Offene Beziehung - was sind eure Erfahrungen?

Ja kann auf Dauer gutgehen
Aber leider Nichtbeachtung allen.

Ist also kein Unterschied zu einer monogamen Beziehung.

Es ist nie eine Frage der beziehungsform sondern immer eine
Weich Geistes Kinder sich auf die jeweilige einlassen und mit wem.

Kann gut gehen, birgt aber auch Gefahren. Erstens sind in den meisten Fällen die Frauen erfolgreicher als die Männer, und zweitens weiß man nie, was sich zwischen Sexpartnern emotional entwickelt...

Danke für die ersten Antworten!
Ja, was macht man, wenn Gefühle entstehen???
Abbruch mit dem jeweiligen Sexpartner?

Da gibt es doch dann immernoch die Möglichkeit von polyamoren Beziehungsformen wenn man es gefühls- und eifersuchtstechnisch hinkriegt dass sich alle wohlfühlen.

Also Verliebtheitsgefühle entstehen schon mal.
Bei mir läuft aber die Abgrenzung sehr gut - Verliebtheit und Liebe sind zwei Paar Schuhe. Ich liebe meinen Mann und wir haben uns ein wunderschönes Leben zusammen aufgebaut. Diese kleine Welt werde ich nicht so einfach eintauschen für ein paar Verliebtheitsgefühle.

Zudem haben mein Mann und ich die Vereinbarung, dass wenn es unsere Beziehung bedroht, setzen wir uns zusammen und reden. Denn dann müssen wir an uns arbeiten.

@******980

Wie handhabt ihr das ? Mit erzählen, ohne erzählen ? Was ist erlaubt ? Was wenn der Eine ein Date hat und der andere nicht ? Sehr spannend. 😊

Gefühle gehören bei mir dazu, ohne will ich nicht.
Das Schöne an einer offenen Beziehung: Es gibt kein "entweder oder", ich musd mich nicht gegen meinen Mann entscheiden nur weil ich auch ein paar schöne Stunden mit jemanden anderes habe.
Im Idealfall steht sie Beziehung nicht nur auf einem Standbein und man weigß was man am anderen hat. Sexuelle Anziehung und Begehren ist eine Sache,. die eine sonst 8ntakte Beziehung nich virl anhaben kann.

Also wir reden darüber! Nicht jede Einzelheit aber wir denken schon das es wichtig ist darüber zu reden!
Und wenn der eine ein Date hat, muss der andere ja nicht zwangsläufig auch eins haben! Wichtig ist das er oder sie wieder kommt😜! Aber wir haben auch klare Regeln! Also was geht und was nicht!
Schreib mir doch mal privat, so können wir uns ein bisschen austauschen!
Nur wenn du bock hast

Ja das stimmt schon...aber da wissen wir halt nicht, ob sowas auch für uns machbar ist! 😬

Wir haben vereinbart, dem jeweils anderen zu erzählen, wenn einer von uns ein Date hat. Wir führen eine Fernbeziehung. Von daher bekommt der andere das nicht zwangsläufig mit. Mit der Zeit habe ich allerdings fest gestellt, dass andere Männer mich nicht mehr reizen und so nutze ich meine Freiheit im Moment nicht. Ich fühle mich bei meinem Partner einfach angekommen.
Nichts desto trotz finde ich es wichtig, darüber gut zu sprechen. Über die eigenen Ängste und Befürchtungen. Zum Beispiel, dass man sich verliebt in das Date. Oder was/ob/wie über das Erlebte beim Date gesprochen werden kann. Auch dass man sagen kann, dass man verletzt ist. Also man grundehrlich sein kann. Er erfordert viel Sensibilität.
Zu Beginn unserer Beziehung habe ich noch das ein oder andere Date gehabt. Ich habe mich vorher bei meinem Freund „abgemeldet“ und ihm gesagt, wie lange ich ungefähr bleibe. Hinterher habe ich mich gemeldet, wenn ich wieder zu Hause war. Dann haben wir telefoniert und ich habe ihm erzählt, was ich so getrieben habe. Dabei haben wir festgestellt, dass meine Geschichten ihn anmachen und mich das anmacht, wenn ihn das anmacht. So sind wir dann zum Wifesharing gekommen…und Daten meistens nur noch zusammen oder machen die SwingerClubs unsicher.

Wir haben uns zu Beginn hier angemeldet, ab dem Zeitpunkt (bzw. ab dem Zeitpunkt wo man keine monogame Beziehung mehr führt) war es ohnehin eine offene Beziehung, rein schon aus Definition. Also "Swinger".

Zu anfänglichen gemeinsamen Ausflügen und Treffen als Paar (egal ob Privat oder Club) kamen dann irgendwann Solo-Dates von beiden. Das war tatsächlich am Anfang echt schwierig, da hatten wir das erste Mal mit Eifersucht zu kämpfen und haben da erst festgestellt, wie sehr man an vielen Stellen einen Mangel in der Beziehung hat den es zu analysieren und aufzuarbeiten gilt.

