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Subjektive Grenzen beim sexuellen Fetisch?

******re1 Frau
321 Beiträge
Themenersteller 
Subjektive Grenzen beim sexuellen Fetisch?
Moin!
Mich würde interessieren, ob ihr eine Grenze habt, wenn es darum geht euren sexuellen Fetisch auszuleben?

Ich persönlich habe eine sadistische Dom-Seite, die ich immer wieder gerne in Rollenspielen auslebe. Dennoch habe ich auch eigene Grenzen, die ich nicht überschreiten möchte.

Ich könnte keinen Partner brutal verprügeln, mit Knochenbrüchen oder ähnliche, dass dieser Mensch wohl möglich noch ins Krankenhaus müsste. Das wäre meine persönliche Grenze, auch wenn der Partner darauf steht und darum bittet, dass ich es tue.

Ich könnte auch an keinen Nadelspielen teilnehmen. Das Einführen einer Nadel in die Harnröhre beim Mann würde ich nicht machen wollen, auch wenn er darauf steht. Da ist ebenfalls eine Grenze bei mir.

Habt ihr eigene Grenzen, die ihr nicht überschreiten würdet?
Oder orientiert ihr euch an den Grenzen von eurem Partner?
****ima Frau
1.866 Beiträge
Ich hab definitiv auch Grenzen als Top die ich nicht überschreite, egal ob Sub das anders will. Es ist meine Grenze so wie Sub auch Grenzen hat und die sind von beiden Seiten zu akzeptieren. Es gibt Grenzen die sich evtl mit der Zeit verschieben ja aber es gibt auch Dinge bei denen ich keine Verschiebung will und das ist auch gut so.
****19 Mann
1.288 Beiträge
Im Grunde oflichte ich Dir vollkommen bei! Wenngleich ich aus der anderen, der masochistischen Sichtweise komme. Blutige Praktiken, und ich meine nicht ein geplatztes Äderchen oder so, würde ich nie zustimmen. Eigentlich alles was bleibende Auswirkungen hat lehne ich ab. Zum Einen möchte ich die "normale" Seite von Sex nucht missen, zum anderen möchte ich auch in Zukunft noch Spaß an BDSM haben.
Ich würde BDSM jetzt nicht als Fetisch bezeichnen. Deswegen möchte ich kurz nachfragen, worauf genau sich die Frage bezieht? Auf Objekte, Körperteile, D/S, oder S/M Beziehung? Ich wusste ehrlich gesagt auch nicht, dass jemand auf Knochenbrüche und Krankenhausreif schlagen steht.
******re1 Frau
321 Beiträge
Themenersteller 
Was wäre für dich denn ein sexueller Fetisch?
Und was ist für dich BDSM?

Es gibt extreme Wünsche von Subs.
Ich muss nur an das Opfer vom Kannibalen von Rothenburg denken.
Der Sub wollte so behandelt werden, wie die Geschichte ausging.

Ich habe persönliche Grenzen als Femdom bei SM-Spielen mit meinem Sub. Mich interessieren deine AnneBoleyn, falls du sie teilen magst.
Meine sind alles was mit der Atmung zu tun hat. Atemkontrolle, über deine anderen Beispiele würde ich gar nicht erst reden.
*****976 Paar
15.222 Beiträge
Ich persönlich würde vom Gedanken an Extrempraktiken abrücken.
Meine Grenzen sehe ich dort, wo ein gemeinsames glückliches Leben für beide möglich bleibt.

BDSM sehe ich als Bereicherung unserer Liebesbeziehung.

Warum sollte ich unsere Liebe aufs Spiel setzen?

Lg. M (Er)

P.s.: Dies war eine rhetorische Frage. Ich setze sie nicht aufs Spiel.

