Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Butterfly Swing
362 Mitglieder
zur Gruppe
TMV Tantramassage
46 Mitglieder
zum Thema
Kann man sexuelle Vorlieben ändern?163
Was kann man tun, wenn einem die eigene sexuelle Neigung nicht mehr…
zum Thema
Vorlieben des Partners: Die eigene Einstellung dazu ändern?109
Gibt es jemanden hier, der swingen früher absolut abgelehnt hat und…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Eigene Meinung ändern

**C Mann
12.690 Beiträge
Zitat von *******enne:
Mir ist es zum Beispiel durchaus schon untergekommen, dass mir jemand mitten in einer Diskussion gesagt hat: Aber du hast doch mal … gesagt. Und dann ist da immer ein Unterton von einerseits Vorwurf und andererseits auch so etwas wie eine Freude, mich bei einem fail erwischt zu haben.

...das ist ja schon mal etwas Positives, denn es zeigt, dass diese Person Dir beim ersten Gespräch zugehört hat.. ;-). Es sollte aber auch kein Problem sein zu argumentieren, welche neuen Erkenntnisse zu Deinem Sinneswandel geführt haben...
*******ter Frau
5.038 Beiträge
@*******enne Dann kommt es aber auf die Argumentation an!

Ich würde da auch immer eine Wertigkeit der Aussage als Index für Glaubwürdigkeit ansetzen.

Also in der Form ob es sich jetzt lohnt auf diesen Vorwurf zu reagieren. Ist meine Glaubwürdigkeit in Frage gestellt, weil das die Absicht dahinter war, oder reicht ein Spruch um die Kritiker auf ihre Plätze zu verweisen?

Wenn ich eine Lehrmeinung vertrete deren Aussage erst in den letzten 14 Tagen widerlegt wurde, dann ist es sicher kein Fehler sich dieser neuen Erkenntnis zu öffnen. Und das ist dann eben mit der Aktualität zu begründen. Punkt.
Warum hast du deine Meinung geändert?

Weil ich es kann!
**C Mann
12.690 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Warum hast du deine Meinung geändert?

Weil ich es kann!

...das wäre für mich ein äußerst schwaches Argument....
Da möchte ich den Schwung zum Eingang machen, warum muss ich mich denn überhaupt rechtfertigen?

Nehmen wir mal an jemand überzeugt mich mit guten Argumenten, die ich nicht bedacht habe. Dann soll ich mich noch dafür rechtfertigen? Ich denke, das geht in die Richtung die @*******enne gemeint hat, das Ändern der Meinung hat einen faden Beigeschmack.
*******ter Frau
5.038 Beiträge
Ich versteh den Kontext immer weniger.

Wenn jemand beschließt über Nacht vegan zu werden. Dann ist das sein Ding, selbst wenn er gestern noch Spanferkel gegessen hat.

Aber wenn jemand als Veganer seine Familie und Freunde wegen ihres Fleischkonsums terrorisiert und kriminalisiert, dann am Bratwurststand steht weil er Hunger hat, dann sollte der eine gute Erklärung haben, wenn er noch mal nach Hause kommen will.
Und wenn nicht, dann darf dieser Mensch nicht mehr nach Hause? Bzw. dann dürfte man seine Meinung gar nicht ändern.
*******ter Frau
5.038 Beiträge
Es geht um die Wertigkeit einer Aussage. Aber offenbar sind hier Argumentationen gegen die Wand gesprochen.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ter:
Ich versteh den Kontext immer weniger.

Wenn jemand beschließt über Nacht vegan zu werden. Dann ist das sein Ding, selbst wenn er gestern noch Spanferkel gegessen hat.

Aber wenn jemand als Veganer seine Familie und Freunde wegen ihres Fleischkonsums terrorisiert und kriminalisiert, dann am Bratwurststand steht weil er Hunger hat, dann sollte der eine gute Erklärung haben, wenn er noch mal nach Hause kommen will.

Also, letzterer hat doch nicht die Meinung geändert, sondern eher nicht die Wahrheit gesagt.

Ich habe zum Beispiel sehr viele Jahre gesagt: Ich lebe i einer Stadt, dann will ich nicht auch noch Urlaub in der Stadt machen. Habe echt total selten Städtetrips unternommen, immer gerne aufs Land, ins Grüne, unbedingt ruhig.

Und jetzt fahre ich seit einigen Jahren nur noch nach Marseille. Die Stadt pulsiert, Autos, Leute …. Ich möchte gar nicht mehr woanders hin. *lol*

Warum? Weiß nicht. Mir gefällt es da jetzt.

