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Haben sich Eure sexuellen Neigungen mit der Zeit verändert?

Welche sexuellen Neigungen sind bei Euch mit dem Alter veränderlich?

Dauerhafte Umfrage
***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Haben sich Eure sexuellen Neigungen mit der Zeit verändert?
Er schreibt:

Ich habe meine sexuellen Neigungen und das Ausleben im Laufe des Lebens sehr geändert. Angefangen habe ich als heterosexueller monogamer Mann mit Stino Sex. Das dauerte bis ich meine zweite feste Freundin hatte, mit der ich eine offene Beziehung hatte und dabei auch mit anderen Frauen schlief. Da war mir aber trotz großem Verliebtsein mit Anfang dreißig schon klar dass ich polygam war.

Mit fast vierzig habe ich dann für 10 Jahre monogam gelebt, eigentlich gegen meine Überzeugung aber um eine Ehe zum funktionieren zu bringen, die es dann doch nicht geschafft hat trotz meiner Treue. Danach kam ich zu der Erkenntnis, dass ich bisexuell und polygam leben wollte und hatte wunderbare Beziehungen, in denen ich das auch ausleben konnte. Die letzte Veränderung hält seit einigen Jahren an, indem ich meinen Hang zum BDSM erforsche.

Generell glaube ich, dass wir in Zeiten größeren Wissens der Sexualwissenschaften und aufgeklärterer Gesellschaften mehr über unsere sexuelle Identität und Neigungen nachdenken. Dadurch werden solche Veränderungen auch bewusster wahrgenommen und diskutiert.

Veränderungen der Sexualität sind ein erheblicher Einflussfaktor auf unser Zusammenleben, unsere privaten Beziehungen und unser persönliches Wohlbefinden. Sie können sich sehr destabilisierend auf unsere Familien und Beziehungen auswirken und sie können uns neues Glück und ein neues Erleben unserer Sexualität schenken. Darum stelle ich das Thema hier zur Diskussion.

• Haben auch andere Joyclubber diese Veränderungen an sich bemerkt und welche Veränderungen sind das?

Ich würde mich über ausführliche Stellungnahmen genauso freuen wie über die Teilnahme an der Umfrage. Bei der Umfrage sollte man beachten, dass beliebig viele Antworten ankreuzbar sind.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob sich Neigungen wirklich großartig verändern. Vielleicht ist in uns alles mehr oder weniger von Anfang an vorhanden. Nur, was wir erleben und ausleben, macht den großen Unterschied. Was wir normal finden, was unnormal, wie wir denken und bewerten. Und wie wir uns selbst versuchen, zu einem Menschen zu machen, der wir vielleicht gar nicht sind oder sein wollen.

So sehe ich das ganze Leben, wie eine Entdeckungsreise. Mir macht es richtig Spaß, neue Seiten an mir kennenzulernen, meinen innersten Bedürfnissen auf die Spur zu kommen und mich zu finden. Ich freue mich einfach über neue Erfahrungen, käme aber nie auf die Idee, die Zeit ohne dieses Wissen zu bedauern. Irgendwie braucht alles auch den richtigen Zeitpunkt. Wer mit 30 schon alles über sich weiß und nichts mehr zu entdecken hat, ist nicht wirklich besser dran, als ich, die mit 49 erst angefangen hat, Sex nochmal ganz neu kennenzulernen.

Mit der Umfrage kann ich leider gar nichts anfangen. Meine Veränderungen waren völlig anderer Art. Es ging um Bewertungen im Kopf, Scham und Hemmungen. Aber nichts desto trotz, waren es enorme Veränderungen, die mein ganzes Leben verändert und bereichert haben.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Er schreibt
****he:
Ich bin mir gar nicht sicher, ob sich Neigungen wirklich großartig verändern. Vielleicht ist in uns alles mehr oder weniger von Anfang an vorhanden. Nur, was wir erleben und ausleben, macht den großen Unterschied.

