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Eigene Meinung ändern

****3or Frau
4.629 Beiträge
Themenersteller 
Eigene Meinung ändern
Hallo ihr alle.
Neulich habe ich auf einem anderen Social Media Kanal folgenden Satz gelesen:
Die Änderung der eigenen Meinung braucht ein viel besseres Image.
Das lässt mich seitdem nicht mehr los.
Ist es nicht tatsächlich so, dass gerne versucht wird, auf irgendwann Gesagtes festzunageln?
Andererseits: Wie oft gilt das? Sich nicht mehr auf die Aussage des Anderen verlassen zu können kann es auch nicht sein.
Wie gesagt, der Satz hat etwas in mir ausgelöst und ich kann ihn nicht mehr vergessen.
Bin gespannt auf eure Meinung dazu.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Die eigene Meinung zu ändern - heißt in meinem Augen auch nur - offen für andere Sichtweisen, Ideen usw. zu sein und diese auch mal anzunehmen.
Und nicht nur sagen ... ich weiß, Du hast Recht - aber meine Meinung gefällt mir besser.

Al
Wer gibt schon gerne zu, sich vielleicht geirrt zu haben, oder aber dass es ein Missverständnis war.

Es ist jetzt lediglich ein Beispiel, in Bezug auf das Gendern. Hier habe ich meine Meinung geändert, mir war es schon immer relativ egal, nur war ich ganz zu Anfang auch auf der Schiene „Wer braucht das schon?“

Es ist schon etwas her, da war ich in einer Diskussion darüber, die mir neue Aspekte und vor allem das die Gendersprache näher gebracht hat. Offen habe ich meine Meinung zunächst nicht geändert. Ich wollte kein „Ich hab es doch gesagt!“ hören.

Ich stimme dem Satz, dass es ein besseres Image benötigt zu, es wird irgendwie mit Schwäche gleichgesetzt.
******i63 Frau
10.067 Beiträge
Naja , sicher kann man seine Meinung ändern
Manchmal lernt man dazu oder man gesteht sich selber ein das die eigene Meinung doch falsch war.
Find ich völlig okay.
Ich habe auch schon öfter meine Meinung geändert
Nur Meinung ändern im Sinne von "das Fähnchen in den Wind halten" finde ich dann aber nicht gut
Wenn ich die Seite wechsle ... ;)
***is Mann
645 Beiträge
Ich lebe nach dem bekannten Satz, "Nur wer sich ändert, bleibt sich treu". Das heißt das eigene Wissen und Erfahren überprüfen, durch neues Erfahren.
UND wer meint denn er/sie/es wäre genau wie 20 Jahre vorher? Auch körperlich verändern wir uns und auch geistig.
*********asel Frau
1.604 Beiträge
Kommt doch auf dir Meinung an.

Verlässt du dich auf eine Meinung oder auf den Menschen der die Meinung hat?

Also ich liebe es meine Meinung zu ändern, wenn die bisherige nicht mehr stimmig ist.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *******enne:
Die Änderung der eigenen Meinung braucht ein viel besseres Image.
Das lässt mich seitdem nicht mehr los.
Ist es nicht tatsächlich so, dass gerne versucht wird, auf irgendwann Gesagtes festzunageln?
Andererseits: Wie oft gilt das? Sich nicht mehr auf die Aussage des Anderen verlassen zu können kann es auch nicht sein.

Ich sehe durchaus einen Unterschied zwischen:
Ich hatte zu Thema XY eine Meinung, dann habe ich mich näher mit dem Thema beschäftigt und aufgrund neuer Informationen meine Meinung geändert.
Und Absprachen, die ich mit anderen Menschen getroffen habe.

Eine Meinung ist rasch gesagt.

Doch Absprachen treffe ich nicht leichtfertig.

Wenn ich mein Wort gebe, dann will ich es auch halten können.
Im Zweifelsfalle nehme ich mir etwas Zeit, um zu überlegen, ob ich Absprache XY überhaupt leben will und kann.
Wenn eine Absprache zu allen Beteiligten passt, kann diese das Zusammenleben enorm erleichtern. Teamplay wird möglich. Win-Win.

Doch wenn Absprachen immer wieder gebrochen werden, verkehrt es sich ins Gegenteil. Dann erzeugt der Absprachenbrecher ständig eine Win-Loose-Situation. Getreu dem Motto: "Selbst Schuld, wenn du dich auf mein Wort verlässt."
Wenn ein Mensch also keine Absprachefähigkeit besitzt, verliere ich jedwedes Interesse daran, mit diesem Menschen überhaupt noch irgendeine Absprache zu treffen. Dann kommt es eben nur noch zu lockeren unverbindlichen Zusammenkünften, wenn ich zufälliger Weise gerade nichts besseres vor habe. Und das ist selten der Fall.

