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Hochzeit feiern ohne Trauschein

**********cht90 Frau
100 Beiträge
Themenersteller 
Hochzeit feiern ohne Trauschein
Wir sind mitten in der Hochzeitssaison und im Joy wird in vielen Threads diskutiert, ob die Ehe nicht langsam zum Auslauflebendsmodell wird.

Musste sich früher grade Frau noch finanziell absichern, oder unverheiratete Männer ihre eigenen Kinder umständlich anerkennen, hat es man doch heute häufig einfacher.

Viele Frauen behalten ihren Nachnamen nach der Heirat, gleichverdienende Paare haben nicht unbedingt steuerliche Vorteile, Partnerschaftsverträge und Testamente sowie Vorsorgevollmacht sichern im Fall der Fälle unverheiratete Lebenspartner gegen vieles ab.

Trotzdem sehnen sich sicher viele Menschen nach einer symbolischen Verbindung, die das Band der Partnerschaft stärkt, dass nach außen signalisiert, wir gehören zusammen und entscheiden uns füreinander.

Dass freie Trauungen sich immer größer Beliebtheit erfreuen ist da nicht verwunderlich. Meistens wird diese Zeremonieform, sicherlich als Austausch für eine nicht gewünschte oder nicht mögliche kirchliche Trauung, gewählt in Verbindung mit einer rechtsverbindlichen, standesamtlichen Trauung.

Aber wenn die standesamtliche Trauung keine nennenswerte Vorteile bringt, wäre es für euch eine Option, euren Bund „nur“ durch eine freie Trauung im Kreis eurer Lieben, mit oder ohne Hochzeitsfeier zu besiegeln? Oder würde euch etwas fehlen? Würdet ihr euch als verheiratet sehen, wissen, euer Partner ist nun euer Mann oder eure Frau, oder ist für euch eine Hochzeit nur eine Hochzeit, wenn sie auch eingetragen ist.

Bin gespannt auf eure Gedanken dazu.
*********asel Frau
1.604 Beiträge
Ja klar absolut. Ist ein Symbol der Liebe.

Für mich hat heiraten 0 Mehrwert, wenns nicht um Kinder geht.
Eine Vertragliche Verbindung eingehen, die den Partner beim Ableben des Anderen absichert finde ich auch gut.

Aber ich unterscheide diese Verträge gerne voneinander und bin ehrlich dabei um es was es dabei geht.

Aber Menschen brauchen ja oft nen Status um sich « gesehen » zu fühlen. Sei es gender gerechte Erwähnung oder eben einen Vertrag mit dem Partner der besagt das man beweisen kann, zu Jemandem zu gehören.
Also denke einigen ist das wichtig.
*******581 Frau
1.030 Beiträge
Für mich wäre es eine "Ehe ohne Trauschein", wenn wir beide uns versprechen würden gemeinsam durch dick und dünn zu gehen. Und das vor Zeugen.
Ich habe für mich nach der Trennung von meinem Mann beschlossen, nicht mehr zu heiraten. Von daher wäre so etwas definitiv eine Überlegung wert, sollte ich eine neue Liebe fürs Leben finden.
*****ard Frau
1.250 Beiträge
Ich bin da hin und her gerissen. Ich finde die Vorstellung schon irgendwie romantisch, denke aber auch dass ich dafür kein offizielles Dokument brauche. Allerdings würde ich dann schon gern mein Revier markieren *traenenlach*
****769 Frau
2.292 Beiträge
Nein..ich bräuchte das nicht!
Es gibt unzählige Möglichkeiten im Alltag, im Zusammenleben, zu beweisen, dass man zueinander steht und zusammenhält. Unterstützung und für den Anderen gerade auch in schwierigen Situationen oder Lebensphasen da zu sein, hat da für mich wesentlich mehr Wert u. Bedeutung. Da zeigt sich dann wirklich, ob man sich aufeinander verlassen kann!
Falls so eine Zeremonie mal als Überraschung für mich geplant wird, an einem romantischen Strand, in einem traumhaften Schloss oder so, dann fände ich das aber auch nicht schlimm *floet* *g*
****58 Mann
3.527 Beiträge
Es kann dir, wenn Du verheiratet, bist keinen so genannten
Persilschein geben. Auch die Ehe kann scheitern und
die Trennung kostet nicht nur Geld sondern auch verdammt
viele Nerven.
Ich spreche aus Erfahrung *ja*
*******871 Mann
78 Beiträge
Die standesamtliche Trauung ist mir persönlich nichts Wert. Wenn Trauung, dann kirchlich. Da steckt eine ganz andere Symbolkraft dahinter.
Ich würde niemals eine Ehe ohne Ehevertrag machen. Sollte es doch mal zur Trennung kommen, ist es mit Gütertrennung angenehmer.
****go Mann
944 Beiträge
Ist es heutzutage nicht schon ein größerer Liebesbeweis bei jemanden zu sein, obwohl man jederzeit gehen kann, als das einem mit der Ehe finanzielle und bürokratische Hürden zum bleiben in den Weg gelegt werden?