Aber natürlich können es auch grundlegende Dinge sein und ja, ich war auch schon strikter Vegetarier. War.
*******ter Frau
5.038 Beiträge
Dann hast du aber doch indirekt eine Erklärung geliefert.
ich mag auch keine Großstädte würde nie nach New York fliegen. Aber ich liebe Prag. Die Menschen, Die Stadt, denn ich verbinde mit dieser Stadt schöne Jugenderinnerungen.

Oftmals sind die angeblichen Wiedersprüche nur Konstrukte in den Köpfen anderer. Weil sie es gewohnt sind auf geraden Gleisen zu fahren sich immer mit Menschen umgeben, die eine Auseinandersetzung mit Situationen aus einem anderen Blickwinkel überflüssig machen.

So und dann kommt einer, der macht etwas völlig unverständliches. Dann wäre mein Ansatz nicht der das ich mich rechtfertige sondern das ich frage: was verstehst du denn nicht?

Und wenn mein Gegenüber seinen Konflikt benennen kann, kann man näher darauf eingehen.

Wer in meinem privaten wie beruflichen Werdegang Wiedersprüche entdecken will. Geschenkt. Denn für mich waren das Alles Folgen logischer Entschlüsse. Ich erwarte nicht, dass jemand das versteht.

Und um es noch mal ganz klar zu sagen. niemand interessiert sich für den Entscheidungsprozess der zur Farbauswahl der Handtasche geführt hat.

Eine Meinung muss aber immer dann begründet werden wenn sie eine folgenschwere Entscheidung, dritter auslöst.
Wenn ich als Pädagogin erkläre wie wichtig es ist auf der Straße nach li. und re. zu schauen und dann die Schüler einer 2. Klasse auffordere bei Rot die Straße zu überqueren, um den Bus zu bekommen.
Dann ist das eine Entscheidung mit Erklärungsbedarf, die ganz sicher Konsequenzen nach sich zieht.
Eine Entscheidung zu treffen ist doch aber nicht die Meinung zu ändern? Oder etwas zu erklären und zu Begründen?
******hat Mann
2.599 Beiträge
Ich glaube auch hier wird gerade Meinung mit Einstellung oder Haltung verwechselt.
Eine Meinung ist z.B. ich mag nur rote Autos, eine Einstellung z.B. ist, ich fahre nur Audi.
Sicher sind die Übergänge fließend und ich kann auch meine Einstellung verändern.
*********enTe Frau
1.577 Beiträge
Zitat von ***is:
Zitat von *******enne:
Eine Meinung ist ja kein Fakt.... .

... genau das ist der Unterschied, zwischen Fakten und Meinung.

Zitat von *******eyn:
Warum hast du deine Meinung geändert?

Weil ich es kann!
Zitat von *******ter:
Es geht um die Wertigkeit einer Aussage. Aber offenbar sind hier Argumentationen gegen die Wand gesprochen.

In meiner Sicht ist eine Meinung beileibe kein Fakt, sie kann aber Fakt sein!
Und daher gibt es kein feststehenden Unterschied zwischen Meinung und Fakt, @***is.
Das hat @*******enne auch nicht gemeint, als sie das äußerte. Zumindest meine(😜) ich das…

Eine vernünftige (Wortbedeutung!) und reflektierte Meinung wird nach meinem Verständnis eigentlich immer in dem Verständnis von @*******ter und vor allem @******ool s Darlegungen begründet, daher finde ich eine Sichtweise wie @*******eyn sie in meinem von ihr zitierten Beitrag anführt auch eher töricht. Da sehe ich es tatsächlich wie FTC als äußerst schwaches Argument.

Der Mensch tut nach meinem Dafür gut daran, fundiert und mit „in alle Richtungen berücksichtigen“ eine Meinung zu bilden.
Denn für mich fängt genau da bei der Meinungsbildung Verantwortung, Mündigkeit, gesunder Menschenverstand, Vernunft und tatsächlich Politik an.
Zumindest kann für mich persönlich die Meinung ein Spiegel zu jenen sein.
Jeder trägt Verantwortung für das was er denkt!
****3or Frau
4.675 Beiträge
Themenersteller 
Ich versuche zu vermeiden, dass es zu politisch wird.
Es ging vom Ursprung her um Polarisierung bei politischen Diskussionen.
Mir ging es aber auch allgemein darum, dass oft erwartet wird, dass jeder Stellung bezieht und grundsätzlich ist mir das auch sehr lieb, wenn Menschen das tun. Also lieber habe ich, dass jemand deutlich, aber für mich nicht passend, Stellung bezieht, als rumeiert.