Kurzum: Menschen ohne Absprachefähigkeit behandel ich wie Lückenbüßer.
*********74_69 Paar
3.220 Beiträge
Wenn es eine Grundlegende Meinung ist, die Du änderst kann man ja schin durcheinander kommen...
Aber wie schon gesagt wurde seh ich das auch im Zuge der Entwicklung....
Z. Bsp auf unser Profil bezogen... wir sind grundsätzlich zu Gesprächen bereit, haben aber festgestellt, dass es viele (ungeprüfte/ohne Bild) gibt, die einiges vom Stapel lassen, sich aber dann abfällig äußern wenn man nach Prüfung oder (GesichtslBildern fragt. Da haben wir unsere Meinung geändert denen nicht mehr zu Antworten!
Das ist keine relevante Änderung aus unsere Sicht und bedarf nirgendwo einer Erklärung.
Wenn sich aber Jemand im Profil um 180° dreht, dann macht man sich Gedanken und versucht es zu erörtern, wenn es einem wichtig ist.
Wie eine solche Kehrtwende sich für Andere liest fällt ja nur dann auf, wenn man diesem Profil "folgt".
ERGO Meinungsänderung kann auffallen, oder eben nicht.
Mach Dir da nicht zu viele Gedanken, denn Leben ist Veränderung, auch in der Meinung!
LG
Hand
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Eine verankerte Meinung zu einem Thema zu ändern benötigt einen gewissen Prozess mit Einsicht. Personen des öffentlichen Lebens unterstelle ich gerne, dass eine (scheinbare) Abkehr einer Meinung ein rein strategischer Zug ist, wenn plötzlich zu viel Gegenwind herrscht und es finanziell und/oder karrieremässig weh tut.
Im privaten Umfeld lasse ich es mir nicht nehmen näher zu ergründen, wenn eine Meinung über den Haufen geworfen wurde. Menschen welche in der Lage sind sich selbst bzw. ihre Meinung zu reflektieren haben nach meiner Einschätzung kein schlechtes Image.
*******ant Frau
27.209 Beiträge
Oh, ich freue mich immer darüber, wenn ich über Dinge meine Meinung ändern kann-
das heißt für mich, dass ich etwas dazu gelernt habe.

Als Jugendliche Tat ich mir in vielen Dingen oft extrem schwer damit, überhaupt zu einer Meinung zu kommen. Aufgrund einer extremen "Alle Aspekte Beleuchteritis".

Alles fließt.
(Naja, fast alles, *lach*. Zu bestimmten Ansichten, die Menschen so haben können, werde ich meine Meinung hoffentlich nie ändern).

Ganz generell finde ich, dass der " Meinung!"
in den letzten Jahren überproportional viel Wichtigkeit beigemessen wird.
Ich nenne es das "Meinungszeitalter".

Interessantes Thema, danke dafür, @*******enne !
*******ter Frau
4.525 Beiträge
Wer mit seinen Ansichten, ...
Geisteshaltungen und Meinungen auf Verlangen, beim Gegenüber ein Bild fern jeder Wahrheit erzeugt und sich dadurch einen Vorteil verschafft. Der wird sich ganz sicher nicht dafür interessieren was er gestern gesagt hat.
In sofern wird auch das Wort Image noch dazu missbraucht um diesen gewissenlosen Charakterzug einen positiven Anstrich zu verpassen.

Es ist daher um so wichtiger hin zu hören und diese Menschen auf ihre Verantwortung hin zu weisen, dass ihr leichtfertiges daher plappern von Alternativwahrheiten und angeblich wissenschaftlich begründeten Fakten, einen irreversiblen Schaden verursacht.

Der Satz: Das haben wir zum Zeitpunkt nicht besser gewusst, hat dieses Land zu dem gemacht was es heute ist. Und zwar von genau den Leuten, die ihr Fähnchen in jeden Wind hängen und niemals müde werden für alles einen Schuldigen zu finden.
Sich den dicken Bauch streicheln und zufrieden zur Nacht betten.

Man muss aber auch im privaten wie im politischen die Möglichkeit in Betracht ziehen, Prinzipien und Meinungen auf ihren Wahrheitsgehalt und Wissensstand hin zu überprüfen und zu revidieren.
Nach Jahrzehnten voller Lügen und betrügen so zu tun als hätte man alles richtig gemacht. Um anschließend wieder Schuldige für eigene Inkompetenz zu benennen, ist genauso wenig hilfreich wie das erfinden von Pseudoproblemen für die es bereits Lösungen gibt.