Ich könnte jetzt auch eine Liste anhängen, mit allen BDSM Praktiken, die mir persönlich nicht zusagen, finde es aber wenig zielführend. Die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.
*******a_R Frau
1.293 Beiträge
Habt ihr eigene Grenzen, die ihr nicht überschreiten würdet?
Oder orientiert ihr euch an den Grenzen von eurem Partner?

Zitat von ******re1:

Es gibt extreme Wünsche von Subs.
Ich muss nur an das Opfer vom Kannibalen von Rothenburg denken.
Der Sub wollte so behandelt werden, wie die Geschichte ausging.

Antwort auf Deine Frage (oben) hast Du selbst in Deinem weiteren Post gegeben (unteres Zitat). In dem von Dir erwähnten Fall haben beide in Einvernehmlichkeit gehandelt. Hier wurden sexuelle Wünsche und Tabus von beiden gleich berücksichtigt. Auch, wenn hier schwer von Tabus zu sprechen. Dennoch. Denn der aktive Part hat nach genau diesem Szenario gesucht, und der passive Part hat nur das zugestimmt mit sich zu machen, was er auch sich wollte. Nicht mehr.

Ich habe persönliche Grenzen als Femdom bei SM-Spielen mit meinem Sub. Mich interessieren deine AnneBoleyn, falls du sie teilen magst.

Ich glaube nicht, dass das Wissen um persönliches Grenzen von anderen Menschen Dich weiterbringen. Einer hat seine Grenze bei einem mittelintensiven Schlagen mit dem Flogger, der andere – bei dem Oralverkehr. Was gibt Dir zu wissen, dass Herr X seine sub Y nicht oral befriedigen kann, weil es seine eigenen Grenzen überschreitet?

Ich habe Erfahrung gemacht, wie glaube ich, fast jeder anderer von uns, dass die eigenen Grenzen im Laufe der Zeit sich verschieben können. Jedoch immer einvernehmlich.
Letztendlich für das Miteinander spielen gleich die Wünsche und die aktuellen Grenzen von ALLEN Beteiligten.
*********Koala Paar
12.099 Beiträge
Ich kenne dieses Thema. Ich stehe sehr auf Atemreduktion bis zum Blackout. Mein Herr hat da seine Grenze und will keine Risiken eingehen. Ich wäre da sehr viel risikofreudiger. *engel*

Ich lebe damit, denn schliesslich bestimmt er.
Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Zu meinen Grenzen kann ich sagen, dass ich länger die Befürchtung hatte, dass ich mich vielleicht in eine Richtung entwickeln könnte, die Grenzen überschreitet, die vernünftig sind. Seit ich aber an einer Veranstaltung gewisse Praktiken gesehen habe und sofort wusste, dass ich nie und nimmer so weit gehen werde, bin ich da beruhigt.

Sie
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Meine Grenze ist spätestens die Einvernehmlichkeit (darunter fällt auch die einvernehmliche Nicht-Einvernehmlichkeit aka Metakonsens). Innerhalb dieser ist eine ganze Menge möglich.
Einige Dinge sind nicht meines, andere aber durchaus. Und das was dazwischen liegt ist Verhandlungssache.

Ich könnte auch an keinen Nadelspielen teilnehmen. Das Einführen einer Nadel in die Harnröhre beim Mann würde ich nicht machen wollen, auch wenn er darauf steht. Da ist ebenfalls eine Grenze bei mir.

Wieso sollte man (ausser zum Zweck eines Piercings) eine Nadel in die Harnröhre einführen? Ist doch viel zu dünn, um da etwas zu bewirken. Dilatatoren verstehe ich ja noch...

noxx
********iebe Mann
10.175 Beiträge
Ja. Natürlich habe ich diese Grenzen. Warum auch nicht - wenn subs die haben, warum nicht auch Dominante und Aktive?

Meine Grenzen wären z.B. alles, was unter die Haut geht - also nicht nur penetriert, sondern invasiv ist. Nadeln, Blut etc.