Nun geht es eben darum, dass dieses an vielen Stellen Stellung beziehen müssen vielleicht so endgültig gar nicht immer passieren kann.
Ich wollte damit eher aussagen, dass es andere im Grunde überhaupt nichts angeht, warum ich meine Meinung geändert habe. Ich kann einen Menschen doof finden und später total nett und ich habe meine Meinung über ihn/ihr geändert. Warum, das geht wenn überhaupt die betreffende Person etwas an, aber meiner Meinung nach, keine Dritten.

Für mich schließt sich hier der Kreis, dass die Meinung zu ändern einen schlechten Ruf hat, außer anderen wird erklärt warum.
*********enTe Frau
1.577 Beiträge
Wer begriffen hat, das Leben Veränderung durch Erfahrung und Erkenntnis und fortschreitender Zeit heißt, manche sagen dazu Lernen und Weiter-Entwicklung, müsdte daraus schlussfolgern können, dass sich auch Meinung daraus resultierend verändern kann. Nicht in allem. Und es ist auch kein müssen, aber ein können.

Mir persönlich wären Menschen suspekt, die vor zwanzig, zehn, fünf Jahren, scheißegal in allem und jedem das Gleiche gedacht haben.

Mensch kann seine Meinung begründen, dann sollte derselbe auch in der Lage sein seine Meinungsänderung darzulegen.

Zur Rechtfertigung sollte sich niemand genötigt fühlen, aber im Sinne einer Verständigung ist ein Diskurs, ein nachvollziehen können durchaus sinnvoll.
Ganz ehrlich,....wenn ich meine Meinung ändere und jemand fragt oder sagt vor ein paar Wochen hast du noch anders argumentiert,hab ich kein Problem damit zu sagen warum ich meine Meinung geändert habe. Eine Meinung oder sogar eine Einstellung zu ändern ist doch auch ein Lernprozess, ein nachdenken, ein dazu lernen und da bin ich auch taff genug zu sagen warum ich es geändert habe.
Ich finde so kann der Gegenüber doch auch sehen,..aha sie hat zugehört und auch drüber nachgedacht, sofern er es versteht. Es wird immer jemanden geben der glaubt man ändere seine Meinung wie das Fähnchen im Wind, so what, egal ich kann und will mich nicht um jeden Kopf kümmern.
Aber auch das liegt immer im ermessen des Menschen damit umzugehen, ich magvmich gerne reflektieren nur so konnte ich im Leben dazu lernen.
Erklären kann ich auch, es kommt nur mit drauf an, ob ich es möchte. @*******enne hat es für mich gut erfasst, es hat nicht immer den Besten Ruf.

PS: Danke für das Thema, der Satz beschäftigt mich (jetzt) auch.
*******ant Frau
31.080 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Eine Meinung braucht eine Begründung.

Hm.
So wie ich @*******enne bzw den Threadverlauf verstanden habe, braucht viel eher eine Meinungs*änderung*
eine Begründung.

*ironie*:
Wo kämen wir hin, wenn "Meinung" begründet werden müsste? *zwinker*
Wenn ich die Seite wechsle ... ;)
***is Mann
668 Beiträge
Zitat von *********en_Te:
Zitat von ***is:
Eine Meinung ist ja kein Fakt.... .

In meiner Sicht ist eine Meinung beileibe kein Fakt, sie kann aber Fakt sein!
Und daher gibt es kein feststehenden Unterschied zwischen Meinung und Fakt, @***is.
Das hat @*******enne auch nicht gemeint, als sie das äußerte. Zumindest meine(😜) ich das…...

Ja genau, Du kannst der Meinung sein, das eine Meinung ein Fakt ist, aber das ist dann nichts als eine absurde Meinung.
Lies mal nach was der Unterschied ist, da gibt es einiges an Literatur. Du oder jeder andere kann eine Meinung als Fakt bezeichnen oder ein Hund als Huhn bezeichnen (Meinung, nicht Fakt) und damit habe ich alles gesagt.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.608 Beiträge
Alsooo
Da ich ja der Meinung bin, dass einzelne Sätze nur schwerlich im „luftleeren Raum“ i.e. nicht Kontext bezogen verstanden und dann! diskutiert werden können, habe ich den Zusammenhang des im EP zitierten Satz recherchiert und folgendes auf Instagram gefunden:


Wie unschwer zu erkennen, ist der Satz das Zitat eines Journalisten in einem Beitrag des Deutschlandfunks.

Die Erklärung folgt in dem Post:


Der entscheidende Satz ist imho:
Der entscheidende Punkt ist, die eigene Meinung zu hinterfragen, zu revidieren und zu ändern.