War nie verheiratet, werde es auch nie sein. Der einzige Grund wäre für mich, dass meine Partnerin die Witwenrente nach mir bekommen würde. Ich denke da bleibt mir aber noch ein paar Jahre Zeit *angel*
****ody Mann
11.693 Beiträge
Ich bin seit vielen Jahren getrennt lebend aber noch nicht geschieden. Ich verhalte mich so gerne gegen Trends. Also würde ich durchaus noch einmal heiraten. Diesmal aber würde ich den Antrag machen. Zu lieben und verheiratet sein, hat was.
*****_Oo Frau
1.106 Beiträge
Nun. Ehe.
Eine Unterschrift vor einer pensionsberechtigten Staatsangestellten auf grauem Recyclingpapier.
Viele Alltagsdinge werden schlagartig einfacher, bis hin zum Erwerb einer Aufenthaltsgenehmigung und diverser Notfallentscheidungen. Wenn Du viel aufm Globe unterwegs bist, zusammen mit der ADAC Premiumcard ein Notfallset falls einer von beiden in Gefahr ist. Das halte ich übrigens für unbezahlbar. ,,

Gründe für Parties, grosse Terassenfeste im Sonnenuntergang und romantische Feierei gibt es viele.
Wichtig ist, dass man romantisch feiert und sich -ja auch kitschige- Momente schafft.
Und: bitte nicht nur 1x im Leben. Sondern viele Male. Immer wieder. Mit dem Menschen, den man liebt.
**********cht90 Frau
100 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure bisherigen Beiträge!

Ich hätte ehrlich gesagt nicht mit so viel positivem Feedback gerechnet.
Liegt aber vermutlich auch daran, dass viele Joyler unkonventionellen Lebensmodellen eher aufgeschlossen sind als der Durchschnittsbürger.

Vielleicht findet sich ja noch jemand, der seine Hochzeit ohne Trauschein gefeiert hat und beleuchtet seine/ihre Gründ dafür.

Schönen Dienstag bis dahin. *danke*
*******ter Frau
4.534 Beiträge
Ich denke dass, ...
Hochzeit in den Köpfen vieler zu etwas stilisiert wird das es nicht ist.

"Der schönste Tag im Leben"

Und den lässt man sich auch ganz schön was kosten. Was er wert war, zeigt die Scheidung.
Ich bekomme das Haus, das Grundstück, das Auto und die Katze sowiso und die Kinder sind durch Alimente abgesichert.

Manche Frau hat den Scheidungstermin, der Teil des Selbstverwirklichungsplanes ist, fest im Blick.