Dann (wie schon erwähnt wurde) wenn der Konsens inkl. Metakonsens nicht mehr gegeben ist. Im Kopf geil, in der Praxis ein NoGo. Ganz unmöglich Spiele und Sex mit Minderjährigen.

Dann was lebensgefährlich sein und/oder bleibende Schäden verursachen könnte, auch schon genannt. Auch bei körperlichen Veränderungen ... Intimpiercings okay, Brandings auch, aber bei Brustvergrößerungen ziehe ich eine Grenze.

Und schließlich brauche ich bei allem D/s eine gewisse Augenhöhe.
Nicht dass mir noch einmal Ausbeutung vorgeworfen wird ... ich würde z.B. keine sub von mir finanziell abhängig machen wollen.
*******e222 Frau
8.027 Beiträge
Zitat von ******re1:
Subjektive Grenzen beim sexuellen Fetisch?
Mich würde interessieren, ob ihr eine Grenze habt, wenn es darum geht euren sexuellen Fetisch auszuleben?

Als sexueller Fetischismus wird in der Regel eine sexuelle Devianz verstanden, bei der ein Gegenstand (vgl. Objektsexualität), der sogenannte Fetisch, als Stimulus der sexuellen Erregung und Befriedigung dient.

In meiner Welt handelt es sich bei BDSM nicht um einen Fetisch, sondern um eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Sexualpräferenzen. Der Begriff umfasst demnach also eine Gruppe von sexuellen oder sexualisierten Verhaltensweisen, die unter anderem mit Dominanz und Unterwerfung, spielerischer Bestrafung sowie Lustschmerz oder Fesselspielen in Zusammenhang stehen.

Zitat von ******re1:
Ich könnte keinen Partner brutal verprügeln, mit Knochenbrüchen oder ähnliche, dass dieser Mensch wohl möglich noch ins Krankenhaus müsste. Das wäre meine persönliche Grenze, auch wenn der Partner darauf steht und darum bittet, dass ich es tue.

Mir ist bislang kein Fetisch bekannt, in dem es um brutal verprügeln, mit Knochenbrüchen oder ähnlichem im Krankenhaus zu enden. Aber was weiß ich? Vielleicht gibt es das wirklich.

Zitat von ******re1:
Ich könnte auch an keinen Nadelspielen teilnehmen. Das Einführen einer Nadel in die Harnröhre beim Mann würde ich nicht machen wollen

Unter Nadelspielen kenne ich Nadeln durch Haut und Fleisch zu führen. Ob man Nadelspiele allgemein unter Fetisch führt, weiß ich allerdings auch nicht. Den Fetisch Nadeln in eine Harnröhre einzuführen kenne ich auch noch nicht. Aber was weiß ich? Vielleicht gibt es das wirklich.


Meine persönlichen Grenzen (ich bin keine Top, sondern eine Bottom) liegen ganz allgemein bei Nadeln, Tackern, Messern, Brandeisen, Kot, Blut und allem, was eine dauerhafte Schädigung meines Körpers und meiner Seele zur Folge hat, sowie Spiele und Sex mit Tieren und Minderjährigen. Dazu gebe ich keine Einwilligung.

Ich sehe BDSM als eine Bereicherung meiner Sexualität und Fetische im Sinne der erweiterten Bedeutung (z. B. Bondage, Atemreduktion) gehören für mich eben auch zu meinem BDSM und damit auch zu meiner Sexualität.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Für mich haben sich auch meine ganz persönlichen Grenzen bisher immer mit dem Gegenüber verändert.

Bin ich bei der einen bereit dieses oder jenes zu machen kann es sein das ich genau das gleiche mit einer anderen einfach nicht machen würde auch wenn sie es wollte / es möglich währe.

Der Punkt Krankenhausreif ist schon echt extrem aber wenn ich jetzt mal den Blickwinkel darauf etwas verändere kann es auch schnell mal ins KH gehen ohne das es bewust darauf angelegt wurde. Wir würde mir z.B. ein intensives RAF Body Play einfallen. ein blöder Schritt, der Knöchel Knickt um, beim abfangen des Sturzes die Hand doof gehalten und das Handgelenk knickt um oder ein Finger bricht o.ä.

