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Nonverbale Kommunikation - Zeichen deuten

******978 Paar
1.983 Beiträge
Themenersteller 
Nonverbale Kommunikation - Zeichen deuten
Sie schreibt;

Kommunikation ist ein weites und vielfältiges Spektrum.

Man kann frontal mit dem Gegenüber sprechen, auch das Schreien durch geschlossene Türen ist Kommunikation.

Speziell im sexuellen Bereich ist Kommunikation unerlässlich, so finde ich.
Doch gerade da mag ich es, wenn mein Gegenüber so gut zu mir passt, dass er/sie auch nonverbale Kommunikation beherrscht.

Ich spreche/schreibe hier natürlich nicht von der sagenumwobenen Glaskugel. Kein Mensch kann erahnen, was der Andere denkt und möchte.

Trotzdem kann man, so glaube ich, ohne viele Worte, nur durch Gesten zeigen, was man möchte.

Wenn ich beim Sex jede Situation vorher oder währenddessen besprechen muss, geht bei mir relativ zügig die Lust flöten.

Wie steht ihr zu diesem Thema?

Gab es Situationen, wo ihr mit eurem Gegenüber nonverbal perfekt kommuniziert habt?

* ich gestalte mit Absicht die Fragestellung nicht so eng, da ich es mag, wenn ihr vom Hundertstel ins Tausendstel kommt *

Liebe Grüße Anja 💋
******amp Mann
1.059 Beiträge
Du sprichst einen sehr wichtigen Punkt an, dieses Absprechen während des Sex. Darum bin ich auch nie Swinger geworden, weil ich den Menschen mit dem ich Sex haben möchte gerne kenne und weiß was er erwartet.

Gerade im BDSM ist das noch wichtiger.

Aber es gibt noch ein ganz anderes Problem, die wenigsten können das was sie wollen und empfinden überhaupt aussprechen.

Daran scheitern auch extrem viele Beziehungen.
*********uest Mann
2.133 Beiträge
JOY-Angels 
Nonverbal geht bei mir ganz viel über Augenkontakt, Gesichtsausdruck, Kopfhaltung, Lächeln, aber auch Körperhaltung und Berührungen.

Meine Partnerin kann mir dankbar durchs Haar streichen, aber auch den Kopf wegdrücken. Sie kann mir ihr Becken entgegen schieben oder es zurück ziehen... alles nonverbale Kommunikation.
Sehe ich auch so wie die TE

Erfahrung und Empathie erspart viel reden
Spielerisch und damit zum größten Teil nonverbal garantiert einen gewissen Fluss.
Der mitunter auf dem Weg zum Ziel noch viele nebenstränge aufzeigt die man zuerst gar nicht auf dem Schirm hatte und deshalb auch nie angesprochen hätte.
******eek Frau
5.073 Beiträge
Ein zweischneidiges Schwert....

In einer Beziehung total wichtig. Da sollte man im Idealfall ja auch lernen, sich zu "lesen" zu einem gewissen Grad.
Gerade beim Sex hab ich mit meinem Freund überhaupt keine Probleme, auch ohne Worte kann ich gut abschätzen, wonach ihm gerade ist, und umgekehrt.

Aber man muss sich halt vertraut sein, bis dahin (oder wenn man sich nicht sicher ist) sollte man immer auch verbale Kommunikation nutzen, sonst kann auch sehr viel schief gehen.
Wie oft liest nen in irgendwelchen Ratgebern sowas wie "Wenn sie mit dem Haaren spielt, ist sie nervös und erwartet von dir eine Reaktion" oder so.
Ich hatte durchaus schon den Fall, dass mich jemand einfach geküsst hat bei nem Date, wo ich dann auch fragte, was das soll "Ich hatte den Eindruck, du wolltest das"....
*****ven Frau
7.286 Beiträge
Ich bin der Meinung es gibt Themen, die gehören tatsächlich (vorher) besprochen und andere, da funktioniert nonverbale Kommunikation prima.

