiblich, weil ich eine Vagina und Titten habe. Devot sein verändert nicht das Geschlecht. Auch Männer, die devot sind, sind Männer und nicht weiblich.
*****ras Mann
2.126 Beiträge
Zitat von *******987:
Zitat von *****Yed:
Sehr weibliche Frau du bist.
Falls du damit sagen willst, dass ich "weiblich"bin, weil ich devot bin: das hat nichts miteinander zu tun. Ich bin weiblich, weil ich eine Vagina und Titten habe. Devot sein verändert nicht das Geschlecht. Auch Männer, die devot sind, sind Männer und nicht weiblich.
An so etwas dachte ich überhaupt nicht, aber interessant das du dich gleich dessen bezüglich berührt fühlst.
*********gel79 Frau
1.036 Beiträge
Für eine Beziehung die in einer "Partnerschaft fürs Leben enden soll" gehört für mich wesentlich mehr als nur die Übereinstimmung sexueller Vorlieben, denn man möchte ja sein Leben mit der Person verbringen und nicht "nur ein Leben lang Sex haben" sondern mehr miteinander anfangen können. Rein nach sexuellen Vorlieben würde ich mir daher keinen Partner fürs Leben suchen. Klar ist eine Plattform wie diese hier verlockend dies zu tun es kann gut gehen muss aber nicht genauso wie wenn man jemanden in "freier Wildbahn" kennenlernt. Es sind zwar die Gemeinsamkeiten die einen zusammenschweißen aber die Unterschiede die das Leben spannend machen. Von daher denke ich das die gemeinsame Basis für eine Beziehung passen muss um den Alltag miteinander verbringen zu können, alles andere wäre ja theoretisch auch außerhalb einer Beziehungspartnerschaft möglich dies auszuleben.
********ious Mann
3.000 Beiträge
Zitat von **87:
Ein konkretes Beispiel sind D/S Beziehungen.

Wie denkt ihr darüber?
Geht das auf Dauer gut?

Ist eine Partnerin nicht D/s-kompatibel zu mir, wie könnte es dann überhaupt gut gehen? Das ist die alles entscheidende Voraussetzung überhaupt!
Selbst dann, wenn es nur eine Bettsache wäre, sollte es doch auch hier passen, schließlich möchte man seine Sex. ja auch gemeinsam ausleben.

Mit D/s hast du dir einen nun wirklich elementaren Teil einer solchen Beziehung ausgesucht, die damit überhaupt erst Bestand haben kann! Und gerade was BDSM betrifft, sollte es schon sehr genau passen, sonst ist da schnell Ende Gelände.

Es hat also nichts damit zu tun, dass einem solche Kriterien wichtiger sind weil man einfach geil auf den Kram ist, sondern sich ohne das gar nicht erst ausleben kann. Es bleibt also praktisch wenig Spielraum bei der Wahl und Kompromisse sind selten eine gute Idee.

BDSM auf sex. Vorlieben zu reduzieren ist daher auch nicht angebracht, denn es geht sich vornehmlich um Gefühlswelten, die mittels Neigung erschlossen werden wollen. Fehlt dieser Zugang dazu, funktioniert das erst gar nicht. Da kann man nicht einfach sagen- ach egal, dann heute mal anders oder ohne oder sonst wie.