Es ist etwas daran, dass Neigungen schon vorher latent vorhanden sein können. Dann kommt es u.U. zu Schlüsselerlebnissen, die unser Bewußtsein verändern und damit auch die wahrgenommenen und gelebten Neigungen. Diese Sicht halte ich für sehr angemessen und nachvollziehbar. Ich würde aber trotz latentem Vorhandensein eine Neigung nicht als präsent ansehen und einen Menschen nicht nach latenten Neigungen klassifizieren. Was das Bewußtsein nicht freigibt kann auch nicht aktiver Teil einer Beziehung oder sexuellen Handelns werden. Vor dem Handeln muß erst das Bewußtsein klar werden.
Die Frage ist "Haben sich Eure sexuellen Neigungen mit der Zeit verändert?"- aber die Antwortmöglichkeit "nein" ist nicht gegeben...
Also muss entweder die Fragestellung geändert werden (nicht ob, sondern wie), oder aber die fehlende Möglichkeit ergänzt werden, würde ich sagen.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Er schreibt@Meriba
Wer an der Umfrage teilnimmt kann natürlich auch das Ergebnis ablesen.

Es haben offenbar mehrere Teilnehmer keine Veränderung angekreuzt. Trotzdem gebe ich Dir Recht, dass eine Antwort "keine Veränderung" besser gewesen wäre. Ich habe einfach nicht daran gedacht. Vielleicht kann der Mod es noch zusätzlich einfügen. Ich frage mal nach.
********Herz Frau
36.446 Beiträge
*danke* für die Hinweise.

Die fehlende Antwort haben wir gerne ergänzt.


Liebe Grüße,
SpielmitHerz
JOY-Team
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das
war ein Prozess über Jahre und von vielen Möglichkeiten bedingt, die zu Gegenheiten wurden. Man verändert sich in der Regel nicht einfach so. Und da zu Sex oder Erotik überhaupt in der Regel zwei Menschen oder mehr gehören, bedingen diese die Veränderungen. Man hat natürlich die Möglichkeit, stur bei dem zu bleiben, was scheinbar in die Wiege gelegt war und damit gleichzeitig auch vorhandene Partner in ihrer Entwicklung zu blockieren.
Es ist doch, meiner Meinung nach, völlig normal, dass man sich verändert. Was mich so ein wenig stört ist, dass von "Neigungen" die Rede ist.

Man kann ja mehrere Antworten ankreuzen - meiner Meinung nach geht das auch nicht anders, denn vom ersten Sex, bis zum heutigen Sex macht man ja verschiedene Stadien durch (meistens zumindest).

Vom ersten Sex bis jetzt habe ich mich sehr verändert - auch innerhalb der verschiedenen "Stadien". Ich habe sehr viel ausprobiert, mich ausgetobt, mich weiter entwickelt und bei manchen Sachen mich zurückentwickelt - heute weiß ich mehr denn je, was mir gefällt und was nicht - was aber wiederum abhängig vom Partner ist. Eine schöne Aufgabe eigentlich - miteinander zu wachsen.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Er schreibt
*******iss:
Es ist doch, meiner Meinung nach, völlig normal, dass man sich verändert. Was mich so ein wenig stört ist, dass von "Neigungen" die Rede ist.

Was stört Dich denn daran, das hier sexuelle Neigungen thematisiert werden? Ich finde diese Frage ungemein spannend.

Auf Grund der bisherigen Antworten sieht man, dass die meisten Telnehmer der Umfrage sich von monogam in Richtung polygam verändert haben. Danach kommen die, die in Richtung bisexuell Änderungen hatten und nur wenige Teilnehmer lassen normalen Sex hinter sich und entwickeln sich in Richtung BDSM. Für mich sind das interessante Ergabnisse. Die Antworten lassen ja auch die Veränderung in die jeweils andere Richtung offen. Aber bezeichnender Weise werden diese Antworten nicht angekreuzt.

Ich hoffe es nehmen noch viele teil und scheiben auch etwas individuelles über die eigene Entwicklung.
***44:
Was stört Dich denn daran, das hier sexuelle Neigungen thematisiert werden? Ich finde diese Frage ungemein spannend.

Mir ging es bei meiner Aussage nicht darum, dass es thematisiert wird. Das Wort "Neigungen" hat mich etwas gestört, weil gerade hier im JC vieles in Schubladen und Gruppen gesteckt wird.
*******uenz Mann
204 Beiträge
Im Grunde die Neigung nicht
Da es mit verschiedenen Partnern ausgelebt wurde ist die Sexualität mit jedem Partner auch anders.

