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Schlechtes/Abstoßendes Gefühl nach Masturbation

***Lu Frau
8 Beiträge
Themenersteller 
Schlechtes/Abstoßendes Gefühl nach Masturbation
Hi, ich hab mal geschaut und diese Frage wurde hier 2009 zuletzt gestellt (jedenfalls das, was ich finden konnte). Sollte es einen aktuellen aktiven Beitrag dazu geben, dann entschuldige ich mich vielmals und dieser hier kann entfernt werden.
Sollte dies nicht der Fall sein, dann möchte ich einmal in die Gruppe eine Frage stellen und eure Erfahrungen dazu hören.
Habt ihr schon mal nach Masturbation ein extrem schlechtes Gefühl gehabt, eine Art von abstoßendes Gefühl, wie man das denn jetzt bloß machen konnte? Dass es ja total primitiv ist und wieso man seine Lust nicht unter Kontrolle hat. Kann vielleicht auch mit dem Gedanken einhergehen, dass man sich selbst in diese Richtung nichts Gutes tun darf, man sich selbst nicht anziehend finden sollte (weil wir Menschen ja extreme Selbstkritiker sind) und man sich im Nachhinein bloß schnell aus der Situation entfernen muss und die nächsten Stunden nicht an Sex denken sollte.
So geht es mir jedenfalls manchmal. Aber auch nur bei Masturbation und auch nicht immer. Ich finde das ganz interessant, denn ein wenig weiß ich ja woher es kommt (oben genannte möglichen Gründe) finde es aber dennoch schade, dass etwas, was vlt mal in der 6. Klasse zu mir gesagt wurde und meine schwierige Akzeptanz meinem aktuellen Körper gegenüber, mir diesen Spaß im Nachhinein nehmen kann. Denn wenn ich dann gekommen bin muss ich mich schnell aus der Situation entfernen und alles verstauen, duschen etc, damit nichts darauf hinweist, was ich gerade getan habe. Zum Glück ist es nicht immer so aber die paar Male, wo es dann so ist, ist es eben ein doofes Gefühl. Geht es jemanden von euch auch so oder habt andere Erfahrungen in der Hinsicht gemacht oder vielleicht dieses Gefühl komplett von euch lösen können ?
Würde mich mal interessieren *g*
LG
Lin
*******ahne Mann
2.187 Beiträge
Wenn mal ein "schlechtes" Gefühl sich eingeschlichen hat dann nicht wegen der Masturbation an sich , sondern weil man sich auch mal vornimmt etwas Selbstdisziplin an den Tag zu legen und seltener zu masturbieren .aber das ist dann ungefähr damit vergleichbar bei mir dass man selbst mit sich unzufrieden ist , eigene Vorsätze nicht umgesetzt zu haben .so wie jeden Tag Sport. Nicht zuviel süßes zb. Ich finde trotzdem die Masturbation ist per se was gutes und auch dafür um seinen Orgasmus und Ejakulation zu steuern durch bestimmte Übung .das hat auch einen Mehrwert dann für das sexuelle Zusammensein mit einer anderen Person.
Liebe Lin,

ich kenne das Gefühl gar nicht und bin auch ziemlich froh darüber.

Bei deinem Post habe ich mich schon ein wenig erschreckt, weil ich finde: jeder einzelne ist perfekt in seinen Empfindungen und hat das höchstmögliche Wohlbefinden verdient.

Dazu gehört sich und seinen Körper zu lieben, sich selbst Glücksgefühle bereiten, ob es sich um Masturbation handelt, das Lieblingsessen oder ein Hochgefühl, wenn man sich einfach so was gönnt. In meinen Augen geht nichts darüber, sich selbst anzunehmen und bewusst zu sein, dass alles, was zu dir gehört, gut ist, dich ausmacht und dich eben auch wertvoll macht.
****e51 Frau
1.454 Beiträge
In dem beschriebenen Gefühl finde ich mich nicht ansatzweise wieder. Bei deiner Erläuterung beschlich mich schon so etwas wie Betroffenheit und ich kann es für mich nicht nachvollziehen. Bewertungen darüber möchte ich nicht geben, denn du fühlst so und aus den Mustern kommt man schwer wieder raus.