Ich frage dich aber, wie du zu dieser Annahme kommst, dass ein Fokus auf D/s eben nicht gut für eine Beziehung(-ssuche) und -Dauer wären? Magst du das konkreter erläutern?
*****ras Mann
2.126 Beiträge
Zitat von *********gel79:
Für eine Beziehung die in einer "Partnerschaft fürs Leben enden soll" gehört für mich wesentlich mehr als nur die Übereinstimmung sexueller Vorlieben, denn man möchte ja sein Leben mit der Person verbringen und nicht "nur ein Leben lang Sex haben" sondern mehr miteinander anfangen können. Rein nach sexuellen Vorlieben würde ich mir daher keinen Partner fürs Leben suchen. Klar ist eine Plattform wie diese hier verlockend dies zu tun es kann gut gehen muss aber nicht genauso wie wenn man jemanden in "freier Wildbahn" kennenlernt. Es sind zwar die Gemeinsamkeiten die einen zusammenschweißen aber die Unterschiede die das Leben spannend machen. Von daher denke ich das die gemeinsame Basis für eine Beziehung passen muss um den Alltag miteinander verbringen zu können, alles andere wäre ja theoretisch auch außerhalb einer Beziehungspartnerschaft möglich dies auszuleben.
Auch der Text ist gut geschrieben. Beim Kennenlernen sollte alles irgendwo passen was einem wichtig ist. Mir persönlich ist es wichtig eine intelligente Frau an meiner Seite zu haben, die sind meistens auch beim Sex Hammer. Und nicht dumm fickt gut..
Deshalb bin ich immer schnell zum Sex übergegangen, weil nix schlimmeres wenn die Körperchemie, Geruch und Geschmack nicht zu ertragen sind, was ich bei schönen und gepflegten Frauen erstaunlicherweise erlebt habe.
*********gel79 Frau
1.036 Beiträge
@********ious ich glaube ich verstehe etwas gerade nicht ganz an deiner Aussage oder habe eine andere Denkweise. Es gibt doch einen Unterschied zwischen "Alltagsdominanz/Alltagsdevotheit" und Dominanz/Devotheit im sexuellen Kontext, klar sollte es was den sexuellen Aspekt betrifft passen allerdings auch den Alltag betreffend. Viele Menschen die im sexuellen devot sind, sind dies im Alltag nicht sondern genau das Gegenteil.
*****ras Mann
2.126 Beiträge
Zitat von *********gel79:
@********ious ich glaube ich verstehe etwas gerade nicht ganz an deiner Aussage oder habe eine andere Denkweise. Es gibt doch einen Unterschied zwischen "Alltagsdominanz/Alltagsdevotheit" und Dominanz/Devotheit im sexuellen Kontext, klar sollte es was den sexuellen Aspekt betrifft passen allerdings auch den Alltag betreffend. Viele Menschen die im sexuellen devot sind, sind dies im Alltag nicht sondern genau das Gegenteil.
Deshalb gibt es auch Spezialseminare wo Menschen mit hoher Position und Verantwortung voll eingeschenkt bekommen. Dabei müssen sie sich erniedrigen lassen usw. und leben beide Seiten damit aus und schulen sie.
*********gel79 Frau
1.036 Beiträge
@*****Yed das kann aber nur funktionieren wenn jemand aber auch eine devote Seite hat, sonst geht das doch nach hinten los, oder? 🤔
**q Mann
971 Beiträge
Die Frage müsste eher lauten, ob das Gegenteil auf Dauer wirklich gut geht oder es da eher Zufall ist, wenn es passt.

BDSM ist eine Sache und erstaunlich viele (vermeintlich) Vanilla lassen sich dafür interessieren bzw. sind interessiert, wenn man es anspricht. Zumindest ist dies mein Eindruck in Hinsicht auf Frauen, die ich auf Dating-Portalen oder anderswo kennengelernt habe.

Der JoyClub ist für mich primär kein Dating-Portal, sondern eben eine sexpositive Community, wie auch in der Selbstbeschreibung dargestellt. Und damit erklärt sich vermutlich auch schon, wieso in den Profilen solche Dinge häufig direkt(er) angesprochen werden. Weil man es hier offen ansprechen kann.

Und ehrlicher Weise ist das etwas, dass ich beim kennenlernen auf anderen Wegen auch relativ früh und direkt anspreche. Teilweise war es sogar so, dass ich in der Vergangenheit Menschen, die ich kennengelernt habe aktiv auf mein JoyClub-Profil hingewiesen und darum gebeten habe, dass sie dieses lesen, weil ich dort eben sehr ausführlich beschrieben hatte, wie ich Dinge sehe und empfinde bzw. dies damals getan habe.