Aus Solo-Dates wurden irgendwann Freundschaft+ Beziehungen und die laufen selten ohne Emotionen bzw. Gefühle ab (egal in welchem Umfang).

Heute leben wir Polyamor und haben auch erst nach diesem Schritt gemeinsam ein Kind bekommen. Die Beziehung zu unseren Partner muss nicht weniger emotional sein als die zwischen uns. Wir zueinander sind sogenannte "Nesting Partner", sprich wir wohnen zusammen, teilen unsere Finanzen, haben eine langfristige Lebensplanung (auch wegen dem Kind natürlich). Was nicht heißt dass wir nicht wöchentlich (oder öfter) bei unseren Partnern sind oder diese bei uns. Und wir auch unserer Familie, Freunden, Nachbarn und dem Kind gegenüber offen damit umgehen.

Ist es einfach? Nein. Es fordert viel Arbeit von jeder involvierten Person ein, insbesondere gute Kommunikation und Selbstreflektion. Es ist dafür aber (für uns) sehr belohnend

Wenn ich neben meinem Partner eine F+ habe, was macht das mit mir ? Ist es eine Bereicherung ? Und was ist die Bereicherung ? Sorry OT 🙈

Das hängt von euch ab! Wenn der Geist erst aus der Flasche ist, geht er nicht wieder hinein.

Doppelt tragisch ist, wenn - was durchaus vorkommt - einer von beiden hinterher feststellt, dass Theorie und Praxis bzw. nüchterne Überlegung und Emotion zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Wenn nämlich einer von beiden es hinterher doch nicht erträgt und es dem anderen so gut gefällt, dass er nicht davon lassen kann oder will, liegt in der Öffnung der Beziehung auch der Anfang des Endes. Ein bewusster Verzicht ist im Zeitalter der unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung ja bei den meisten zu Gunsten eines nackten Egoismus und purer Egozentriertheit etwas aus der Mode gekommen.

Ob es auf Dauer gut geht, hängt also von euch ab.

Ich finde, etwas wichtiges bei einer offenen Beziehung ist, alleine sein können. Geht mal im Kopf durch ob ihr das aushalten könnt, wenn der Partner weg ist und sich mit jemandem trifft.
Und zu deiner Frage, ja es kann gut gehen. Es müssen aber auch beide wirklich wollen.

Ihr könntet eure offene Beziehung auch mit anderen Paaren ausleben. Da hätten alle vier etwas davon. Wobei es am Anfang nicht einfach ist, den eigenen Partner beim Sex mit einem anderen zu beobachten. Dann könnte man getrennte Räume versuchen...
Was auch nicht jedes Paar mag.
Es gibt viele Möglichkeiten.
Testet aus was für euch stimmig ist.

Klar!

Bei mir: Sie wollte Sex mit zwei Männern, ich hatte keinen Bock drauf. Hab ihr natürlich erlaubt, das anderswo auszuleben.
Gesagt getan... - unter ihrer wochenlang gebetsmühlenartigen Wiederholung derselben Phrase: "Unsere Beziehung steht nicht zur Debatte!"
Ich: "Ja, weiß ich doch..!"

Natürlich stand sie doch zur Debatte... (Stichwort: Gefühle entstehen)

Hier: Die bestehende Beziehung. Urlaubsreisen. Der Typ, der nach dem Zähneputzen dem Kind Schnürsenkelzubinden beibringt - und nachmittags auch Programmieren, und - ach, ja! - die Holzbank muss auch gestrichen werden...

Dort: Sex, geil, ...the big easy! Keine Probleme, kein Alltag - nur geil!

So kam eines Morgens die Frage, ob ich "etwas dagegen" hätte, die Beziehung zu beenden, denn "der eine Typ von den beiden ist TOTAL süß!!!" - Hat keinen Job (hier: Verantwortung über Angestellte), hat kein Auto (hier: einmal im Monat 700 km mit Kind zu ihrer Mutter gefahren), hat kein dies, hat kein das - lebt so herrlich in den Tag hinein.

Mögliche Antworten auf o.g. Frage:
"Ja"
"Nein"
"Zonk"

Ich bin den Mittelweg gegangen. Was aus dem pubertierenden Scheidungssohn geworden ist, weiß ich nicht. Es war (leider) nicht meiner, auch wenn das Kind einmal sagte, ich hätte ihn offenbar lieber als sein leiblicher Vater.

Mag sein. Ja. Stimmt.
So viel zu "offenen Beziehungen".

Apropos: Ganz abgesehen von Liebe... - was mich persönlich am ehesten nervt, ist die fehlende Zeit!