Sonst habe ich einiges ausprobiert um aber festzustellen das ich es nicht brauch

Somit sind meine Neigungen und oder Fetische seid dem 14 Lebensjahr konstant, was gut für mich ist.

Im Club kann es schon mal zu ungeplanten oder neuem kommen woraus aber keine Neigung wurde.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Er schreibt
*******iss:
Mir ging es bei meiner Aussage nicht darum, dass es thematisiert wird. Das Wort "Neigungen" hat mich etwas gestört, weil gerade hier im JC vieles in Schubladen und Gruppen gesteckt wird.

Aber du hast in deinem Profil auch angegeben, dass Du bisexuell bist. Was stört Dich denn daran wenn jemand sich darüber Gedanken macht wie es dazu gekommen ist? Es werden hier keine neuen Schubladen aufgemacht. Es geht darum wie die Schubladen sich verändern, denn das ist nicht für alle Menschen für immer gleich.
***44:
Aber du hast in deinem Profil auch angegeben, dass Du bisexuell bist. Was stört Dich denn daran wenn jemand sich darüber Gedanken macht wie es dazu gekommen ist?


Ich wollte euch in keinster Weise auf den Schlips treten, dass ihr dieses Thema eröffnet habt - mich stört es auch kein bisschen, dass sich jemand Gedanken darüber macht.
Auch wenn ich "bi" angegeben habe, so ist es aber keine Neigung von mir - ich kann darauf auch verzichten, ohne dass mir etwas fehlt. Wenn es zu einem sexuellen Kontakt mit einer Frau kommt, genieße ich es - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Neigung = Vorlieben <--- aber auch die sind variabel.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Er schreibt
*******iss:
Auch wenn ich "bi" angegeben habe, so ist es aber keine Neigung von mir - ich kann darauf auch verzichten, ohne dass mir etwas fehlt. Wenn es zu einem sexuellen Kontakt mit einer Frau kommt, genieße ich es - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Neigung = Vorlieben <--- aber auch die sind variabel.

Genau diese permanente Verwässerung und Verwirrung von Begriffen halte ich für falsch. Auch heute noch werden Menschen diskriminiert, die sich zu ihrer homosexuellen oder bisexuellen Neigung bekennen. Das ist bei Leibe kein Spass für die Betroffenen und darum müssen diese Begriffe auch mit einer gewissen Ernsthaftigket behandelt werden. In diesem Thema geht es darum ob und wie sich sexuelle Neigungen bei Menschen ändern oder auch nicht ändern. Das ist schon etwas anderes als eine Vorliebe für die Missionarsposition oder die Reitstellung der Frau beim Geschlechtsverkehr.

Wenn sich sexuelle Neigungen von Ehepartnern und Beziehungspartnern ändern kann das zu schweren Kriesen führen. Wir lesen immer wieder hier auf Joy darüber. In diesem Zusammenhang ist es von Interesse wie die Betroffenen solche Kriesen gelöst haben und wie häufig solche Veränderungen auftreten. Wenn Deine Bisexualität für Dich nicht wirklich bemerkenswert und wichtig ist so mag das ja persönlich für Dich so sein. Aber dies gilt für sehr viele andere Menschen nicht, die darüber sehr viel nachdenken und viele Unsicherheiten haben, wie sie damit umgehen. Das gilt auch für BDSM und Mono/Polygamie.

Es gibt m.E. genug Themen hier die sich mit den trivalen Aspekten von simplen Veränderungen im Liebesleben durch zunehmende Erfahrung befassen. Ich möchte eher die Dinge heraus greifen, die nicht so trivial sind und mit Betroffenen darüber diskutieren wie sie derartige Veränderungen erlebt haben.
*******1982 Mann
70 Beiträge
abenteuerreise..
Ob sich neigungen verändern? Muss man glaub ich für sich selbst definieren, aber leben heisst veränderung, in jeder hinsicht...

Vielleicht trifft man nur auf menschen, die deine neigungen teilen, dann kommt halt auch selten vor, das sie sich ändern.

Spannender ist der vergleich mit einer Abenteuerreise... weil sie sehr zutreffend ist! Wenn man ständig bereit ist, neues zu entdecken, verändert man sich auch ständig, und passt es seiner Grundeistellung an!