Vor allem bei neuen oder neueren, sexuellen Begegnungen kann es nämlich bei manchen Dingen im reinen trial-and-error (bei mir, für mich) sonst passieren, dass die Stimmung weg ist (im besseren Fall) oder Grenzen derart überschritten werden, dass ich das als Übergriffigkeit empfinde (im schlechteren Fall) und sofort abbreche. Oder freilich auch, dass ich jemandes Grenzen überschreite ... also unabsichtlich. Das ist freilich auch sch.....e.

Daher ist es schlau zu überlegen, was denn vorher anzubringen wäre .... auch mir selber ist es erst wieder passiert, dass ich das nicht sehr klar und gut hinbekommen habe .... trotzdem mir das ansich klar ist.
Nonverbal ist gut so lange es funktioniert. Als ich damals mein Verhältnis anfing, wussten wir auch nicht was der/die Andere mögen. Doch gerade beim Bereden der Begierde haben wir uns schon heiß geredet oder Geschrieben. Der Sex war sehr offen und unglaublich.
*******frei Mann
760 Beiträge
Ich fände es eher lustig, wenn jemand glauben würde, er könne nonverbale Kommunikation vermeiden. Das ist nahezu unmöglich.

Da geht es auch um mehr als Gestik und Mimik, also optisch wahrnehmbare Reaktionen, da geht es auch um körperliche Reaktionen auf Berührung, die man selbst wieder spürt.

Das geht auch schon ohne große Vertrautheit und kann natürlich wachsen.
******978 Paar
1.983 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******frei:
Ich fände es eher lustig, wenn jemand glauben würde, er könne nonverbale Kommunikation vermeiden. Das ist nahezu unmöglich.

Da geht es auch um mehr als Gestik und Mimik, also optisch wahrnehmbare Reaktionen, da geht es auch um körperliche Reaktionen auf Berührung, die man selbst wieder spürt.

Das geht auch schon ohne große Vertrautheit und kann natürlich wachsen.

Sie fragt bewusst provokant;

Ist denn auch tatsächlich Jeder in der Lage minimale nonverbale Kommunikation zu verstehen?

Ich glaube und spreche aus Erfahrung, dass diese "Gabe" nicht jedem Menschen in die Wiege gelegt ist.
💋
*******frei Mann
760 Beiträge
Zitat von ******978:
Zitat von *******frei:
Ich fände es eher lustig, wenn jemand glauben würde, er könne nonverbale Kommunikation vermeiden. Das ist nahezu unmöglich.

Da geht es auch um mehr als Gestik und Mimik, also optisch wahrnehmbare Reaktionen, da geht es auch um körperliche Reaktionen auf Berührung, die man selbst wieder spürt.

Das geht auch schon ohne große Vertrautheit und kann natürlich wachsen.

Sie fragt bewusst provokant;

Ist denn auch tatsächlich Jeder in der Lage minimale nonverbale Kommunikation zu verstehen?

Ich glaube und spreche aus Erfahrung, dass diese "Gabe" nicht jedem Menschen in die Wiege gelegt ist.
💋

Da gibt es, glaube ich, die gleichen Probleme, die es auch bei der verbalen Kommunikation gibt.