Das einzige, dass ich tatsächlich ab und an nach dem Masturbieren fühle, ist ein kurzer Anflug von Traurigkeit. Dass ich es mir quasi „wieder alleine machen muss“.
Der vergeht allerdings schnell. Was mir hilft, ist das Gefühl, dass ich keinem gefallen muss wenn ich es alleine mache, ich kann mich auf mich konzentrieren und weiß genau wie ich komme. So ein entspanntes Gefühl habe ich mit einem Mann selten, da ist viel Ablenkung.

Und schlussendlich habe ich mich alleine viel besser kennengelernt.
*******581 Frau
1.029 Beiträge
Nein, auch ich habe das Gefühl nicht. Was ich nach der Masturbation fühle ist Entspannung, das Nachlassen von Evtl. vorhandenem Druck und Zufriedenheit.

Ehrlich gesagt, macht es mich schon betroffen, dass Du Dich manchmal so fühlst. Da scheint Dich eine traumatische Erfahrung zu jagen.
Zitat von ***Lu:
Habt ihr schon mal nach Masturbation ein extrem schlechtes Gefühl gehabt, eine Art von abstoßendes Gefühl, wie man das denn jetzt bloß machen konnte?

Nö.

Nächste Frage....
*******aup Frau
108 Beiträge
Ich kenne das Gefühl, allerdings nicht wegen der Masturbation selbst, sondern wegen des Kopfkino s oder wenn ich doch mal einen Porno schaue. Das was mich pornografisch anmacht wenn ich "an" bin, ist nicht das, was die Durchschnittsfrau so anschauen würde und nach dem Orgasmus finde ich das oft selbst nicht mehr schön. Ich schalte dann ab, gebe mich aber dem schlechten Gewissen nicht weiter hin...
****oha Mann
956 Beiträge
nix "lösen", geh darauf zu ,weil in der Angst(-reaktion) liegt die Lösung, du gehst einfach nur mental in die flasche Richtung, machs umgekehrt und schon hast du deine innere Antwort. Sie wird dich solange anschrein, bis du nicht mehr anders kannst als es entweder rzu akzeptieren ,oder weiterhin davor wegzurennen.
Jeder macht andere Erfahrungen, genug machen ähnliche, aber im Endeffekt, ist etwas schlecht, akzeptiere es entweder so wie es is, oder ändere es indem du das Gegenteil von dem tust, was dir dein schlechtes gefühl sagt.
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Der Hobbypsychologe sagt:
Deinem EP entnehme ich, dass du mal traumatisierenden Mecker bekommen hast als du beim Masturbieren erwischt wurdest, oder es zumindest rauskam.

Das ist schlimm, weil es falsch war. Falsch, dich dafür niederzumachen.

Es ist nichts schlecht daran, sich einen Orgasmus oder einfach nur schöne Feelings herbeizuzaubern, indem man sich befummelt. Die Natur hat dafür gesorgt, dass es uns gut tut. Das alleine sollte Grund genug sein, es sich zu gönnen, wenn dir danach ist.

Da du verunsichert zu sein scheinst, sehnst du dich nach einer dominanten Person, die dir deine eigene Verantwortung für dein erotisches Spiel abnimmt. Damit kannst du kein weiteres Mal geschimpft werden, für was du tust. Es sei denn, du befolgst seine Anweisungen nicht.

Dass du einen Daddy suchst, kann darauf hindeuten, dass möglicherweise deine Mutter dich eingefaltet hast. Vielleicht war sie alleinerziehend und es war keine zweite Bezugsperson für dich da bzw du hättest gehofft, dass dein Vater verständnisvoller gewesen wäre.

Alles nur Küchenpsychologie und vielleicht zu viel zwischen den Zeilen gelesen...

Sei mutig, entdecke mit voller jugendlicher Neugier die weite Welt der Erotik bzw Sexualität. Lass dich nicht von Moralvorstellungen anderer bremsen. Mach, was sich spontan gut anfühlt, höre dabei auf dein Bauchgefühl.

