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Eigene Meinung ändern

Nein *smile*
****ir Mann
8 Beiträge
Mir erscheint es sehr löblich, wenn Menschen hin und wieder ihre Positionen überdenken und daraufhin ihre Haltung ändern. Die entscheidende Frage ist für mich eher, weshalb sie es tun.

Also ist man beispielsweise innerlich gereift, hat etwas erkannt und revidiert deshalb Aussagen von damals, die vielleicht damals stimmten, aber heute nicht mehr passen?

Und fußt die Meinung wirklich auf den eigenen Grundsätzen und widerspiegelt die eigene Persönlichkeit. Und wenn ja, wie schnell ändert sich wohl die?

Ich denke man sollte die Möglichkeit zur Einsicht haben und ist im übrigen niemandem aus den sogenannten sozialen Netzwerken Rechenschaft darüber schuldig.

Ganz anders ist es in der Politik - aber da geht es nie um Meinungen sondern um Wählergunst und Pragmatismus. Das sollte man nicht verwechseln.
**C Mann
12.148 Beiträge
....alleine hier im Joy kann es durchaus passieren, dass man den Status bestimmter Vorlieben von "Geht gar nicht" in "Situationsbedingt" oder gar zu "Steht ich drauf" ändert. Es muss nur die richtige Zeit, der richtige Mensch oder die richtige Situation kommen. Mir ist es in meinem Leben nicht nur einmal passiert, dass ich an etwas, was ich vorher abgelehnt hatte, mir plötzlich doch gut gefallen hat. Ich würde es als befremdend erachten, wenn man mir deswegen Wankelmütigkeit vorwerfen würde...
**********audia
4.833 Beiträge
Ich denke schon, das das im Allgemeinen möglich ist, hängt aber immer mit Charakter zusammen. Dazu kommt noch die Tatsache, wie sich ein Mensch eine Meinung "bildet". Basiert sie auf tatsächlich erlebten Erfahrungswerten, oder basiert sie nur auf "Erzählungen" anderer Menschen.

Ich lasse mich schon eines besseren "belehren", also im positiven Sinne, falls ich mal mit irgendwas falsch liegen sollte, das verstehe ich z.B. auch als Lernprozess im Leben.

Meinungen zu anderen Mitmenschen oder Dingen, Prozessen, der Gesellschaft und ihren Regularien usw. entwickeln sich verschiedentlich, eben aus Theorie und Praxis. Das meinte ich auch eingangs mit tatsächlich erlebten Erfahrungen und der "theoretischen" Informationsbeschaffung, eben durch "Hörensagen" bedingt.

Dazu kommt ja auch, wie ein Mensch eine Meinung "wertet" und einordnet, gemäß ihres Wahrheitsgehalts ihrer Berechtigung usw.
zahlt zur Meinung ändern auch das loslassen von Eindrücken, oder etwas falsch verstanden zu haben?
********elen Mann
1.171 Beiträge
Meine Meinung ist nur mein letztes funktionierende Arbeitsmodell. Ein Versuch die Realität in handhabbare Portionen zu verdauen. Meinungen zerplatzen an entgegenstehenden Fakten die ganze Zeit.

Schwierige moralische Dilemma zu lösen ist Arbeit. Manchmal zögert man deshalb tabula rasa zu machen.

Meinungen sind für mich nur Momentaufnahmen meiner Weltaneignung. Wobei Fakten, weniger andere Meinungen, mich da beeinflussen (ist mein Anspruch zumindest).
Mir ging das Thema einfach nicht mehr aus dem Kopf. Mag sein, dass ich nicht richtig liege, dennoch habe ich das Gefühl, dass viele an Dingen festhalten, Meinung auch über andere zum Beispiel, auch wenn diese revidiert wurde.
*******rlin Mann
1.936 Beiträge
Die Deutsche Sprache ist sehr vielfältig. Deshalb würde ich persönlich meine Meinung auch nicht unbedingt als Faktenbasiert bezeichnen. Folglich brauche ich auch nichts zu ändern, wenn sich andere Umstände einstellen.

Beispiel: Hunde sind gefährlich. Auch Nachbars Hund. Das wäre dann meine Meinung.
Nach dem ich den Hund als sehr freundlich kennen gelernt habe, ist dieser Hund freundlich, meine Meinung, Hunde sind gefährlich, hat sich aber nicht geändert.

Aber da ist viel Wortspielerei im Spiel. Das gebe ich zu.

Meinungen, Ansichten, Haltungen, das sind nicht unbedingt einfach einzuordnende Begriffe.
**C Mann
12.148 Beiträge
Zitat von *******eyn:
zahlt zur Meinung ändern auch das loslassen von Eindrücken, oder etwas falsch verstanden zu haben?

