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Konfliktpotential im BDSM

*******ant Frau
28.023 Beiträge
Hm, @******ver
Ich habe für mich sehr wohl selbst entschieden, dass ich nicht devot bin.
Nach vielen Gesprächen mit devoten Menschen, bei denen mir klar wurde, was mir alles dazu fehlt. (Nicht im Sinne von Mangel erleiden).
Das mit der Außenwirkung sehe ich ja genau so-
trotzdem kann ich mir für mich nicht vorstellen, von jemanden als devot wahrgenommen zu werden.
Oder dass er entscheidet, dass ich es bin.
Irgendwie unlogisch und inkonsequent?
Nein, eigentlich nicht.
Ich bin submissiv.
**ja Frau
2.919 Beiträge
Oder es sind rhetorische Kleinkriege und beide wollen „gewinnen“ *zwinker*

Wieso sollte ein Mensch Kleinkriege oder irgendwelche Kämpfe sonstiger Art in einem Forum veranstalten, außer m/w/d ist ein Troll.

Weder gibt es in Diskussionsforen Gewinner noch Verlierer meiner Meinung nach.
Wenn jemand seinen Standpunkt verdeutlicht, bedeutet das auch noch lange nicht, dass alle Leser dieselbe Meinung teilen oder annehmen sollten.

Wie langweilig wäre eine Diskussion, über welches Thema auch immer, wenn alle Diskutanten dieselben Meinungen und Ansichten vertreten würden ?

Könnte es evtl. sein, da dass Internet einen immer größeren Raum im Leben der Menschen einnimmt und damit an Bedeutung gewinnt, die sich wiederum eher ungünstig auf die Empfindsamkeit der Nutzer auswirkt ?
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
Themenersteller 
@*******ley
Danke für deinen Beitrag.

Ich denke auch, dass eben ein großes Problem bei den Begriffen und auch generell bei der Sprache liegt.

Innerhalb des BDSM Kontext bevorzuge ich die Begriffe Top bzw. Bottom, die erstaunlicherweise in diesem Thread nicht so vorgekommen sind. Und vielleicht, um auf das eigentliche Thema zurückzukommen, auch nicht dieses Konfliktpotential hätten, wie eben Dom und Sub.

Da ist was dran. Aber die, die sich mit ihrer Dominanz oder Devotion identifizieren oder gar “brüsten” werden auch weiter auf diese Bezeichnungen pochen und weiter Zusätze wie echt, wahr und richtig verwenden.

@*******enne
Eine Brat kann submissiv sein aber eher nicht devot.

Auch hier wieder. Die Formulierung ist so gewählt als handele sich um einen Fakt.
Der Leser weiß auch nicht, wo @*******enne den Unterschied macht und warum das denn gelten soll.

Mir ist mittlerweile klar, was die, die Submission und Devotion unterscheiden im Grunde damit meinen. Daher habe ich mich auch selbst darauf eingelassen, diese Unterscheidung in Diskussionen mitzugehen.

Letztlich weiß ich aber nie so ganz genau was ein Sprecher meint, wenn er/sie von seiner Devotion oder Dominanz spricht. Ich stecke ja selbst nur in meinem Kopf und in meiner Gefühlswelt.

Ich hatte ja auch schon im Label- und Begriffsthread den Standpunkt vertreten, dass ich für mein BDSM, meine Praxis und Lebenswirklichkeit eigentlich nie gross Begriffe und Bezeichnungen brauchte und das Miteinander mit meinen Partnern sich dynamisch entwickelte (oder auch nicht, wenn Neigung und Charakter nicht passte).

@*******ley - du sagst ja auch nochmal:
Naturdominanz, wahre Dominanz?? Ich glaube, ich kann verstehen, was damit gemeint ist. Aber das gilt doch nur für den entsprechenden Gegenpart, der das auch so wahrnimmt.
Die Selbstwahrnehmung und Beschreibung ist eben nur begrenzt etwas wert, wenn andere einen so nicht sehen und annehmen. Und auch das ist total individuell. Sub A sagt “toller Dom” und geht auf die Knie, Sub B sagt “Nö, isr für mich kein Dom, sondern ein Würstchen!” . Und der Dom sagt dann natürlich “Sub B ist doch gar keine richtige Sub!”