Nicht jeder hört zu, hört richtig zu, versteht alles richtig was er hört. Etwas schwerer ist es, weil bei der nonverbalen Kommunikation die verbalen und paraverbalen Elemente fehlen. Das scheint logisch zu sein.
****p35 Mann
7.172 Beiträge
Grundsätzlich finde ich Kommunikation in einer Beziehung immer wichtig, gerne vielseitig und flexibel.
Insofern: Mei, das nonverbale Kommunizieren ist für mich einfach eine Möglichkeit von vielen, sich auszutauschen - nicht zu unterschätzen (kann sehr romantisch und verbindlich sein, wenn's klappt), aber auch nicht überzubewerten (birgt wie alle anderen Kommunikationskanäle eben auch Gefahren von Missverständnissen). Lügen geht nonverbal deutlich schwieriger bis gar nicht, es gibt da eher eine basale Aufrichtigkeit und Natürlichkeit, das durchschimmernde Wesen ohne Maske - das finde ich nicht uninteressant. Auch mag ich daran, dass man sich nonverbal noch besser versteht, je besser man sich kennt (und sich manchmal sogar unbemerkt von anderen unterhalten kann). Andererseits darf von mir kaum Humor oder Ironie auf nonverbaler Ebene erwartet werden - kann ich weder selbst noch verstehe ich das vom Gegenüber, weiß auch nicht, ob das überhaupt geht.
Mein Erleben ist da schon so, dass für mich jede Kommunikationsform eigene Kompatibilität mit bestimmten Themen und Inhalten hat: Emotionale Selbstoffenbarung (was ich auch beim Sex toll finde) klappt bei mir bspw recht gut auf dem nonverbalen Weg, hingegen suche ich für konkrete Vereinbarungen oder Problemanalysen in Beziehungsfragen eher die mündliche oder auch schriftliche Rede.
Unterm Strich würde mir also nonverbale Kommunikation fehlen, wenn sie gar nicht möglich wäre, aber mir würden die anderen Möglichkeit ebenfalls abgehen, wenn ich mich nur nonverbal unterhalten könnte.
Im Prinzip denke ich, nonverbal sprechen tut wohl jeder (zumindest im Zustand des Bewusstseins), nonverbal zu verstehen hingegen ist nicht nur bis zu einem gewissen Grat (mal mehr, mal weniger) in die Wiege gelegt, sondern auch wie jede andere Sprache eben auch analytisch erlernbar.
Sexualität ist neben Chemie so viel Psychologie. Lerne ich jemanden offline kennen machen Blicke schon relativ schnell klar wer was will.

Ich finde es wichtig zu kommunizieren auf jede erdenkliche Art.

Sexualität kaputtreden ist ein Abturner, nicht zu sprechen ebenfalls.
*******uld Mann
1.850 Beiträge
Man kann durchaus nonverbal lügen. Manche Menschen sind so starke/gute Schauspieler, dass sie fast schon selber glauben, was sie lügen - und entsprechend verhalten sie sich dann auch.

Egal, ob beim Sex oder außerhalb: Man kann nicht nicht kommunizieren.
Die Frage ist dann immer nur, was ankommt, was verstanden oder gedeutet wird.
Genügend Erfahrungen miteinander, ähnliches Denken bzw. Fühlen helfen dabei.
Dies können aber auch mal - weil man sich vielleicht zu sicher in seiner Deutung wähnt - gut daneben liegen.
Zitat von *******uld:
Man kann durchaus nonverbal lügen. Manche Menschen sind so starke/gute Schauspieler, dass sie fast schon selber glauben, was sie lügen - und entsprechend verhalten sie sich dann auch.

Egal, ob beim Sex oder außerhalb: Man kann nicht nicht kommunizieren.
Die Frage ist dann immer nur, was ankommt, was verstanden oder gedeutet wird.
Genügend Erfahrungen miteinander, ähnliches Denken bzw. Fühlen helfen dabei.
Dies können aber auch mal - weil man sich vielleicht zu sicher in seiner Deutung wähnt - gut daneben liegen.

Da sagst du was wahres
****p35 Mann
7.172 Beiträge
Zitat von *******duld:
Man kann durchaus nonverbal lügen. Manche Menschen sind so starke/gute Schauspieler, dass sie fast schon selber glauben, was sie lügen - und entsprechend verhalten sie sich dann auch. [...]
Theaterwissenschaftlich schlüpfen Schauspieler in Rollen, je weniger sie dabei lügen sondern stattdessen selbst in dieser Rolle aufgehen und das dargestellte selbst glauben, desto glaubhafter wirken sie.
=> Nein, nonverbal lügen geht nicht gut, der Körper spricht nicht gegen die eigenen Überzeugungen und das vegetative Nervensystem ist nunmal auch kaum bewusst zu überlisten... (ich betone "kaum", da es auch trainierbar ist bis zu einem gewissen Grat , aber eben auch das Entlarven kann geschult werden).
********reak Paar
1.360 Beiträge
Zitat von ******978:

Sie fragt bewusst provokant;

Ist denn auch tatsächlich Jeder in der Lage minimale nonverbale Kommunikation zu verstehen?