...natürlich, wenn man feststellt, dass man falsch gelegen hat, dann kann man doch unbeschadet seine Meinung ändern. Vielleicht muss man sich erklären, warum,
Aber das ist doch alles besser als wider besseren Wissen auf einer Meinung beharren...
*******ant Frau
28.179 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Mir ging das Thema einfach nicht mehr aus dem Kopf. Mag sein, dass ich nicht richtig liege, dennoch habe ich das Gefühl, dass viele an Dingen festhalten, Meinung auch über andere zum Beispiel, auch wenn diese revidiert wurde.

Das Problem dabei ist, dass diese Meinung dann eben nicht "revidiert wurde"
( von der Person, die sie hat).
Revidieren kann man nur selber, von außen geht das nicht, das gibt das Verb nicht her.
*******ein Mann
199 Beiträge
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere."

Groucho Marx

Zitat von **C:
Zitat von *******eyn:
zahlt zur Meinung ändern auch das loslassen von Eindrücken, oder etwas falsch verstanden zu haben?

...natürlich, wenn man feststellt, dass man falsch gelegen hat, dann kann man doch unbeschadet seine Meinung ändern. Vielleicht muss man sich erklären, warum,
Aber das ist doch alles besser als wider besseren Wissen auf einer Meinung beharren...

Das denke ich mir auch und auch wenn ich es nicht immer schaffe, Ann ich das auch tun. Es ist mir nur aufgefallen, dass dies scheinbar anderen nicht leicht fällt.
Zitat von *******ant:
Zitat von *******eyn:
Mir ging das Thema einfach nicht mehr aus dem Kopf. Mag sein, dass ich nicht richtig liege, dennoch habe ich das Gefühl, dass viele an Dingen festhalten, Meinung auch über andere zum Beispiel, auch wenn diese revidiert wurde.

Das Problem dabei ist, dass diese Meinung dann eben nicht "revidiert wurde"
( von der Person, die sie hat).
Revidieren kann man nur selber, von außen geht das nicht, das gibt das Verb nicht her.

Stimmt. 🤔 unglücklich ausgedrückt. Auch wenn es richtig gestellt wurde, aber der andere dennoch auf seine erste Meinung beharrt. Nicht falsch verstehen, niemand muss die Meinung ändern, es viel mir nur auf.
*******ant Frau
28.179 Beiträge
@*******eyn
Manchmal passiert es, aber man bekommt es von außen nicht unmittelbar mit, weil ein öffentlicher Gesichtsverlust befürchtet wird.
*********linge Frau
2.839 Beiträge
Seine Meinung ändern heißt auch, Fehler einzugestehen. Kann leider auch nicht jeder...
****3or Frau
4.675 Beiträge
Themenersteller 
Ich kann schon recht stur sein.

Aber die Meinungen, die ich mir so bilde, überdenke ich oft noch von allen Seiten.

Also, ich rede nicht von zum Beispiel Urlaubsländern, die ich nächstes Jahr doch doof finde.

Sondern wie ich zu etwas stehe.

Manchmal ist es mir allerdings auch echt unangenehm, wenn ich zu etwas meine Meinung ändere. Ich versuche, beizeiten ein Beispiel zu bringen. Gerade bin ich so müde.

Ich mag Sommer sehr, aber diese andauernde Hitze lässt mich schon schwächeln. *crazy*
Was mich aber ehrlich gesagt ein wenig wundert ist, dass es zwar generell viele Meinungen gibt, aber zum Thema Meinungen änder, es sehr still ist.
**C Mann
12.148 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Was mich aber ehrlich gesagt ein wenig wundert ist, dass es zwar generell viele Meinungen gibt, aber zum Thema Meinungen änder, es sehr still ist.

...was möchtest Du denn lesen? Auf 6 Seiten wurden doch schon Meinungen zum Thema geäußert und für die meisten ist eine begründete Änderung völlig ok...
Du kannst deine eigene Meinung immer ändern, erweitern.
****54 Mann
3.581 Beiträge
Ein Beispiel:
Ich habe in dem von Karl Carstens und und Kurt Georg Kiesinger geprägten Deutschland den Kriegsdienst mit der Waffe verweigert. Das war damals richtig, denke ich immer noch. Denn auch Herr Brand hat mit seinen Berufsverboten gleich wieder Zweifel gesät. Das gründete also weniger in einem dogmatischen Pazifismus als in Gesellschaftskritik und darin, meine Interessen nicht vertreten zu sehen.

Nicht in meinem Namen! So wirklich hat sich das nicht verändert, wenn Fakten und nicht Hoffnung zählen.

Und dennoch finde ich mich heute verblüfft als Verteidiger dieser sehr verbesserungsbedürftigen Demokratie gegen innere Feinde wieder und halte es angesichts der Möglichkeit eines erneuten US-Präsidenten Trump für dringend geboten, eine funktionierende territoriale Landesverteidigung aufzubauen, soweit die nicht am Hindukusch agiert.