Das KH als Bewusstes Ziel einer Session aber ist ja was anderes und auch eine Grenze die ich nicht unbedingt überschreiten möchte.

Bei vielen anderen Dingen kann ich garnicht pauschal eine / meine Grenzen definieren. Weil da einfach das selbst erlebt haben bzw. passende Gegenüber zum erleben fehlt. Ich habe nur bei vielen Dingen auf meinem wEg gemerkt das etwas im Kopf anders ist als es real zu erleben und mit dem Erleben sich Grenzen verschieben.

Hier fällt mir so als bewusstester Moment die erste Backpfeife ein die ich einer Sub gegeben habe. Im Kopf war es keine Schwierigkeit, das aber in die Tat umzusetzen war etwas ganz anderes und benötigte die Denksekunde um über diese aus der Gesellschaftsmoral stammende Grenze dann auch tatsächlich drüber zu gehen. Selbst jetzt, Jahre später ist eine Backpfeife für mich immer noch ein anderes Level als der Schlag auf den Hintern.
********iebe Mann
10.175 Beiträge
@********er84
Da merke ich, wie sehr sich auch meine Grenzen mit der Zeit verändert haben, grad an diesem Beispiel.
Früher wären Schläge ins Gesicht für mich absolut Tabu gewesen. Heute wünschte ich mir, ich hätte eine sub, die das auch möchte oder zumindest tolerierte ...
********er84 Mann
6.487 Beiträge
@********iebe

Ja von Tabu zu Kopfkino und das erste mal dann weil eine Sub meinte sie braucht das jetzt um sich zu erden zu dem das ich es jetzt mag aber eben 2 mal Überlege ob das mit Sub auch wirklich geht wenn sie das zuvor noch nicht kannte. Das war ganz klar ein mir sehr bewust gebliebener Weg der Entwicklung und Verschiebung eigener Grenzen.

Ich glaube das die Backpfeife so ein Ding ist wo es auf beiden Seiten nicht selten Grenzen gibt die manche überwinden können / wollen und für manche das immer No Go bleibt.
*****n27 Frau
4.636 Beiträge
"Das fetischistische Verhalten unterscheidet sich individuell stark und kann sich auf einen einzigen Gegenstand, auf mehrere Objekte, Materialien oder auch auf Körperteile (auch solche des Partners) beziehen."
Da BDSM im großen und ganzen eine Sammlung von Praktiken ist, verwirrt auch mich der Fetischbegriff etwas. Geht es hier um die Auslebung eigener Fetische, die Grenzen bei der Unterstützung möglichst Fetische meines Gegenübers, oder war der Begriff "Fetisch" einfach unglücklich gewählt für BDSM?
********iebe Mann
10.175 Beiträge
@*****n27
Das ist eine neverending story ...
Ich bin der Überzeugung, dass "Fetisch" hier im JC wie auch im allgemeinen Sprachgebrauch nicht im strengen Sinn, sondern sehr viel allgemeiner verwendet wird, quasi als Sammelausdruck für "sexuell deviantes Verhalten" oder "was einen erotisch besonders kickt". In diesem Sinn gehört auch BDSM dazu (tatsächlich wird es manchmal sogar synonym verwendet, was es natürlich nicht ist, aber was soll man machen ...)
***nd Mann
3 Beiträge
Ich habe 2 Seiten: eine sadistische DOM-Seite und eine eher romantische. In letzter Zeit gewinnt die erstere, was mir manchmal zu schaffen macht. Wie kommt ihr mit eine Ambivalenz zurecht?
********iebe Mann
10.175 Beiträge
Zitat von ****nd:
Ich habe 2 Seiten: eine sadistische DOM-Seite und eine eher romantische. In letzter Zeit gewinnt die erstere, was mir manchmal zu schaffen macht. Wie kommt ihr mit eine Ambivalenz zurecht?