Ich glaube und spreche aus Erfahrung, dass diese "Gabe" nicht jedem Menschen in die Wiege gelegt ist.
💋

Das ist gar nicht so provokant.

Aufgrund des unterschiedlichen Gesichtsfeldes und der gänzlich anderen 'Interpretations-Software' im Gehirn ist die Mehrheit der Frauen in der Lage, die sogenannten Mikrosignale sehr viel besser wahrzunehmen als der Durchschnitt der Männer.

Für bestimmte Signalketten im Mikrobereich ist die Mehrheit der Männer praktisch blind, die werden nicht erkannt und können ergo auch nicht interpretiert werden (was einige Frauen gerne zur Verzweiflung treibt - ja, sieht der das denn nicht? *gg* )

In einschlägigen Versuchen ging das so weit, dass Männer zu subtile Flirtsignale einfach nicht erkannt haben. Das ist natürlich unterschiedlich stark ausgeprägt und es gibt sicher auch männliche Exemplare, deren Antennen feiner justiert sind, aber die dürften die Ausnahme sein.

Leider gibt es in diesem Bereich keine empirischen Studien, so dass sich die Wissenschaft mit Gehirnscans und Feldversuchen mit geringer Teilnehmerzahl begnügen muss.

Mitunter kann man die Folgen davon aber recht deutlich im Alltag beobachten (oder den sehr ähnlich klingenden Beschwerden der holden Weiblichkeit entnehmen *zwinker* )
Unterschiedlich. Ich kann andere sehr gut lesen, nicht nur beim Sex. Das erschreckt aber auch viele, weil sie sich ertappt fühlen.

Menschen, die mich länger kennen, können mich auch gut lesen und mit meinem Partner brauche ich oft keine Worte.

Die Nonverbale Kommunikation klappt besser, je näher ich den anderen kenne.
Nonverbale Kommunikation haben schon Kleinkinder richtig gut drauf von daher sollte das bei Erwachsenen auch funktionieren.

Wenn nicht einfach Schippe aufen Kopp hauen
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Auch wenn mancher das vielleicht nicht weiß oder glaubt, nonverbalen Kommunikation macht sogar den größten Teil unserer menschlichen Kommunikation miteinander aus (2/3 und mehr je nach Studie)

Ebenfalls zählt in der Kommunikationswissenschaft auch Ton / Stimmlage zur nonverbalen Komunikation und verbale Kommunikation sind rein die Worte An sich.

Gerade durch meine Blindheit fällt mir immer wieder auf wie viel fehlt wenn man keine visuelle Rückmeldung auf die eigene Tonlage bekommt. Die körperliche Reaktion auf einen unbeabsichtigt "falschen" ton kommt viel schneller als das Gegenüber dieses in Worten ausdrücken kann und lässt einen deutlich leichter / schneller die eigene Stimmlage überprüfen.

Auch wenn meine Partnerrin und ich in den aller meisten Dingen ziemlich gleich ticken / denken entstehen so immer mal wieder unbeabsichtigt Missverständnisse in der Komunikation. Ich spreche etwas das mir nicht gefällt mit neutralen Worten in für mich neutraler Tonlage an. Die neutrale Wortwahl bestätigt sie mir später dann auch aber der Tonfall hat sie dann schon negativ getriggert was mir durch das fehlende visuelle Featback beim weiter sprechen ja nicht oder erst sehr verzögert auffällt und es entsteht unbeabsichtigt eine "Diskussion".