Ich musste meine Meinung in einer moralisch schwierigen Frage ändern, einer Frage die letzten Endes meine Beteiligung an Leben oder Tod anderer Menschen betreffen kann. Die schlimmste Schuld, die man auf sich nehmen kann.

Aber ich habe meinen Meinung geändert. Angesichts der Ukraine stelle ich vergleichend z.B. fest, dass es sich für die Finnen damals sehr gelohnt hat (nach allen verfügbaren Wohlstands- und Glücksindizes), einen an Land und Menschen sehr verlustreichen Krieg gegen Stalins Russland zu verlieren !!! Den Nachfahren der Übriggebliebenen geht es heute so viel besser als den Finnen, die hinter den verschobenen Eisernen Vorhang geraten sind. Die Geschichte belegt: Es gibt Dinge, für die sich zu kämpfen lohnt. Wenn's sein muss mit der Waffe.

(meinen derzeitige Meinung, die muss man nicht teilen)
****3or Frau
4.675 Beiträge
Themenersteller 
Ja @****54 da gehe ich komplett mit dir.

Mein Beispiel ist oberflächlicherer Natur, fiel mir aber gestern ein.

Früher fand ich Laufen als Sport doof, sogar nicht gesund. Ich meinte, dass Ausdauerlaufen in der Natur nicht vorkommt, sondern nur Sprints auf nicht zu lange Distanz.

Jetzt habe ich aber aus Gründen doch damit begonnen und fühle mich ganz gut damit.

Das ist aber trotzdem nur eine Änderung meiner Meinung, mir wurde nicht wissenschaftlich das Gegenteil bewiesen und es kann ja trotzdem sein, dass sich in Jahren herausstellt, dass ich mir damit geschadet habe und ich dann sogar wieder meine Meinung ändere.

Marathonläufe finde ich übrigens immer noch nicht gut und nicht gesund *mrgreen* Aber wer weiß, vielleicht ändere ich hier auch noch irgendwann meine Meinung.
*******ant Frau
28.179 Beiträge
Etwas, worin ich meine Meinung wirklich revidieren musste von "des Teufels!!!"
über "manchmal sinnvoll" bis "ja, sogar sehr oft pferdefreundlich" :
Ausbinder bzw Schlaufis/ Dreiecker im Reitschulbetrieb.
*grimasse*
War ein langer Prozess.

Über den Nabu habe ich meine Meinung etwas später geändert, als es bei PETA der Fall war.

Irgendwie fällt mir gerade auf, dass "Verhältnismäßigkeit" in den genannten Fällen für mich eine Schlüsselrolle spielt. (Die ich natürlich nur subjektiv und aufgrund eigener Erfahrung/ persönlicher Rezeption beurteilen bzw vornehmen kann).
****3or Frau
4.675 Beiträge
Themenersteller 
Du könntest ja noch erklären, was Ausbinder, Schlaufis oder auch Dreiecker sind.
*******ant Frau
28.179 Beiträge
Zitat von *******enne:
Du könntest ja noch erklären, was Ausbinder, Schlaufis oder auch Dreiecker sind.

Könnte ich, da hast du total Recht!! *g*
Ich verzichte nur deswegen darauf, weil niemand, der da noch keine Berührungspunkte hatte ( = ausdrücklich nicht schlimm!) keine seitenlange Abhandlung einer professionell Deformierten , neudeutsch Nerdin, lesen möchte.

Beim Carstens/ Kiesinger/ Brandt von @****54 fragt ja auch keine/r genauer nach, warum auch immer. *zwinker*

Die Frage im EP habe ich beantwortet,
Rest ist: to whom it may concern or not.
Es ging mir um das Revidieren an sich, und um das zu illustrieren.
Nicht um ein FachgebietFachgebiet und erfahrungsgemäß drohende Diskussionen (ja, selbst auf einer sexposotiven Seite, *hackfresse*) über irgend ein Fachgebiet.

LG
Zitat von *******enne:
Eigene Meinung ändern
Hallo ihr alle.
Neulich habe ich auf einem anderen Social Media Kanal folgenden Satz gelesen:
Die Änderung der eigenen Meinung braucht ein viel besseres Image.
Das lässt mich seitdem nicht mehr los.


*nachdenk*

das überdenken der eigenen meinung soll ein schlechtes image haben?
*nixweiss*

bei mir definitv nicht...

da gab es schon viele dinge im leben, die heute ganz anders sehe, bewerte und dementsprechend argumentiere. und ich finde es sehr leicht, dies auch zu begründen, warum ich meine meinung zu dingen geändert habe.


und wer weiß welche erfahrungen ich im weiterem leben machen werde, die einen einfluss auf meine meinung haben werden...
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