Mit jedem neuen Partner haben sich auch meine Neigungen verändert! So blieb das Leben spannend und schön! Wenn man etwas nicht probiert, weisst du nicht, obs dir gefällt! Wie weit man dabei geht, bleibt jedem selbst überlassen!

Das mag jetzt natürlich nur für mich gelten, denn ein anderer mag seine Neigungen vielleicht, wie sie sind! Veränderung muss nicht immer was negatives sein, aber wenn du dich veränderst, sich deine Neigungen ändern, dann sollte man auch dazu stehen und nicht andere für ihre Neigungen verurteilen! Das schweift etwas vom Thema ab, aber ich denke, das sollte auch bedacht werden!

Wenn ich mich damit unbeliebt machen oder jemanden vor ddn kopf stossen sollte, bitte ich im virfeld gleich um Entschuldigung!
"Er" schreibt...
Ich habe an der Umfrage nicht teilgenommen.

Das sich Neigungen verändern ist vermutlich so, wobei ich nicht sage, dass sich effektiv etwas verändert, sondern man einfach neue Möglichkeiten entdeckt.
Es muss die richtige Zeit sein, der richtige Partner an der Seite stehen oder es ist ein Punkt im Leben erreicht, in dem man vielleicht etwas neues ausprobieren möchte. Häufig ergibt sich einfach durch einen Zufall eine Gelegenheit in der man etwas anderes sieht/macht. Eine neue Neigung hat man deshalb aber nicht, sondern einfach nur festgestellt, dass einem auch das gefällt.
Man entdeckt sich selber mit der Zeit eben immer ein Stückchen weiter.

Wenn ich mich persönlich da als Beispiel nehmen müsste...

Eine meiner etwas längeren Beziehungen, bevor ich mit "meiner" jetzigen Frau zusammen gekommen bin, hat mich betrogen. Mich hat damals schon, obwohl der Schmerz deutlich überwogen hat und ich es nicht wirklich bewusst wahrgenommen habe, sehr interessiert wie der Sex mit dem anderen Mann war. Ich habe nachgebohrt und in unseren Gesprächen gefragt. In der damaligen Situation war es reine Selbstzerstörung, weil es den Moment und alles drum herum eigentlich nur noch schlimmer für mich gemacht hat. Aus heutiger Sicht, sehe ich aber auch den anderen Aspekt dahinter. Ich glaube nicht, dass es Zufall ist, dass es mich heute unheimlich anmacht "meiner" so gerne beim Sex mit anderen Männern zusehe. Die Neigung dazu war schon immer vorhanden, nur war ich mir dessen damals zum einen nicht bewusst und zum anderen in keiner Weise dazu in der Lage damit umzugehen. Das ist erst mit der Zeit, mit dem richtigen Partner und durch die richtigen Gelegenheiten entstanden.

Entsprechend hat sich in meinen Augen nicht wirklich die Neigung verändert, sondern einfach die Fähigkeit diese zu erkennen, sie zu verarbeiten und es in die Bahnen zu lenken (mit dem richtigen Partner) um sich damit zu beschäftigen, sowie sie auszuleben. Ich behaupte einfach mal in Blaue, dass in den meisten Fällen die eigens gesetzten Grenzen und Moralvorstellungen ein entfalten der mal mehr oder mal weniger ausgeprägten Neigungen verhindert. In der Regel steht man sich selber im Weg bzw. hat noch nicht einmal erkannt was einen so alles bewegen und mit Lust erfüllen kann.

LG "Er" von NeueReize
*********ing79 Frau
170 Beiträge
Das Thema kann man auch völlig anderes auffassen. Meine sexuellen Vorlieben haben sich verändert.

Es gab/gibt bei mir immer diese eine grösste Vorliebe für eine Praktik auf die ich dann total fixiert bin, die für Monate oder gar Jahre anhält, die erregender ist als alles Andere, bis sie wieder abgelöst wird von etwas Neuem. Das hat sich mehrmals verändert.

Das ging von:

*g* einem Mann beim masturbieren zusehen
*g* dominieren
*g* Analsex
*g* Doggy
*g* Fisting
*g* hartes Ficken
*g* Deepthroating

Gerade jetzt so seit 2-3 Monaten verändert es sich hin zu "hair pulling".
Das passt mir aber gar nicht, jedes Mal wenn etwas neues kommt, ist es eben auch wieder ein Abschied von einer intensiven Zeit und irgendwie auch ein neuer Lebensabschnitt.

