@*******ley
Danke für deinen Beitrag.
Ich denke auch, dass eben ein großes Problem bei den Begriffen und auch generell bei der Sprache liegt.
Innerhalb des BDSM Kontext bevorzuge ich die Begriffe Top bzw. Bottom, die erstaunlicherweise in diesem Thread nicht so vorgekommen sind. Und vielleicht, um auf das eigentliche Thema zurückzukommen, auch nicht dieses Konfliktpotential hätten, wie eben Dom und Sub.
Da ist was dran. Aber die, die sich mit ihrer Dominanz oder Devotion identifizieren oder gar “brüsten” werden auch weiter auf diese Bezeichnungen pochen und weiter Zusätze wie echt, wahr und richtig verwenden.
@*******enne
Eine Brat kann submissiv sein aber eher nicht devot.
Auch hier wieder. Die Formulierung ist so gewählt als handele sich um einen Fakt.
Der Leser weiß auch nicht, wo @*******enne den Unterschied macht und warum das denn gelten soll.
Mir ist mittlerweile klar, was die, die Submission und Devotion unterscheiden im Grunde damit meinen. Daher habe ich mich auch selbst darauf eingelassen, diese Unterscheidung in Diskussionen mitzugehen.
Letztlich weiß ich aber nie so ganz genau was ein Sprecher meint, wenn er/sie von seiner Devotion oder Dominanz spricht. Ich stecke ja selbst nur in meinem Kopf und in meiner Gefühlswelt.
Ich hatte ja auch schon im Label- und Begriffsthread den Standpunkt vertreten, dass ich für mein BDSM, meine Praxis und Lebenswirklichkeit eigentlich nie gross Begriffe und Bezeichnungen brauchte und das Miteinander mit meinen Partnern sich dynamisch entwickelte (oder auch nicht, wenn Neigung und Charakter nicht passte).
@*******ley - du sagst ja auch nochmal:
Naturdominanz, wahre Dominanz?? Ich glaube, ich kann verstehen, was damit gemeint ist. Aber das gilt doch nur für den entsprechenden Gegenpart, der das auch so wahrnimmt.
Die Selbstwahrnehmung und Beschreibung ist eben nur begrenzt etwas wert, wenn andere einen so nicht sehen und annehmen. Und auch das ist total individuell. Sub A sagt “toller Dom” und geht auf die Knie, Sub B sagt “Nö, isr für mich kein Dom, sondern ein Würstchen!” . Und der Dom sagt dann natürlich “Sub B ist doch gar keine richtige Sub!”
Daher fand ich es am Ende des Threads etwas schade als ich das Gefühl hatte die Definiererei geht wieder los… weil es einfach nicht zum Konsens und zu einem Ergebnis führt.
Die, die mich kennen, wissen, dass ich selbst gerne Begriffe zerlege und definiere, aber eben immer nur bis zu dem Punkt an dem ich denke es bringt was und man einigt sich vielleicht - zumindest auf eine sog. “Arbeitsdefinition”, damit alle auch wirklich über dieselbe Sache sprechen (bezogen auf die Frage/These im EP).