Gerade beim Spiel mit dir selbst, gibt es kein "falsch". Höre auf deine spontane Körperreaktion und schließe die Moral solange in den Schrank. Nimm dir Zeit und genieße den Sex. Ohne Reue.

P. S. Ohne Reue beinhaltet Schwangerschafts- und ggfls Gesundheitsschutz. Logo. Aber kein "Das macht man / eine Frau nicht"! Du bist schon groß und darfst das!
*********k_typ Frau
6.357 Beiträge
@******_wi

Echt super geschrieben *top*

Und für die TE, wenn sie Hilfe braucht, gibt es hier im Joy auch Gruppen dafür:

https://www.joyclub.de/groups/bdsm_seelische_leiden/
Psychische Erkrankungen
Tabu
**IP Mann
11 Beiträge
Ich habe meistens das Problem, dass ich mich befriedige, um Druck abzubauen. Insofern hat es für mich meistens einen medizinischen und leider keinen lustvollen Charakter. Meine Frau macht es sich leider so gut wie nie, da es ihr nichts gibt und nach kurzer Zeit langweilig wird. Ich habe morgens meist mit Erektionen zu kämpfen und dadurch nimmt der Druck zu, sodass ich den Druckabbau häufig brauche. Ein schlechtes Gewissen habe ich aber meistens nur, wenn meine Familie zu Hause ist. Bin ich allein, kann ich es sogar genießen und mir Zeit lassen.
Schlechtes/Abstoßendes Gefühl nach Masturbation
Hi, ich hab mal geschaut und diese Frage wurde hier 2009 zuletzt gestellt (jedenfalls das, was ich finden konnte). Sollte es einen aktuellen aktiven Beitrag dazu geben, dann entschuldige ich mich vielmals und dieser hier kann entfernt werden.
Sollte dies nicht der Fall sein, dann möchte ich einmal in die Gruppe eine Frage stellen und eure Erfahrungen dazu hören.
Habt ihr schon mal nach Masturbation ein extrem schlechtes Gefühl gehabt, eine Art von abstoßendes Gefühl, wie man das denn jetzt bloß machen konnte?

Wer solch eine Frage stellt, scheint ein grundsätzliches Problem mit seiner eigenen Sexualität zu haben.
**********Humor Mann
1.029 Beiträge
In jungen Jahren ging es mir auch ab und an so. Wesentlich stärkerer Trieb und dadurch ständig Gedanken an Sex. Dazu das noch nicht so stark entwickelte Selbstbewusstsein, da kann man sich schon mal nach der Masturbation schlecht fühlen.
Zitat von **IP:
Ich habe meistens das Problem, dass ich mich befriedige, um Druck abzubauen. Insofern hat es für mich meistens einen medizinischen und leider keinen lustvollen Charakter. Meine Frau macht es sich leider so gut wie nie, da es ihr nichts gibt und nach kurzer Zeit langweilig wird. Ich habe morgens meist mit Erektionen zu kämpfen und dadurch nimmt der Druck zu, sodass ich den Druckabbau häufig brauche. Ein schlechtes Gewissen habe ich aber meistens nur, wenn meine Familie zu Hause ist. Bin ich allein, kann ich es sogar genießen und mir Zeit lassen.

Sorry, da muss ich mal widersprechen. Mann muss nicht aus medizinischen Gründen Druck abbauen. Mann schwitzt es auch nicht durch die Rippen aus.
Das reguliert der Körper von ganz alleine.
Druckabbau aus Kopfgründen mag schon eher hinkommen.
**IP Mann
11 Beiträge
Es geht nicht um das Sperma. Im Unterleib steht lange Zeit alles auf Spannung. Die Erregungsphase bleibt sehr lange bestehen, ohne dass Entspannung folgt. Wenn das mehrere Tage hintereinander passiert, wird es irgendwann sehr schmerzhaft. Das meinte ich mit medizinischen Gründen. Der Orgasmus löst danach die Verspannung und innerhalb einer halben Stunde bis Stunde lässt der Schmerz nach.
Zitat von **IP:
Es geht nicht um das Sperma. Im Unterleib steht lange Zeit alles auf Spannung. Die Erregungsphase bleibt sehr lange bestehen, ohne dass Entspannung folgt. Wenn das mehrere Tage hintereinander passiert, wird es irgendwann sehr schmerzhaft. Das meinte ich mit medizinischen Gründen. Der Orgasmus löst danach die Verspannung und innerhalb einer halben Stunde bis Stunde lässt der Schmerz nach.