Gegenfrage: was genau macht dir daran zu schaffen? Gibt es konkrete Probleme (in der Partnerschaft)? Oder hast du einfach Angst vor dir selber?
Spürst du das nur in dir oder äußert es sich auch nach außen hin?
********ious Mann
3.000 Beiträge
Selbstverständlich habe ich (dom/sad) auch meine Grenzen. Absolute Grenzen, unverhandelbar. Wär ja noch schöner...
Aber ich habe auch relative Grenzen, die Personen- Beziehungs- und situationsbezogen sind. Da kommt es auf den jeweiligen Fall an. Kann man so pauschal ja nicht sagen.

Bei Fragen dieser Art wird aber immer nur nach der "oberen" Grenze gefragt. Bis wohin und nicht weiter? Es ist doch klar dass jeder solchen Grenzen hat und diese individuell sind.

Für mich gibt es aber auch "unteren" Grenzen, unterhalb dessen rein gar nichts läuft. Das ist z.b. der Metakonsens (CNC). Entweder das oder wir brauchen erst gar nicht anfangen. Und nein- ganz genau nicht als ein Freifahrtschein, sondern als Vergewisserung darüber, die gleiche Sprache zu sprechen!

Ich habe auch obere Grenzen, wie z.b. den Ausschluss von Dritten, was auch zu einer unteren Grenze werden kann. Z.b. Teil einer offenen bzw. Poly-Beziehung zu werden. Also nicht nur ein Grund eine Beziehung zu beenden, sondern sie erst gar nicht einzugehen. Eine lose Spielbeziehung indes würde es dabei aber nicht generell ausschließen, auch hier käme es sich auf den Einzelfall an. Wobei die eigentliche Grenze ja bestehen bleibt- nur an anderer Stelle bzw. unter anderer Gewichtung. Vlt trifft es hier die Unterscheidung objektiv/subjektiv besser.

Es gibt aber auch einige Praktiken, die ich zwar nicht als Grenze sehe, mangels Vorliebe oder gar Eignung auch ablehne. Das führt ja dann zu nichts.
Generell liegt für mich der größte Reiz im BDSM aber in der Grenzerfahrung. Darin aber auch die größte Gefahr. Was, wenn es schief geht oder das Ergebnis das Gegenteil dessen ist, was man sich vorgestellt hat? Ist es das wert dieses Risiko einzugehen? Diese Entscheidung zu treffen mache ich mir nicht einfach. Solange mein Kopf grundsätzlich einverstanden ist, bleibt es eine Bauchentscheidung und damit eine weiche Grenze. Darauf war bislang immer Verlass.

Und ginge es sich nicht um Grenzen an sich und überhaupt, bräuchte ich kein BDSM, es reichte eine Liste mit Vorlieben für Praktiken. So nach Lust und Laune. Erst die Grenzen und der Umgang damit machen es mir zu dem was es ist.
****ima Frau
1.866 Beiträge
Das Problem an Grenzen liegt an innerer Einstellung und Vorstellungen mMn. Ich habe Vorstellungen und Fantasien die mich extrem geil machen aber um diese auszuführen steht mein Gewissen und das Strafgesetzbuch dazwischen *zwinker* so wo ist da nun die Grenze? Fantasien sind grenzenlos und hemmungslos, was auch gut so ist, aber man sollte tunlichst vermeiden ein Kopfkino oder eine Vorstellung auch so umsetzen zu wollen. Die Realität wird nie so erfüllend sein wie die Vorstellung. Daher ziehe ich es vor in Praktiken zu denken und zu agieren. Es mindert die Gefahr an eine Grenze zu gehen an die ich mich nicht rantasten sollte. Ich hoffe es ist verständlich worauf ich hinaus will.
*******g59 Paar
241 Beiträge
Wir haben das auf unserer Homepage sehr gut beschrieben wie wir unser BDSM leben.