In Sachen Ehe und Scheidungsrecht gehört viel reformiert, damit Heirat nicht zum Alptraum wird. Bis es soweit ist, bleibt man besser ledig.
*****eal Mann
1.815 Beiträge
Für uns war die standesamtliche Ehe eine simple Entscheidung. Ich konnte so sicher gehen, dass mein Partner, die Person die ich liebe, abgesichert ist falls mir etwas geschehen sollte.

Meine Cousine war nicht verheiratet als ihr Freund (und Vater ihrer Kinder) mit Anfang/Mitte 30 einen plötzlichen Herzinfarkt hatte. Sowas wollten wir verhindern.
Die richtige Hochzeit (die wir auch als Termin feiern) ist allerdings die zeremonielle Hochzeit welche wir mit Freunden und Familie gefeiert haben.

Ja sie war teuer. Ja sie war stressig. Ja sie hat bleibende körperliche Schäden hinterlassen. Aber sie war es trotzdem wert.
**********cht90 Frau
100 Beiträge
Themenersteller 
@*****eal Danke für deinen Beitrag!
Körperliche Schäden? Wie habt ihr denn gefeiert? *oh*
****3or Frau
4.674 Beiträge
Die Sache mit der Hochzeit ist die, dass wir alle damit aufgewachsen sind, es fest verankert ist in der Gesellschaft.

Das hat für viele eine hohe emotionale Bedeutung, für andere ist es fast eine Selbstverständlichkeit.

Manche Frauen träumen davon, sich als strahlende Braut zu sehen, angehende Ehemänner kommen Tränen der Rührung bei diesem Anblick und Vätern ebenfalls.

Der Ring, mein Mann/meine Frau, der Name … alles hat irre symbolische Kraft und es gibt nicht wenige Menschen, denen solche Dinge einfach zusagen. Es stärkt ihr Zusammengehörigkeitsgefühl, weil sie es auch nach allen Seiten demonstriert, gefestigt und zementiert haben. Sogar gesetzlich. Und auch noch kirchlich 😯 Das hat Kraft.
****ody Mann
11.693 Beiträge
Ich gehöre ja in die Altersgruppe, in der Heiraten (zumindest in der Stadt) schon kein Muss mehr war. D.h. meine Frau und ich konnten uns das Thema Ehe inhaltlich frei denken. Es gab keinen Druck. Man kann seine eigenen Werte einbauen, man kann es wie die Elben machen oder wie die Wikinger. Ich kenne sogar Leute, die komplett heimlich und ohne jemandem bescheid zu sagen, geheiratet haben, ein anderes Paar hat das klassische Las Vegas-Ding durchgezogen.

Heiraten ist einfach ein stärkeres Bekenntnis als die üblichen LoveU's. Juristisch beglaubigt müsste das nicht sein, falls jemand aber später versorgt sein soll, fände ich es sehr fürsorglich, wenn doch der Trauschein gewählt wird.
**********cht90 Frau
100 Beiträge
Themenersteller 
@*******enne
Denkst du, dass diese symbolische Kraft geschwächt wird, wenn man sich nicht standesamtliche trauen lässt, sondern "nur" in einer kirchlichen oder freien Trauung?
********en66 Frau
522 Beiträge
Ich brauche es nicht, ich brauche aber auch kein zusammen wohnen also das sind alles Rhythen die für mich total überflüssig sind, den sie sagen am Ende nichts über das zusammen leben aus. Aber auch das ist immer ein persönliches Empfinden, und was sollte dagegen sprechen es so zu machen????
Wir werden sowieso viel zu viel von gewissen Vorgaben gebremst, warum nicht mal die Norm verlassen.
Den am Ende verbringt man eine schöne Zeit mit Familie und Freunden, hat einen schönen Tag, im bestenfall ne super Party 😁😁😁.
Man sollte leben wie man möchte,und nicht wie einem die Gesellschaft gerne vorgibt.
*****eal Mann
1.815 Beiträge
Zitat von **********cht90:
@*****eal Danke für deinen Beitrag!
Körperliche Schäden? Wie habt ihr denn gefeiert? *oh*

Die Feier selbst war harmlos (ausser einer Ohnmacht, die aber wortwörtlich abgefangen werden konnte). Aber vor der Hochzeit wurde ich in einen Autounfall verwickelt, weil mein Hintermann lieber telefoniert hat als im Regen auf die Strasse zu achten.