Daher fand ich es am Ende des Threads etwas schade als ich das Gefühl hatte die Definiererei geht wieder los… weil es einfach nicht zum Konsens und zu einem Ergebnis führt.

Die, die mich kennen, wissen, dass ich selbst gerne Begriffe zerlege und definiere, aber eben immer nur bis zu dem Punkt an dem ich denke es bringt was und man einigt sich vielleicht - zumindest auf eine sog. “Arbeitsdefinition”, damit alle auch wirklich über dieselbe Sache sprechen (bezogen auf die Frage/These im EP).
*******ant Frau
28.023 Beiträge
@**ja
Person A behauptet, Transmenschen nehmen zu viel Raum ein.
Personen B, C, .... gehen nachdrücklich gegendiese Meinung an.
Deiner Definition nach wären B, C, ...
also Trolle?
**ja Frau
2.919 Beiträge
Deiner Definition nach wären B, C, ...
also Trolle?

B und C äußern Ihre Meinung.
A hat seine Meinung geäußert.

Alle 3 Menschen können Ihre Meinung belassen wie sie ist.
*******ant Frau
28.023 Beiträge
Zitat von **ja:
Deiner Definition nach wären B, C, ...
also Trolle?

B und C äußern Ihre Meinung.
A hat seine Meinung geäußert.

Alle 3 Menschen können Ihre Meinung belassen wie sie ist.

Danke.
Aber das beantwortet meine Frage nicht wirklich. *g*
**ja Frau
2.919 Beiträge
Ein Troll ist jemand der sich freut wenn er Unruhe stiftet.
Der vor Freude, wie Rumpelstilzchen ums Feuer hüpft.
*******ant Frau
28.023 Beiträge
Zitat von **ja:
Oder es sind rhetorische Kleinkriege und beide wollen „gewinnen“ *zwinker*

Wieso sollte ein Mensch Kleinkriege oder irgendwelche Kämpfe sonstiger Art in einem Forum veranstalten, außer m/w/d ist ein Troll.

(Ich beziehe mich hier eher auf "Kämpfe".
Es gibt durchaus Meinungen, gegen die man "ankämpft", und das finde ich nicht per se verwerflich).
*******ant Frau
28.023 Beiträge
Zitat von **ja:
Ein Troll ist jemand der sich freut wenn er Unruhe stiftet.
Der vor Freude, wie Rumpelstilzchen ums Feuer hüpft.
Japp.
**ja Frau
2.919 Beiträge
Es gibt durchaus Meinungen, gegen die man "ankämpft", und das finde ich nicht per se verwerflich).

Ich schon, da man Meinungen nicht durch Kämpfe verhindert, im Gegenteil man verstärkt sie oftmals noch.
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
Themenersteller 
@******ver
Seit Jahren ein alter Hut:

• Du bist nicht dominant - für mich
• Du bist nicht devot - für mich

Genau. Wenn das jeder immer so formulieren würde, gäbe es diesbezüglich weniger Disput.

Dennoch lassen sich so eben Fragen wir: “Neigen Dominante/Devote zu XY…” nicht beantworten.
******ngr Mann
3.724 Beiträge
Zitat von **ja:
Deiner Definition nach wären B, C, ...
also Trolle?

B und C äußern Ihre Meinung.
A hat seine Meinung geäußert.

Alle 3 Menschen können Ihre Meinung belassen wie sie ist.

Sollten sie aber nicht, wenn eine dieser Meinungen sexistisch, rassistisch, etc. ist.
Zudem wir dann wieder bei dem Punkt "fundierte Meinung kontra unfundierte Meinung" sind.
Zitat von *******ant:
rotzdem kann ich mir für mich nicht vorstellen, von jemanden als devot wahrgenommen zu werden.
Oder dass er entscheidet, dass ich es bin.
Irgendwie unlogisch und inkonsequent?

Eine Frage der Relation in der eigenen Wahrnehmung. Ich war vorher mit einer eher devoten Person und jetzt mit einer submissiven Person zusammen - die ich durchaus als Brat wahrnehme.

Das Gleiche gilt für die Dominanz. Eine Person, die ein selbstbestimmtes Leben führt, hat ihre eigene Messlatte für die Wahrnehmung von Dominanz und Souveränität. Der Maßstab ist ihre eigene Persönlichkeit.