Ok, das kann ich so nicht beurteilen. Noch nicht erlebt oder noch nicht die Erfahrung gemacht.
******s_e Frau
36 Beiträge
Ich kenne Scham nach dem Masturbieren nur nach dem Konsum retraumatisierender/ sexuell selbstschädigender Inhalte. Dann war der Orgasmus eher Mittel zum Verdrängen oder zur Selbstbestrafung.

Allgemeine Scham gegenüber der eigenen Lust/Sexualität bzw dem eigenen Körper kann aus vielerlei Richtungen ausgelöst werden, sei es durch eine verdrängungsbetonte oder strafende Sexual- und Körpererziehung oder auch durch das gesellschaftliche Tabu gegenüber weiblicher Lust. Manche Menschen haben auch Angst, die Grenzen anderer zu übergehen indem sie sie in erotische Fantasien miteinbeziehen, Angst, diesen Leuten dann nicht mehr neutral begegnen zu können.

Es lohnt sich, sich in diesen Richtungen mal zu hinterfragen, denn Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.
Gegebenfalls kann ich auch immer den Gang zu einer psychologischen Fachkraft empfehlen.

Ich wünsche Dir viel Glück dabei.
****fee Frau
1.707 Beiträge
Ich zitiere in dem Zusammenhang gerne Woody Ellen, der sagte wohl einmal zu dem Thema:

"Sag nichts gegen Masturbation, das ist Sex mit jemandem, den ich liebe."

Grundsätzlich finde ich es auch nicht verwerflich, wenn man sich um seine Bedürfnisse kümmert und sehe eine ablehnende Haltung dazu als eine anerzogene, unnatürliche Verhaltensweise von der es sich zu befreien gilt.

Früher hatte ich auch dieses ungute Gefühl, etwas verbotenes, schmutziges getan zu haben aber ich war irgendwann "groß genug" um mich davon frei zu machen.

"Manchmal entfernt man sich von etwas/jemandem um in Ruhe nachzudenken und manchmal differenziert man sich nachdem man nachgedacht hat."
(Lebensweisheit)

"...und wenn's nicht Gottes Wille wär, käm ich garnicht
dran..."
(aus Liedtext "Ich schäme mich beim Wichsen" von Joint Venture)
********i_69 Mann
104 Beiträge
Hallo liebe @***Lu.
Vielen Dank für Dein Thema.
Mir geht es tatsächlich ähnlich. Meine Frau weiß von meinem Masturbieren und findet es überhaupt nicht schlimm. Im Gegenteil. Es ärgert sie etwas, dass ich nichts sage. Sie würde mir sehr gerne helfen, wenn sie Zeit hat, aber halt gerade die Lust auf Sex bei ihr fehlt. Und sie kann wirklich unglaublich gut helfen. Trotzdem ist es für mich immer noch peinlich zu fragen. Lieber heimlich, aber dafür leider deutlich länger mit mäßigen Erfolg und mit erheblich weniger Spaß!

Leider ist es für mich außerdem immer komplizierter geworden. Ich benötigte immer schlimmere Kopfkinos. Ich hasse Gewalt, bin zwar sehr gerne das "Opfer" von meiner Frau, oder darf sie mal etwas ärgern, bei unseren sehr harmlosen und sonst meist sehr zärtlichen Fessel-Spielen. Doch in meinem Kopfkino sah es bei der Masturbation wirklich übel aus, sonst passierte in Richtung Orgasmus nicht mehr all zuviel. Besonders schlimm war eine Zeit, in der ich eine schreckliche reale Begebenheit so oft als Kopfkino nutzte, dass es zum Fetisch wurde und ohne diese Gedanken daran, es gar nicht mehr funktionierte.