Schleudertrauma.
**C Mann
12.067 Beiträge
...ich habe damit ein Verständnisproblem. Weder standesamtlich noch kirchlich zu heiraten ist für mich als Entscheidung völlig ok. Aber dann eine Fake/Show Hochzeit zu veranstalten, nur um ein Feeling zu haben, wie eine wirkliche Hochzeit sich anfühlen würde, nur um Freunden und Bekannten ein etwas anderes Motto-Event zu bieten, finde ich total daneben....
****3or Frau
4.674 Beiträge
Zitat von **********cht90:
@*******enne
Denkst du, dass diese symbolische Kraft geschwächt wird, wenn man sich nicht standesamtliche trauen lässt, sondern "nur" in einer kirchlichen oder freien Trauung?

Ja, absolut. Es fehlt ein wichtiges Element. Das offizielle sozusagen, das amtliche. Die Gültigkeit vor dem Gesetz mit allen Folgen. Auch der Name wird nicht übernommen.
Außer, dass es vor Freunden und Familie bekannt gegeben wird (dass das Pasr gedenkt zusammen zu bleiben?), ist ja nichts passiert.
Familienstand ist weiterhin ledig.
**********cht90 Frau
100 Beiträge
Themenersteller 
@**C
Danke für deine Meinung!

@*******enne Danke für deine genauere Ausführung!
*********efin Frau
328 Beiträge
Ich hab zwar kein Verlangen zu diesem Schritt, aber müsste man zum Heiraten einfach nur online ein Formular ausfüllen und ein paar AGB's anklicken, wäre ich es vermutlich schon längst 😂

Ein Bekenntnis geliebten Menschen vor dem Gesetz mit allem Für und Wider und allen Rechten und Pflichten anzunehmen hat für mich mehr deutlich Bedeutung als eine Riesenshow mit Tüll und Konfetti.

Den "Prozess" des Heiratens empfinde ich als total abschreckend, von daher verstehe ich den Sinn einer freien bzw. nichtamtlichen Trauung so gar nicht. Braucht es eine Termin um sich zueinander zu bekennen? Entsteht diese tiefe Verbindung nicht eigentlich in ganze anderen kleinen und großen Momenten?
******hat Mann
2.540 Beiträge
Jeder kann leben wie er möchte.
Verheiratet oder nicht.
Ich finde verheiratet sein gut, und wollte das auch immer sein.
Zum einen das Gelübde vor dem Gesetz oder auch vor Gott, zum anderen die Absicherung des Partners, der Kinder beim Tod des anderen Partners.
Und ich finde auch gut, daß dies nur für Eheleute gilt, daß die Ehe nach wie vor einen besonderen Status genießt, egal ob gleichgeschlechtlich oder klassisch. Wer in den Genuß der Vorteile der Ehe kommen mag, der kann heiraten , wer nicht heiraten möchte, kann nicht den besonderen Schutzstatus bekommen.
Beide Wege sind möglich.
Ich schlage eine Art Verlobungsfeier vor. Da könnt ihr euch einander versprechen.
Ob ihr es dann noch vor dem Gesetz tut, bleibt euch überlassen.
Alles Gute
****58 Mann
3.527 Beiträge
Obwohl man nicht heiraten möchte wird es doch
getan. Oma und Opa sind verheiratet,
Vater und Mutter sind verheiratet, also wird geheiratet.
Und was soll denn die Nachbarschaft denken.
Wilde Ehe geht doch gar nicht.

Diese Argumente werden doch immer wieder genannt.
Und das in unserer liberalen Zeit. *ja*
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