Glaubwürdigkeit zeichnet sich vor allem durch Konsequenz aus. Ich kann nicht bei dem einen verurteilen was ich bei dem anderen stillschweigend dulde.

Wann immer hinter einer Meinung eine Absicht steckt, braucht es Menschen die diese Absicht erkennen und benennen. DAS sollte Image haben!
*****ite Frau
8.853 Beiträge
Zitat von *******enne:
Andererseits: Wie oft gilt das? Sich nicht mehr auf die Aussage des Anderen verlassen zu können kann es auch nicht sein.

Es kommt darauf an. Meist kann man den Anderen einschätzen, ob derjenige eher das berühmte Fähnchen im Wind ist oder - genauso blöd - wider besseren Wissens an einer Meinung festhält weil eine Meinungsänderung impliziert, dass man vorher falsch lag.
Ich lass mich gerne überzeugen - da bin ich relativ emotionsfrei. Meine Meinungen beinhalten wenig Weltanschauung, die ins Wanken geraten könnte.

Ob andere eine Meinungsänderung von mir gutheißen ist mir egal. Es geht um meine Überzeugungen, und andere Menschen können sich darauf verlassen, dass ich mir selbst treu bleibe.
*********enTe Frau
1.400 Beiträge
"Der Kopf ist rund, damit unsere Denke ihre Richtung ändern kann" von Francis Picabia ist so ziemlich genau das, was ich übers Leben und lernen denke.
Diese Aussage bedeutet für mich nicht, ein Fähnlein im Wind zu sein, aber offen für fundierte Erkenntnisse zu sein, die die gesamte Sichtweise auf etwas revolutionieren kann.

In meiner Selbstwahrnehmung sehe ich mich als offenen Menschen an, auch und vielleicht gerade für gegenteilige Meinungen. Allerdings bin ich nicht einfach so zu meiner Meinung gekommen, ich bin schon überzeugt davon, dass "Richtige" zu denken. Auch weil ich meine, ebenfalls meistens einer "Alle Aspekte Beleuchteritis" anheim gefallen zu sein.
Je nachdem wie stark sich meine Meinung auf Fakten gründet und nicht nur auf Erfahrung und innere Überzeugung, vertrete ich sie auch. Es ist vielleicht nicht leicht mich zu überzeugen, aber definitiv gelingt dies mit objektiven Belegen oder nachvollziehbaren Begründungen.
Allerdings passiert es mir leider auch öfter mal, dass ich erst einige Zeit brauche zum Überdenken des Gehörten, Gelesenen. Manchmal bedarf es einige Zeit eines Nachwirkens oder inneren Gärens der neuen Erkenntnis. Für mich ist eine Unterhaltung oder Austausch keineswegs abgeschlossen, wenn es direkt endet. Ein Abgleichen und Abwägen findet meistens statt. Eigentlich immer wenn der Austausch überlegt und achtsam vonstatten ging. Zum Glück habe ich selten Probleme damit, Fehler einzuräumen.
Und ich bin überaus stark an meiner Fremdwahrnehmung interessiert und hinterfrage sie oft.
**C Mann
12.058 Beiträge
...dass jemand seine Meinung ändert und nicht stur daran festhält, wenn er zu neuen Erkenntnissen
gekommen ist, finde ich einen positiven Charakterzug. Schlimm dagegen finde ich, wenn Menschen ihre Meinung ihrem jeweiligen Gegenüber anpassen...
*******ter Frau
4.525 Beiträge
Zitat von **C:
...dass jemand seine Meinung ändert und nicht stur daran festhält, wenn er zu neuen Erkenntnissen
gekommen ist, finde ich einen positiven Charakterzug. Schlimm dagegen finde ich, wenn Menschen ihre Meinung ihrem jeweiligen Gegenüber anpassen...

Die eigentliche Leistung besteht darin, dass Eine von dem Anderen unterscheiden zu können. *lol*
**********berer Mann
6.203 Beiträge
Zitat von *******enne:
Die Änderung der eigenen Meinung braucht ein viel besseres Image.

Meaning what? *nachdenk*

...braucht ein besseres Image. Ein Image ist in diesem Fall wohl die Außenwirkung meiner selbst. Wenn ich da eine bessere brauche, um meine Meinung auch mal ändern zu können: besser als was? Inwiefern besser? Sorry, dieser Satz gibt für mich keinen Sinn, da ich nicht weiß, wie ein besseres Image aussehen würde und in welcher Art und Weise es besser wäre als das Image vorher. Viele Fragezeichen.