Eben weil ich BDSMler bin. Ich bin sicher noch ganz viel mehr. Aber diese Neigung ist da. Den Vergleich mit homosexuellen Menschen finde ich dabei sehr passend.
Diese sind ja auch deutlich mehr als "nur" ihre Homosexualität. So habe ich z. B. mit einer lesbischen Frau zusammen gewohnt. Es war eine Kollegin, die zu einer guten Freundin wurde und eine WG auf Zeit in einer 1-Zimmer Wohnung in München, weil sie sonst jeden Tag von Ulm aus hätte fahren müssen.
Wir haben zusammen gekocht, wir haben zusammen gearbeitet und teilweise haben wir zusammen den Tag oder die Abende verbracht. Nur eben ohne Sex. Also quasi eine Stino-Ehe. *zwinker*
Auch Gefühle füreinander waren da. Nur von ihrer Seite eben keine romantischen bzw. kein sexuelles Interesse, auch wenn sie immer sagte: ruq, wenn ich auf Männer stehen würde, wärst Du voll mein Typ!

Eine sexuelle Beziehung zwischen uns hätte also schon nicht funktioniert, weil sie Männern auf dieser Ebene nun einmal nichts abgewinnen kann. Da ist doch auch niemand verwundert, wenn solch ein Mensch dann beim Dating klar macht, dass ausschließlich Frauen für sie reizvoll sind oder?


Um beim BDSM zu bleiben bzw. dahin zurückzukommen, ist es auf Joy auch so, dass es hier Menschen gibt, die damit ebenso nichts anfangen können. Dies ist teilweise auch klar in den Profilen zu erkennen / zu lesen.
Ich empfinde dies als sehr positiv, weil damit klar ist, dass es in dieser Hinsicht nicht kompatibel sein wird. Sich zu unterhalten / auszutauschen oder in anderer Weise miteinander zu interagieren wird dennoch nicht durch diese Information verhindert.

In (Dating) Profilen werden doch auch oft andere Vorlieben angegeben. Wenn ich dort lese, dass für diese Person Eigenschaften in Hinsicht auf die Optik wie Brille, Glatze oder Bart gar nicht gehen, ist damit ebenso klar, dass ich mir dieser Person und in dieser Hinsicht nicht kompatibel sein werde. Deutlich hilfreicher, als dass ich evtl. eine Nachricht schreibe und die Person mir dann mitteilen muss, dass es eben an diesen Punkten scheitern wird.

Ein Punkt, der mir inzwischen sehr wichtig geworden ist, ist, dass ich polyamor fühle. Diese Tatsache spreche ich in den anderen wenigen Profilen auf Plattformen, die potenziell die Möglichkeit zum kennenlernen bieten an. Einfach, weil viele Menschen ansonsten stillschweigend von serieller Monogamie ausgehen und diese für mich nicht funktioniert und in der Vergangenheit für mich nie dauerhaft funktioniert hat.

Daher ist für mich nicht die Frage, ob es für mich funktioniert, diese Dinge von Anfang an klarzustellen, sondern ob es anders, wirklich oder nur durch Zufall funktionieren kann, wie eingangs erwähnt.


Aber wie siehst Du es, @**87? Du beginnst auf Deinem Profil schließlich nicht nur damit, dass Du dominant bist, sondern stellst auch gleich noch körperliche Attribute hervor, machst Angaben über Können und Kondition und präsentierst Dich unbekleidet und eindeutig, bevor ein Bild von Deinem Gesicht kommt.
Das wirkt sehr, als wären Dir ausschließlich körperliche Attribute sehr wichtig und Charakter bestenfalls sekundär. Dass Du in Deinem Profil die Verlinkung zu Deinen Beiträgen im Forum ausgeschaltet hast, unterstützt diesen Eindruck. (Keine Wertung!)

Wie siehst Du also die Sache und wie wären Deine Antworten auf Deine Fragen, da Deine Beobachtungen ja auch auf Dein Profil zutreffen!?
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