Wären mehr Menschen divergierender und/oder kontroverser Lager zumindest dazu bereit, den ersten Schritt des Hinterfragens zu gehen, hätten wir auf jeden Fall eine bessere und angenehmere Debattenkultur.
Den kompletten Beitrag habe ich noch nicht gefunden. Dazu bin ich jetzt auch zu *muede*

Nightynight @ all

Bjutifool *heia*
Wenn ich die Seite wechsle ... ;)
***is Mann
668 Beiträge
Hier ist allerdings gemeint, dass man das Ändern von Meinungen mehr gesellschaftlich schätzen sollte, Abgesehen, dass man Meinungen auch ins negative ändern kann, ist es immer auch ein Sprung über den eigenen Schatten.
*********enTe Frau
1.577 Beiträge
Zitat von ***is:
Zitat von *********en_Te:
Zitat von ***is:
Eine Meinung ist ja kein Fakt.... .

In meiner Sicht ist eine Meinung beileibe kein Fakt, sie kann aber Fakt sein!
Und daher gibt es kein feststehenden Unterschied zwischen Meinung und Fakt, @***is.
Das hat @*******enne auch nicht gemeint, als sie das äußerte. Zumindest meine(😜) ich das…...

Ja genau, Du kannst der Meinung sein, das eine Meinung ein Fakt ist, aber das ist dann nichts als eine absurde Meinung.
Lies mal nach was der Unterschied ist, da gibt es einiges an Literatur. Du oder jeder andere kann eine Meinung als Fakt bezeichnen oder ein Hund als Huhn bezeichnen (Meinung, nicht Fakt) und damit habe ich alles gesagt.

Du hast nicht verstanden, was ich gesagt habe: eine Meinung kann so sehr auf Fakten beruhen, dass sie quasi faktisch ist. Ein Fakt ist keine Meinung! Dagegen spreche ich doch auch nicht. Es gibt aber sehr wohl sachlich fundierte Meinungen und daran gibt es dann auch nichts zu rütteln. Das meine ich.
Selbstverständlich ist das nicht jede Meinung, wie ich ja auch dann weiter ausführe, worauf du allerdings nicht weiter eingehst…
Warum nicht? Passt es etwa nicht zu deiner Meinung?😜
Geschenkt.
Aber lies noch einmal in Gänze und Ruhe, was ich geschrieben habe, vielleicht erübrigt sich dann dein Kommentar. *mrgreen*
*******ter Frau
5.038 Beiträge
jetzt würde mich brennend interessieren ...
um welche Meinung es sich denn gehandelt hat.
Darum das DM besser ist als Rossmann und das das Aldibrot gesünder ist?

Ich befürchte das wir hier eine Debatte um nichts führen.

Um so wichtiger ist es zu klären, warum es ein "Image" braucht. Geht es um die Schaffung einer Meinungslosen, meinungsvariablen Gesellschaft die ihre Unwissenheit zur Kunst herben will?

Um in der Familie, im Beruf und unter Freunden eine verlässliche Konstante sein zu können, ist es wichtig, sich aus verschiedenen Quellen zu informieren, zu hinterfragen, um dann daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Eine Einwegmeinung die sich im 5 min Takt ändert. Schafft weder Vertrauen noch Verbindlichkeit!

Ich muss in meinem Beruf auch im privaten Umfeld sehr reflektiert sein, weil ich weiß das sich andere auf mich verlassen und meine Meinung zur eigenen machen. Das ist nicht mein erklärtes Ziel. Aber zwingt mich noch genauerer zu recherchieren.
Und jetzt kann ich anfangen zu Argumentieren und zu debattieren, weil ich meine Quellen benennen kann.
Die Fähigkeit logische Schlüsse zu ziehen ist ein Nebeneffekt der Meinungsbildung.

Wir wissen warum im Joy Politik Tabu ist. In meinem Beruf ist sie das auch. Aber wenn junge Menschen aufhören Fragen zu stellen, hat die Desinformation leichtes Spiel. In sofern nehme ich jede politische Diskussion dankbar an und beleuchte die Aspekte die aus politischer Tradition heraus ungenannt bleiben.

Das sich genau daran Meinungen Bilden ist mir Bewusst. Um so wichtiger ist es einen plötzlichen Meinungswechsel zu vermeiden (!) Denn er muss für Andere nachvollziehbar sein. Und diese Nachvollziehbarkeit geht verloren, wenn wir eine Kultur der Meinungslosen, Meinungswechsler etablieren.