Im Grunde alles graue Theorie, denn wenn sich zwei finden, die Beziehungskompatibel sind und gemeinsam Spaß im BDSM haben rücken all diese theoretischen Betrachtungen in den Hintergrund und taugen dann nur noch für (Streit-) Themen in einem BDSM Forum.
@**ja
Natürlich kann es in einem thread auch immer Verlierer geben, das passiert oft dann wenn jemand sich auf einen sockel stellt und meint anderen erklären zu müssen was im BDSM so alles zu beachten ist und dann die ganze Choke als allgemeingültig Verkauf.
Sowas fliegt dem klugscheisser dann in der Regel Seitenlänge um die Ohren und er hat es dann schwer selbst bei guten Beiträgen in anderen threads das *klugscheisser* Mäntelchen loszuwerden.
Typischer anfängerfehler ist auch, ich hab jetzt was erlebt und kann es mit den großen Jungs aufnehmen auch ist stress vorprogrammiert, weil die sich nicht von einem Lehrling belehren lassen werden.

Aber such das ist nicht nur so im BDSM sondern ein Phänomen unserer Zeit
Aber die Jury ist nicht nur bei Deutschland sucht den Superstar gnadenlos sondern auch bei der Krönung zum BDSMer des Jahres
*nachdenk*
Ok auch wenn das jetzt wohl sexistisch ist aber auch da kann ein gewisser tittenbonus hilfreich sein was auch erklären würde das es oft so ausschaut als wären es immer dir Doms die Streit suchen.
Und da ertappt ich mich auch selbst bei
Da *taetschel* ich auch schon mal eine 22 jährige obwohl da der *barbar* wohl eher gehör finden würde.
**ja Frau
2.919 Beiträge
Sollten sie aber nicht, wenn eine dieser Meinungen sexistisch, rassistisch, etc. ist.

Deiner Meinung nach.
Meiner Meinung nach dürfen sie ihre Meinung behalten.

Natürlich kann es in einem thread auch immer Verlierer geben, das passiert oft dann wenn jemand sich auf einen sockel stellt und meint anderen erklären zu müssen was im BDSM so alles zu beachten ist und dann die ganze Choke als allgemeingültig Verkauf.

Wozu so viel Bedeutung, wo es sich doch nur um eine Meinungsäußerung handelt ?
*******987 Frau
8.489 Beiträge
Zitat von ******ver:
Das Gleiche gilt für Submissiv oder Devot, denn nur ich entscheide, ob ich mein Gegenüber als submissiv oder devot wahrnehme.
Richtig, und nur das Gegenüber entscheidet, ob es sich selbst als x oder y oder z wahrnimmt. Und dann zusätzlich noch, ob ihm gefällt, so zu sein oder er es lieber ändern möchte.
Zitat von **ja:
Sollten sie aber nicht, wenn eine dieser Meinungen sexistisch, rassistisch, etc. ist.

Deiner Meinung nach.
Meiner Meinung nach dürfen sie ihre Meinung behalten.

Klar dürfen sie, von meiner Seite aus nur nicht unkommentiert, das ist für mich wie wegschauen
Ach ja und manchmal aber wirklich nur ganz selten, ich *victory*. Ertappt ich mich dabei wenn mir die Glocke anzeigt das user/in xy gerade eine beitrag zum thema ...... abgeliefert das ich denke da gibt es doch bestimmt was das du zur " Erheiterung" beitragen kannst.

Manchmal ist mein inneres *teufel*chen doch stärker als das *engel*chen
*rotwerd*
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
Themenersteller 
@**ja
Oder es sind rhetorische Kleinkriege und beide wollen „gewinnen“ *zwinker*

Ahja schrieb:
Wieso sollte ein Mensch Kleinkriege oder irgendwelche Kämpfe sonstiger Art in einem Forum veranstalten, außer m/w/d ist ein Troll.

Na ganz einfach: manche Menschen sind sehr von sich und ihrer Meinung überzeugt und wollen andere überzeugen und Recht behalten. Es fühlt sich wie ein rhetorischer Sieg an, wenn man Ende möglichst viele dieser Person zustimmen; und besonders, wenn man jemanden mit einer anfänglich ganz anderen Position mit überzeugt hat.

Dieses “gewinnen” oder “überzeugen” wollen kann aber auch aus guten wie schlechten Motiven heraus erfolgen.