Homepage "Unserer Art BDSM zu leben." von goldring59
***oe Mann
1.195 Beiträge
Habe ca. 20 Jahre mit einer sadistischen Femdom zusammen gelebt, war und bin kein Sub.
Wir hatten Regeln in unserer Beziehung und es kam ab und zu dazu das Grenzen überschritten wurden von meiner Exfrau und über das wurde auch nach einer Session geredet.
War selber Jahre als Dom tätig und habe 2 x meine eigenen gesetzten Grenzen überschritten und daraus gelernt, mich zu beherrschen.
Bin nicht stolz auf das was ich mit einer Kundin getan habe aber wir Doms sind auch nur Menschen.
Soll natürlich keine Entschuldigung sein aber das Machtgefühl verleitet einem manchmal seine Grenzen , zu überschreiten.
Es ging um Atem Reduktion und Genitalfolter eine Grenze die ich nach den 2x nicht mehr überschritt und auch dies Art von Session ablehnte, kann schnell sehr gefährlich für die Sub werden.
Bei Grenzen überschreiten sollte man was lernen auch wenn es schwer fällt ,so ist es mir ergangen ,kann nur von mir schreiben.
*****sin Mann
8.221 Beiträge
Zitat von ******re1:
Subjektive Grenzen beim sexuellen Fetisch?
Moin!
Mich würde interessieren, ob ihr eine Grenze habt, wenn es darum geht euren sexuellen Fetisch auszuleben?

Ich persönlich habe eine sadistische Dom-Seite, die ich immer wieder gerne in Rollenspielen auslebe. Dennoch habe ich auch eigene Grenzen, die ich nicht überschreiten möchte.

Ich könnte keinen Partner brutal verprügeln, mit Knochenbrüchen oder ähnliche, dass dieser Mensch wohl möglich noch ins Krankenhaus müsste. Das wäre meine persönliche Grenze, auch wenn der Partner darauf steht und darum bittet, dass ich es tue.

Ich könnte auch an keinen Nadelspielen teilnehmen. Das Einführen einer Nadel in die Harnröhre beim Mann würde ich nicht machen wollen, auch wenn er darauf steht. Da ist ebenfalls eine Grenze bei mir.

Habt ihr eigene Grenzen, die ihr nicht überschreiten würdet?
Oder orientiert ihr euch an den Grenzen von eurem Partner?

Selber aktiv Bondage machen würde ich nie. (Als Dom)

Mich von einer Femdom, bzw Domse schlagen (Vor allem Gesicht, Arsch wäre für mich scho okay), treten oder verbal erniedrigen lassen, fällt wegen meiner Vergangenheit ebenfalls flach. (Als Sub)

Wenn der Strapon einmal hinten drin war, geht er bei mir nicht mehr in den Mund (als Sub)
******re1 Frau
321 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****n27:
"Das fetischistische Verhalten unterscheidet sich individuell stark und kann sich auf einen einzigen Gegenstand, auf mehrere Objekte, Materialien oder auch auf Körperteile (auch solche des Partners) beziehen."
Da BDSM im großen und ganzen eine Sammlung von Praktiken ist, verwirrt auch mich der Fetischbegriff etwas. Geht es hier um die Auslebung eigener Fetische, die Grenzen bei der Unterstützung möglichst Fetische meines Gegenübers, oder war der Begriff "Fetisch" einfach unglücklich gewählt für BDSM?

Mein eigentlicher Titel lautete:
"Paraphilie - Subjektive Grenzen beim sexuellen Fetisch?"

Das Joyclub-Team hat das Wort "Paraphilie" gestrichen. Warum auch immer.

Deshalb ist der Eindruck entstanden, dass ich BDSM als sexuellen Fetisch betrachte, was nicht so ist.
Im Rahmen vom BDSM können verschiedene sexuelle Fetische ausgelebt werden.
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