„Das hat was.
Es wird wohl kaum ein Maledom hier erzählen "im Alltag bin ich ein völliger Waschlappen, der vor allen kuscht".
Selbst wenn man es nicht so super abfällig formulieren würde...hätte selbst super devote Menschen ihre Probleme sich so selbst zusehen.
Man kommt nicht durchs Leben ohne Entscheidungen für sich selbst zu treffen oder auch mal "Nein" zu sagen oder sich unangenehmen Situationen zu entziehen.
Schmeiße zwei Menschen in ein Loch und es wird immer min. einer die Initiative ergreifen, egal wie devot oder was für "Waschlappen" es auch sind.
„Mich würde interessieren wie euer Verhalten im Alltag aussieht im Vergleich zu eurem Verhalten in euren Sexpraktiken (sessions)? In Bezug auf die Rolle in der Beziehung / Familie sowie im Beruf, Sportverein etc.
Sind die Doms auch im Alltag dominant (zB Führungsrollen im Job, Hut aufhaben in der Beziehung...)
Offengestanden gibt es da keine Differenzen.
Aber jeder definiert Dominanz ja anders.
• Für mich gehört dazu ein gewisser Hang zur Kontrolle.
Ich mag es immer eine gewisse Kontrolle zu haben und hasse es, wenn sie mir entgleitet.
• Initiative ergreifen
Liegt ein Zepter herum, nehme ich es.
• Selbstsicherheit
Ich bin selten unsicher (meist nur kurz) oder habe Angst (außer leben wird bedroht oder meine Höhenangst, die auf mich sehr lebensbedrohlich wirkt
)
Viele Situationen, die andere sehr unangenehm empfinden (Vorstellungsgespräche, vor Gruppen sprechen, Standpauken, Autounfälle, brennende Küche beim Nachbarn) bringen mich nicht wirklich aus der Ruhe.
• Entscheidungsfreudigkeit
Ich treffe schon gerne Entscheidungen oder suche nach Kompromissen.
Bei Dingen, die eine hohe Priorität für mich haben, sowieso. Allerdings will und muss ich nicht jeden Pups entscheiden.
• Die Führungsrolle muss man mögen
Ich bilde gerne aus und gebe auch gerne mein Wissen weiter...ob 1 zu 1 oder vor 80 Mann Unterrichte halten hat mir steht's Spaß gemacht.
• Durchsetzungsvermögen
Eine Macke, die leider ab und an zum Problem wurde...geht es mir ums Prinzip ist mir Geld, Freundschaft, Job, wer oder was dabei auf der Strecke bleibt, völlig egal.
Wirklich bereuen tue ich das zwar nie aber schade ist das manchmal schon...weil oft unnötig.
Ist zum Glück aber sehr selten.
• Sein Ding machen, auch wenn die Welt gegen dich ist.
Das große C war echt erschreckend für mich, wie schnell Menschen in diesem Land zu folgsamen Sturmtruppen wurden und sich wie im dritten Rei.. Aufhetzen ließen.
Soviel zu "Aus Geschichte lernt man"
Aber auch im BDSM...wenn man anders ran geht, als im Forum üblich...ist das falsch!!! Egal wie viel gute erfahrungen du damit über Jahre, mit unterschiedlichen Partnern gesammelt hast...es gibt nur einen Weg zum BDSM und der ist alles vorher bereden und absegnen lassen, damit alles nach Strichliste laufen kann.
Brauch ich dafür eine Führungsposition im Job?
Hatte ich schon mehrfach, erforderlich ist die jedoch für mich überhaupt nicht. Ich kann Maschinen im 6-stelligen € Bereich kondolieren und programmieren...das reicht mir.
Aber die Hosen hab ich schon in Beziehungen an...würde ich meinen.