Ich werde zB hartnäckig, wenn ich das Gefühl habe, jemand negiert und ignoriert Fakten oder wenn etwas einfach nicht logisch ist.

“Meinungen” können aus meiner Sicht stehen bleiben…
Es sei denn - und da kommen wir wieder zum Thema Moralisieren und Missionieren, es sind radikale und menschenverachtende Meinung. Dann versuche ich durch gute Argumente denjenigen zum Nachdenken und Umdenken zu bewegen. Das ist eine gute Sache, wenn man das schafft und “gewinnt”.

Wenn jedoch zwei Sturrköpfe sich ihre Meinungen immer wieder um die Ohren hauen und als Fakt verkaufen wollen (oft auch ohne Argumente), dann würde ich sowas als “rhetorischen Kleinkrieg” bezeichnen. Meist geht da gar kein “Gewinner” hervor. Außer vielleicht gefühlt durch mehr Likes und Zustimmung durch andere DiskussionsteilnehmerInnen.
**ja Frau
2.919 Beiträge
Klar dürfen sie, von meiner Seite aus nur nicht unkommentiert, das ist für mich wie wegschauen

Na, aber selbstverständlich kann man auch selber seine eigene Gegenmeinung äußern.
Nur ein Kampf um ..... Wer hat recht, lohnt sich nicht meiner Meinung nach.
Aber selbst das verbietet doch niemand.
Nur ob sich das lohnt ?
*******ant Frau
28.023 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Zitat von **ja:
Sollten sie aber nicht, wenn eine dieser Meinungen sexistisch, rassistisch, etc. ist.

Deiner Meinung nach.
Meiner Meinung nach dürfen sie ihre Meinung behalten.

Klar dürfen sie, von meiner Seite aus nur nicht unkommentiert, das ist für mich wie wegschauen

Genau das!
*blumenschenk*
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
Themenersteller 
@**ja
Klar dürfen sie, von meiner Seite aus nur nicht unkommentiert, das ist für mich wie wegschauen

Na, aber selbstverständlich kann man auch selber seine eigene Gegenmeinung äußern.
Nur ein Kampf um ..... Wer hat recht, lohnt sich nicht meiner Meinung nach.
Aber selbst das verbietet doch niemand.
Nur ob sich das lohnt ?

Für eine gute Sache lohnt es sich zu “kämpfen”.
Wenn man aber irgendwann merkt, man erreicht diese Person einfach nicht, dann ist es manchmal auch sinnlos, ja.
Aber das weiß ich ja oft im Vorfeld nicht.
*******ant Frau
28.023 Beiträge
Zitat von **ja:

Nur ob sich das lohnt ?

(Bitte nicht persönlich nehmen- mir begegnet das nur so oft und ich steige nicht dahinter/ kann es nicht erfassen)

Das ist für mich ein ziemlich fatalistischer Ansatz. Oder buchhalterisch?
*nachdenk*

"Sich lohnen"?
Immer. Und sei es für die eigene Psychohygiene.

("Lohnen" sich Demos?)
Kurz und gut: Ich steh einfach nicht auf BSDM.
Was mich stört und sehr ärgert, ist, dass kein "Nein" akzeptiert wird. Das ist für mich grenzwertig.... wenn ich nein sage, weil mir etwas nicht behagt oder nicht anspricht, und das nicht akzeptiert wird, ist das für mich fast schon übergriffig.
Die BDSM- Szene kommt mir manchmal schon fast zu übertrieben mit ihrem Missionierungseifer.
Ich hatte schon unzählige Mails bekommen, in denen ich mit Angeboten überschüttet wurde.
Ich soll es probieren, jede Frau mag sich unterwerfen, Frauen brauchen eine strenge Hand.... das geht einfach nicht. Wie komm ich dazu, wenn ich das klar und deutlich kommuniziert habe, dass es mir immer noch aufgedrängt wird?
Ich dränge auch niemanden meine Vorlieben auf, der andere Wünsche hat.
**ja Frau
2.919 Beiträge
Für eine gute Sache lohnt es sich zu “kämpfen”.

Wenn es eine Aussicht auf Erfolg gibt ..... Ja.
Doch Foren im Internet sind meiner Meinung nach der falsche Ort dafür.

Auch was gut ist oder nicht, ist so eine Ansichtssache.
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