Sprechender wäre: "Die Änderung der eigenen Meinung braucht (viel) charakterliche Stärke." Damit könnte ich etwas anfangen, denn das Dazulernen und Zugeben, auf der falschen Fährte gewesen zu sein, vielleicht sogar jahrelang, fällt Vielen nicht leicht, da darunter - Achtung! - oft ihr Image leidet. Sie gelten nach außen hin dann entweder als Fähnchen im Wind (wenn die Anderen bei ihrer vielleicht falschen Meinung bleiben, sie selbst aber plötzlich wechseln) oder als Schlappschwanz (weil sie nicht weiterkämpfen für die ehemalige, vielleicht falsche Einstellung). Schönes Beispiel dafür sind z.B. Coronaleugner, die selbst schwer erkrankt immer noch vor Kameras die Existenz des Virus verneinen - wir alle kennen solche Berichte. Ich vermute, diese Menschen wollen ihr Gesicht vor ihren Freunden und der Familie nicht verlieren, weil sie plötzlich doch ihre Einstellung ändern. Sie bleiben dann lieber bei der alten.

Ich selbst betrachte mich als lernfähig, weltoffen und nicht beratungsresistent. Sollte ich mich täuschen und jemand kann mir das vernünftig und nachvollziehbar nahebringen, ändere ich auch meine Meinung. Ich weiß aber auch, dass eine meiner charakterlichen Schwächen jene ist, meinen Standpunkt manchmal zu vehement zu verteidigen.
*******ant Frau
27.209 Beiträge
Zitat von *********en_Te:

Allerdings passiert es mir leider auch öfter mal, dass ich erst einige Zeit brauche zum Überdenken des Gehörten, Gelesenen. Manchmal bedarf es einige Zeit eines Nachwirkens oder inneren Gärens der neuen Erkenntnis. Für mich ist eine Unterhaltung oder Austausch keineswegs abgeschlossen, wenn es direkt endet.

Meiner Meinung *lach* nach kannst du hier das "leider" gerne streichen, @*********en_Te .
Ich finde, das ist eine sehr positive Eigenschaft.
Und meistens hetzt einen ja auch keiner.
Ich kann den Gedanken bezüglich des Image schon verstehen. Das es halt nicht heißt „wie ein Fähnchen im Wind“ oder dass es Hinterfragt wird „warum hast du jetzt deine Meinung geändert“

Gefühlt wird an der eigenen Meinung festgehalten, damit keine Erklärungen diesbezüglich kommen müssen.
********en66 Frau
522 Beiträge
Meine eigene Meinung zu ändern, heißt im Gegenzug bei mir auch mich selbst zu reflektieren, über andere Meinungen nachgedacht zu haben. Das finde ich ist nix verwerfliches und würde manchem Menschen gut tun sich selbst zu erkennen und auch mal andere Wege zu gehen.
Aber oftmals heißt es in vielen Augen dann,..ach schau mal die ändert ihre Meinung auch wie ihre Unterhosen.
Weit gefehlt aber oft nicht erkannt und sehr schade,den man kann nicht immer Recht haben oder alles wissen und mir ist ein Mensch lieber der sich reflektiert und seine Meinung revidiert, denn da weiß ich er hat die andere Sichtweise mal bedacht.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.182 Beiträge
Meiner Meinung nach
Ist es zu wenig be- und anerkannt, dass Meinungen subjektiv sind nämlich vermeintliche Wahrheiten einer individuellen Person, die sich diese vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungswelt bildet. Diesen Hintergrund können bilden
• Geburt (da glauben einige an astrologische Konstellationen)
• Herkunft (Familie, Land, Region)
• sozialer Bezug (Klasse, Schule, freundschaftliches Umfeld)
• Religion
• Beruf
• politische Überzeugung

Keine der vor diesem Hintergrund gebildeten Meinungen kann Anspruch auf Absolutheit erheben; trotzdem gerieren sich die meisten Menschen so, als sei ihre Meinung ein objektiv belegbarer Fakt.

Der Begriff „Meinung“ wird auch so definiert

Nach einer verbreiteten philosophischen Begriffsverwendung ist das Meinen ein Fürwahrhalten, dem sowohl subjektiv als auch objektiv eine hinreichende Begründung fehlt. Dadurch unterscheidet sich das Meinen vom Glauben und vom Wissen. Von Glauben spricht man, wenn jemand eine Aussage für wahr hält, ihre Wahrheit also subjektiv als gesichert erscheint, obwohl der Glaubende keine objektiv zureichende Begründung dafür angeben kann. Der Unterschied zum Wissen besteht darin, dass der Wissende nicht nur von der Wahrheit der Aussage überzeugt ist, sondern auch über eine objektiv zureichende Begründung dafür verfügt. Diese Abgrenzung der drei Begriffe ist allerdings in der Philosophie nicht allgemein anerkannt, insbesondere hinsichtlich der Unterscheidung von Meinung und Glauben.