Natürlich kann ich alle anderen dann noch immer ausleben und eigentlich beschreibt alles was ich aufgezählt habe noch heute meine Favoriten, doch die Intensität für all die anderen Dinge ist wenn sich etwas Neues auf den ersten Platz schiebt, dann nicht mehr die gleiche.

Ich bin irgendwie noch nicht bereit meine schönen Deepthroating-Fantasien gehen zu lassen weil es irgendwie auch eine Zeit im Leben abschliesst, muss mir aber eingestehen, dass da langsam eine Ablösung stattfindet. Die Deepthorating-Zeit hat ca. 7 Jahre gedauert. Irgendwie hatten sich die Männer nicht wirklich getraut mich zu deepthroaten. Jetzt habe ich endlich meinen Freund so weit und knapp bevor ich ihn soweit habe, wechselt das einfach auf "hair pulling". Ich möchte jetzt aber noch "deepthroating-Zeit" mit ihm feiern, doch da kommt etwas Neues.

Kennt ihr das selber auch?
"Er" schreibt...
*********ing79:
Natürlich kann ich alle anderen dann noch immer ausleben und eigentlich beschreibt alles was ich aufgezählt habe noch heute meine Favoriten, doch die Intensität für all die anderen Dinge ist wenn sich etwas Neues auf den ersten Platz schiebt, dann nicht mehr die gleiche.

Ja, das kann ich auch "bestätigen". Wenn sich etwas für den Moment in den Vordergrund schiebt, werden andere Varianten, die vorher vielleicht sehr intensiv waren, etwas abgeschwächt, auch wenn sie noch immer sehr schön sind. Die ganz große Intensität liegt dann aber woanders.

Auch hier denke ich, dass es ganz natürlich und nichts wirklich überraschendes ist. Bei mir ist es dann aber auch meist so, dass nach einer gewissen Zeit ohne etwas in diese Richtung gemacht zu haben, die Intensität wieder deutlich größer ist.


LG "Er" von NeueReize
***44:
Es gibt m.E. genug Themen hier die sich mit den trivalen Aspekten von simplen Veränderungen im Liebesleben durch zunehmende Erfahrung befassen. Ich möchte eher die Dinge heraus greifen, die nicht so trivial sind und mit Betroffenen darüber diskutieren wie sie derartige Veränderungen erlebt haben.

Ich schrieb ja anfangs auch, dass ich mit der Umfrage nichts anfangen kann. Keine dieser Veränderungen haben sich eingestellt. Nur, weil ich mal ne Frau geleckt habe, bin ich jetzt nicht bi. Nur, weil ich mich mal habe fesseln lassen, neige ich jetzt nicht zu BDSM. Die bahnbrechende, lebensbeeinflussende Veränderung war aber, dass ich es überhaupt ausprobiert habe. Mich beim Sex frei und ungehemmt zu fühlen, ist alles andere als eine triviale Entwicklung.

Deine Eingangsfrage beschreibt in vielen Worten, mit welchem Hintergrund sich die Sexualität vieler Menschen im Lauf der Zeit verändert, da wundert es nicht, dass sie sich auch angesprochen fühlen, wenn sich nicht explizit und konkret bestimmte Neigungen verändert haben. Schade wäre es, wenn du alle Veränderungen, die nicht auf deiner Liste stehen, jetzt als simpel und trivial abtust.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Er schreibt
****he:
Deine Eingangsfrage beschreibt in vielen Worten, mit welchem Hintergrund sich die Sexualität vieler Menschen im Lauf der Zeit verändert, da wundert es nicht, dass sie sich auch angesprochen fühlen, wenn sich nicht explizit und konkret bestimmte Neigungen verändert haben. Schade wäre es, wenn du alle Veränderungen, die nicht auf deiner Liste stehen, jetzt als simpel und trivial abtust.

So etwas liegt mir fern. Es ist sicherlich sehr fundamental wenn jemand nach langem wenig aktivem Sexleben plötzlich die Welt intensiver sexueller Lust erlebt. Dennoch sind Veränderungen der sexuellen Orientierung (manchmal auch Neigung genannt) meist von größerer Bedeutung auf das Leben der Menschen.