Aus einer Meinung können Glaubensätze und Prinzipien werden. Die können sehr gefährlich sein. Darum müssen sie immer wieder auf ihre Aktualität und Richtigkeit hin überprüft werden.

Was wir brauchen sind Menschen die Meinungen auf Grund von Informationen Bilden können. Die logisch denken. Die Sachverhalte im Zusammenhang erkennen und daraus folgt, zu erkennen wenn Jemand aus niederen Interesse Fehlinformationen streut.

Diese ganzen Informationsblasen im Net sind der Horror für jeden Intelligenten Menschen!

Es kann nicht darum gehen mir Menschen zu suchen die meiner Meinung sind.
Sondern es geht um den Austausch von Informationen auf deren Basis ich mir eine Meinung bilden kann.
Je detaillierter, je fundierter das Basiswissen ist um so eher erschließen sich Hintergründe und um so fester ist die Meinung die es dann auch im Zweifel zu verteidigen gilt.

Ich kann mich hinstellen und sagen: Jaaaaaa und im Meer schwimmt das ganze Microplastik und deshalb sind alle deutschen Autofahrer doof.
Ich kann aber hingehen und sagen: Nicht das Plastik ist das Problem, sondern euer gewissenloses, auf Profit ausgerichtetes Wirtschafts- und Rechtsverständnis!

Statt Plastiktüten (stellvertretend für allen Müll) zu verbieten. Sollten die Betriebe dazu gezwungen werden den Müll für dessen Recycling die Bürger ja bezahlt haben, auch wirklich zu recyceln und nicht in andere Länder zu kippen. Was noch immer völlig legal ist!!!!

Ich kann der Meinung sein, dass (nur) die deutschen Autofahrer schuld an der Klimakatastrophe sind (Ist so schön einfach, kapiert auch der Dümmste) und ich als Radfahrer jetzt alle Autos zerkratzen muss. Weil aus Berlin eine Fußgängerzone werden soll, in der die Radfahrer die Bestimmer sind. Und sich selbstredend an keine Regeln halten müssen.
Mich dann in den Urlaubsflieger setze dessen Treibstoff noch immer subventioniert wird. Weil der Urlaubstreibstoff nämlich besonders sauber ist!

in 4 Stunden verbraucht ein Flugzeug soviel Treibstoff wie mein Auto in 160 Jahren verbrauchen würde. Am Ende meines Autofahrerlebens werde ich davon 30 Jahre gefahren sein.
Möchte sich jemand darüber mal eine Meinung bilden?

Die Suche nach Bodenschätzen, also das vernichten von Urwald, Weideland auf der Suche nach Lithium für die Akkus in E- Autos und E- Fahrrädern zerstört 2 riesige Kontinente! Zerstört Lebensraum, zerstört Artenvielfalt, tötet Menschen und das Alles damit bekloppte Deutsche das Klima der Welt retten können.

Ach ja Armut auch so ein Ding das vom Himmel gefallen ist, (Hat Gott damals wohl beim springseilspringen verloren. Da kann man gar nichts machen!)

Man kann spenden und alles ist schick. Und es ist viel einfacher als gegen Ausbeutung und Unterdrückung vor zu gehen. Und mit einem Regenbogenfähnchen in der Hand ist man Quasi der Prototyp eines Gutmenschen. Also wozu noch eine eigene Meinung haben wenn das wechseln der Meinung zukünftig ein Image hat.

Also wenn hier irgendwas ein Image braucht. Dann Bildung!
Und die kommt nicht aus der Bild.

Menschen ohne Meinung sind gut zu regieren. Sie merken nicht, wie sie täglich manipuliert werden. Sie reden z.B. über Pressefreiheit, während ein Journalist als Krimineller bezeichnet und in die USA ausgeliefert wird. Das ist kein Widerspruch wenn Meinungswechsel ein Image hat. Denn wer gut ist und wer böse, sagen dir die Leute die deine Meinung von Morgen machen.

*knicks*
********elen Mann
1.335 Beiträge
Meine Meinung ist nur das flüchtige Bild, das auf Grundlage aller mir im Moment zur Verfügung stehenden Informationen, die letzte zuverlässige Simulation darstellt. Wenn ich nicht ständig aktualisiere stimmt die Simulation nicht mehr und ich mache nur Mist in der Realität.

Eine Meinung kann aber auch als Krücke in der ach so quirligen und beängstigenden, sich "zu schnell" verändernden Wirklichkeit missbraucht werden. Diese loszuwerden ist schier unmöglich ohne so jemanden buchstäblich fundamental zu erschüttern.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.