Oder nach Kant

„Meinen ist ein mit Bewußtsein sowohl subjektiv als objektiv unzureichendes Fürwahrhalten.“
– Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft. 1781, S. 822

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Meinung

Ebda. wird auch ausgeführt, dass nach moderner Auffassung in dem Begriff „Meinung“ die Konnotationen subjektiv und emotional gefärbt mitschwingen.

Was kann also nach dieser Logik „besser“ im Sinne von günstig für die individuelle Entwicklung des Charakters eines Menschen sein:
Eine Wandlung von Meinung zu Wissen durch Studium und Aneignung wissenschaftlich belegter Fakten und damit ggf. eine Änderung der vorgefassten subjektiven Meinungen und Handlungsweise
Oder:
Ein Festhalten selbiger aufgrund von
„Das haben wir immer so gemacht“
„In der Bibel steht …“
„Die Partei hat immer recht …“
???

Ich höre oder lese oder diskutiere gerne mit anderen über deren Meinungen - überzeugt werde ich aber lediglich durch Fakten.

Und ich habe größte Hochachtung vor Menschen, die bereit sind, ihre vorgefassten Meinungen - besonders gegen Widerstände - zu ändern.
Diese wären in meinen Augen keine „Fähnchen im Wind“ (diesen Ausdruck bezöge ich nur auf jene, die ihre Meinungen ihrer Aussenwirkung wegen ändern), sondern Personen mit Charakter und Einsichtsfähigkeit.

Die Wende in diesem Thema, was Meinungen mit der Verlässlichkeit von Anderen im Bezug auf Absprachen oder Abmachungen zu tun haben, ist für mich nicht nachvollziehbar.

HappyWeekEnd @ all
Bjutifool
*******ter Frau
4.525 Beiträge
Trotzdem oder gerade deshalb ist es so wichtig sich eine eigene Meinung zu bilden und sie nicht durch vermeintliches Wissen durch 3. ersetzen zu lassen!
**C Mann
12.058 Beiträge
...ich denke, viele haben heute keine eigene Meinung mehr, sondern hängen sich an "Meinungsmacher" an, Medien, Influencer. Rattenfänger, Politiker usw. Vieles wird nachgeplappert, weil es im Internet, auf Facebook oder sonst wo zu finden ist und soundso viele Follower hat, die das alles noch "liken". Die allerwenigsten hinterfragen diese Meinungen und konsumieren sie lieber. Meinungsmache ist zu einem Milliardengeschäft geworden. Interessierte Kreise können Meinungen kaufen und zu ihren Zwecken verwenden. Ich halte das für äußerst gefährlich für unsere heutige und nachfolgende Gesellschaften...
*******ter Frau
4.525 Beiträge
@**C
So ist es und wenn political correctness auch noch wie ein Ü-ei an den Mann oder die Frau gebracht wird, dann ist das Hirn ganz aus.

Fähnchen schwenken macht Spaß und man hat den gratis Heiligenschein auf, ohne sich Gedanken machen zu müssen wem es nutzt, weil es Alle machen.
Dann komm mal auf die Idee etwas dagegen zu sagen. Deine Begründung und sei sie noch so richtig, will keiner hören. Spielverderber wäre dann das harmloseste, was du dir von den Mitläufern und Ja-sagern anhören kannst. Die sich wie immer darauf berufen, dass es richtig ist, wenn es Alle machen.
**********eineS Paar
3.870 Beiträge
„Meinung“ sollte immer fundiert sein, d.h. das Ergebnis der persönlichen Bewertung von Fakten sein. Ändern sich die Fakten, erfolgt für mich auch eine neue Bewertung und damit ändert sich möglicherweise auch meine Meinung.

Meinung aufgrund von Fake-News oder einem selbst zusammengereimten Weltbild auf Basis von „ich denk mir Welt, widewide wie sie mir gefällt“ ist für mich nur „Pseudo-Meinung“.

𝑉𝑖𝑑𝑎𝑟𝑖𝑢𝑠
Ich kann meine Meinung schon ändern, dabei ist es mir egal, ob es Mainstream ist, oder nicht. Mir ist nur aufgefallen, dass Meinungen und die (angeblichen) Fakten gerne mit Links unterstrichen werden, oder den Verweis auf Google. Ein direkter Diskurs bleibt oft aus, da wird es für mich schwierig andere Meinungen anzunehmen.
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