"Wollen wir am Wochenende ...Spiel/Spaß/Venedig?"
"Oh, sorry - geht nicht: Da sind wir mit den Kindern im Phantasialand."

Lockere Beziehungen oder Freundschaften, in denen man sich einsamer fühlt als wenn man Single ist, zünden bei mir irgendwie nicht. Vielleicht verstehe ich auch den Witz nicht.

Ein bewusster Verzicht ist im Zeitalter der unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung ja bei den meisten zu Gunsten eines nackten Egoismus und purer Egozentriertheit etwas aus der Mode gekommen.

Sie schreibt; ich finde es schade, dass gleich am Anfang eines Threads gerade wichtige Fragen so negativ und verallgemeinernd ausgelegt werden.

Bedürfnisbefriedigung darf bei mir mit an erster Stelle stehen, OHNE das dies gleich als Muster für Egoismus und purer Egozentrik gewertet wird.

Schade, wenn DU diese Beobachtung bei "den Meisten" Deiner Bekanntschaften gemacht haben solltest.

Erfahrungen der offenen Beziehungen gibt's hier sicher mehr, als anderswo.
Allerdings kannst du, lieber TE nur ganz individuell auf dich/euch abgestimmt eure Beziehung führen.

Unsere geöffnete Beziehung ist nicht statisch, sie bewegt sich mit den Erfahrungen mit. 💋

Das ist ein ganz, ganz zentraler Punkt.
Und drückt kurz, knapp und perfekt aus, was damit gemeint ist, dass eine offene Beziehung Arbeit und Kommunikation bedeutet-
nur viel ! positiver.


Was meine bisher einzige Erfahrung mit offener (Fern-) Beziehung betrifft:
Für mich war es perfekt, aber kurioserweise für ihn, der mir dieses Konzept überhaupt erst vermittelt und schmackhaft gemacht
hatte, dann wohl doch nicht so.

Es steht und fällt mit beiden Beteiligten.
Ja, genau:
Nicht mit allen Beteiligten.
Eine Grundbindung setze ich persönlich schon voraus.
Und genau diese verhindert unter anderem, dass man sich mal eben so in externe Spielpartner/innen verliebt.
Vielleicht schwierig, aber nicht für mich.

Ich war und bin trotz allem davon überzeugt, dass für mich nur noch eine offene Beziehung in Frage kommt!

Aber, da alles seine Zeit hat:
Selbst das wäre mir mittlerweile zu "eng".
(Mir ganz persönlich, so wie ich jetzt gerade bin und denke).

Also bei mir funktioniert das bestens- Liebe ist bekanntlich mehr als Sex und kein Partner sollte vom anderen verlangen, alle Vorlieben zu bespielen, wenn er das nicht mag - dann bleibt aber nur die offene Beziehung, um Frust - und auf Dauer die Trennung - zu vermeiden!

Ihr solltet im Auge behalten, ob es dadurch positiven Input in Eure Beziehung gibt oder ob negative Energie einfließt. Es kann Grenzen geben, darüber müsst Ihr reden und sie ernst nehmen. Veränderungen, die Eure Beziehung betreffen, müssen besprochen werden. Klingt einfach, ist es oft aber nicht. Intransparenz kann ziemlich destruktiv sein.

Bei uns 0 problemo

Nur ein paar Regeln: vor-, nachher (geplant, zufall) den anderen informieren, die Freundin meiner Frau weiß genau wo und mit wem sie zusammen ist. Ich darf meine ex (ex seit mehr als 20 Jahren) nicht beglücken. Und im Sonderfall höchstens 2 Nächte außer haus. Sich gegenseitig nicht vernachlässigen.

Keine negative Energie

Über das Thema hatte ich auch mit meiner Liebsten gesprochen.
Für uns beide wäre das gar nichts!!!
Ist eben die Frage, wie man das genau handhabt. Sucht sich jeder allein separat einen Partner, oder teilt ihr euch eine Person beim Dreier?
Mich persönlich würde es verletzten, wenn sie neben mir noch einen hätte.
Umgekehrt genauso...

Wir leben seit über 6 Jahren offen, es kann also funktionieren.
Man muss sich aber im Klaren darüber sein, dass das Risiko für Geschlechtskrankheiten erhöht ist auch wenn man Kondome benutzt (Oralverkehr, HPV), sollte sich also beraten lassen und testen.
Dann ist es oft wirklich so, dass einer erfolgreicher ist beim Dating als der andere, das kann zu Frust führen. Ihr müsst auch klären ob Treffen nur einmalig sein sollen oder ob Wiederholungen erlaubt sind, ob Gefühle irgendeiner Art entstehen dürfen oder nicht. Wir haben für uns bemerkt, dass uns Langzeitverbindungen wichtig sind und würden uns nun eher als Polyamor bezeichnen.

Ja @******lue das ist oft das Problem dabei, wenn einer erfolgreicher als der andere ist.