Auch wenn ich recht empathisch bin und sie wie andere sich immer wieder wundern wie viel ich doch auch ohne zu sehen an nonverbalen Signalen mitbekomme fehlt das visuelle featback gerade in Konfliktsituationen einfach um schnell genug zu reagieren und ggf. die Tonlage anzupassen.

Nur weil zwei Menschen also gleiche Ansichten und ähnliche Denken haben muss dieses noch nicht bedeuten das auch die Komunikation immer gleich passt.

Wichtig halte ich es daher auch bereit zu sein sich auf die Art der Komunikation des anderen einzulassen und dabei von einander zu lernen, quasi eine gemeinsame Sprache der Komunikation verbal wie nonverbal zu entwickeln.

Gerade durch meine Blindheit benötige ich trotz Empathie einfach einen deutlich höheren verbalen Anteil als wenn man eben auch visuelles Featback auf Worte und Töne bekommt.

Durch die körperliche nähe und Berührung bei sexueller Interaktion werden Worte dann aber auch wieder sehr nebensächlich für mich da zu den Tönen und evtl. Worten von ihr ja auch noch das haptische Gefühl zur Komunikation hinzukommt und viele Worte auch für mich einfach die Situation stören würden. Hier lasse ich mich einfach maximal möglich auf das fühlen ein und will auch weder viel Reden noch Denken sondern sie und ihre Reaktionen wie lust und Erregung spüren / fühlen.

Die Ebene des den anderen fühlen ist einfach auch noch einmal eine ganz andere Art der Komunikation als alles was verbal / gesprochen werden kann und zumindest für mich auch noch einmal etwas anderes / mehr als es die Teile der nonverbalen Komunikation sind.
Ich kann es am besten mit dem Bauchgefühl erklären. Kennt ihr nicht Situationen, in denen alles von außen richtig scheint, ihr dennoch ein flaues Gefühl bekommt und nicht genau wisst, woher dieses kommt?
********er84 Mann
6.487 Beiträge
@*******eyn

Ja auch dass kenne ich ohne das ich die visuellen Anteile wahrnehme und das ist etwas das für mich eben mit unter den Kommunikationsbereich des den anderen Fühlen fällt und auch abseits von sexueller Interaktion und Berührungen möglich ist.

Das ist aber eine Ebene die sich auch nicht mit Worten oder von der Wissenschaft wirklich beschreiben lässt. wie du sagst, es ist einfach "Bauchgefühl" also das bereit sein den anderen und seine Gefühle zu fühlen / wahrzunehmen.

Je mehr die eigenen Gefühle einen beschäftigen je schwerer ist es die Gefühle des anderen gut und richtig wahrzunehmen. (positiv wie negativ) Wie andere Teile der Komunikation kann man aber auch hier dazulernen (Emotions Regulationsstörungen und emotionslos kompetenz Training) Wer in der Lage ist seine eigenen Gefühle zu kontrollieren kann deutlich besser und sensibler auf die Gefühle des Gegenübers reagieren / eingehen, also auch eine Art von Komunikation die weder verbal noch nonverbal ist sondern auf einer nochmal anderen Ebene läuft.
Zitat von ********eeds:
Nonverbale Kommunikation haben schon Kleinkinder richtig gut drauf von daher sollte das bei Erwachsenen auch funktionieren.

Wenn nicht einfach Schippe aufen Kopp hauen

da sagst du durchaus was wichtiges, Kinder lernen als erstes in ihrer psychosozialen Entwicklung Mimik zu interpretieren und da sind sie wahre Könner.....Das ist wissenschaftlich ja seit Jahrzehnten valid.
Doch, was ich sehr spannend finde, ....wenn sie dann das verbale Kommunizieren erlernt haben und die 'Trotzphase' zur Königsdisziplin erhoben haben, lernen sie auch zu manipulieren.
Mit etwas mehr oder weniger Geschick auf diesere Ebenen, sind sie durch aus in der Lage, vorgespielte Emotionen von Tatsächlichen zu unterscheiden.