Ich konnte kaum noch in den Spiegel schauen, weil ich mich neben meiner Scham nun auch noch an dem Leid einer Person so aufgeilte. Mein Minderwertigkeitsgefühl wuchs und Depressionen entwickelten sich. Eine böse Zeit. Erst ein durch viel Stress ausgelöster Nervenzusammenbruch rettete mich, weil ich mich von dem ganzen Mist befreite. Allerdings in Selbstheilung, denn der Besuch beim Psychiater war ein enormer Reinfall. Er verschrieb mir nur Venlafaxin und sagte "Tschüss, bis in einem Monat"! Die Apothekerin warnte mich vor dem Medikament und auch meine Hausärztin war davon nicht gerade begeistert. Also holte ich mir Hilfe aus der Natur. Aber das geht hier am Thema vorbei.

Ich habe immer noch erheblich Scham, offen vor meiner Frau zu masturbieren, auch wenn es dank ihrer Hilfe wenigstens klappen würde. Alle Versuche, alleine einen Orgasmus zu erzielen, ist nur zu 10% erfolgreich. Und dann auch wieder mit dem schlechtem und abstoßendem Gefühl, obwohl meine Kopfkinos nur noch harmlose Filme abspielen.

Vielleicht sollte auch ich diese Selbstbefriedigung endlich als das sehen, was es ist:
Völlig normal!


Von daher meinen Dank für dieses Thema. Die Antworten haben mir zumindest schon mal sehr geholfen!

p.s.: Ich sollte wirklich auf meine Frau hören, mich nicht mehr schämen und ihre sehr gerne angebotene Hilfe, einfach mal wieder annehmen! Meine Frau hat sowieso (Fast *grins*) immer recht!
*****ite Frau
8.856 Beiträge
Böse Fantasien bei der SB hab ich auch.
Aber sieht ja sonst keiner *g*
Ich kannte das Gefühl, weil ich mich von Frauen angezogen gefühlt habe, die ich eigentlich nicht ausstehen konnte. Den Trieb in diesem Moment unterdrückt habe, und der dann zum Vorschein kam, als
er nicht sollte, ich so Frauen auch verletzt habe, was ich auch nicht wollte.
Niemand mag einen Notgeilen Typen.

Ich habe dann gelernt, dass man Lust steuern kann! Der Mensch ist also durchaus Herr über seine Triebe.
Denn Lust ensteht im Kopf!

Ich hab also das Programm angewendet, was Pädophile anwenden, um die Lust zu unterdrücken.
Die arbeiten mit einem Ampel System. Sobald ein Gedanke kommt, der Lust bereitet, sagt man Stopp, und macht etwas, bei dem man sich total konzentrieren muss, was man aber gerne tut.

Mit der Zeit merkt man, wenn man Ständig diesen Gedanken wegschiebt, kommt er gar nicht mehr.
Und man muss immer seltener sich auf diese Sache die man nimmt, um den Gedanken zu zestreuen konzentrieren. Jetzt bin ich in der Lage, dass ich diese Gedanken hervohole, dann wann ich Lust entfachen möchte! Ich habe sie nicht mehr unkontrolliert. Sondern ich entscheide, jetzt möchte ich Lust haben, nein jetzt möchte ich keine Lust haben.

Was ich aber ehrlich gesagt extrem schlimm fand, du findest keinen Psychiater, der dir den Trieb abstellt, wenn du nicht Pädophil bist, dann heisst es immer, man soll die Sexualität ausleben.

Na und wenn ich das jetzt nicht will? Um die Sexualität kontrollieren zu können,
muss ich auch wissen, wie ich sie in Momenten, wo sie nicht günstig ist, abstellen kann!
Und zwar immer! Also muss ich die Sexualität auch konstant abstellen können!
Heisst ja nicht, dass man dann ganz ohne Sex lebt!

Dann können wir Ihnen nicht helfen, hiess es dann immer.
Ich hab dann zu einem Arzt mal gesagt. "Bloss nicht die Sklaven von ihren Ketten befreien"
Hab mir selber Bücher gekauft, und es alleine durchgezogen.