*********ing79:
Das ging von:

*g* einem Mann beim masturbieren zusehen
*g* dominieren
*g* Analsex
*g* Doggy
*g* Fisting
*g* hartes Ficken
*g* Deepthroating

Die meisten dieser Veränderungen waren bei meinem Thema nicht gemeint. Nicht jede Sexualpraktik entspricht einer Orientierung oder einem Fetisch. Ich sehe hier die gesetzlich zulässige Abweichung von der gesellschaftlichen Norm als interessant an. Wobei ich monogame heterosexuelle Praktiken mit GV, OV und AV ohne BDSM Praktiken als normal betrachte.

Eine Veränderung des Sexualverhaltens innerhalb der gesellschaftlichen Norm wird wohl bei den meisten Menschen vorkommen, sie wird aber im Zusammenleben mit einem Partner nicht unbedingt zu Konflikten führen. Solche Veränderungen können natürlich auch diskutiert werden, aber sie sind nicht Kern des Themas.

Die angesprochenen Veränderungen führen dagegen oft zum Bruch von Beziehungen oder zu einer dramatischen Weiterentwicklung einer Beziehung. Wie man diesen Umbruch bewältigt halte ich für sehr diskussionswürdig. Und natürlich ist alles um die bewußte Wahrnehmung solcher Veränderungen herum weiterführend für das Thema wie ich es sehe.

Als ein Beispiel würde ich etwa Cuckolding nennen. Dabei ist ein polygamer Aspekt gegeben und meist auch ein BDSM Aspekt.
Ich kann nicht sagen, dass sich meine sexuellen Neigungen über die Jahre groß verändert hätten.
Bisexuell war ich schon immer und die ganzen sexuellen Praktiken die ich mag, haben sich bei mir auch schon früh entwickelt. Da sind höchstens noch Nuancen hinzugekommen.
******370 Mann
1.410 Beiträge
Bei mir...
...hat sich das Sexualverhalten im Lauf der Jahre sehr verändert. Mit 16 Jahren als alles erstmals so richtig anfing, war ich ja froh überhaupt Sex zu haben... und irgendwann setzte der Forschertrieb ein. Mit 19 war ich auch das erste Mal in einem Swinger-Club. Alleine und um mich herum nur Menschen im Alter Ende 50, die mich keines Blickes würdigten und von denen ich ehrlich gesagt auch nicht mehr als einen Blick gewollt hätte. Insgesamt eine Abschreckende Erfahrung in einem ramschigen Ambiente.. über 10 Jahre später, in einem guten Club, war das eine ganz andere Erfahrung. Und so ging es auch mit den Sexpraktiken. Anfänglich gab es zärtlichen Blümchensex, bis ich herausfand daß es nicht nur mir auch Spaß macht, wenn es härter zur Sache geht... und so weiter und so fort.

Ich denke auch, daß die Veranlagung zu Experimenten von Anfang an vorhanden war und sich nur die Möglichkeit zur Entfaltung ergeben mußte, während andere nie den Drang verspüren die Art und Weise zu verändern in der sie Sex erleben möchten.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
die angesprochenen Veränderungen führen dagegen oft zum Bruch von Beziehungen oder zu einer dramatischen Weiterentwicklung einer Beziehung. Wie man diesen Umbruch bewältigt halte ich für sehr diskussionswürdig.

Bei mir war es eine Art "Erwachen", und zwar in Bezug auf das gesellschaftlich erwartete oder tolerierte Beziehungsverhalten und das von mir selbst gewünschte. Ich habe in meiner ersten, unerfahrenen Beziehung gemerkt, dass ich mehrere Personen auf verschiedene, noch auszulotende Arten lieben kann und mich nicht zwischen ihnen entscheiden möchte. Das habe ich kommuniziert und die Beziehung ging in die Brüche, weil mein Partner in dem Sumpf der gesellschaftlichen Norm völlig zufrieden war.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Themenersteller 
Er schreibt
*********me82:
Ich habe in meiner ersten, unerfahrenen Beziehung gemerkt, dass ich mehrere Personen auf verschiedene, noch auszulotende Arten lieben kann und mich nicht zwischen ihnen entscheiden möchte.

Da im Profil Htero angegeben ist war der Konflikt also durch eine polygame Neigung oder sogar Polyamorie mit mehereren Männern ausgelöst?
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Ja, richtig.
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