Da beginnt, dann die verfeinerte Kommunikation und das warum sich mE die Spreu vom Weizen trennt.

Viele stumpfen ab, da sie merken, dass das Gesagte nicht mit der Mimik oder Gestik des Gegenübers übereinstimmt.
Oder dann diejenigen, welche das ganze Schauspiel lesen können und dies trainieren, ich nenne sie mal 'Schwingungsfähig'.

Vielleicht lassen diese Menschen sich als Erwachsene durch inkongruentes Verhalten nicht sol leicht beeindrucken.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
sorry kann den Beitrag nicht bearbeiten, es sollte nur "Emotions Regulation" heißen und die Autokorrektur hat die Störung dazu gebaut sorry
*******uld Mann
1.850 Beiträge
Weil wir alle in unserer ganze eigenen Welt leben, kommt es drauf an, wie nah, kompatibel, ähnlich sich die "Welten" der Beteiligten sind. Wer uns da fremd ist, mit dem wird die Kommunikation sowohl verbal wie erst recht nonverbal weniger gut laufen.
Wenn wir uns Verhaltensweisen aneignen, welche die eher "blinden" Seiten der eigenen Kommunikation betreffen und uns dort helfen, doch etwas besser zu erkennen, dann bringt uns das auch noch etwas weiter.
Ein Beispiel hierzu wäre: Dort besser aufzupassen, wo man Signale weniger gut bemerkt / erkennt.
Ein weiteres: Zusammenhänge zum Erkennen nutzen.

Zitat von ****p35:
...
=> Nein, nonverbal lügen geht nicht gut, der Körper spricht nicht gegen die eigenen Überzeugungen und das vegetative Nervensystem ist nunmal auch kaum bewusst zu überlisten... (ich betone "kaum", da es auch trainierbar ist bis zu einem gewissen Grat , aber eben auch das Entlarven kann geschult werden).
Einfach mal über "die eigenen Überzeugungen" nachdenken - da liegt der Knackpunkt. Das Verinnerlichen - was bis zur Selbstlüge gehen kann.
(Wenn nichts auffällt, dann soll es eben so sein. Ich will das nicht vertiefen. Mehr als Hinweise muss ich nicht geben und komplett OT soll es auch nicht werden.)
*********si_59 Mann
1.203 Beiträge
Zitat von ******dra:
Zitat von ********eeds:
Nonverbale Kommunikation haben schon Kleinkinder richtig gut drauf von daher sollte das bei Erwachsenen auch funktionieren.

Wenn nicht einfach Schippe aufen Kopp hauen

da sagst du durchaus was wichtiges, Kinder lernen als erstes in ihrer psychosozialen Entwicklung Mimik zu interpretieren und da sind sie wahre Könner.....Das ist wissenschaftlich ja seit Jahrzehnten valid.
Doch, was ich sehr spannend finde, ....wenn sie dann das verbale Kommunizieren erlernt haben und die 'Trotzphase' zur Königsdisziplin erhoben haben, lernen sie auch zu manipulieren.
Mit etwas mehr oder weniger Geschick auf diesere Ebenen, sind sie durch aus in der Lage, vorgespielte Emotionen von Tatsächlichen zu unterscheiden.

Da beginnt, dann die verfeinerte Kommunikation und das warum sich mE die Spreu vom Weizen trennt.

Viele stumpfen ab, da sie merken, dass das Gesagte nicht mit der Mimik oder Gestik des Gegenübers übereinstimmt.
Oder dann diejenigen, welche das ganze Schauspiel lesen können und dies trainieren, ich nenne sie mal 'Schwingungsfähig'.

Vielleicht lassen diese Menschen sich als Erwachsene durch inkongruentes Verhalten nicht sol leicht beeindrucken.

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