Sexualität ist im Grunde nichts schlimmes!
Ähnlich wie Autofahren. Aber man muss schon die Beherrschung über das Auto besitzen,
sonst kann es tödlich enden. Ist bei der Sexualität nicht anders.

Sex ist eine Sünde, heisst nämlich nicht, dass Sex falsch ist, sondern die Bibel warnt
vor der Kraft, die Sexualität haben kann, wo man dann das Gefühl hat, nicht mehr Herr der Lage zu sein.
Und das kann man aber lernen, dass man selber Herr über seine Lust ist! Sie entfacht, wenn es
passend ist, und sie wieder gut verpackt, wenn man sie nicht benötigt, sie sogar störend ist.
********i_69 Mann
104 Beiträge
@********Gray
Dem Psychiater erzählte ich nichts von meinem sehr abstoßenden Gefühlen nach der Masturbation. Soweit kam ich gar nicht! Viele kamen mit den Corona Lockdown und Kontaktbeschränkungen zu der Zeit nicht klar. Da hatte er so viel zu tun, dass sein Wartezimmer enorm überfüllt war. Trotz Corona saßen und standen dort über 20 Personen dicht an dicht. Vielleicht wimmelte er mich deshalb so schnell mit meinem Burnout und dem damit verbundenem Nervenzusammenbruch ab. Was ICH extrem schlimm an diesem Psychiater fand, war die Tatsache, dass mein Bericht von meinem Selbstmordversuch ihn so kalt ließ! Vielleicht hatte er mich unter der Maske nicht richtig verstanden, ansonsten handelte er grob fahrlässig, da gerade selbstmordgefährdete Personen in der ersten Zeit bei der Einnahme von Venlafaxin welches er mir verschrieb, besonders beobachtet werden müssen, wie ich später erfuhr!

Meine Sex- und Masturbations-Sucht, war ein Ausgleich zu dem enormen Stress auf der Arbeit. Die Ausschüttung der körpereigenen Opiate bei und nach einem Orgasmus, halfen mir, mich über Wasser zu halten. Meine Kollegen setzten da eher auf ihre mindestens zwei Flaschen Bier nach der Arbeit. Alkohol oder Endorphine, die Menge und vor allem die Häufigkeit machen das Gift! Meine Regenerierung fand ich in Foren von Selbsthilfegruppen, durch Autogenes Training und vielen Spaziergängen in den Wäldern. Wunderbar!

Die extreme Häufigkeit des Masturbierens war der Tatsache geschuldet, dass ich einfach immer weniger Endorphine vom Belohnungssystem im Gehirn beim Orgasmus bekam, wenn es denn mal überhaupt klappte! So entstand leider der Teufelskreis, der besonders mein Kopfkino als Mittel zum Zweck in eine sadistische Richtung lenkte, die einfach nicht meine Welt ist und ich mich dafür hasste.

Derzeit sind die Selbstbefriedigungen selten, aber deutlich hochwertiger geworden. Ganz darauf verzichten, möchte ich eigentlich nicht. Da es mich nicht mehr belastet, sehe ich dafür auch keinen Grund. Nur die Scham danach ist leider immer noch ein kleiner Minuspunkt! Gestern Abend traute ich mich endlich wieder, meine Frau zu Bitten, mir zu helfen. Hat uns Beiden wieder sehr viel Spaß bereitet, hatte danach auch nicht dieses Scham Gefühl und das Kuscheln danach war einfach herrlich!
*********er_66 Paar
4 Beiträge
Hallo Lin
Früher wurde immer vermittelt das Masturbation etwas Schlechtes ist.Es ist doch nur eine persönliche Forschungsreise seinen eigenen Körper besser kennenzulernen.Es ist auch schön,wenn man seinen Partner dabei zuschauen lässt,denn das zeigt,wie groß das Vertrauen zu einander ist.Es gibt keinen Grund ein schlechtes Gefühl zu haben.Gestehe dir zu,dass alles,was dir guttut nur richtig sein kann.
LG
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