Es mag altmodisch sein, automatisch davon auszugehen, dass eine Frau in einer Beziehung sich nicht selbst befriedigt.
Die Frage ist aber doch erstmal neutral formuliert.
Ich selbst befriedige mich tatsächlich sehr wenig bis gar nicht selbst, wenn ich ausreichend befriedigenden Sex mit Partner habe.
Nicht, weil ich es mir dann verwehren würde.
Es ist vielmehr so, dass ich einen selbstgemachten Orgasmus viel weniger genieße, als einen, der vom Partner ausgelöst wurde.
Und, entscheidend: ich habe festgestellt, dass meine Orgasmen intensiver sind, wenn ich nicht täglich welche habe. Eine kleine Pause dazwischen verbessert also die Qualität meiner Orgasmen, und daher lege ich nur dann selbst Hand an, wenn nicht innerhalb der nächsten Tage jemand anders sich um mein Bedürfnis kümmert.
(Was dann logischerweise seltener passiert, wenn es jemanden gibt, der das in der erwünschten Frequenz macht).
Aber das ist nur mein ganz subjektives Empfinden.